''Ancient Aliens'': Götter, Außerirdische oder Unsinn? - SciFi-Forum

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''Ancient Aliens'': Götter, Außerirdische oder Unsinn?

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    Soso, ein Ägyptologe. An welcher Universität hast du denn studiert? Oder meinst mit "ägptologischer Ausbildung" vielleicht doch eher dem Umstand, dass du dir Bücher zum Thema kaufst?

    Ich will dir ja nicht absprechen, dass du dir selbsttätig Containerwissen angeeignet hast, aber die Bildung im Sinne eines wissenschaftlichen Denken gehört nicht dazu.
    Schon deine Vorstellung einer "blinden Wissenschaftsgläubigkeit" in der Wissenschaft selbst, zeigt das mehr als deutlich.

    Zudem muss die "Methode" von Ancient Aliens "Es sieht aus wie ein UFO, also ist es auch ein UFO" jedem Wissenschaftler die Haare zu Berge stehen lassen. Das ist nämlich wirklich naiv-kindisch.

    Es ist schon eine Weile her, dass ich den Schwachsinn bei youtube geguckt habe. Meine Erinnerung ist daher etwas blass.

    Die folgende Naivität, die ich auch in dem anderen Thread erwähnt hätte, ist mir aber im Gedächtnis haften geblieben: Die angeblichen Ufos auf mittelalterlichen Gemälden von der Kreuzigung.
    Abgebildet hier: UFOs im Mittelalter

    Was hier - wie auch bei Ancient Aliens - als UFOs verkauft werden, ist nichts anderes als zeitgenössische religiöse Symbolik. Das ist in der Mediavistik oder Kunstgeschichte zwar seit langem bekannt, wird aber von "Grenzwissenschaftlern" konsequent ignoriert, die nur wahrnehmen, was ihrer Vorstellung dient und den Rest beiseiteschieben.

    Ich brauche deshalb gar kein einziges Buch zur Ägyptologie in die Hand genommen zu haben, um zu wissen, dass die Macher von Ancient Aliens Scharlatane sind. Es reicht aus, mit meinem wissenschaftlich geschulten Verstand die Sendung zu schauen. Die Mängel springen einem ins Gesicht.
    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
      Oh ja, darauf "stehe ich auch". Es gibt noch heftigere Auswüchse, nämlich, dass Rom erst im 12. Jahrhundert gegründet worden sei und alle antiken Schriften Fälschungen seien. Es ist schon witzig, auf was für wirre Ideen Menschen kommen.

      Zur Paläo These: ich glaube nicht, dass die Idee an sich so wirr ist, ich denke eher, das was häufig daraus gemacht ist, ist wirr. Es gibt durchaus, wenn auch leider nur sehr wenige, gute Ansätze. Zum Thema verboten. Ein Freund von mir ist Ägyptologe und ich habe seine Studienzeit miterlebt. Er interessierte sich damals, und tut es heute noch, für die Paläo These. Im Studium hat man ihm mehrfach dringend davon abgeraten, seine Meinung über dieses Thema kund zu tun, da sich das nachteilig auf sein Studium auswirken könne. Solche Äußerungen finde ich bedenklich.

      Eine sachliche und fundierte Aufklärung ist angezeigt, um Polemisierungen zu verhindern. Denn ansonsten geschieht genau das, was uns Plejades hier demonstriert.
      Genau richtig, Redphone. Ich stimme voll und ganz zu. Nur wurde nach den entsprechenden Forschungen von Stocks und anderen behauptet, dass es eben genau so gemacht wurde, wie in den Versuchen. Das Problem Werkzeuge in Ägypten ist sehr interessant, denn wir haben zahlreiche Abbildungen, gerade auch von Drillbohrern. Diese Abbildungen ermöglichten erst den Nachbau diverserster Werkzeuge.

      Es geht bei meinem Beispiel auch weniger um die dünnwandigen Kultvasen aus den Gräbern der vierten bis sechsten Dynastie. Es geht um die verwendete Technologie und hier ist eben klar, dass die Versuche nicht ausreichen, um diese hinlänglich zu erklären. Behauptet wurde und wird es dennoch. Genau diese Art der Widersprüche werden aber oft schnell entdeckt und gegen die Wissenschaft verwendet. Die eigentlichen Erkenntnisse werden dann diskreditiert, oder gar umgedeutet.

      M.E. sollten derartige Fachleute viel klarer artikulieren, dass ihre Ergebnisse eben nur eine Momentaufnahme sind und dass sie nicht alles erklären, das würde viel unangenehme Polemik verhindern.
      Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        Die folgende Naivität, die ich auch in dem anderen Thread erwähnt hätte, ist mir aber im Gedächtnis haften geblieben: Die angeblichen Ufos auf mittelalterlichen Gemälden von der Kreuzigung.
        Abgebildet hier: UFOs im Mittelalter

        Was hier - wie auch bei Ancient Aliens - als UFOs verkauft werden, ist nichts anderes als zeitgenössische religiöse Symbolik. Das ist in der Mediavistik oder Kunstgeschichte zwar seit langem bekannt, wird aber von "Grenzwissenschaftlern" konsequent ignoriert, die nur wahrnehmen, was ihrer Vorstellung dient und den Rest beiseiteschieben.
        "Wenn man nicht kapiert, zu was ein Fundstück gedient haben soll, dann nennt man es einen kultischen Gegenstand."
        (Quelle: Befreundete Archäologin, hat in Bamberg promoviert)

        Das wird mit "religiöser Symbolik" nicht anders sein.

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          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Soso, ein Ägyptologe. An welcher Universität hast du denn studiert? Oder meinst mit "ägptologischer Ausbildung" vielleicht doch eher dem Umstand, dass du dir Bücher zum Thema kaufst?

          Ich will dir ja nicht absprechen, dass du dir selbsttätig Containerwissen angeeignet hast, aber die Bildung im Sinne eines wissenschaftlichen Denken gehört nicht dazu.
          Schon deine Vorstellung einer "blinden Wissenschaftsgläubigkeit" in der Wissenschaft selbst, zeigt das mehr als deutlich.

          Zudem muss die "Methode" von Ancient Aliens "Es sieht aus wie ein UFO, also ist es auch ein UFO" jedem Wissenschaftler die Haare zu Berge stehen lassen. Das ist nämlich wirklich naiv-kindisch.

          Es ist schon eine Weile her, dass ich den Schwachsinn bei youtube geguckt habe. Meine Erinnerung ist daher etwas blass.

          Die folgende Naivität, die ich auch in dem anderen Thread erwähnt hätte, ist mir aber im Gedächtnis haften geblieben: Die angeblichen Ufos auf mittelalterlichen Gemälden von der Kreuzigung.
          Abgebildet hier: UFOs im Mittelalter

          Was hier - wie auch bei Ancient Aliens - als UFOs verkauft werden, ist nichts anderes als zeitgenössische religiöse Symbolik. Das ist in der Mediavistik oder Kunstgeschichte zwar seit langem bekannt, wird aber von "Grenzwissenschaftlern" konsequent ignoriert, die nur wahrnehmen, was ihrer Vorstellung dient und den Rest beiseiteschieben.

          Ich brauche deshalb gar kein einziges Buch zur Ägyptologie in die Hand genommen zu haben, um zu wissen, dass die Macher von Ancient Aliens Scharlatane sind. Es reicht aus, mit meinem wissenschaftlich geschulten Verstand die Sendung zu schauen. Die Mängel springen einem ins Gesicht.
          Zuerst einmal solltest Du eigentlich bereits verstanden haben, dass ich bezüglich dieser dämlichen Dokus vollauf mit Dir übereinstimme! Du hast in allen genannten Punkten recht, außer...

          Weißt Du, ich habe in Deinem Profil nun auch nicht gerade einen Quell an Informationen über Deine Herkunft entdeckt, aber ich möchte Dir doch einen Triumph gönnen: aufgrund einer schweren Erkrankung (u.a. zwei Schlaganfälle) konnte ich leider keinen Abschluss erlangen. Auch komme ich ursprünglich nicht aus der Ägyptologie sondern von einer Fachhochschule. Wie ich nun dennoch altgeschichtliche und ägyptologische Vorlesungen besuchen konnte, wie ich Hierglyphen und Hieratisch lesen und schreiben gelernt habe, überlasse ich dann Deiner Fantasie. Du siehst, ich habe weit mehr, als nur einige Bücher gelesen. Meine Bibliothek umfasst ebenfalls weit mehr, als nur einige populärwissenschaftliche Werke.

          Ich glaube, ich kann also sehr gut beurteilen, wie Methodik in der alten Geschichte funktioniert.

          Und die blinde Wissenschaftsgläubigkeit leite ich, leider, von Texten wie Deinen ab, denn Du bist offenbar der Ansicht, nicht ein Buch gelesen haben zu müssen, um über ein Thema urteilen zu können, nur weil Du einige dämliche und leider völlig schwachsinnige Dokumenationen im Fernsehen gesehen hast. Mit der Thematik an sich kennst Du Dich aber Null aus, das ändert auch Deine Promotion in was-weiß-ich-für-einem-Fach nicht. Dein Wissen bezieht sich auf reißerische schwachmatige Dokus. Hättest Du so etwas Deinem Prof als "Wissen" verkauft, hätte es wahrscheinlich einen achtkantigen Rauswurf gegeben.

          Das allein ist es aber nicht. Es gibt durchaus sehr gute Ansätze, wenn man nur einmal bereit ist, sich ein wenig in der Literatur umzuschauen. Gerade ein so gut geschulter wissenschaftler Verstand wie Deiner sollte doch wissen, dass Meinung nicht Wissen ist und eine Fernsehdoku nur sehr selten etwas mit Wissen zu tun hat. Diese Dokus sind doch nicht einmal der Diskussion wert.

          Ich schlage übrigens gerne vor, dieses Gespräch privat weiter zu führen, denn genau wie Du, möchte ich in einem offenen Thread auch nicht allzu viel privates von mir geben. Ich schlage also vor, wenn ernsthaftes Interesse an einem fairen und freundlichen Wissensaustausch besteht, mich per PN anzuschreiben.

          Edit: btw muss ich gleich leider arbeiten, denn als kleiner Frührentner reicht mein Geld natürlich sonst vorne und hinten nicht. Vielleicht kann ich heute abend noch einmal reinschauen, wenn ich nicht zu müde bin, ich bin eben nicht der Gesündeste. Ich hoffe aber, dass diese Diskussion auf eine sachliche Ebene einsteigen kann, mir wäre es die Sache jedenfalls wert. Ich entschuldige mich noch einmal bei Endar und Xanof für das Verwechseln der Namen. Es handelt sich nicht um mangelnden Respekt, sondern ein Versehen und ich hoffe, ich habe die Namen entsprechend vollständig geändert.
          Zuletzt geändert von GreatSciFi; 20.05.2014, 10:54.
          Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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            Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
            Zuerst einmal solltest Du eigentlich bereits verstanden
            haben, dass ich bezüglich dieser dämlichen Dokus vollauf mit Dir übereinstimme! Du hast in allen genannten Punkten recht, außer...
            Vielleicht solltest du dann dein Anliegen nicht in einem Thread anbringen, der sich mit "Ancient Aliens" beschäftigt?

            Und die blinde Wissenschaftsgläubigkeit leite ich, leider, von Texten wie Deinen ab, denn Du bist offenbar der Ansicht, nicht ein Buch gelesen haben zu müssen, um über ein Thema urteilen zu können, nur weil Du einige dämliche und leider völlig schwachsinnige Dokumenationen im Fernsehen gesehen hast.
            Lol, nein. Ein bisschen komplizierter ist es schon.

            Eine wissenschaftliche Ausbildung besteht nicht in der Anhäufung von Faktenwissen (Containerwissen), am Ziel steht im besten Falle die Kunst des selbstständigen Denkens, dh. einer logischen Denkschule.

            Wissenschaftliches Denken ermöglicht, die Stringenz einer Argumentation nachvollziehen und auf ihre Tauglichkeit hin überprüfen zu können. Das betrifft auch die Überprüfung der Methodik, als auch die kritische Überprüfung des feststellten Inhalts. Z.B. Redlichkeit: Ist das Ergebnis einer Arbeit dahingehend überzeugend, dass alle zur Bearbeitung dieses Themas notwendigen Ressourcen genutzt wurden?

            In vielen Fällen ist das auch so aufwändig, dass man sich ein Buch zu Gemüte führen muss. In anderen Fällen geht das schneller. Wenn ich z.B bei einem Buch über mittelalterliche Kunstgeschichte feststelle, dass der Autor sich nicht mit mittelalterlicher Bildsymbolik auskennt, muss ich mich nicht mehr intensiv damit auseinandersetzen, denn ich weiß bereits, dass das Ergebnis falsch sein muss. Und selbst wenn es zufälligerweise richtig sein sollte, so ist es wissenschaftlich wertlos, wenn die Methode nicht stimmt.

            Diese Fernsehserie ist nun einfach lächerlich, da geht es besonders schnell.

            Wissenschaftlichkeit ist ein Prozess, an dem ungezählte Menschen beteiligt sind. D.h. eine publizierte These wird immer von ungezählten anderen Wissenschaftlern überprüft. Nicht nur ihr Inhalt, sondern auch die verwendete Methodik. Und das nicht nur einmal, sondern immer und immer wieder.

            Dass die Thesen von "Ancient Aliens" von seriösen Wissenschaftlern nur verlacht werden, ist nicht das Ergebnis einer passiv-devoten Gläubigkeit, sondern das Ergebnis des aktiven Prozesses einer intelektuellen Überprüfung.

            Mit der Thematik an sich kennst Du Dich aber Null aus, das ändert auch Deine Promotion in was-weiß-ich-für-einem-Fach nicht. Dein Wissen bezieht sich auf reißerische schwachmatige Dokus. Hättest Du so etwas Deinem Prof als "Wissen" verkauft, hätte es wahrscheinlich einen achtkantigen Rauswurf gegeben.
            Ich habe niemals behauptet, dass ich mich mit der "Thematik" auskennen würde, ich habe jediglich dargelegt, dass die Serie sich einer naiven, unredlichen und verfizierenden Methode bedient. Als Beleg habe ich dieses angebliche "Flugobjekt" der Inka sowie die abstruse Interpretation mittelalterlicher Symbolik genannt.

            Das ist ausreichend, um die Serie als unseriös zu bezeichnen.

            Das allein ist es aber nicht. Es gibt durchaus sehr gute Ansätze, wenn man nur einmal bereit ist, sich ein wenig in der Literatur umzuschauen. Gerade ein so gut geschulter wissenschaftler Verstand wie Deiner sollte doch wissen, dass Meinung nicht Wissen ist und eine Fernsehdoku nur sehr selten etwas mit Wissen zu tun hat. Diese Dokus sind doch nicht einmal der Diskussion wert.
            Ja, warum verteidigst du dann diese Fernsehserie oder Serien dieser Art?

            Ich schlage übrigens gerne vor, dieses Gespräch privat weiter zu führen, denn genau wie Du, möchte ich in einem offenen Thread auch nicht allzu viel privates von mir geben. Ich schlage also vor, wenn ernsthaftes Interesse an einem fairen und freundlichen Wissensaustausch besteht, mich per PN anzuschreiben.
            Ich bevorzuge, derartige Dinge im offenen Forum mit mehrenen zu diskutieren.
            Republicans hate ducklings!

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              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Vielleicht solltest du dann dein Anliegen nicht in einem Thread anbringen, der sich mit "Ancient Aliens" beschäftigt?



              Lol, nein. Ein bisschen komplizierter ist es schon.

              Eine wissenschaftliche Ausbildung besteht nicht in der Anhäufung von Faktenwissen (Containerwissen), am Ziel steht im besten Falle die Kunst des selbstständigen Denkens, dh. einer logischen Denkschule.

              Wissenschaftliches Denken ermöglicht, die Stringenz einer Argumentation nachvollziehen und auf ihre Tauglichkeit hin überprüfen zu können. Das betrifft auch die Überprüfung der Methodik, als auch die kritische Überprüfung des feststellten Inhalts. Z.B. Redlichkeit: Ist das Ergebnis einer Arbeit dahingehend überzeugend, dass alle zur Bearbeitung dieses Themas notwendigen Ressourcen genutzt wurden?

              In vielen Fällen ist das auch so aufwändig, dass man sich ein Buch zu Gemüte führen muss. In anderen Fällen geht das schneller. Wenn ich z.B bei einem Buch über mittelalterliche Kunstgeschichte feststelle, dass der Autor sich nicht mit mittelalterlicher Bildsymbolik auskennt, muss ich mich nicht mehr intensiv damit auseinandersetzen, denn ich weiß bereits, dass das Ergebnis falsch sein muss. Und selbst wenn es zufälligerweise richtig sein sollte, so ist es wissenschaftlich wertlos, wenn die Methode nicht stimmt.

              Diese Fernsehserie ist nun einfach lächerlich, da geht es besonders schnell.

              Wissenschaftlichkeit ist ein Prozess, an dem ungezählte Menschen beteiligt sind. D.h. eine publizierte These wird immer von ungezählten anderen Wissenschaftlern überprüft. Nicht nur ihr Inhalt, sondern auch die verwendete Methodik. Und das nicht nur einmal, sondern immer und immer wieder.

              Dass die Thesen von "Ancient Aliens" von seriösen Wissenschaftlern nur verlacht werden, ist nicht das Ergebnis einer passiv-devoten Gläubigkeit, sondern das Ergebnis des aktiven Prozesses einer intelektuellen Überprüfung.



              Ich habe niemals behauptet, dass ich mich mit der "Thematik" auskennen würde, ich habe jediglich dargelegt, dass die Serie sich einer naiven, unredlichen und verfizierenden Methode bedient. Als Beleg habe ich dieses angebliche "Flugobjekt" der Inka sowie die abstruse Interpretation mittelalterlicher Symbolik genannt.

              Das ist ausreichend, um die Serie als unseriös zu bezeichnen.



              Ja, warum verteidigst du dann diese Fernsehserie oder Serien dieser Art?



              Ich bevorzuge, derartige Dinge im offenen Forum mit mehrenen zu diskutieren.
              ok, ich hab noch einige Minuten. Ich stimme zu, dass am Ende ein jeder wissenschaftlichen Ausbildung die Fähigkeit zum selbständigen Denken stehen sollte. Gehen wir nun auf die Überprüfbarkeit ein:

              enn Du ein Buch über mittelalterliche Symbolik liest und Dich selbst überhaupt nicht auskennst, woher willst Du dann wissen, dass der Autor keine Fach- und Sachkenntnis ha? Wie beurteilst du den Wissensstand eines Menschen, ohne selbst fundiertes Fachwissen in dem Gebiet zu haben, auf dem er schreibt? Das kannst Du objektiv nicht, Du entscheidest es Deinen Ausführungen zufolge subjektiv anhand dessen, was Du als nachvollziehbar erachtest. und das kritisiere ich. Die Aussagen eines Autors kann man i.d.R. nur anhand der angegebenen Quellen verifzieren. Wurden alle nötigen Ressourcen genutzt, oder im Sinne der Ansichten des Verfassers selektiert? Wurde korrekt zitiert? Sind die Argumente anhand der LIteratur nachvollziehbar etc.? Das kann man aber nur, wenn man die Quellen auch überprüft, diese Kenntnis muss vorhanden sein. Wie willst Du manipulative Selektion erkennen, wenn Du die entsprechende Literatur gar nicht kennst? Nein, rein analytischer Verstand reicht hier nicht. Der sagt uns ledliglich, dass wir berechtigt vermuten, dass hier etwas "gewalig stinkt". Das allein beweist aber gar nichts.

              Sicherlich liegen bei AA. die Dinge anders, denn in dieser Doku ist das mangelnde Wissen der "Protagonisten" so offensichtlich, dass sich mir regelmäßig die Nackenhaare sträuben. Aber:
              meiner Ansicht nach gehen Deine Ausführungen weit über die Fernsehserie hinaus, zumindest scheint mir Deine Argumentation, auch die von Xanof im übrigen, dahin zu gehen, dass Ihr die gesamte Idee als solches ablehnt.

              Ich verteidige widerum, ich dachte übrigens das sei absolut klar, nicht die Fernsehserie, sondern die Idee der Paläo Seti These an sich. Der Titel des Threads lautet ja schließlich auch: "Götter, Außerirdische oder Unsinn?" und bezieht sich damit nicht mehr allein auf die Serie, sondern auf die Paläo Seti These als solches, zumindest nach meinem Verständnis. BTW: wenn Du Dir noch einmal meine Ausführungen durchliest, wirst Du feststellen, dass ich diese Dokus nicht mit einem Wort verteidigt habe, sondern die These als solche.

              Du hast als Beleg die Doku über das "Inka-Flugzeug" genannt, dieser "Beleg" stammt aber von einem nicht näher genannten Autor auf einer nicht näher verifizierbaren Internetseite, falls ich nichts übersehen habe. Im Wissenschaftsbetrieb würde dies, da stimmst Du sicherlich zu, als Beleg abgelehnt. Was ist hier nun anders, als bei den AAs?
              Zuletzt geändert von GreatSciFi; 20.05.2014, 12:07.
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                Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                ... das ist häufig, wie ich zumindest anhand meiner archäologischen Literatur leicht belegen kann, ein Problem von etablierten Wissenschaftlern, die meinen, Sie hätten das alleinige Recht auf Wahrheit gepachtet. Leider sind diese oft sehr einflussreich und ihre Thesen halten sich teilweise Jahrzehnte,...
                (...)
                Gestattest Du, dass ich einmal herzhaft lache? Schau Dich doch einmal um, wer die aktuellen Lehrmeinungen bestimmt? Das sind sehr häufig, vor allem in den USA, aber auch gerne in Deutschland, die einflussreichsten Wissenschaftler. Oft genug hat es in den letzten 100 Jahren mehr als eine Generation gedauert, bis sich eine neue Lehrmeinung durchsetzte. Das trifft für die Physik genauso zu, wie für die Archäologie.
                Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                Und die blinde Wissenschaftsgläubigkeit ...
                Das ist schlicht Unsinn. Es gibt keine ausgeprägte "blinde Wissenschaftsgläubigkeit". Dafür gibt es ein unschlagbares und sehr einleuchtendes Argument: Konkurenz- und Publikationsdruck!
                Es gibt Unmengen von Nachwuchsforschern, die nur danach lechzen, endlich in Science und Nature zu publizieren. Denkst du, das sind alles Schleimer und Stiefellecker, die sich verbieten lassen, neue Erkenntnisse zu veröffentlichen, nur weil sie damit eine alte Theorie bzw die Meinung eines alten Kollegen überwerfen könnten?
                Dann hättest noch weniger Ahnung vom aktuellen Wissenschaftsbetrieb, als ich bisher dachte.
                "Extremst" ist dabei wieder so ein Ausdruck, den doch ein ernstzunehmender Wissenschaftler eigentlich gar nicht in den Mund nehmen sollte, viel zu viele "extremst" unwahrscheinliche Ideen haben sich doch schon als wahr herausgestellt. Daraus sollte die Wissenschaft doch endlich einmal lernen.
                (...)
                Ich werde jetzt einmal "böse", das ist aber wirklich nicht persönlich gemeint, sondern soll nur eine Denkweise aufzeigen, die sich m.E. viel zu oft in der Wissenschaft verbreitet hat: Du hälst also eine Idee für extremst unwahrscheinlich, mit der Du Dich niemals wirklich ernsthaft auseinander gesetzt hast, niemals wirklich Forschungen angestrengt hast und von dessem Hauptfachbereich Du obendrein nicht allzu viel zu wissen scheinst? Wo bleibt denn da die Wissenschaft?
                Auch das ist Unsinn. Gerade die Wahrscheinlichkeit(-srechnung) ist das Maß der Dinge, um vernünftige Forschung zu betreiben.
                Wenn nur begrenzte Mittel zur Verfügung stehen, dann muss man seinen nächsten Schritt schon gut begründen können, um Gelder für weitere Forschungen zu erhalten. Es versteht sich von selbst, dass man von allen möglichen Thesen (inklusive UFOs) als nächstes diejenige überprüft, die am wahrscheinlichsten oder am wenigsten unwahrscheinlich ist.
                Das hat nichts mit Engstirnigkeit zu tun, sondern ist plausibles, methodisches Vorgehen.


                Du hälst also eine Idee für extremst unwahrscheinlich, mit der Du Dich niemals wirklich ernsthaft auseinander gesetzt hast, niemals wirklich Forschungen angestrengt hast und von dessem Hauptfachbereich Du obendrein nicht allzu viel zu wissen scheinst?
                => Und jetzt, speziell für dich, die ultimative Info:
                Mein "Hauptfachbereich" ist die Kosmochemie. Daher habe ich mich ernsthaft und auf professioneller Ebene mit dieser Idee auseinander gesetzt.
                Meine gegenwärtige Meinung:
                * niedere Formen von Leben irgendwo auf Exoplaneten: sehr wahrscheinlich
                * UFOs und Konsorten: extremst unwahrscheinlich

                Und halt dich fest: Die Suche nach außerirdischem Leben (Exobiologie) ist ein allgemein anerkannter Forschungszweig, der an vielen Instituten betrieben wird. Natürlich geht es weniger um ET als vielmehr um die Suche nach Indikatoren für Leben. Die Atmosphären von Exoplaneten werden nach Ozon und anderen Indikatoren abgesucht. Unzählige Meteoriten werden nach organischen Substanzen durchsucht, Experimente an Bord von ISS, Space Shuttles und Satelliten und in vielen Laboren auf der Erde wurden und werden durchgeführt, um das Überleben von Organismen unter Extrembedingungen zu testen. Es wurden sogar Probeköper bewust aus einem Orbit abstürzen lassen, um das Überleben von Organismen nach einem Impakt zu testen.
                Es wird bereits sehr viel Geld ausgegeben, um genau das zu tun, was du forderst: Forschung, deren Ergebnisse die Vorstellungen außerirdischen Lebens unterstützen könnten - oder auch nicht.

                All das Wissen über durchgeführte Forschung scheint aber an dir vorbeigegangen zu sein. Als Einstieg hätte man zB nur den Panspermie-Artikel bei Wikipedia wählen können. Aber du hast es wohl vorgezogen, dich auf deine Ägypten-Bücher zu beschränken. Anders kann ich mir nicht erklären, wie du der Wissenschaft vorwerfen kannst, sie wäre nicht offen für Neuerungen.

                Heutzutage wird man nicht mehr gefeuert, nur weil man die Vorstellung von außerirdischem Leben vertritt.
                Zuletzt geändert von xanrof; 20.05.2014, 12:55.
                .

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                  Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                  Eigentlich steht diese Erklärung ganz hinten, weil zuviele Spekulation auf Spekulation aufbaut. Wir müssten 1) Annehmen das Aliens gibt, 2) Interstellare Raumfahrt 3) Besuch der Erde in genau dem richtigen Zeitfenster und und und. Zumal es gar nichts gibt was zwingend eine Alienthese voraussetzt. Ich meine wenn wir jetzt ne alte Grabanlage ausbuddeln und dort nen IPad oder ähnliches Finden, dann kämen wir zu so einer These.
                  Das es Außerirdische gibt, ist mathematische Gewissheit. Interstellarer Raumflug ist da schon etwas ganz anderes, aber unsere Physik entwickelt sich ja auch ständig weiter.

                  Ich glaube auch nicht, dass Aliens uns damals besucht haben, aber spätestens wenn alle "sinnvollen" Erklärungen widerlegt sind, sollte man diese Theorien ernsthaft in Betracht ziehen.
                  Auch wenn diese Theorien unglaublich unwahrscheinlich sind, ich lasse mich gerne durch handfeste Beweise von ihrer Richtigkeit überzeugen. Solange dem nicht so ist, gehören diese Theorien zu den vielen anderen unbewiesenen Theorien die es so gibt.

                  Bei dem IPad würde ich übrigens nicht zuerst an Aliens, sondern eher an eine Zeitreise denken. Vorrausgesetzt natürlich, das IPad ist tatsächlich so alt.

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                    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                    Wenn Du allerdings z.B. ein Buch über mittelalterliche Symbolik liest und Dich selbst überhaupt nicht auskennst, woher willst Du dann wissen, dass der Autor keine Fach- und Sachkenntnis ha? Wie beurteilst du den Wissensstand eines Menschen, ohne selbst fundiertes Fachwissen in dem Gebiet zu haben, auf dem er schreibt? Das kannst Du objektiv nicht und das kritisiere ich an Deinen Ausführungen. Sicherlich kann man sich anschauen, ob derjenige seine Quellen vernüftig zitiert. Aber um zu überprüfen, ob der Autor z.B. gezielt manipulativ selektiert, muss man die Quelle verifizieren.
                    Du verwechselst das Containerwissen ("Wissensstand") immer noch mit dem selbstständigen wissenschaftlichen Denken. Wissenschaftliche Bildung ist nicht, wenn jemand stundenlang Fakten aufzählen kann. Das ist ein veraltetes Denken, das sich bei Geschichte z.B. darin äußerte, Schlachten und Herrscher aufzählen zu können.

                    Wissenschaftliche Bildung ist hingegen erreicht, wenn man in der Lage ist, sich selbstständig intellektuell zu bewegen... ich müsste mich jetzt wiederholen.

                    Deswegen: Man muss kein Experte für mittelalterliche Symbolik sein, um den Unsinn bei der "Bildinterpreation" mittelalterlicher Kunst zu bemerken. Das ist methodisch so simpel (Sieht aus wie Ufo, also ist es eins), da kommt man um den begründenten Zweifel an der Methode nicht herum.

                    Es reicht lediglich, wenn ich weiß, wo man es nachgucken muss, wo man die Behauptungen überprüfen kann. Diese selbstständige Orientierung - ich wiederhole mich auch hier - ist dabei mal aufwändiger und mal weniger aufwändig. Ein Kunsthistoriker wird natürlich weniger Aufwand mit mittelalterlicher Symbolik betreiben müssen als ein Vertreter einer anderen Diszplin. Das ändert aber nichts daran.

                    Meiner Ansicht nach gehen Deine Ausführungen weit über die Fernsehserie hinaus, zumindest scheint mir Deine Argumentation, auch die von Xanof im übrigen, dahin zu gehen, dass Ihr die gesamte Idee als solches ablehnt. Ich verteidige, ich dachte übrigens das sei absolut klar, nicht die Fernsehserie, sondern die Idee der Paläo Seti These an sich. Der Titel des Threads lautet ja schließlich auch: "Götter, Außerirdische oder Unsinn?" und bezieht sich damit nicht mehr allein auf die Serie, sondern auf die Paläo Seti These als solches, zumindest nach meinem Verständnis. BTW: wenn Du Dir noch einmal meine Ausführungen durchliest, wirst Du feststellen, dass ich diese Dokus nicht mit einem Wort verteidigt habe, sondern die These als solche.
                    Wenn du eine These verteidigst, musst du diese auch konkret darlegen. Mit Beweisen.
                    Dein erster Beitrag drehte sich vor allem um Däniken und brachte nur ein paar Allgemeinplätze und ggf. den ein oder anderen Buchtitel, wobei das über die Erwähnung des Titels nicht hinausging. Die Serie basiert im wesentlichen auf Däniken. Es ist wohl eher eine Schutzbehauptung, wenn du dich plötzlich von ihr distanzierst. Aber nicht nur das ist widersprüchlich: Während du dich hier von der Serie distanzierst, fängst du weiter unten an, diesen Inka-Flieger zu verteidigen.

                    In deinem ersten Beitrag war dein Studium der Ägyptologie übrigens noch ein "Hobby". Offenbar lag ich mit meiner Einschätzung richtig.

                    Auch das gehört zum Rüstzeug, wenn es darum geht, Inhalte intellektuell zu überprüfen: Wie konsistent ist die Beweisführung? Passt das, was auf Seite 7 steht noch zu dem, was auf Seite 49 steht?

                    Du hast als Beleg die Doku über das "Inka-Flugzeug" genannt, dieser "Beleg" stammt aber von einem nicht näher genannten Autor auf einer nicht näher verifizierbaren Internetseite, falls ich nichts übersehen habe. Im Wissenschaftsbetrieb würde dies, da stimmst Du sicherlich zu, als Beleg abgelehnt. Was ist hier nun anders, als bei den AAs?
                    Seufz. Wie gesagt. Du musst dich schon entscheiden, ob die Serie nun verteidigen willst oder nicht. Das macht dich jedenfalls sehr unglaubwürdig.

                    Ebenfalls unglaubwürdig macht es dich, dass du den entsprechenden Abschnitt offenbar nichtmal gelesen hast, obwohl es sich nur um zwei Sätze handelt:

                    There is absolutely no other way to explain the gold figurines as anything but an alien craft right? I mean it can’t possibly be:

                    The real question I want you to ask, is “Could there be any reason for these intelligent people to only push an “alien” agenda?” I can think if millions of reasons:


                    Also: Auf dieser Website wird lediglich die Interpretation, es handele sich um ein Flugzeug, auf sarkastische Weise in Frage gestellt. Der Autor der Website behauptet am Ende nicht, es handele sich nur um eines und nichts anderes.

                    Darin besteht der Unterschied.

                    Letztendlich geht es dir doch nur darum, dass die Wissenschaft dir nicht nach dem Mund redet. Vielleicht solltest du dir erst einmal selbst Grundprizipien der Redlichkeit aneigenen: Dazu gehören gründliches Lesen und die Kunst, nicht die Argumentation ständig nach Gutdünken ändern.

                    Dann wirst du vielleicht auch ernstgenommen.

                    Aber extra für dich: Da es sich bei den Goldfigürchen um Tierdarstellungen handelt, ist es logisch davon auszugehen, dass es diese Figur auch tut. An ein Raumschiffchen sollte man erst glauben, wenn man begründete weitere Anhaltspunkte hat, es könne tatsächlich ein solches sein. Und die hat man nicht. Deswegen fällt das weg und wird von seriösen Wissenschaftlern nicht weiter verfolgt. Das tun die Scharlatane, die du mal verteidigst und dann doch ablehnst.
                    Zuletzt geändert von endar; 20.05.2014, 12:55.
                    Republicans hate ducklings!

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                      Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                      Eine sachliche und fundierte Aufklärung ist angezeigt, um Polemisierungen zu verhindern. Denn ansonsten geschieht genau das, was uns Plejades hier demonstriert.
                      ...Höh?...


                      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                      Das ist schlicht Unsinn. Es gibt keine ausgeprägte "blinde Wissenschaftsgläubigkeit". Dafür gibt es ein unschlagbares und sehr einleuchtendes Argument: Konkurenz- und Publikationsdruck!
                      Es gibt Unmengen von Nachwuchsforschern, die nur danach lechzen, endlich in Science und Nature zu publizieren. Denkst du, das sind alles Schleimer- und Stiefellecker, die sich verbieten lassen, neue Erkenntnisse zu veröffentlichen, nur weil sie damit eine alte Theorie bzw die Meinung eines alten Kollegen überwerfen könnten?
                      Ich glaube das ist anders gemeint mit der blinden Wissenschaftsgläubigkeit und zwar so das man sich einfach nicht vorstellen kann das Aliens uns überhaupt besuchen würden...wegen der weiten Wege und der Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit. Man ist von wissenschaftlicher Seite einfach nicht in der Lage sich was andere vorzustellen oder weiter zu denken weil komischerweise Wissenschaftler zu engstirnig sind.

                      Das gilt aber zum Glück nicht für alle z.b. Stephen Hawking der ja soweit ich das weiß des öfteren gemeint hat das ein Warpantrieb in der Theorie funktionieren könnte und schon haben wir das Problem mit der Lichtgeschwindigkeit nicht mehr...es sei denn man hält Herrn Hawking für einen dummen Schwätzer aber ich glaube soweit würde hier keiner gehen...oder???

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                        Zitat von Plejades Beitrag anzeigen
                        Ich glaube das ist anders gemeint mit der blinden Wissenschaftsgläubigkeit und zwar so das man sich einfach nicht vorstellen kann das Aliens uns überhaupt besuchen würden...wegen der weiten Wege und der Begrenzung der Lichtgeschwindigkeit. Man ist von wissenschaftlicher Seite einfach nicht in der Lage sich was andere vorzustellen oder weiter zu denken weil komischerweise Wissenschaftler zu engstirnig sind.
                        Dass die Wissenschaft den Thesen von Herrn Däniken nicht folgt, hat nichts mit Engstirnigkeit zu tun.

                        Es ist schon ein paar Jahre her an Weihnachten. Da stand meine Nichte am Weihnachtsbaum hat spielte mit den Kugeln. Kurze Zeit später waren zwei Kugeln kaputt und ich habe sie gefragt, wer das war. Sie antwortete "Der Weihnachtsmann".

                        Ich habe den Weihnachtsmann in meiner Vermutung, was mit den Kugeln passierte, ignoriert, weil er a) nicht notwendig ist und b) sein Erscheinen sehr unwahrscheinlich ist. Wahrscheinlicher ist es, dass es meine Nichte war.

                        Bisher konnten die Wissenschaften gut ohne Außerirdische auskommen. Deswegen tauchen sie in den Thesen auch nicht auf. Ebenso ist es mit Gott, Schutzengeln und Zeitreisenden. Man nimmt, wenn man eine These erstellt, niemals mehr als notwendig.

                        Wenn hier jemand die Erkenntnisse andere Leute ignoriert, ist das nicht die Wissenschaft. Herr Däniken und seine Freunde nehmen nur zur Kenntnis, was ihnen in den Kram passt.

                        Es sind Thesen wie "Es sieht aus wie ein Ufo, also ist es auch ein Ufo", die von Engstirnigkeit zeugen, nicht die Antwort "Es handelt sich dabei um mittelalterliche Bildsymbolik."
                        Republicans hate ducklings!

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                          Hey...ich habe nichts davon gesagt das die Wissenschaftler Erich von Dänikens Theorien "folgen" sollen.

                          Man soll lediglich zur Kenntniss nehmen, wenn man eine Sache nicht erklären kann oder sich Wissenschaftler wilde Geschichten ausdenken wie es denn hätte gewesen sein können, auch mal einen Blick auf die Mythologien zu werfen und diese nicht nur als Geschichten zur Erheiterung des Volkes gedacht waren sondern durchaus einen wahren Kern habe könnten.

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                            Natürlich werden Mythologien und ähnliches von der Wissenschaft untersucht. Das gehört zum Kern der wissenschaftlichen Beschäftigung mit alten Kulturen. Sie tun das aber eben nicht auf die kindisch-naive Weise.

                            Es ist noch gar nicht so lange her, da haben "Grenzwissenschaftler" anhand ihrer "Erkenntnisse" zur Kultur der Maya den Untergang der Welt für den 21.12.2012 vorausgesagt. Und wenn die Wissenschaft da nur mit dem Kopf schüttelte, galt sie als "engstirnig".

                            Es sind die "Grenzwissenschaftler", die keine Ahnung davon haben. Die "Grenzwissenschaftler" kennen sich nicht mit der Symbolik der jeweiligen Kultur aus und betrachten sie mit den Augen unserer Kultur.

                            Auch hier kann ich wieder auf mein Mittelalterbeispiel verweisen: Wer sich mit dem Mittelalter auskennt, würde eine Darstellung von Sonne und Mond nicht mit Raumschiffen verwechseln oder auf Darstellungen in Pyramiden Blumenvasen für "Greys" halten.
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                              Die Blumenvase a la Grey ist doch nur Einzelfall!

                              Ich beziehen mich auf echte Mython die man nicht Mißverstehen kann z.b. Götter kommen mit Himmelswagen vom Himmel auf die Erde. Da gibt es doch nichts zu Mißverstehen. Da haben Leute in Vergangenheit vermeintliche "Götter" gesehen und deren Raumschiffe mit "Himmelswagen" gleich gesetzt. Dafür gibt es etliche Beispiele...ich glaube auch einige in der indischen Mythologie.

                              Ein andere Beispiel mal um es zu verdeutlichen: Ich denke ich liege nicht falsch das auch die meisten Wissenschaftler davon ausgehen das Jesus eine real existierende Person war die es mal gegeben hat - im Grunde genommen ist aber auch dies nur eine "Mythologie". Es gibt nur Schriften darüber...keine anderen Beweise für Jesu Existenz und trotzdem akzeptiert man das er wirklich existiert hat...natürlich ohne Wunderkräfte usw. denn das würde die Engstirnigkeit der Wissenschaftler überfordern.

                              Bei anderen Mythologien haben wir im Prinzip das gleiche: aber da sagt die Wissenschaft das sich die Völker das nur ausgedacht haben und das nie passiert ist. Wie auch...sonst müssten sie ja über den Tellerrand hinaus schauen und sich damit befassen warum "Götter" Himmelswagen brauchen um vom Himmel auf die Erde zu kommen und sie müssten sich fragen warum Götter nicht einfach so erschienen sind wenn sie doch Götter waren.

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                                Zitat von Plejades Beitrag anzeigen
                                Ein andere Beispiel mal um es zu verdeutlichen: Ich denke ich liege nicht falsch das auch die meisten Wissenschaftler davon ausgehen das Jesus eine real existierende Person war die es mal gegeben hat - im Grunde genommen ist aber auch dies nur eine "Mythologie". Es gibt nur Schriften darüber...keine anderen Beweise für Jesu Existenz und trotzdem akzeptiert man das er wirklich existiert hat...natürlich ohne Wunderkräfte usw. denn das würde die Engstirnigkeit der Wissenschaftler überfordern.
                                Vorweg: ich kenne mich mit der Religionsgeschichte nicht besonders gut aus.
                                Ich denke aber doch, dass es zu der historischen Figur Jesus eine ganze Menge greifbare und untersuchbare Quellen gibt - jedenfalls mehr als über Aliens.
                                Diese Texte kann man analysieren und altersdatieren: Schriftform und -einordung, Isotopendatierungen, etc. Wenn ich recht informiert bin, dann geben doch diese Daten ein in sich geschlossenes Bild bzgl Stil, Verbreitung, Alter, etc.
                                Selbst wenn diese Texte nur auf Überlieferungen und auf Kopien von Kopien basieren, so lassen sich daraus gewisse Informationen extrahieren.
                                Damit existieren viele plausible Hinweise, um sich ein nachvollziehbares Bild von der historischen Person zu machen. Dies sind Informationen, über die man auch vernünftig, dh ohne allzuviel Spekulation, diskutieren kann.

                                Und das ist schon mal ein massiver Unterschied zu anderen Mythen, die zB nur auf einer Handvoll undeutlicher Abbildungen beruhen.

                                Also, ich weiss von niemandem aus der Wissenschaft,
                                der die damalige Existenz der historischen Figur Jesus abstreitet
                                .

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