Geht die Ära der Science-Fiction zuende? - SciFi-Forum

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Geht die Ära der Science-Fiction zuende?

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    Also ich will mal nicht hoffen, dass die fremde Planeten-Sci Fi zuende geht. Ich will Expansionen ins Weltall sehen mit vielen, vielen verschiedenartige Aliens.

    Gibt genug Sci Fi, die auf der langweiligen Erde spielen.

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      Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen

      Das Genre der SF ist nicht bedroht, das Sub-Genre der Weltraum-SF ist nicht bedroht, nicht mal die großen SF-Franchises sind bedroht.
      Genau, Gerüchte um das Ableben des Genres sind stark übertrieben.

      Seit über 20 Jahren gibt es permanent eine laufende Serie, die das Reisen zu fremden Planeten beschreibt. Selbst wenn das in naher Zukunft enden sollte (was nicht sein muss, gerade erst ist etwa SGU angelaufen) gibt es keinen triftigen Grund, wieso das über längere Zeit so bleiben sollte. Spätestens wenn die bemannte Mond und Marsfahrt einsetzt, wird auch das Interesse an diesem Sub-Genre wieder geweckt. Was das Kino angeht, gibt es eine solche Durststrecke nicht einmal, wie der Erfolg von "Star Trek" zeigt.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        Erst neulich wurde Wasser auf den Mond entdeckt. Das ist zwar nicht so spektakulär wie Wasser auf den Mars, aber doch eine Entdeckung!

        Wenn also schon der Erdtrabant noch Geheimnisse birgt, was kann dann noch eine zukünftige Marsmission zutage bringen?

        Ich denke, an Anregungen fehlt es der Scifi keineswegs. Es kann sein, dass sich die Leute heutzutage mehr realistische Sachen sehen wollen. Vielleicht ist es aber auch so, dass die Gruppe von Leuten, die phantastische Stoffe konsumiert, momentan bereits genug hat oder es liegt daran, dass es zu wenig neue Ideen gibt?

        Auf lange Sicht kommen Scifi-Dinge bestimmt wieder in Mode.
        "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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          Ich denke das kommt einem nur so vor, weil man nur Ausschläge, die über den Erwartungen liegen, besonders wahrnimmt und der Rest automatisch weggefiltert wird.

          Das Scifi Genre hat sich momentan einfach auf einem gewissen nicht so niedrigen Niveau eingependelt. Viele der Produktionen basieren auf älterem Vorgängermaterial und es gibt im Moment nicht DEN Kracher, der einen besonderen Ausschlag nach oben hervorrufen würde wie es vielleicht einst die SW OT oder der Star Trek Hype vergangener Jahre getan haben, aber es gibt eben auch keinen Einbruch.

          Nur bedeutet für einen Menschen "alles bleibt wie es ist" gefühlt eben immer gleich "die Welt geht unter"

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            Also man merkt schon das das Genre zurück geht und die 90er mehr zu bieten hatte.

            Doch ds Genre ist nicht wirklich bedroht ( Battlestar Galactica, Neuer Star Trek Movie. Neue Stargate Serie)

            Wenn ein Genre wirklich bedroht ist, ist es das Genre: Daily Soaps xDDDD

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              Zitat von ZackMallory Beitrag anzeigen
              Also man merkt schon das das Genre zurück geht und die 90er mehr zu bieten hatte.
              Ich denke mal, der Höhepunkt wurde mit dem Auslaufen von Stargate SG-1 im Jahr 2006 überschritten. Seit dem geht es im Bereich Space Opera etwas zurück. Die Historie
              - 2003: Farscape läuft aus
              - 2005: AND und ENT laufen aus
              - 2006: SG-1 läuft (im TV) aus
              - 2008: SGA und BSG laufen aus
              ---------------------------------------------------------
              - 2010: SGU läuft aus (Prognose)
              Zitat von ZackMallory Beitrag anzeigen
              Doch ds Genre ist nicht wirklich bedroht ( Battlestar Galactica, Neuer Star Trek Movie. Neue Stargate Serie)
              Ich denke mal, dass die neue Stargate Serie nach der ersten Staffel eingestellt wird. Das Galactica-Franchise wird wohl noch etwas weiter laufen, aber auch keinen besonders großen Erfolg haben (meine Prognose). Der neue Star Trek Movie kann sicher noch mal was reißen, auch die neue Star Wars Realserie, das muss man mal abwarten. Und natürlich gibt es bald auch wieder Futurama . Und Perry Rhodan als Heftserie, usw., klar. Romane wird es auch noch viele geben.

              Aber ich denke, die Space Opera im Bereich Fernsehen hat schon ein großes Problem der Übersättigung von Fans. Man darf ja auch nicht vergessen, dass es heute schon von allem und jedem DVDs und bald auch Blu-rays gibt, so dass kaum noch jemand auf Wiederholungen im Fernsehen angewiesen ist, wo Serien ja zum Teil Ewigkeiten nicht gelaufen sind.

              D.h. jede neue Space Opera Serie konkurriert heute mit ALLEN alten Space Opera Serien. Das war vor zehn Jahren noch nicht so extrem. Die Konkurrenz war da eher auch nur das, was aktuell im Fernsehen lief.

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                Hmmm bei BSG wär ich vorsichtig mit deiner Prognose. "The Plan" wurde zwar halbwegs zurecht verrissen, aber bei Caprica ist die Hoffnung groß das es wirklich was werden könnte

                Und zu Ende geht die Ära nicht, nicht solange Tele5 und RTL2 SG von Morgens bis Abends durchwiederholen, dabei aber gerne andere SciFisendungen vergessen.

                Kommentar


                  Ich finde das Interesse an Sci-Fi Filmen und Serien ist nach wie vor noch da, nur gibts dabei ein kleines Problem, Sci-Fi wurde fast nur noch in Serien umgesetzt und der Markt wurde "übersättigt". Das beste Beispiel ist "Star Trek", zuerst gabs "Classic/TOS", dann TNG, dann DS9, gefolgt von Voyager und Enterprise!
                  Der Star Trek Boom war in den 90ern, aber als dann in den 2000ern Enterprise produziert wurde da war der Markt mit Star Trek bereits übersättigt und zudem war die Serie meiner Meinung nach auch nicht so gut, das Interesse an Star Trek hat dann leider rapide abgenommen bis die Serie eingestellt wurde!

                  Meine Meinung ist wenn man vor hat wieder eine Star Trek Serie zu produzieren dann muss es was neues bahnbrechendes sein, so wie seinerzeit Star Trek - The Next Generation, dann könnte das Interesse an Star Trek wieder wachsen!

                  Sci-Fi in Kinofilm-Form gibt es schon noch, aber leider nicht mehr im klassischen Sinne, ich vermisse Sci-Fi Kinofilme die sich im Weltraum, mit Raumschiffen, Aliens und fremden Planeten abspielen, sowas wird heutzutage leider "fast" garnicht mehr gemacht!

                  Also ich finde man sollte wieder mehr Sci-Fi Kinofilme produzieren die sich im Weltraum mit Raumschiffen usw. spielen, und man sollte bei Kinofilmen und Serien wieder einwenig von diesen sterilen CGI Effekten und diesen "schnellen Schnitten" weg kommen, weniger ist oft mehr, und das Auge soll den Bildern auch wieder folgen können und nicht durch schnelle hektische Bilder überreizt werden!

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                    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                    Geht denn das schon wieder los?! Das wurde doch im Thread "Geht die Ära der Science-Fiction zuende?" bereits ausführlichst diskutiert.

                    Das ganze ist ein schlichtes Hirngespinst. Nach der klassischen Galactica und Buck Rogers gab es im US-TV auch eine Durststrecke, bis schließlich TNG kam. Dafür gab's ungewöhnlichere SF-Serien (Neuauflage der Twilight Zone, z.B.), auch nicht-amerikanische SF-Serien ("Doctor Who", z.B.) und die Weltraum-SF im Kino ("Star Trek", z.B.). Und genauso ist es doch jetzt auch. Wir haben ungewöhnlichere SF-Serien ("Fringe", "Caprica"), nicht-amerikanische SF-Serien ("Doctor Who") und die Weltraum-SF im Kino ("Star Trek", "Pandorum", "Avatar", etc.).
                    Und wie bereits angesprochen gibt es auch im TV noch Hoffnung auf eine neue ST-Serie, und eine neue SW-Serie ist bereits gesichert.

                    Das Genre der SF ist nicht bedroht, das Sub-Genre der Weltraum-SF ist nicht bedroht, nicht mal die großen SF-Franchises sind bedroht.
                    Und genau deswegen hab ich ja Planeten-Sci-Fi geschrieben. Also Serien und Filme die sich in Raumschiffen abspielen, wo man PLaneten und ALiens erforscht...
                    www.planet-scifi.eu
                    Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
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                    http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

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                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      Und genau deswegen hab ich ja Planeten-Sci-Fi geschrieben. Also Serien und Filme die sich in Raumschiffen abspielen, wo man PLaneten und ALiens erforscht...
                      Der Punkt ist doch, dass diese Form der Scifi niemals wirklich erfolgreich war. Was gibt es denn so TNG-artiges? TNG selbst und Voyager. Nichtmals Enterprise basiert auf diesem Konzept. Da ist Erforschung nur Lückenfüller. Im Grunde wurde durch TNG die Sicht auf die Scifi stark verzerrt. Scifi hat schon immer als Spiegel der realen Gesellschaft gedient. TNG bildet damit die Ausnahme: TNG macht eine normative Aussage. Scifi greift Probleme der Menschheit auf und behandelt diese. In der Regel wird das dramatisch angegangen, indem Charaktere zu Brutalität neigen, an ihren Prinzipien scheitern oder Verrat begehen o.ä. TNG nimmt sich dieselben Probleme, aber es wird dargestellt, wie sich die Menschen verhalten sollten.

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                        Ich denke in der Hinsicht unterscheidet sich TNG von anderen Scifi Serien gar nicht sehr, es unterscheidet sich lediglich in der Art und Weise der Darstellung, des Storyaufbaus, der Handlungsweise seiner Charaktere.

                        Aber, dass es kein Spiegel der Realität wäre und nur normative Aussagen tätigen würde, ist glaube ich ein ziemlicher Mythos.
                        Nur weil die Starfleet Charaktere Probleme besprechen und sich nicht gleich gegenseitig verraten, heißt das ja noch lange nicht, dass es DIE normativ richtige Lösung gäbe. Wenn es stets eine objektiv dominante Verhaltensweise gäbe, müssten die Charaktere ja erst gar nicht das Problem diskutieren.

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                          In TNG kommen die Leute mit ihrer Übermoral immer durch. Dass das in der Realität nicht funktioniert brauche ich dir wohl nicht erzählen. Ich glaube auf lange Frist wollen die Leute so etwas einfach nicht sehen. Zuschauer wollen auch teilhaben an den Schicksalen von Charakteren und wenn von vornherein sowieso feststeht, dass niemand der Hauptcharaktere ein schweres Schicksal erleiden wird, sondern immer irgendwie gerettet wird oder sowas, dann gibt es da nichts mit teilhaben. Gut, wenn man öde Leute wie Tasha Yar aus der Sendung nimmt, dann interessiert das kaum jemanden.

                          Dieses Problem hat man auch bei Voyager, obwohl gerade Voyager das meiste Potential hatte um emotionale und soziale Konflikte innerhalb der Crew zu thematisieren. Fand es irgendwer schade, dass Kes die Serie verlassen hat? Natürlich nicht - sie ist ja nicht gestorben oder sowas, sondern hat die Voyager glücklich und zufrieden verlassen.

                          Es gibt doch diese eine Voy-Folge, die diese Duplikation thematisiert. Das duplizierte Schiff und die Crew fällt auseinander. Wenn man recht am Anfang sieht, wie Torres abkratzt, dann ist da einfach so ein Schockmoment, nur dann fällt einem ja wieder ein, dass es sich um Star Trek handelt, das bedeutet, dass da niemand stirbt, außer Redshirts
                          Nichtmal Sisko ist am Ende draufgegangen - also wirklich -.-

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                            Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                            In TNG kommen die Leute mit ihrer Übermoral immer durch.
                            TNG ist sicher akademischer als andere Serien, es werden Probleme stärker abstrahiert als anderswo.
                            Aber wenn sich die Frage stellt ob eine KI lebendig ist oder nur Leben simuliert kann man wohl kaum von eindeutig richtig oder falsch sprechen, wenn diskutiert wird ob eine Einflussnahme auf andere Zivilisationen erlaubt werden sollte oder sich negativ auswirkt, dann ist das ebenfalls kein Problem, in der es DIE richtige Antwort gibt und so wird in TNG auch einmal die eine einmal die andere Entscheidung gefällt. Dementsprechend erweist sich die von Picard vertretene Wahrung der obersten Direktive auch in min. zwei Fällen als falsch. Wenn Ro Laren sich dem Marquis anschließt, dann kann man Picard wie auch Ros Positionen verstehen. Wenn Picard eine junge Fähnrich in den Tod schickt, dann kann man schwer von normativ richtig oder falschem Verhalten sprechen. Wenn Worf die Hilfe für einen sterbenden Romulaner ablehnt ist das vieles aber sicher kein übermorales Verhalten. Wenn sich wie bei Worfs Wirbelsäule die Frage stellt, ob man eine sehr gefährliche, experimentelle Behandlungsmethode anwenden soll, bei der eine hohes Risiko besteht, dass der Patent sterben könnte, gibt es kein normativ richtiges Verhalten. Und auch bei der Frage, ob man aus Anerkennung einer fremden Kultur so etwas wie einen zeremonellen Selbstmord unterstützen würde, gibt es kein normativ richtiges Verhalten...

                            Ich glaube es wird oft absichtlich ein falsches Bild der Serie gezeichnet, das so nur in einer Hand voll Episoden tatsächlich vorkommt.

                            Ich glaube hier werden auch zwei Dinge verwechselt, TNG möchte sicherlich, dass die Zuschauer sich Gedanken über die richtige Vorgehensweise machen, TNG ist sicherlich eine zukunftsoptimistische Serie, ich glaube das braucht es auch, da viele nicht ständig nur Weltuntergangsszenarien sehen wollen, und TNG projeziert die Probleme oft nicht wie andere Serien auf seine Hauptcharaktere, sondern setzt den Hauptcharakteren die Aufgabe diese Probleme zu durchdenken und wenn möglich Lösungsvorschläge zu unterbreiten oder irgendwie mit ihnen umzugehen, während sich bei anderen Serien die Probleme bereits in den Charakteren selbst finden...

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                              Newman, die Serie hat potential, sie hat kritische Ansätze, aber in anderen Sachen sind sie einfach wieder zu... hrm, kuschelig wenn ich mir dieses Wort erlauben darf.

                              Was aber nicht heißt das ich was gegen ST habe, ganz im Gegenteil, ich schaus gerne.

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                                Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
                                Newman, die Serie hat potential, sie hat kritische Ansätze, aber in anderen Sachen sind sie einfach wieder zu... hrm, kuschelig wenn ich mir dieses Wort erlauben darf.

                                Was aber nicht heißt das ich was gegen ST habe, ganz im Gegenteil, ich schaus gerne.
                                Also ich bin da voll und ganz Newman's Meinung, was Star Trek TNG angeht und was manche als "kuschelig" betrachten, ist schlicht und einfach Optimismus. Dazu hat dieses als "kuschelig" empfundene, dargestellte hohe Zivilisationsniveau einen nicht zu unterschätzenden pädagogischen Wert.

                                Ich verstehe nicht ganz, warum man Idealismus und Optimismus als "kuschelig" abwerten oder gar als dramaturgisch minderwertig erachten muss. Aber ganz abgesehen davon gibt es auch in TNG etliche Konflikte, die gelöst werden müssen und - wie Newman schon ganz richtig aufgezählt hat - gibt es sehr viele Folgen, in denen besagtes Klischee überhaupt nicht zutrifft. Jedenfalls nicht in der Weise, wie man es gerne unterstellt.

                                So rosarot war das alles, bei aller idealtypischer Projektion, gar nicht und sollte es auch nicht sein.

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