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Geht die Ära der Science-Fiction zuende?

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    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Zum Beispiel Kriegstagebücher zum zweiten Weltkrieg sind ja keine Belletristik, aber Horror. Da brauche ich dann keinen paranormalen Film wie "The Bunker" The Bunker: Amazon.de: DVD & Blu-ray , um die Schrecken des Krieges zu begreifen. Das geht dann auch mit Tagebüchern und Sachbüchern.
    Die Diskusion über das Horrorgenre würde scheinbar ähnlich laufen, wie diese hier . Aber du kannst die Sachen ja gerne so einteilen, wie du es gerne möchtest. Ich bleibe aber doch lieber bei der Literaturwissenschaft, die eine Einteilung vornimmt, die mir nachvollziehbarer erscheint. Trotzdem finde ich deine Ansichten sehr interessant und die Hartnäckigkeit, mit der du sie gegen alle Argumente verteidigst bemerkenswert. Auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir hier aber wahrscheinlich nicht mehr.

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      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Dass Hard-SF ein kleines winziges eigenes Genre ist, warum nicht? Das ist der Minnesang des Mittelalters auch. Man kann Hard-SF von der restlichen SF meiner Ansicht nach schon deutlich abtrennen. Jedenfalls lässt sich Hard-SF und Fantasy-SF leichter auseinanderhalten als Fantasy und Science-Fiction, denn Hard-SF und Fantasy-SF kannst Du nicht mischen, Fantasy und Science-Fiction hingegen schon.
      Das ist nicht so einfach: Man muss das (naturwissenschaftliche) Weltbild der Zeit des Verfassens der Erzählung kennen, sonst wird der Hard-Scifi-Bericht deiner Meinung nach kontinuierlich kleiner, je mehr neue Erkenntnsie die Wissenschaft gewinnt.
      "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
        Das ist nicht so einfach: Man muss das (naturwissenschaftliche) Weltbild der Zeit des Verfassens der Erzählung kennen, sonst wird der Hard-Scifi-Bericht deiner Meinung nach kontinuierlich kleiner, je mehr neue Erkenntnsie die Wissenschaft gewinnt.
        Da hast Du schon Recht. Letztlich muss man die Bücher auch wirklich im Detail lesen. Grob klassifizieren und Bücher etwa über Autoren oder den Buchtitel in ein Genre einordnen ist nicht so toll. Jules Verne aber etwa hat als Ingenieur für seinen Roman "De la Terre à la Lune" glaube ich wirklich Berechnungen angestellt, ganz im Gegensatz zu H.G.Wells mit "The First Men In The Moon", was ein reines Fantasy-Produkt darstellt. Ob der Verne-Roman Hard-SF ist, ist eine gute Frage.

        Gemäß Von der Erde zum Mond ? Wikipedia : "Nach heutigem Stand der Wissenschaft ist das von Verne beschriebene Szenario allerdings unmöglich, da beispielsweise eine Columbiade, die eine so große Masse bis zum Mond befördern kann, aufgrund ihrer Länge praktisch nicht realisierbar ist (wollte man die Besatzung der zwanzigfachen Erdbeschleunigung aussetzen, wäre das Rohr knapp 8 Kilometer lang!)."

        Aber es ist immer noch was ganz anderes, als wie Wells einfach ein gravitationsabweisendes Cavorit zusammenzuphantasieren.

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          @transportermalfunction

          Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wo der Sinn der Reduzierung des Begriffes "Science Fiction" auf die Hard-SF liegen soll. Genrebezeichnungen sind nichts anderes als Hilfsmittel, die Lesern helfen sollen im richtigen Regal nach Literatur zu suchen. Eine eng gefasste Definition von Genres, engt die Kreativität von Autoren nur unnötig ein und führt zu unzähligen kleinlich definierten Genreunterteilungen. Wenn man bedenkt, wie falsch und irreführend der Text auf dem Backcover häufig ist, könnte sich kein Käufer auf eine solche Unterteilung verlassen. Was also bitte, hätte der Leser von deiner Definition?
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
            @transportermalfunction
            Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wo der Sinn der Reduzierung des Begriffes "Science Fiction" auf die Hard-SF liegen soll. Genrebezeichnungen sind nichts anderes als Hilfsmittel, die Lesern helfen sollen im richtigen Regal nach Literatur zu suchen. Eine eng gefasste Definition von Genres, engt die Kreativität von Autoren nur unnötig ein und führt zu unzähligen kleinlich definierten Genreunterteilungen. Wenn man bedenkt, wie falsch und irreführend der Text auf dem Backcover häufig ist, könnte sich kein Käufer auf eine solche Unterteilung verlassen. Was also bitte, hätte der Leser von deiner Definition?
            Da ich im Moment sehr müde bin, kann ich erst mal dazu nur sagen, dass ich den Begriff "Science-Fiction" schon leider sehr oft als irreführend erlebt habe. Wenn zum Beispiel Leute wissen, dass man sich für "Science-Fiction" interessiert, aber selbst keine Ahnung davon haben, bekommt man Sachen geschenkt, die der letzte Müll sind. "Science Fiction" ist zu allgemein, da sind Subgenres besser geeignet. Cyperpunk ist nicht Military-SF. Richtig schlimm waren oft Taschenbuch-Serien, in denen ein fürchterlicher Mischmasch von Kurzgeschichten verschiedener Genres unter dem Label "Science-Fiction" angeboten wurde.

            Und wenn ich daran denke, wie oft ich in Buchläden, wenn ich gefragt wurde, was ich suche, "Science Fiction" gesagt habe, und die Verkäuferin dann mit "Harry Potter" und auch nach Euren Maßstäben klassischer Fantasy ankam, wird mir übel. So betrachtet, wenn schon "Harry Potter" Science-Fiction ist, ist die Ära der Science-Fiction doch längst zu Ende. Dann werden doch die Begriffe SF und Fantasy von vielen quasi synonym verwendet.

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              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Da ich im Moment sehr müde bin, kann ich erst mal dazu nur sagen, dass ich den Begriff "Science-Fiction" schon leider sehr oft als irreführend erlebt habe. Wenn zum Beispiel Leute wissen, dass man sich für "Science-Fiction" interessiert, aber selbst keine Ahnung davon haben, bekommt man Sachen geschenkt, die der letzte Müll sind. "Science Fiction" ist zu allgemein, da sind Subgenres besser geeignet. Cyperpunk ist nicht Military-SF. Richtig schlimm waren oft Taschenbuch-Serien, in denen ein fürchterlicher Mischmasch von Kurzgeschichten verschiedener Genres unter dem Label "Science-Fiction" angeboten wurde.

              Und wenn ich daran denke, wie oft ich in Buchläden, wenn ich gefragt wurde, was ich suche, "Science Fiction" gesagt habe, und die Verkäuferin dann mit "Harry Potter" und auch nach Euren Maßstäben klassischer Fantasy ankam, wird mir übel. So betrachtet, wenn schon "Harry Potter" Science-Fiction ist, ist die Ära der Science-Fiction doch längst zu Ende. Dann werden doch die Begriffe SF und Fantasy von vielen quasi synonym verwendet.
              Du hast selbst hervorragend ausgeführt, das es selbst bei der aktuellen Definition zu haarsträubenden Irrtümern kommt. Inwiefern sollte dann eine Vielzahl von eng gefassten Genredefinitionen hilfreich sein? Wenn sogar eine Buchverkäuferin "Harry Potter" für SF hält, glaubst du dann wirklich, sie kommt mit deiner Auslegung zurecht?

              PS: Mann sollte sich nie Bücher schenken lassen, nur Gutscheine.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                Du hast selbst hervorragend ausgeführt, das es selbst bei der aktuellen Definition zu haarsträubenden Irrtümern kommt. Inwiefern sollte dann eine Vielzahl von eng gefassten Genredefinitionen hilfreich sein? Wenn sogar eine Buchverkäuferin "Harry Potter" für SF hält, glaubst du dann wirklich, sie kommt mit deiner Auslegung zurecht?
                Das Problem ist ja, wenn überall Science-Fiction draufsteht, hat die Verkäuferin Schwierigkeiten. Steht auf einem Buch groß Cyberpunk oder Steampunk, wird es einfacher. Das ist genauso wie mit Obst. Steht überall nur Obst drauf, wird es schwierig. Hast Du Kisten oder Dosen, die mit Aprikosen bzw. Pfirsiche beschriftet sind, wird es einfacher.

                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                PS: Mann sollte sich nie Bücher schenken lassen, nur Gutscheine.
                Wenn man vorher gefragt wird ... Aber ich denke auch nicht nur an Weihnachten und Geburtstage. Manchmal finden die Leute auch einfach irgendwas auf dem Speicher oder im Keller und glauben, sie tun einem noch einen Gefallen.

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                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Das Problem ist ja, wenn überall Science-Fiction draufsteht, hat die Verkäuferin Schwierigkeiten. Steht auf einem Buch groß Cyberpunk oder Steampunk, wird es einfacher. Das ist genauso wie mit Obst. Steht überall nur Obst drauf, wird es schwierig. Hast Du Kisten oder Dosen, die mit Aprikosen bzw. Pfirsiche beschriftet sind, wird es einfacher.
                  Also auf meinen Harry Potter-Romanen steht nichts von SF. Wenn Verkäuferinnen alles Phantastische in einen Hut werfen, hilft dir eine genaue Bezeichnung auch nichts. Sieh dir doch einmal die Einbände deiner Bücher an. Bei wie vielen, ist die Buchbeschreibung auf den Backcover wirklich brauchbar oder gar irreführend?
                  Wenn man die SF nur noch auf die Hard-SF reduziert, werden dich Verkäufer bei der Frage nach SF nur fragend ansehen. Und antworten "Science Fiction? Habe ich noch nie gehört, aber die Sachbücher stehen da hinten". Wenn du das einmal in der Realität ausprobieren willst, dann frage in einer Buchhandlung mal nach Wuxiaromanen. Hard-SF Bücher muss man in Buchläden mit der Lupe suchen. Glaubst du wirklich für die zwei Bücher die sie mit viel Glück da haben, legen die einen eigenen Platz in Regal an? Ohne das bekannte Markenzeichen der allgemeinen SF, würden fremdsprachige Hard-SF Romane vermutlich nicht einmal ins Deutsche übersetzt, den die Verkaufszahlen dieses Subgenres sind nicht gerade berauschend.
                  Zuletzt geändert von Enas Yorl; 02.04.2009, 23:42.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Aber es ist immer noch was ganz anderes, als wie Wells einfach ein gravitationsabweisendes Cavorit zusammenzuphantasieren.
                    Wobei, ganz ehrlich, Wells dann auch ein gewisses Recht zugestanden bekommen sollte: Damals waren noch nicht alle Elemente des Periodensystems entdeckt! Es wäre also schon möglich gewesen, dass die Chemie so einen phantastischen Stoff findet.
                    Etwa genauso wie es heute möglich ist, dass die Wissenschaftler im Teilchenbeschleuniger Partikel mit völlig fremden, phantastischen Eigenschaften finden. Ich nehme an, dass du das auch nicht als "Hard-SF" durchgehen lassen willst, oder?

                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Und wenn ich daran denke, wie oft ich in Buchläden, wenn ich gefragt wurde, was ich suche, "Science Fiction" gesagt habe, und die Verkäuferin dann mit "Harry Potter" und auch nach Euren Maßstäben klassischer Fantasy ankam, wird mir übel. So betrachtet, wenn schon "Harry Potter" Science-Fiction ist, ist die Ära der Science-Fiction doch längst zu Ende. Dann werden doch die Begriffe SF und Fantasy von vielen quasi synonym verwendet.
                    Es gibt eben eine Menge Leute, die sich nicht für "Phantastereien" interessieren. Für die ist das alles irgendwie gleich und wer hier Unterschiede ziehen kann ist in ihren Augen schon sehr in die Materie vertieft.

                    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                    Ohne das bekannte Markenzeichen der allgemeinen SF, würden fremdsprachige Hard-SF Romane vermutlich nicht einmal ins Deutsche übersetzt, den die Verkaufszahlen dieses Subgenres sind nicht gerade berauschend.
                    Das hat aber teils andere Gründe. Es ist eben so, dass Scifi-Literatur nicht grade die ist, in der man mit normalen Charakterstudien und einer "eher konventionellen" Geschichte rechnet. Es wird auch oft behauptet, Scifi-Autore würden sich auf diese Dinge nicht verstehen (was nicht 100% unbegründet ist). Auf der anderen Seite eröffnet bloße Hard-Scifi nicht grade Raum phantastisches von inhaltlichen. Das Allermeiste hat man schon gesehen und es ist so naheliegend, das man eine Beschreibung in einem Roman nicht mehr unbedingt brauchte.
                    Es fehlt also der klassische Reiz...

                    (damit will ich nicht alle Hard-SF pauschal aburteilen.)
                    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      ich glaube nicht das SF, in der Gesamtheit und nicht nur die zuletzt von dir genannten Titel, mehr Gesellschaftskritik enthält als Fantasy.
                      In dieser vagen Formulierung dürfte es auch schwer sein, das Gegenteil zu beweisen .
                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      Das gilt besonders für Star Trek und Babylon 5. Die dortige Gesellschaftskritik geht nicht über das hinaus, was auch HdR bietet.
                      Hier kann ich mich nicht anschließen. Aber dies ist ein gutes Beispiel, um konkreter zu diskutieren: http://www.scifi-forum.de/science-fi...b5-vs-hdr.html

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                        Ich hab die Offtopic- Beiträge jetzt hierhin verschoben: http://www.scifi-forum.de/science-fi...i-fantasy.html, weil sich die meisten davon auf die Abgrenzung (hauptsächlich bezogen auf den Anspruch) von SciFi und Fantasy allgemein bezogen.

                        Off-Topic-Diskussion dann bitte dort On-Topic fortsetzen (wenn es speziell um den Vergleich B5-HDR gehen sollte, geht der andere Thread von transportermalfunction natürlich auch).
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          Das Ende von Planeten-Sci-Fi?

                          In den 60ern mit der Mondlandung und Star Trek begann der große Boom. Raumschiffe waren auf dem Weg um das Universum zu erforschen.

                          Über die jahre blähte sich das Genre immer weiter auf. jedi und Sith tauchten auf, der erste Kampfstern wurde vom Stapel gelassen, das Commenwealth wieder aufgebaut und das Sternentor ausgegraben.

                          Doch diese Form des Sci-Fi geht dem Bach runter. Star Trek existiert nicht mehr, BSG und Andromeada abgesetzt und Stargate ist auf demb esten Weg seinen Vorgängern zu folgen. Und neue Serien sind nicht in Sicht...

                          Ist das nun das Ende von Raumschiffen die zu Planeten fliegen?

                          Oder ist das einfach die ganz normalen Gezeiten der Zeit und für Sci-Fi gilt grad Ebbe?

                          Und woran liegt es, dass das kompeltte Genre abstürzt? Weil das Interesse am Weltraum verflogen ist?
                          www.planet-scifi.eu
                          Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                          Besucht meine Buchrezensionen:
                          http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

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                            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                            Und woran liegt es, dass das kompeltte Genre abstürzt? Weil das Interesse am Weltraum verflogen ist?
                            Das ist eine gute Frage. Jedes Jahr werden zig neue Exoplaneten entdeckt, darunter auch solche, die keine Gasriesen wie der Jupiter sind, sondern durchaus eine gewisse "Erdähnlichkeit" haben, aber trotzdem löst dies wohl keinen SF-Boom aus. Wirklich interessant wird es für viele wohl erst wieder, wenn tatsächlich mal ein Signal einer extrasolaren Zivilisation aufgefangen wird.

                            Vielleicht braucht es aber auch nur mal eine zündende Idee, z.B. eine Serie, die um das Jahr 2100 spielt, also in einer nicht zu weit entfernten, aber auch nicht zu nahen und dadurch unglaubwürdigen Zukunft, und sich mit dem Sonnensystem auseinandersetzt. Also Terraforming und Kolonisation des Mars, und evtl. könnte man ein vom Jupiter eingefangenes Wurmloch noch dazu nehmen, mit dem man in eine fremde Umgebung kommt.

                            Aber so recht glaube ich daran nicht. Vielleicht gibt es nach dem nächsten Star Trek Film eine neue Star Trek Serie, und vielleicht schafft ja auch die neue Star Wars Serie einen Durchbruch, falls sie nicht so bodenlos trashig wie Clone Wars wird .
                            Das Stargate-Universum scheint wohl aber bald ziemlich am Ende zu sein.

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                              Geht denn das schon wieder los?! Das wurde doch im Thread "Geht die Ära der Science-Fiction zuende?" bereits ausführlichst diskutiert.

                              Das ganze ist ein schlichtes Hirngespinst. Nach der klassischen Galactica und Buck Rogers gab es im US-TV auch eine Durststrecke, bis schließlich TNG kam. Dafür gab's ungewöhnlichere SF-Serien (Neuauflage der Twilight Zone, z.B.), auch nicht-amerikanische SF-Serien ("Doctor Who", z.B.) und die Weltraum-SF im Kino ("Star Trek", z.B.). Und genauso ist es doch jetzt auch. Wir haben ungewöhnlichere SF-Serien ("Fringe", "Caprica"), nicht-amerikanische SF-Serien ("Doctor Who") und die Weltraum-SF im Kino ("Star Trek", "Pandorum", "Avatar", etc.).
                              Und wie bereits angesprochen gibt es auch im TV noch Hoffnung auf eine neue ST-Serie, und eine neue SW-Serie ist bereits gesichert.

                              Das Genre der SF ist nicht bedroht, das Sub-Genre der Weltraum-SF ist nicht bedroht, nicht mal die großen SF-Franchises sind bedroht.
                              Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                              Stalter: "Nope, it's all bad."

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                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Das ist eine gute Frage. Jedes Jahr werden zig neue Exoplaneten entdeckt, darunter auch solche, die keine Gasriesen wie der Jupiter sind, sondern durchaus eine gewisse "Erdähnlichkeit" haben, aber trotzdem löst dies wohl keinen SF-Boom aus. Wirklich interessant wird es für viele wohl erst wieder, wenn tatsächlich mal ein Signal einer extrasolaren Zivilisation aufgefangen wird.

                                Vielleicht braucht es aber auch nur mal eine zündende Idee, z.B. eine Serie, die um das Jahr 2100 spielt, also in einer nicht zu weit entfernten, aber auch nicht zu nahen und dadurch unglaubwürdigen Zukunft, und sich mit dem Sonnensystem auseinandersetzt. Also Terraforming und Kolonisation des Mars, und evtl. könnte man ein vom Jupiter eingefangenes Wurmloch noch dazu nehmen, mit dem man in eine fremde Umgebung kommt.

                                Aber so recht glaube ich daran nicht. Vielleicht gibt es nach dem nächsten Star Trek Film eine neue Star Trek Serie, und vielleicht schafft ja auch die neue Star Wars Serie einen Durchbruch, falls sie nicht so bodenlos trashig wie Clone Wars wird .
                                Das Stargate-Universum scheint wohl aber bald ziemlich am Ende zu sein.
                                Ich denke es findet zu viel reale langweilige Raumfahrt statt, warum sollten die Leute sich das dann auch noch im Fernsehen ankucken?

                                Bekanntlich gab es ausgerechnet zu den Zeiten als es keine bemannte (amerikanische) Raumfahrt gab einen SF Boom. Die 50er, die späten 70er. Ich wette das nach dem letzten Shuttle Start es einen erneuten Boom geben wird, das werden wir dann 2015 erleben.

                                TP

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