''Ancient Aliens'': Götter, Außerirdische oder Unsinn? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

''Ancient Aliens'': Götter, Außerirdische oder Unsinn?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
    Upps, haben wir da etwa einen Voyager Hasser? Wenn wir, einmal ganz allgemein gesagt, jede Science Ficton so abwerten, die in ihren wissenschaftlichen Ansätzen schlecht durchdacht ist, können wir besser anfangen, Liebesromane zu lesen.
    Nein also das absolut nicht,wenn ich mich hier umschaue bin ich noch einer der VOY Fans. Das Problem ist nur Folgendes; die Serie hält bei mir Rückwirkend meine Erwartungshaltung nicht ein. Anfang der 2000er Jahre hab ich mit 12 bis 14 Jahren etwa mit VOY das erste ST Material angefangen zu schauen, Samstags undoder Sonntags auf Sat1. Später kamen dann TNG, DS9 (leider mit zu großen Lücken) und ENT. Als ich dann wieder VOY Folgen sah muss ich sagen sahen sie oft ziemlich schlecht aus gegen die anderen.
    You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
    Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

    Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
    >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

    Kommentar


      Ich vermute das wir heute zuviel auf Ausserirdische setzen. Jeder Buschmann in einem Fellkostüm ist gleich ein Alienfanatiker im Raumanzug, jeder Felsblock den man heute nur per Kran bewegen könnte und an den unmöglichsten Stellen der Erde auftaucht wurde gleich via Traktorstrahl dahintransportiert.

      Ich denke scho das ganze Völker in der Lage sind sich etwas einfallen zu lassen, wie man Tonnen von Gestein transportiert, auch wenn uns heute derartige Ideen nicht mehr einfallen, weil wir auf Technik ausweichen und auch damit Berechnungen als Vergleich aufstellen.
      Die haben den Stein früher gestapelt und wir behaupten heute das es nicht möglich wäre ohne Maschinen.

      Ich glaube auch nicht unbedingt an eine Hochkultur die es bis zu den Sternen geschafft hat und heute nicht ein einziger Hinweis, Knochenfund oder ähnliches, auf solch eine Kultur hindeutet.
      Obwohl die Idee sicher interessant wäre.
      Welchen Grund aber gäbe es die Erde vollständig zu verlassen ?
      Ist man so fortschrittlich wird es sicher kein Asteroid sein, den hätte man dann vorher einfach eingesammelt oder umgelenkt.
      Dann wäre ein Supervulkan eher ein Grund die Erde zu verlassen, wenn der alles verwüstet beim Ausbruch.

      Dann glaube ich eher das wir mehrmals besucht wurden

      Kommentar


        Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
        Ist man so fortschrittlich wird es sicher kein Asteroid sein, den hätte man dann vorher einfach eingesammelt oder umgelenkt.
        Dann wäre ein Supervulkan eher ein Grund die Erde zu verlassen, wenn der alles verwüstet beim Ausbruch.
        Supervulkane haben auf der Erde wahrscheinlich mehr Schaden angerichtet, als Asteroideneinschläge. In jedem Fall waren sie an mehr Massenaussterben beteiligt.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
        Klickt für Bananen!
        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

        Kommentar


          Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
          jeder Felsblock den man heute nur per Kran bewegen könnte und an den unmöglichsten Stellen der Erde auftaucht wurde gleich via Traktorstrahl dahintransportiert.

          Ich denke scho das ganze Völker in der Lage sind sich etwas einfallen zu lassen, wie man Tonnen von Gestein transportiert, auch wenn uns heute derartige Ideen nicht mehr einfallen, weil wir auf Technik ausweichen und auch damit Berechnungen als Vergleich aufstellen.
          Die haben den Stein früher gestapelt und wir behaupten heute das es nicht möglich wäre ohne Maschinen.
          Eigentlich behaupten das nur Ingenieure die noch nie einen Hammer in der Hand hatten und Esoteriker wie EvD.
          Ich hab mal eine Doku gesehen, da war ein Bau Ing. der konnte sich nicht vorstellen wie man Stonehenge ohne Kran hätte bauen können, das können also nur Aliens gewesen sein. Die Steinblöcke mit Holzstämmen hoch zu hebeln würde auf garkeinen Fall gehen, die würden dabei brechen, bla bla bla.
          Es gibt aber auch eine Doku über die Osterinseln, die wussten das anscheinend nicht und haben Steinblöcke, die schwerer waren als die von Stonehenge, mit je 6 Holzstämmen als Hebel pro Seite, über mehrere duzend Meter transportiert.

          In einer anderen Doku ging es darum einen Kran aus dem Mittelalter nachzubauen.
          Der Ing der das Unternehmen leitete konnte auch nur rechnen und die Handwerker nerven, das ist kein gelagertes sondern frisches Holz, dadurch viel zu schwer, der Kran bricht unter seinem eigenen Gewicht zusammen, Vorsicht hier, Vorsicht da, das ist zu gefährlich, das geht nicht, der Kran kann auf keinen Fall die geplante 1T Gewicht heben. Am Ende ist der Kran nicht zusammengebrochen und konnte mehr als 1t heben

          In Ägypten wurde in einem Feldversuch auch mal eine kleine Pyramide (nur ein paar Meter hoch) gebaut. Das wird von den Esoterikern und Ufo-Anhängern auch gerne verrissen, von wegen die haben 2 Wochen für die paar Steine gebraucht, damit wäre ja bewiesen das die Ägypter die große Pyramide garnicht in 20 gebaut haben können; der Versuch ist eh Wertlos, da wurden ja nur Sandsteinblöcke verwendet und keine Granitblöcke, ect.

          Bei solchen Feldversuchen muss man aber bedenken, da sind eine Handvoll Laien die in sehr begrenzter Zeit eine Theorie prüfen, ob etwas technisch so machbar ist.
          Die Ägypter dagegen hatten Jahrzehnte Zeit zu lernen wie man Stein bearbeitet und Pyramiden baut.

          Ebenso wird gerne behauptet nach der großen Pyramide hätte nie wieder ein Bauwerk diese Präzision erreicht und wäre heute auch nicht mehr möglich.
          Die Römer haben den Limes an einer Stelle über ca 100km(?) schnurgerade durch die Landschaft gezogen, mit einer Abweichung von +-30cm.
          Und das diese präzision auch heute kein Problem ist, sieht man bei jeder großen Brücke.
          Dort werden erst die Pfeiler gebaut und die "Fahrbahn" wird Stück für Stück an beiden Brückenenden gebaut und dann ebenso Stück für Stück über die Pfeiler geschoben, bis sich beide Fahrbahnen Zentimetergenau in der Mitte treffen.

          Kommentar


            Das ist wie mit den Kornkreisen. Profis wissen schon wie das geht.
            Es wird gesagt das Kornkreise über die Jahre immer komplexer wurden ( bessere Technik - bessere Kornkreise bzw. neue Ideen um es so glaubhaft wie möglich zu gestallten )

            Alles Menschenwerk und keine Aliens die fröhlich Muster in Felder oder Schneeebenen zeichnen um zu sagen hallo hier sind wir.

            Selbst ich als Kind hatte mit Freunden auch mal im hohen Feld gespielt und wir haben meterweise Feld plattgedrückt um so unsere Höhlen und Gänge zu bauen. Und das am hellen Tag und der Bauer hats nicht bemerkt.
            Sicher keine eleganten Kornkreise, aber ein Chaoskornmuster. Hätte von oben sicher auch lustig ausgesehen.

            Was die Sache mit dem Ing. betrifft, wenn man das so liest, hat man das Gefühl das die Menschheit weitaus Größeres heute schon erreichen könnte, wären da nich zuviele Regeln, Ängste und Leute die nur irgendwelchen Zahlen und Berechnungen hinterherlaufen würden.

            Ich stell mir gerade vor wie man versucht zum Mars zu fliegen und durch ein Fehler geht das Schiff hops. Was macht der Mensch ? Zu gefährlich, es wird keine weitere Marsmission geben - Hose dichtgeschissen - Kopf in Sand und alles wieder gut.
            Wenn man jedesmal 10 Schritte zurückschleicht weil man über eine Wurzel stolpert kommt man auch nicht vorran.

            Ein Haufen Ingenieure hätte vermutlich im Wettkampf eines Pyramidennachbaus versagt wärend ein Haufen Bauern schon die dritte Ebene hochzieht und die anderen noch die Statik berechnen - oder die Anzahl der Kräne ^^

            Kommentar


              Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
              Ich vermute das wir heute zuviel auf Ausserirdische setzen. Jeder Buschmann in einem Fellkostüm ist gleich ein Alienfanatiker im Raumanzug, jeder Felsblock den man heute nur per Kran bewegen könnte und an den unmöglichsten Stellen der Erde auftaucht wurde gleich via Traktorstrahl dahintransportiert.

              Ich denke scho das ganze Völker in der Lage sind sich etwas einfallen zu lassen, wie man Tonnen von Gestein transportiert, auch wenn uns heute derartige Ideen nicht mehr einfallen, weil wir auf Technik ausweichen und auch damit Berechnungen als Vergleich aufstellen.
              Die haben den Stein früher gestapelt und wir behaupten heute das es nicht möglich wäre ohne Maschinen.
              Es ist vor allem die Hingabe früherer Generationen, die sich viele Menschen heute nicht mehr vorstellen können. Die Menhire in der Bretagne wiegen bis zu 300 Tonnen, dennoch wurden sie sorgfältig ausgewählt, mühsam herangeschleppt und aufgerichtet. Stonehenge wurde von Gemeinden erbaut, die insgesamt nur ein paar Tausend Menschen umfassten, aber sie brachten alles auf, was sie hatten, um die Anlage nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Auf der Osterinsel gab es zwischen den Stämmen einen regelrechten Wettstreit, wer die meisten und die größten Moais baute. Die Perfektion, die in diese Aufgabe gesteckt wurde, sieht man sehr schön daran, dass mehr als die Hälfte der Statuen immer noch unvollendet im Steinbruch liegt, weil sie an irgendeiner Stelle fehlerhaft waren. Für die Ägypter war der Totenkult so bedeutsam, dass sie den Pharaonen selbstverständlich eine Pyramide oder später ein Felsengrab bauten. Manche Kathedralen wurden über vier Generationen hinweg gebaut und während dieser Zeit mehr oder weniger kontinuierlich finanziert, aber immer noch vollendet. In den Bau von Persepolis steckten die Perser alles, was sie an Ressourcen und Können aufbieten konnten.

              Diese Vorhaben waren den Menschen damals wichtig und deswegen setzten sie alles daran, sie zu vollenden und zu perfektionieren.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

              Kommentar


                Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                Manche Kathedralen wurden über vier Generationen hinweg gebaut und während dieser Zeit mehr oder weniger kontinuierlich finanziert, aber immer noch vollendet.
                Mancher sogar noch länger, z.B. der Kölner Dom, Bauzeit über 600 Jahre.
                aber Genrerationen-Projekte werden ja auch heute noch gebaut, wie der Berliner Flughafen

                Kommentar


                  Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                  Ich hab mal eine Doku gesehen, da war ein Bau Ing. der konnte sich nicht vorstellen wie man Stonehenge ohne Kran hätte bauen können, das können also nur Aliens gewesen sein. Die Steinblöcke mit Holzstämmen hoch zu hebeln würde auf garkeinen Fall gehen, die würden dabei brechen, bla bla bla.
                  Ich würde auf solche dramaturgischen Elemente einer Doku nicht viel geben, die baut man gerne ein damit es für den Zuschauer etwas unterhaltsamer ist. Der an Fiktion gewöhnte Zuschauer vergisst gerne, das da im Hintergrund noch Regisseur und Kamerateam herumwusseln.

                  Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                  Bei solchen Feldversuchen muss man aber bedenken, da sind eine Handvoll Laien die in sehr begrenzter Zeit eine Theorie prüfen, ob etwas technisch so machbar ist.
                  Die Ägypter dagegen hatten Jahrzehnte Zeit zu lernen wie man Stein bearbeitet und Pyramiden baut.
                  Wohl eher Jahrhunderte, die Baumeister konnten sich wohl auf viele Generationen Erfahrung stützen wie man Steine bricht, transportiert und positioniert. Die hatten auch schon vor den Pyramiden kleinere Brötchen gebacken.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

                  Kommentar


                    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                    Ich würde auf solche dramaturgischen Elemente einer Doku nicht viel geben, die baut man gerne ein damit es für den Zuschauer etwas unterhaltsamer ist.
                    Ich hab beruflich bedingt einige Ing. kennengelernt, das waren nicht unbedingt die hellsten. Ing ist genauso wie Meister heute ein "wertloser" Titel der keine Rückschlüsse über die Fähigkeiten zulässt. aber was soll man auch erwarten von Leuten die sofort nach der Ausbildung, quasi ohne Berufserfahrung mit dem Meister anfangen.
                    Ich kenne einen Schweiß-Ing (fürn richtigen Ing war er zu doof), der hat meinen damaligen Chef (ein echter Werkzeugmacher-Meister) angerufen und gefragt warum man kein 42CrMo4-Block an eine Baustahlplatte schweißen kann, die Schweißnähte würden beim abkühlen sofort wieder reißen. Selbst ich, als Feinmechaniker ohne Schweißbrief weiß daß das nicht geht (bzw nur mit hohem Aufwand), da 42CrMo4 ein Vergütungsstahl ist, der beim schweißen durch die Temperatur gehärtet wird und Baustahl weich bleibt, dadurch enstehen in Schweißnaht beim abkühlen Spannungen die sie reißen lässt.

                    Wohl eher Jahrhunderte, die Baumeister konnten sich wohl auf viele Generationen Erfahrung stützen wie man Steine bricht, transportiert und positioniert. Die hatten auch schon vor den Pyramiden kleinere Brötchen gebacken.
                    Ob es jetzt Jahrhunderte oder "nur" Jahrzehnte waren, macht kaum einen Unterschied wenn man für einen Feldversuch nur ein paar Tage Zeit hat.
                    Bei dem Pyramidennachbau waren es glaube ich 2 Wochen und da ging es nicht nur um den Bau an sich, sondern auch um die Bearbeitung der Steine, den Transport und die Spiral-Rampentheorie

                    Kommentar


                      Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                      Zentimetergenau
                      Da darfst du mittlerweile gerne auch millimetergenau draus machen, denn so genau sind mittlerweile die Koordinaten auf praktisch jeder größeren Baustelle angegeben.

                      Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                      Mancher sogar noch länger, z.B. der Kölner Dom, Bauzeit über 600 Jahre.
                      aber Genrerationen-Projekte werden ja auch heute noch gebaut, wie der Berliner Flughafen
                      Davon musst du aber schon wieder wenigstens die Hälfte abziehen, da alleine 300 Jahre am Stück nicht weiter gemacht wurde
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                      Klickt für Bananen!
                      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                      Kommentar


                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Da darfst du mittlerweile gerne auch millimetergenau draus machen, denn so genau sind mittlerweile die Koordinaten auf praktisch jeder größeren Baustelle angegeben.
                        Papier ist geduldig. Ich weiß nicht welche Allgemeintoleranz man auf dem Bau hat, aber im Metallbereich hat man bei 8m schon zwischen +-3mm (mittel) und +-8mm (sehr grob), auf dem Bau liegt man da weit drüber (vor meiner Lehre zum Feinmechaniker, hab ich Tiefbaufacharbeiter gelernt)

                        Die Brücke wird natürlich milimetergenau verbunden, die Annäherung ist aber nur zentimetergenau und das ist schon sehr genau für so große Objekte, da diese schon von morgens bis mittag ihre Länge um mehrer Zentimeter ändern können.
                        Die Deutzer Brücke in Köln z.B. ist im Sommer ca 50cm länger als im Winter.


                        Davon musst du aber schon wieder wenigstens die Hälfte abziehen, da alleine 300 Jahre am Stück nicht weiter gemacht wurde
                        Die "Baustelle" wurde aber wärend dieser Zeit weiter finanziert und instant gehalten, genauso wie auch heute quasi pausenlos am Dom "gebaut" wird.

                        Kommentar


                          Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                          Ich hab beruflich bedingt einige Ing. kennengelernt, das waren nicht unbedingt die hellsten.
                          Ja unter den Ingenieuren gibt es eine Menge Fachidioten, und Allwissend ist auch keiner. Das ändert nun aber leider nichts daran, das solche Dokus in aller Regel keinen Peer-Review unterliegen. Der normale Zuschauer kann das was dort erzählt wird, in aller Regel nicht überprüfen. Und den Ablauf der dramaturgischen Auseinandersetzung erst recht nicht.
                          Objektive Dokus darf man heute mit der Lupe suchen, das betrifft sowohl die Auseinandersetzung mit dem Thema, sowie auch deren zunehmend dramatisierte Darstellung.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

                          Kommentar


                            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                            Papier ist geduldig. Ich weiß nicht welche Allgemeintoleranz man auf dem Bau hat, aber im Metallbereich hat man bei 8m schon zwischen +-3mm (mittel) und +-8mm (sehr grob), auf dem Bau liegt man da weit drüber (vor meiner Lehre zum Feinmechaniker, hab ich Tiefbaufacharbeiter gelernt)
                            Natürlich ist auch alles materialabhängig. Bei einem 0/56 mm Schotter kriegt man die Feinplanie natürlich nicht so genau hin, wie auf einem verbesserten Schluff im Erdplanum. Es gibt jedoch auch Bauwerke, die schon Unebenheiten und Setzungsunterschiede im Millimeterbereich nicht mehr tolerieren können, zum Beispiel wenn es um bestimmte Pressenfundamente geht. Wir haben schon Sachen bemessen, bei denen auf 15 m keine 3 mm Abweichung auftreten durften.

                            Die Brücke wird natürlich milimetergenau verbunden, die Annäherung ist aber nur zentimetergenau und das ist schon sehr genau für so große Objekte, da diese schon von morgens bis mittag ihre Länge um mehrer Zentimeter ändern können.
                            Die Deutzer Brücke in Köln z.B. ist im Sommer ca 50cm länger als im Winter.
                            Brücken sind ja auch extra darauf angelegt, dass sie solche Schwankungen mitmachen. Aus dem Grund ist dort z. B. ja auch die Asphaltdecke nicht durchgängig, sondern man hat Dehnungsfugen eingebaut.

                            Die Akashi-Kaikyō-Brücke in Kobe musste während der Bauzeit auch um 1 m verlängert werden, weil währenddessen ein Erdbeben stattfand, das die Pfeiler um diesen Betrag auseinander geschoben hatte.

                            Die "Baustelle" wurde aber wärend dieser Zeit weiter finanziert und instant gehalten, genauso wie auch heute quasi pausenlos am Dom "gebaut" wird.
                            Ja, das betraf aber hauptsächlich die Inneneinrichtung bis auf das bisschen, was außen repariert werden musste.
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                            Klickt für Bananen!
                            Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X