Rückschritte im Scifi? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Rückschritte im Scifi?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von Einstein
    Na gut, dagegen habe ich nichts einzuwenden.

    Vielleicht war das auch eine blöde Idee mit diesem Thema - kann leider schon mal vorkommen nach einer anstrengenden Schulwoche-I'm so sorry.
    Am Besten einigen wir uns darauf-Scifi ist schließlich auch großteils eine Ansichts-und Interpretationssache- Jedem das Seine.
    So blöde ist der Thread doch gar nicht, nur die Benennung vielleicht. Denn du selbst stellst ja fest, dass es eine ganz subjektive Fragestellung ist.

    SciFi bildet noch ein ganzes Universum an Möglichkeiten.
    Die rote Linie scheint mir die zu sein, dass man versucht sich vorzustellen, wie alles Mögliche sich in einer anderen Zeit/Dimension/Parallelwelt etc. verhält, aufeinander reagiert.
    Das kann die verschiedensten Ansätze geben.

    Scheinbar faszienieren dich Technik und Systeme mehr und vielleicht fehlt dir einfach eine gute Literatur dazu?

    Was mir aber auch affällt, kann es sein, dass es weniger SciFi Literatur gibt?

    Ich hatte immer das Gefühl, dass in den 80´gern Buchläden da immer eine Riesenecke für hatten und inzwischen nicht mehr. Oder bilde ich mir das ein?
    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
    DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
    ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

    Kommentar


      #17
      Ich denke nicht, dass es einen Rückschritt in der SciFi gibt, aber wenn doch, dann liegt das nicht daran, wie nah oder fern es unserer Zeit spielt.
      Das einzige, was ich beunruhigend finde, ist die Verstärkung der Gewalt in den Filmen und Serien, es gibt nämlich viele Bücher, die sehr gut ohne Gewalt auskommen.
      Aber es kann sein, dass das im Fernsehen sein muss.
      "Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen."
      Salvor Hardin, Erster Bürgermeister von Terminus City
      Isaac Asimov, Foundation Trilogie

      Kommentar


        #18
        Muß ich glaub nicht. Code 45 kam ganz ohne Gewalt aus, war allerding auch etwas anspruchsvoller. 20.000 Meilen unter dem Meer, in der Fassung, die letztes Jahr auf'm ZDF kam war auch nich schlecht. Kommt nun auch drauf an, wie man Gewalt definiert.
        „When I hear of Schrödinger's cat, I reach for my gun.“ – Stephen Hawking

        Kommentar


          #19
          Hehm also ich finde das Scifi sich Scifi einfach der Masse anpasst, immer das was sie sehen will, früher, immer Phaser usw.
          Heute ist es eher "in" mit Projektil waffen herumzuballern und sich mit einem übermächtigen Gegner zu messen (Stargate, Battlestar Galactica usw.)

          Aber natürlich gibte es heutzutage auch noch die, die aldmodische jedoch moderne Scifi reinziehen wollen.

          Ich finde man kann Scifi in mehrere Kategorien legen (Technik usw., nicht Sinn!):

          - Projektilwaffen usw. aber mit ab und an unbekanntem, Energiestrahlen usw. SG, BG!

          - einfache übertechnik, Phaser ec. Plasma, das was man noch "recht leich" erklären kann, hehm zb. ST, SW usw.

          - und dann die noch die mit Ulra Technologie kämpfen usw. (RD; PR usw.)

          also Scifi richtet sich immer nach Geschmak jeder mag sein Zeug, der ander halt anderes, (ich mag die richtig hohe Technologie^^)
          manche mit Gewalt manche ohne!

          mfg: Pit
          http://www.ren-dhark.de
          http://www.schlachtplatz.de
          Lese gerade: Ren Dhark Drakhon Zyklus 20!!!

          Wer mich kennt, der weicht aus, wer mich nicht kennt sollte fliehen...

          Kommentar


            #20
            Interessante Kategorien, so nach Waffen zu ordnen.

            Am einfachsten jedoch ist die Unterscheidung zwischen den einzelnen Autoren und dem Wissenstand zu dieser Zeit. Außerdem kann man noch eine Unterscheidung treffen, ob es Science-Fiction ist, die sich im Sinne des Wortes mit der Wissenschaft/Technik beschäftigt (Asimov, Clarke [->2001, Odyssee im Weltraum]) oder ob es eher um die menschliche Seite und deren Weiterentwicklung (psychologisch, gesellschaftlich) geht. Klassifiziert wird es als Hard-SciFi und Soft-SciFi.
            Als Beispiel: ST hat zwar einen nicht zu vernachlässigten Anteil an Technik-Fiction, aber der Fokus liegt doch eindeutig auf dem menschlichen Faktor.

            Nochmal zum Topic: Ich finde man muss unterscheiden, was die Masse, die sich nicht mit SciFi auseinandersetzt, im Fernsehen sehen will (BSG, SG) und den zahllosen Fans, die auch ein bißchen über den Tellerrand hinausschauen. Der Threadstarter bezog sich augenscheinlich auf ENT und die momentan populären TV-Serien. Wie man aber auch hier im Forum sieht, ist das nur ein Teil des ganzen.
            Forum verlassen.

            Kommentar


              #21
              Zitat von maestro
              Außerdem kann man noch eine Unterscheidung treffen, ob es Science-Fiction ist, die sich im Sinne des Wortes mit der Wissenschaft/Technik beschäftigt (Asimov, Clarke [->2001, Odyssee im Weltraum]) oder ob es eher um die menschliche Seite und deren Weiterentwicklung (psychologisch, gesellschaftlich) geht. Klassifiziert wird es als Hard-SciFi und Soft-SciFi.
              Uuuhhh... ich finde das trifft aber so gar nicht zu. Gerade Clark und Baxter werden immer als Hard SciFi eingestuft und in ihren Büchern kommt zwar sehr häufig, ziemlich innovative Technik vor, ist aber nie Mittelpunkt der Geschichte, sondern es geht immer um die Menschen und wie sie mit ihrer jeweiligen Situation zurecht kommen.

              Ich denke Hard SciFi grenzt sich eben dadurch ab, dass sie eher realistisch ist und eben doch auf Politik und Gesellschaft im Wandel der Zeiten eingeht. Soft SciFi ist für mich dann eher so Sachen, die halt wirklich diese klischeehafte SciFi erfüllen mit Lasern, Hyperraum und Androiden als der Oberaufhänger. Wie eben Star Wars und Star Trek.
              Babylon 5 hingegen ist IMO eher Hard SciFi.

              Wobei generell natürlich die Grenzen sehr fließend sind.
              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
              Makes perfect sense.

              Kommentar


                #22
                Komisch, habe gerade in einem anderen Thread was von Carl Sagan geschrieben. Harmakhis wird es finden.

                Ich finde, dass Carl Sagens Art des SciFi mir sehr gefallen hat.

                In "Contact" hat er Hard-Scifi mit Soft-Scifi (kannte diese Begriffe bis heute gar nicht!) für mich sehr überzeugend verknüpft.
                OK, der Roman hat seine Schwächen, er war ja auch kein Schreiber, sondern Astronom.
                Dennoch, die Beschreibungen wie wir Menschen reagieren könnten, würde da ein grünes Männchen an unsere Tür klopfen, hat mir sehr gut gefallen.
                Gleichzeitig die Technik, welche ja im Buch weitaus deutlicher geschildert und beschrieben wird. Alleine das riesige Transportnetzwerk der schon lange nicht mehr anwesenden Spezies ist genial. Auch die Art und Weise, wie diese Tunnel benutzt werden.

                Also Carl, du wurdest innerhalb von 2 Posts erwähnt. R. I.P. !
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Harmakhis
                  Uuuhhh... ich finde das trifft aber so gar nicht zu. Gerade Clark und Baxter werden immer als Hard SciFi eingestuft und in ihren Büchern kommt zwar sehr häufig, ziemlich innovative Technik vor, ist aber nie Mittelpunkt der Geschichte, sondern es geht immer um die Menschen und wie sie mit ihrer jeweiligen Situation zurecht kommen.
                  Ich hab ja nicht gesagt, dass die Menschen keine Rolle spielen. Ich meinte eher, dass die 'Wissenschaftsfiktion' in Verbindung mit den Menschen im Vordergrund steht, z.B. die Robotergesetze wären ja ziemlich sinnlos, wenn der Faktor Mensch fehlt.

                  Ich finde zwischen Clarke (Odyssee) und F.Herbert (Wüstenplanet) ist schon ein ziemlicher Unterschied, da der eine sich explizit auf Zukunft/mögliche Weiterentwicklung/Technik bezieht und der andere eine geschichtliche Epoche einfach auf einen anderen Planeten projeziert und die 'Science' in Verbindung mit der 'Fiction' eher eine untergeordnete Rolle spielt.
                  Forum verlassen.

                  Kommentar


                    #24
                    Die Einteilung in Hard- und Soft-SF wird der SF nicht gerecht. Für mich ist eine Geschichte Hard-SF, wenn sie sich an die uns bekannten Gesetze der Physik hält (keine Überlichtreisen,...). In Grauzonen darf sich die Hard-SF dennoch bewegen (das gilt heute vor allem im Umgeng mit der Quantenphysik). Soft-SF hab ich aus meinem Verständniss der SF gestrichen.
                    Die Zukunft hat begonnen, wenn Geräte intelligent genug sind, um die Dummheit ihrer Nutzer auszugleichen.

                    Caprica City

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X