Nach einigen Jahren mal wieder ein Update. Auch wenn meine aktuellen Lieblingsserien ("Game of Thrones", "Spartacus", "Rome" - sofern als Serie gerechnet "Sherlock" eher anderen Genres zuzuordnen sind)
1. Star Trek: Deep Space Nine
Ich bin und bleibe "Niner". Die Serie bietet für mich einfach die sympathischsten Charaktere, das "heimeligste" Setting und die perfekte Mischung aus epischem Handlungsbogen und Einzelfolgen. Auch finden darin meine beiden Lieblingsrassen (Klingonen und Ferengi) die größte Beachtung aller Trek-Serien. Ist eine der wenigen SF-Serien die dank der sich entwickelnden Charaktere, dem Riesen-Cast (wenn man die wiederkehrenden Nebencharaktere dazuzählt), Handlungsbögen, dem hohen Politik-Anteil und der epischen Schlachten heute noch aktuell und nicht angestaubt wirkt.
2. Babylon 5
Für mich die "ewige Nummer 2". Die Handlungsbögen sind zwar etwas durchdachter als bei DS9 und mit Londo und G'Kar hat man zwei absolute Kapazunder als Charaktere, jedoch stören die ganzen Attentäter-der-Woche-Folgen schon etwas. Auch gleiten die Einzelepisoden (trotz mancher Perle wie "Die Gläubigen", "Das Ende der Markab" oder "Die Schrift aus Blut" dazwischen) öfters ins Trashige ab. Optisch ist die Serie leider ziemlich überholt.
3. Star Trek: Enterprise
Auch wenn Staffel 2 jetzt nicht gerade das Gelbe vom Ei ist (und 1 in ihrer zweiten Hälfte ebenfalls schon schwächelte), Staffel 3 und 4 gehören einfach zum besten Star Trek das es gibt. Eine sehr schöne Mischung aus TOS und DS9. Gerade Staffel 4 hat aus dem Prequel-Setting absolut das Beste herausgeholt. Beim Re-Run störten dann die eher langweiligen Einzelfolgen erster Staffeln auch weniger.
4. Stargate: SG1
Vor allem die Charaktere (allen voran Jack O'Neill) und das Setting (Menschen der Gegenwart, Erich-von-Däniken-Konzept) können bei der Serie überzeugen. Handlungsbögen und Humor sind ebenfalls Stärken. Leider wirken die beiden letzten Staffeln wie ein Anhängsel, sprich der Gesamteindruck wäre mit "Möbius" als Serienfinale besser gewesen (obwohl Staffel 9 IMO zu den besten Staffeln des Franchises gehört, hätte jedoch als reines Spin-off besser gepasst). Das Serienfinale ist dann alles andere als befriedigend (wobei die beiden Filme dann wieder vieles wettgemacht haben).
5. Star Trek: The next Generation
Es gibt wohl kaum eine Serie mit derart massiven Qualitätsschwankungen (weshalb sie in meinen "Hitlisten" auch stets auf- und abwandert - kommt ganz darauf an, welche Folgen man zuletzt gesehen hat). Die ersten 2,5 Staffeln waren einfach nur SCHROTT (ein extrem lahmer TOS-Abklatsch). Anschließend ist die Serie IMO gepflegtes Mittelmaß, ehe sie Mitte Staffel 5 voll aufdreht und dann die möglicherweise besten 2,5 Staffeln des gesamten Franchises abliefert. Auch die Charaktere lassen sich in Hasscharaktere (Weasley, Pulaski), Scharchsocken (Beverly, Geordi, Riker, Tasha) und absolute Kapazunder (Picard, Data, Worf) einteilen. Die Holzhammermoral und die tlw Biederkeit der Serie stören heutzutage auch etwas.
6. Star Trek: The Original Series
Klar wirkt die Serie oftmals antiquiert (Kirk als "Weltraumcowboy", Frauenbild, die ganze Technik ist tlw schon überholt), trotzdem war sie für ihre Zeit sehr innovativ. Dazu kommen absolut geniale Kult-Charaktere, die die Show perfekt tragen. Insgesamt ist die Serie selbst beim x-ten mal sehr unterhaltsam.
7. Star Trek: Voyager
Insgesamt fühle ich mich an Bord ähnlich "heimelig" wie bei DS9, was wohl hauptsächlich an den sympathischen Charakteren sowie den freundlichen Kulissen liegt. Einzig mit Seven und ihrem Perfektionsgehabe konnte ich mich all die Jahre nie wirklich anfreunden. Die meisten Einzel-Folgen finde ich sehr gelungen (die Borg-Episoden oft weniger), trotzdem hätte man aus dem Gestrandet-Setting, der Marquis-Thematik und vor allem letztenendes der Heimkehr WEIT mehr machen können. Selbst Ende der 90er wirkte VOY schon etwas überholt.
8. Battlestar Galactica: The new Series
Die Serie ist stark abgeschlagen. Grund dafür ist u.a. weil am Ende so gut wie nichts wirklich aufgelöst wurde und die Erde 2.0 für etliche Logik- sowie Kontinuitätsfehler sorgt. Dazu kommt, dass dank der eher unsympathischen Charaktere und der ständig vorherrschenden Deprimiertheit der Wiedersehenswert eher gering ist. Handwerklich (Kamera, Effekte, Musik und auch Schauspieler) ist die Serie aber natürlich über jeden Zweifel erhaben und vermutlich die "kinotauglichste" SF-Serie überhaupt.
9. Caprica
Nur knapp hinter nBSG. Eine etwas andere SF-Serie. Mehr Thriller denn Space-Opera. Die erste Staffelhälfte ist leider noch sehr träääääge. Die zweite dreht aber dann voll auf und würde als "24"-Staffel alle Ehre machen. Wirklich schade, dass sie abgesetzt wurde. Der Film "Blood and Chrome" danach war leider nicht so pralle.
10. Stargate: Universe
Die Serie startete leider ziemlich schwach. So bestand die erste Staffel-Hälfte fast nur aus langweiligen Folgen. Das Tempo war viel zu träge und wirkliche Entwicklungen konnte man auch nicht ausmachen. Der Final-Dreiteiler der ersten Staffel war dann aber bereits ein Schritt in die richtige Richtung und richtig schönes Old-School-Stargate. Vor allem in der zweiten Hälfte von Staffel 2 drehte man dann voll auf: Die Charaktere wurden immer sympathischer und eine gute Folge jagte die andere. Dank "Epilogue" hat die Serie sogar ein halbwegs vertretbares "Serienfinale". Sprich, schade dass die Show abgesetzt wurde. Steigerungspotential wäre auf alle Fälle (trotz schwachem Anfang) da gewesen.
11. Farscape
Leider kenne ich immer noch nur eher wenige (vielleicht ein Drittel) Folgen der Serie - sprich Steigerungspotential ist absolut gegeben. Vor allem die Charaktere, der Witz und die Handlungsbögen vermögen zu überzeugen (Ende Staffel 3 jagte eine tolle Folge die andere). Da kann ich ruhig darüber hinwegsehen, dass die Show für meinen Geschmack etwas zu skuril ist und der Action-Gehalt etwas zu hoch.
12. Firefly
Das Setting "Wildwest im Weltraum" und die Charaktere (Reynolds als Han Solo Verschnitt ) gefallen mir sehr. Allerdings halte ich die Serie doch für ziemlich überbewertet. Viele der Einzelfolgen kommen IMO über den Durchschnitt nicht hinaus und hat man von der Handlung bereits in anderen Serien (tlw besser) erzählt bekommen.
13. Babylon 5: Crusade
Wirklich eine Schande, dass die Serie so früh abgesetzt wurde. Denn der angeschnittene Handlungsbogen, die tollen Charaktere (allen voran Gideon, Galen und Eilerson) und der mystische Touch (Stichwort Techno-Magier) konnten voll und ganz überzeugen. Die Serie hätte ein würdiger Nachfolger von B5 werden können. So stört natürlich die Nichtabgeschlossenheit und dass die Episoden-Reihenfolge von hinten bis vorne keinen Sinn geben mag.
14. Stargate: Atlantis
Optisch ist die Serie - genauso wie SGU und die letzten Staffeln SG1 - natürlich für seine Zeit toll (mit aktuellen Produktionen alles GoT kein Vergleich). Auch startete sie ziemlich gut (die letzten Folgen von Staffel 1 rund um die Wraith-Belagerung sind genial). Leider wurde die Serie mit der Zeit immer trashiger (Stichwort Virus der Wraith zu Menschen werden lässt), unkreativer (Rückkehr der Replis) und voller aufgewärmter Einzel-Episoden. Auch mit Ronan, Ford und mit Abstrichen Teylar könnte ich mich nie wirklich anfreunden.
15. Andromeda
Nach guten ersten 1,5 Staffeln verkommt die Serie leider zu einem stupiden Action-Brei (Hercules im Weltraum). Staffel 4 ist dann Gott sei Dank eine klare Steigerung (das Finale genialst) ehe Staffel 5 ziemlich aufdreht (aber darunter leidet, dass am Ende unbefriedigend aufgelöst wurde - Stichwort Rückkehr des Weltenschiffes, Bekas Herkunft oder Vergil Foxx). Mit den Charakteren konnte ich mich (mit Ausnahme von Tyr, Rev und in Staffel 5 Rhade) auch nicht wirklich anfreunden
1. Star Trek: Deep Space Nine
Ich bin und bleibe "Niner". Die Serie bietet für mich einfach die sympathischsten Charaktere, das "heimeligste" Setting und die perfekte Mischung aus epischem Handlungsbogen und Einzelfolgen. Auch finden darin meine beiden Lieblingsrassen (Klingonen und Ferengi) die größte Beachtung aller Trek-Serien. Ist eine der wenigen SF-Serien die dank der sich entwickelnden Charaktere, dem Riesen-Cast (wenn man die wiederkehrenden Nebencharaktere dazuzählt), Handlungsbögen, dem hohen Politik-Anteil und der epischen Schlachten heute noch aktuell und nicht angestaubt wirkt.
2. Babylon 5
Für mich die "ewige Nummer 2". Die Handlungsbögen sind zwar etwas durchdachter als bei DS9 und mit Londo und G'Kar hat man zwei absolute Kapazunder als Charaktere, jedoch stören die ganzen Attentäter-der-Woche-Folgen schon etwas. Auch gleiten die Einzelepisoden (trotz mancher Perle wie "Die Gläubigen", "Das Ende der Markab" oder "Die Schrift aus Blut" dazwischen) öfters ins Trashige ab. Optisch ist die Serie leider ziemlich überholt.
3. Star Trek: Enterprise
Auch wenn Staffel 2 jetzt nicht gerade das Gelbe vom Ei ist (und 1 in ihrer zweiten Hälfte ebenfalls schon schwächelte), Staffel 3 und 4 gehören einfach zum besten Star Trek das es gibt. Eine sehr schöne Mischung aus TOS und DS9. Gerade Staffel 4 hat aus dem Prequel-Setting absolut das Beste herausgeholt. Beim Re-Run störten dann die eher langweiligen Einzelfolgen erster Staffeln auch weniger.
4. Stargate: SG1
Vor allem die Charaktere (allen voran Jack O'Neill) und das Setting (Menschen der Gegenwart, Erich-von-Däniken-Konzept) können bei der Serie überzeugen. Handlungsbögen und Humor sind ebenfalls Stärken. Leider wirken die beiden letzten Staffeln wie ein Anhängsel, sprich der Gesamteindruck wäre mit "Möbius" als Serienfinale besser gewesen (obwohl Staffel 9 IMO zu den besten Staffeln des Franchises gehört, hätte jedoch als reines Spin-off besser gepasst). Das Serienfinale ist dann alles andere als befriedigend (wobei die beiden Filme dann wieder vieles wettgemacht haben).
5. Star Trek: The next Generation
Es gibt wohl kaum eine Serie mit derart massiven Qualitätsschwankungen (weshalb sie in meinen "Hitlisten" auch stets auf- und abwandert - kommt ganz darauf an, welche Folgen man zuletzt gesehen hat). Die ersten 2,5 Staffeln waren einfach nur SCHROTT (ein extrem lahmer TOS-Abklatsch). Anschließend ist die Serie IMO gepflegtes Mittelmaß, ehe sie Mitte Staffel 5 voll aufdreht und dann die möglicherweise besten 2,5 Staffeln des gesamten Franchises abliefert. Auch die Charaktere lassen sich in Hasscharaktere (Weasley, Pulaski), Scharchsocken (Beverly, Geordi, Riker, Tasha) und absolute Kapazunder (Picard, Data, Worf) einteilen. Die Holzhammermoral und die tlw Biederkeit der Serie stören heutzutage auch etwas.
6. Star Trek: The Original Series
Klar wirkt die Serie oftmals antiquiert (Kirk als "Weltraumcowboy", Frauenbild, die ganze Technik ist tlw schon überholt), trotzdem war sie für ihre Zeit sehr innovativ. Dazu kommen absolut geniale Kult-Charaktere, die die Show perfekt tragen. Insgesamt ist die Serie selbst beim x-ten mal sehr unterhaltsam.
7. Star Trek: Voyager
Insgesamt fühle ich mich an Bord ähnlich "heimelig" wie bei DS9, was wohl hauptsächlich an den sympathischen Charakteren sowie den freundlichen Kulissen liegt. Einzig mit Seven und ihrem Perfektionsgehabe konnte ich mich all die Jahre nie wirklich anfreunden. Die meisten Einzel-Folgen finde ich sehr gelungen (die Borg-Episoden oft weniger), trotzdem hätte man aus dem Gestrandet-Setting, der Marquis-Thematik und vor allem letztenendes der Heimkehr WEIT mehr machen können. Selbst Ende der 90er wirkte VOY schon etwas überholt.
8. Battlestar Galactica: The new Series
Die Serie ist stark abgeschlagen. Grund dafür ist u.a. weil am Ende so gut wie nichts wirklich aufgelöst wurde und die Erde 2.0 für etliche Logik- sowie Kontinuitätsfehler sorgt. Dazu kommt, dass dank der eher unsympathischen Charaktere und der ständig vorherrschenden Deprimiertheit der Wiedersehenswert eher gering ist. Handwerklich (Kamera, Effekte, Musik und auch Schauspieler) ist die Serie aber natürlich über jeden Zweifel erhaben und vermutlich die "kinotauglichste" SF-Serie überhaupt.
9. Caprica
Nur knapp hinter nBSG. Eine etwas andere SF-Serie. Mehr Thriller denn Space-Opera. Die erste Staffelhälfte ist leider noch sehr träääääge. Die zweite dreht aber dann voll auf und würde als "24"-Staffel alle Ehre machen. Wirklich schade, dass sie abgesetzt wurde. Der Film "Blood and Chrome" danach war leider nicht so pralle.
10. Stargate: Universe
Die Serie startete leider ziemlich schwach. So bestand die erste Staffel-Hälfte fast nur aus langweiligen Folgen. Das Tempo war viel zu träge und wirkliche Entwicklungen konnte man auch nicht ausmachen. Der Final-Dreiteiler der ersten Staffel war dann aber bereits ein Schritt in die richtige Richtung und richtig schönes Old-School-Stargate. Vor allem in der zweiten Hälfte von Staffel 2 drehte man dann voll auf: Die Charaktere wurden immer sympathischer und eine gute Folge jagte die andere. Dank "Epilogue" hat die Serie sogar ein halbwegs vertretbares "Serienfinale". Sprich, schade dass die Show abgesetzt wurde. Steigerungspotential wäre auf alle Fälle (trotz schwachem Anfang) da gewesen.
11. Farscape
Leider kenne ich immer noch nur eher wenige (vielleicht ein Drittel) Folgen der Serie - sprich Steigerungspotential ist absolut gegeben. Vor allem die Charaktere, der Witz und die Handlungsbögen vermögen zu überzeugen (Ende Staffel 3 jagte eine tolle Folge die andere). Da kann ich ruhig darüber hinwegsehen, dass die Show für meinen Geschmack etwas zu skuril ist und der Action-Gehalt etwas zu hoch.
12. Firefly
Das Setting "Wildwest im Weltraum" und die Charaktere (Reynolds als Han Solo Verschnitt ) gefallen mir sehr. Allerdings halte ich die Serie doch für ziemlich überbewertet. Viele der Einzelfolgen kommen IMO über den Durchschnitt nicht hinaus und hat man von der Handlung bereits in anderen Serien (tlw besser) erzählt bekommen.
13. Babylon 5: Crusade
Wirklich eine Schande, dass die Serie so früh abgesetzt wurde. Denn der angeschnittene Handlungsbogen, die tollen Charaktere (allen voran Gideon, Galen und Eilerson) und der mystische Touch (Stichwort Techno-Magier) konnten voll und ganz überzeugen. Die Serie hätte ein würdiger Nachfolger von B5 werden können. So stört natürlich die Nichtabgeschlossenheit und dass die Episoden-Reihenfolge von hinten bis vorne keinen Sinn geben mag.
14. Stargate: Atlantis
Optisch ist die Serie - genauso wie SGU und die letzten Staffeln SG1 - natürlich für seine Zeit toll (mit aktuellen Produktionen alles GoT kein Vergleich). Auch startete sie ziemlich gut (die letzten Folgen von Staffel 1 rund um die Wraith-Belagerung sind genial). Leider wurde die Serie mit der Zeit immer trashiger (Stichwort Virus der Wraith zu Menschen werden lässt), unkreativer (Rückkehr der Replis) und voller aufgewärmter Einzel-Episoden. Auch mit Ronan, Ford und mit Abstrichen Teylar könnte ich mich nie wirklich anfreunden.
15. Andromeda
Nach guten ersten 1,5 Staffeln verkommt die Serie leider zu einem stupiden Action-Brei (Hercules im Weltraum). Staffel 4 ist dann Gott sei Dank eine klare Steigerung (das Finale genialst) ehe Staffel 5 ziemlich aufdreht (aber darunter leidet, dass am Ende unbefriedigend aufgelöst wurde - Stichwort Rückkehr des Weltenschiffes, Bekas Herkunft oder Vergil Foxx). Mit den Charakteren konnte ich mich (mit Ausnahme von Tyr, Rev und in Staffel 5 Rhade) auch nicht wirklich anfreunden
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