Geht die Ära der Science-Fiction zuende? - SciFi-Forum

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Geht die Ära der Science-Fiction zuende?

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    Aber man muss denken dass Serien wie Star Trek schon öfter "aus" waren und dann eine neue Serie kam und dass es doch zumindest Ideen für neue Sci-Fi Universen geben müsste (Mass Effect hab ich schon erwähnt, ich mein weiterhin das hat verdammt viel Potenzial auf eine Serie, hätten Leute nur nicht soviele berechtige Vorurteile was Serien/Filme zu Spielen betrifft), wenn nur eine die Größe - muss ja nicht mal so groß wie die Popularität von ST sein - von zB Battlestar Galactica oder Babylon 5 kriegt, dann könnte sich ein neuer Hype entfachten.
    Ich würde sagen Sci-Fi ist zurzeit im Stillstand, zumindest was Serien betrifft, wenn man sich das Kinojahr 2011 ansieht, sieht man dass es da einige Science-Fiction Filme gibt und in den vergangenen Jahren waren mit Avatar und Inception auch große Kassenschlager da.
    Space is the Place!

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      Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
      Ich würde sagen Sci-Fi ist zurzeit im Stillstand, zumindest was Serien betrifft, wenn man sich das Kinojahr 2011 ansieht, sieht man dass es da einige Science-Fiction Filme gibt und in den vergangenen Jahren waren mit Avatar und Inception auch große Kassenschlager da.
      Naja, bei Filmen wie Avatar und Inception sehe ich es eher so, dass das eben in erster Linie Blockbuster sind. Die werden nicht ihrer Genrezugehörigkeit wegen von vielen Leuten angesehen, sondern weil sie große Schauwerte bieten und die Medien einen Riesenhype darum veranstalten.

      Um das Interesse für SF neu zu entfachen bräuchte es meiner Ansicht nach schon etwas mehr. Etwas das so herausragt, dass es echte Begeisterung weckt und viele Nachfolger mit sich zieht, wie es etwa bei ST-TNG der Fall war. Dem steht aber unsere derzeitige Medienlandschaft entgegen, die ja eher auf Gleichförmigkeit setzt. Nur hervorstechen kann da eben nicht mehr viel - es sei denn finanziell. Das hat aber dann nichts mit dem Genre zu tun.

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        Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
        Um das Interesse für SF neu zu entfachen bräuchte es meiner Ansicht nach schon etwas mehr. Etwas das so herausragt, dass es echte Begeisterung weckt und viele Nachfolger mit sich zieht, wie es etwa bei ST-TNG der Fall war.
        Naja, dann wärs wohl am besten einfach eine neue Star Trek Serie zu starten, oder?
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          Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
          Naja, dann wärs wohl am besten einfach eine neue Star Trek Serie zu starten, oder?
          Ich weiß nicht. Das traditionelle Star Trek ist mittlerweile zu ausgelutscht und das neue Star Trek ist halt einfach zu dämlich!

          Viel eher müsste man im TV endlich mal wieder echte Kreativität zulassen und auf diese kulturfeindliche Quotenorientierung pfeifen. Dann käme früher oder später auch sicher wieder etwas Interessantes dabei heraus, das Begeisterung weckt.

          Andererseits war ja alle Welt immens begeistert vom Krach - Bumm - Star Trek. Das könnte dann womöglich einen weitreichenden Krach - Bumm - SF - Boom auslösen. Ich bin gespannt, wie lange es noch dauert, bis tatsächlich ein Film mit dem Titel "Arsch" den Oscar gewinnt.

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            Die SF hat im TV einfach einen schlechten Stand, und das schon seit einigen Jahren.
            Ich werde z. B. nie verstehen, warum die kanadische Serie "Odyssey 5" mittendrin trotz guter Quoten einfach so ohne jede Begründung gecancelt wurde.

            Wenn man die Kritiken zu der Serie bei amazon und imdb liest, beschleicht einen der Verdacht, dass die Situation in Deutschland mittlerweile eine Zustand erreicht hat, den es jenseits des großen Teiches schon vor etlichen Jahren gegeben hat.

            Die Volksverblödungsmaschine läuft auf vollen Touren, geschmiert von lobotomierten Idioten, die Reality-Shows mit mieser Meinungsmanipulation zur Stützung des schwächelnden Systems benutzen.

            Eine Serie wie Odyssey 5, die intelligent gemacht ist und zum Nachdenken anregt, stört da natürlich gewaltig.
            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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              Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
              Die SF hat im TV einfach einen schlechten Stand, und das schon seit einigen Jahren.
              Ich werde z. B. nie verstehen, warum die kanadische Serie "Odyssey 5" mittendrin trotz guter Quoten einfach so ohne jede Begründung gecancelt wurde.

              Wenn man die Kritiken zu der Serie bei amazon und imdb liest, beschleicht einen der Verdacht, dass die Situation in Deutschland mittlerweile eine Zustand erreicht hat, den es jenseits des großen Teiches schon vor etlichen Jahren gegeben hat.

              Die Volksverblödungsmaschine läuft auf vollen Touren, geschmiert von lobotomierten Idioten, die Reality-Shows mit mieser Meinungsmanipulation zur Stützung des schwächelnden Systems benutzen.

              Eine Serie wie Odyssey 5, die intelligent gemacht ist und zum Nachdenken anregt, stört da natürlich gewaltig.


              Dann muss man sich endlich mal von Fernsehen trennen... ich mein die meisten Serien lassen sich doch gut über Internet-Streaming (mit Werbeblöcken, sowie South Park es macht) und dann DVD's vertreiben... das TV stirbt ohnehin aus... und dass SyFy sich überhaupt nicht um neue Science-Fiction Serien kümmert, ist traurig.
              Das Problem ist halt dass die Fernsehsender das Großteil des Geldes zur Verfügung stellen...
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                Bei Sanctuary hat es ja umgekehrt geklappt - nach Erfolg der Webisodes wurde eine "richtige" TV-Serie daraus.
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                  Ich habe leider auch ein bisschen das Gefühl, dass "richtige" Sci-Fi, wie Star Trek, Babylon 5, Buck Rogers, BSG und ähnliches, vorbei ist.
                  Damit meine ich Serien, welche im Weltall spielen.

                  Aber ich zähle auch Primeval und Eureka zu Sci-Fi und die gefallen mir sehr gut.

                  Bei Serien welche im Weltraum spielen, sind viele abgesetzt worden. Siehe Firefly, SGU oder ähnliches.

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                    Ich würde mich jedenfalls über die Star Trek-Serie Federation im Fernsehen freuen. Sicherlich kommen diese Weltraumserien wieder.

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                      Man darf nicht vergessen dass für Star Wars ja auch eine Live-Action Serie geplant ist.
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                        Zitat von Raven83 Beitrag anzeigen
                        Ich habe leider auch ein bisschen das Gefühl, dass "richtige" Sci-Fi, wie Star Trek, Babylon 5, Buck Rogers, BSG und ähnliches, vorbei ist.
                        Damit meine ich Serien, welche im Weltall spielen.
                        Was durchaus damit erklärt werden könnte, das diese Serien vor allem unter drei Problemem leiden:

                        A: Eine naturgemäß eher kleine Zielgruppe
                        B: Horrende Produktionskosten
                        C: Inhaltliches Wiederkäuen

                        Seit den zeiten von DS9 und mglw. Babylon5(habe die Serie nie wirklich gesehen) - also seit mehr als einem jahrzehnt - tritt das Sub-Genre der Weltraum-SciFi doch konstant auf der Stelle und bemüht sich schlicht darum, bereits dagewesene Inhalte durch noch bessere FX zu Präsentieren.
                        Entweder man bringt irgendwelches Millitary-Gedöns, scheitert kläglich an pseudophilosophischen Inhalten, versucht auf den Mystery-Zug aufzuspringen oder wagt sich in Richtung Komödie vor.

                        Problem:
                        Während standard Komödien oder Mystery-Kost auf eine praktisch unbegrenzt große Zuschauerbasis zugreifen kann, ist die Zielgruppe für alles wo "Sci Fi" drauf steht, schonmal deutlich kleiner - und das, obwohl die Produktionskosten ungleich höher sind.
                        Zugleich bekommt man aber nichtmal die SciFi-Anhänger allesamt unter einen Hut ... der will kein Mystery, der nächste kein "social", dann will einer nur Action, der nächste wiederum gar nicht ...

                        Das Ergebniss ist ebendso simpel, wie deprimierend:
                        Die klassische Weltraum-SciFi ist heute kein "selbstläufer" mehr, sondern aufgrund von ausbeutung, mangelder originalität und horrender ansprüche der "Fans", ein Sorgenkind, dass sich nicht mehr selber am Leben halten kann.



                        Warum sollte ich als Produzent also hingehen und eine "Dramedy", "Mystery", "Krimi" - "whatever"-Story in ein Weltraum-Gewand packen um die bedürfnisse einer vernachlässigbar kleinen Zielgruppe zu erfüllen, die noch nichtmal selber weiß, was sie eigentlich will?

                        Kann ich die selben Story doch genau so gut auf der Erde in einem Szenario verfilmen, dass für die meisten potentiellen Zuschauer leichter zugänglich ist, was mir wiederum höhere Einschaltquoten verspricht. Und Wahlweise kann ich die Serie dann sogar erheblich BILLIGER produzieren, oder ich investiere das eingesparte Geld in bessere Schauspieler oder bessere Drehbücher.
                        Was ist Ironie?
                        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                          Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
                          Man darf nicht vergessen dass für Star Wars ja auch eine Live-Action Serie geplant ist.
                          Ist sie das wieder?

                          Mein letzter Stand war, dass Lucas "den Schwanz eingezogen" hat, weil das was er haben wollte zu teuer oder sonstwie vom produktionstechnischen Standpunkt her unrealistisch war.

                          Sprich: Er wollte wohl eine Serie mit der Effekttechnik der Kinofilme und hat erst relativ spät bemerkt, dass sich das kein Schwein leisten kann.

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                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Was durchaus damit erklärt werden könnte, das diese Serien vor allem unter drei Problemem leiden:

                            A: Eine naturgemäß eher kleine Zielgruppe
                            B: Horrende Produktionskosten
                            C: Inhaltliches Wiederkäuen

                            Seit den zeiten von DS9 und mglw. Babylon5(habe die Serie nie wirklich gesehen) - also seit mehr als einem jahrzehnt - tritt das Sub-Genre der Weltraum-SciFi doch konstant auf der Stelle und bemüht sich schlicht darum, bereits dagewesene Inhalte durch noch bessere FX zu Präsentieren.
                            Entweder man bringt irgendwelches Millitary-Gedöns, scheitert kläglich an pseudophilosophischen Inhalten, versucht auf den Mystery-Zug aufzuspringen oder wagt sich in Richtung Komödie vor.

                            Problem:
                            Während standard Komödien oder Mystery-Kost auf eine praktisch unbegrenzt große Zuschauerbasis zugreifen kann, ist die Zielgruppe für alles wo "Sci Fi" drauf steht, schonmal deutlich kleiner - und das, obwohl die Produktionskosten ungleich höher sind.
                            Zugleich bekommt man aber nichtmal die SciFi-Anhänger allesamt unter einen Hut ... der will kein Mystery, der nächste kein "social", dann will einer nur Action, der nächste wiederum gar nicht ...

                            Das Ergebniss ist ebendso simpel, wie deprimierend:
                            Die klassische Weltraum-SciFi ist heute kein "selbstläufer" mehr, sondern aufgrund von ausbeutung, mangelder originalität und horrender ansprüche der "Fans", ein Sorgenkind, dass sich nicht mehr selber am Leben halten kann.



                            Warum sollte ich als Produzent also hingehen und eine "Dramedy", "Mystery", "Krimi" - "whatever"-Story in ein Weltraum-Gewand packen um die bedürfnisse einer vernachlässigbar kleinen Zielgruppe zu erfüllen, die noch nichtmal selber weiß, was sie eigentlich will?

                            Kann ich die selben Story doch genau so gut auf der Erde in einem Szenario verfilmen, dass für die meisten potentiellen Zuschauer leichter zugänglich ist. Und Wahlweise kann ich die Serie dann sogar erheblich BILLIGER produzieren, oder ich investiere das eingesparte Geld in bessere Schauspieler oder bessere Drehbücher.
                            Ich glaube, es gäbe schon eine Menge Menschen, die Weltraumserien gern sehen würden, aber die Kosten sind noch zu hoch. Ich schätze in ein paar Jahren ist die Computeranimation so gut, dass die Kosten nicht unbedingt den Produktionsrahmen sprengen muss.

                            Babylon 5 solltest du dir unbedingt anschauen, sehr gute Serie, auch wenn etwas älter.

                            Kommentar


                              Das mit den Kosten ist immer relativ. Im Vergleich zu RealityTV sind SciFi-Serien sicherlicht teuer, aber SGU war mit etwa 2 Millionen pro Folge nicht teurer als die meisten Dramas, die oft im Bereich um 2-3 Millionen liegen.
                              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                              - George Lucas

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                                Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                                Ich glaube, es gäbe schon eine Menge Menschen, die Weltraumserien gern sehen würden, ...
                                Ja schon ... aber mach halt lucki-lucki richtung StarTrek und StarGate, da sieht man es ja grade perfekt.

                                ENT wurde abgesägt, weil es den Leuten nicht gefiel,
                                StarGate Universe wurde abgesägt, weil es den Leuten nicht gefiel
                                StarTrek 2009 spaltet die Fangemeide, wie nie zuvor ein Film ...

                                Es mag ja durchaus sein, dass es genug Leute gibt die allgemein "SciFi im Weltraum" sehen wollen. Aber es gibt heute einfach nicht mehr genug Leute, die sich auf eine spezifische Ausrichtung einigen können um eine feste Fanbasis für eine solche Serie aufzubauen. Praktisch jeder Zuschauer hat seine eigenen Vorstellungen davon, was er sehen will. Und er glaubt, wenn er aus Protest über deren nichterfüllung abschaltet, würden die produzenten irgendwann 'lernen' und genau das liefern, was er sehen will.
                                Ich nehme mich davon übrigens auch selber nicht aus. Ich mag zwar "Weltraum SciFi grundsätzlich ganz gerne, aber beispielsweise keine reine Military-SciFi. Deshalb gebe ich derartigen Neustart-Serien auch schon gar keine Chance mehr und ignoriere sie einfach. Auf die Eine oder andere Art und weise denkt da wohl jeder TV-Zuschauer so - nur das es unter den SciFi-Zuschauern leider nicht genug gibt, um eine derartige Interessenspaltung einfach so wegstecken zu können.


                                Das naheliegende Resultat ist:

                                ENT wurde abgesägt, weil es nicht genug Leute gab, denen es gefiel.
                                StarGate Universe wurde abgesägt, weil es nicht genug Leute gab, denen es gefiel.

                                und STARTREK insgesamt wird mit sicherheit auch abgesägt werden, sollte StarTrek12 aus obengenannten Gründen im Kino durchfallen.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                caesar_andy schrieb nach 2 Minuten und 3 Sekunden:

                                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                                Das mit den Kosten ist immer relativ. Im Vergleich zu RealityTV sind SciFi-Serien sicherlicht teuer, aber SGU war mit etwa 2 Millionen pro Folge nicht teurer als die meisten Dramas, die oft im Bereich um 2-3 Millionen liegen.
                                Der Unterschied ist aber, das klassische Dramaserien wie Familienserien oder Krimis erfahrungsgemäß höhere Einschaltquoten bringen, als Weltraum-SciFi. Und wenn dann nichtmal die ganze potentielle Zielgruppe einschaltet, landet die Serie eben beim Scharfrichter.
                                Zuletzt geändert von caesar_andy; 30.05.2011, 14:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                                Was ist Ironie?
                                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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