''Ancient Aliens'': Götter, Außerirdische oder Unsinn? - SciFi-Forum

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''Ancient Aliens'': Götter, Außerirdische oder Unsinn?

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    Ach Disclore ist ziemlich Oll, und langweilige. War vor fast10 Jahren mal nen Hype und dann kam nix hinterher

    Da gab es einen super Abzocker ein sogenannter Dr Greer, da hat da unter anderem gutes Geld mit gemacht.

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      Vor vielen Jahren habe ich auch etliche Werke des bekannten Schweizer Autoren E.v.D. gelesen, auch seines Vorgängers Charroux.
      Ich denke heute aber, das deren Interpretationen auch der Geist und die Vorstellungen der 40er bis 60er Jahre zugrunde lagen. Heute malt kein Kind mehr Astronauten mit Antennen am Helm, weil sie keine tragen. Das ist ein Bild aus den alten Filmen und vor allem der Titelbilder der SF-Literatur der Zeit. Dementsprechend werden dann Auswüchse an Köpfen nicht mehr als Antennen überinterpretiert. Sie sind wahrscheinlich Geweihe oder Federn.

      Wenn man Quetzalcoatl mit gefiederte Schlange übersetzt und da dann ein außerirdisches Mischwesen draus macht, dann liegt außerirdischer Ursprung nahe, weil unsere Schlangen keine Federn haben.
      Wenn ich die gefiederte Schlange als Band voller Federn deute, dann ist es ein klassischer Häuptlingskopfputz (also entspricht es einer Krone). Dann bedeutet der Name eher König, eine Apotheose ehemaliger Herrscher ist aber ein allgemeines Phänomen.

      Ich lehne den Grundgedanken nicht aber, aber vermute, dass Däniken und Co. da einfach überinterpretiert haben.
      Die Theorie einer untergegangenen Hochzivilisation mit Flugzeugen halte ich aber wegen der Raumfahrtproblematik für wahrscheinlicher. Die BBC-Szenarien, was auf einer Erde ohne Menschen noch bliebe, zeigen sehr deutlich, dass eine Zivilisation wie unsere nicht gegen das Vergessen gefeit ist.

      Gruß
      T'lu

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        Zitat von T'Lu R'Galay Beitrag anzeigen
        Vor vielen Jahren habe ich auch etliche Werke des bekannten Schweizer Autoren E.v.D. gelesen, auch seines Vorgängers Charroux.
        Ich denke heute aber, das deren Interpretationen auch der Geist und die Vorstellungen der 40er bis 60er Jahre zugrunde lagen. Heute malt kein Kind mehr Astronauten mit Antennen am Helm, weil sie keine tragen. Das ist ein Bild aus den alten Filmen und vor allem der Titelbilder der SF-Literatur der Zeit. Dementsprechend werden dann Auswüchse an Köpfen nicht mehr als Antennen überinterpretiert. Sie sind wahrscheinlich Geweihe oder Federn.

        Wenn man Quetzalcoatl mit gefiederte Schlange übersetzt und da dann ein außerirdisches Mischwesen draus macht, dann liegt außerirdischer Ursprung nahe, weil unsere Schlangen keine Federn haben.
        Wenn ich die gefiederte Schlange als Band voller Federn deute, dann ist es ein klassischer Häuptlingskopfputz (also entspricht es einer Krone). Dann bedeutet der Name eher König, eine Apotheose ehemaliger Herrscher ist aber ein allgemeines Phänomen.

        Ich lehne den Grundgedanken nicht aber, aber vermute, dass Däniken und Co. da einfach überinterpretiert haben.
        Die Theorie einer untergegangenen Hochzivilisation mit Flugzeugen halte ich aber wegen der Raumfahrtproblematik für wahrscheinlicher. Die BBC-Szenarien, was auf einer Erde ohne Menschen noch bliebe, zeigen sehr deutlich, dass eine Zivilisation wie unsere nicht gegen das Vergessen gefeit ist.

        Gruß
        T'lu
        Ja lieber T'lu, da haben wir eine recht ähnliche Ansicht.Wir wissen über unsere frühe Geschichte nur sehr wenig. Legen wir beispielsweise die Ägyptologie zugrunde, ist bekannt, dass bis heute nur etwa 10 bis 15% aller möglichen Ausgrabungsstätten tatsächlich auch archäologisch erfasst sind (Dreyer, Weeks, etc). Noch dürftiger dürfte die Fundsituation an sich sein. Wie leicht man sich andererseits in Dingen wie der absoluten und relativen Chronologie irren kann, hat vor Jahren der sehr gute Ägyptologe Peter Janosi gezeigt.
        Sehr viel anders dürfte es sich in der Alt-Amerikanistik, Sumerologie und anderen Fachgebieten auch nicht verhalten.

        Insofern stimme ich Dir zu: 1. ist unsere Zivilisation sicherlich nicht vor dem Vergessen gefeit (frühe Geschichte ist eben in weiten Teilen Interpretation [Fundmaterial, Stratigraphie etc]), andererseits wurde sicherlich vieles von Enthusiasten und Träumern überinterpretiert (Hieroglyphen, die Hubschrauber zeigen etwa waren Reliefs, die überarbeitet wurden, abbrachen und dann zufällig ein wenig wie ein Hubschrauber aussahen, oder auch die Hieroglyphen und Reliefs von Dendera, die man für überdimensionierte Glühlampen hielt, waren zum Teil Götterabbildungen.

        Andererseits sind aber einige Arbeiten, unter anderem auch zu möglichen fliegenden Maschinen in der Antike sehr interessant und sicherlich erforschenswert, finden aber andererseits in der Form der Interpretation eines Prof. Kanjilal leider kaum Anklang, obwohl sich der Mann besser mit Sanskrit auskannte, als viele seiner westlichen Kollegen.
        Zuletzt geändert von GreatSciFi; 08.12.2014, 23:16.
        Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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          Das mit dem Hubschrauber ist eigentlich ein Mann ( liegend abgebildet )
          Füße, Körper und ein Stab.
          Man muss das Bild mal drehen und ein wenig genauer hinschauen.

          Das menschliche Gehirn sucht doch nach widererkennbaren Mustern oder so ähnlich, weshalb man sehr leicht etwas völlig anderss wahrnimmt als solche Dinge es darstellen.
          Ist wie mit Marsgesicht und co.

          Soviele Aliens würde ich da jetzt nicht vermuten.
          Trotzdem könnte es sein das man mal von welchen besucht wurde.

          Aliens haben sicher auch keine Pyramiden gebaut, auch wenn so ein Quader etliche Tonnen schwer ist, ließe der sich mit mehreren kleineren Quadern, die man anheben kann und zusammen mehr wiegen als ein Großer, als Gegengegewicht sicher hinaufstapeln.

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            Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
            Das mit dem Hubschrauber ist eigentlich ein Mann ( liegend abgebildet )
            Füße, Körper und ein Stab.
            Man muss das Bild mal drehen und ein wenig genauer hinschauen.
            Nö, der Hubschrauber ist dieser:



            Oben in der Mitte, gleich neben dem U-Boot.

            Du meinst, glaube ich, die Grabplatte von Palenque:



            Das menschliche Gehirn sucht doch nach widererkennbaren Mustern oder so ähnlich, weshalb man sehr leicht etwas völlig anderss wahrnimmt als solche Dinge es darstellen.
            Und nur deshalb gibt es große, dreieckige UFOs. Eben weil das Hirn ein Dreieck aus drei Lichtern am Himmel zu formen versucht.

            Ist wie mit Marsgesicht und co.
            Pareidolie!
            Soviele Aliens würde ich da jetzt nicht vermuten.
            Trotzdem könnte es sein das man mal von welchen besucht wurde.

            Aliens haben sicher auch keine Pyramiden gebaut, auch wenn so ein Quader etliche Tonnen schwer ist, ließe der sich mit mehreren kleineren Quadern, die man anheben kann und zusammen mehr wiegen als ein Großer, als Gegengegewicht sicher hinaufstapeln.
            Was den Aliens alles angedichtet wurde und wird... wenn man dem folgt, dann müsste es von ihnen nur so wimmeln...
            LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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              Zitat von T'Lu R'Galay Beitrag anzeigen
              Ich lehne den Grundgedanken nicht aber, aber vermute, dass Däniken und Co. da einfach überinterpretiert haben.
              Fehlinterpretationen sind bei dieser Thematik sehr häufig anzutreffen, vor allem bei Laien und anderen, die nie eine richtige archäologische Ausbildung genossen haben. Alleine schon das Lesen der alten Schriften (ägyptisch, sumerisch, Maya, etc.) erfordert jahrelange Übung. Dann muss man die Mythologie, die gesamte Gedankenwelt und die Lebensumstände der Menschen damals sehr genau kennen, um die Texte interpretieren und in den richtigen Zusammenhang bringen zu können.

              Ein anderes Problem sind Fälschungen. Gerade im Nahen Osten gibt es viele Leute, die wirklich gut darin sind, aus antikem Müll noch etwas zu machen, wofür ein Sammler ein paar hundert Dollar bezahlen würde.

              Zitat von T'Lu R'Galay Beitrag anzeigen
              Die Theorie einer untergegangenen Hochzivilisation mit Flugzeugen halte ich aber wegen der Raumfahrtproblematik für wahrscheinlicher. Die BBC-Szenarien, was auf einer Erde ohne Menschen noch bliebe, zeigen sehr deutlich, dass eine Zivilisation wie unsere nicht gegen das Vergessen gefeit ist.
              Es gibt mehrere gute Gründe, die dafür sprechen, dass es eine solche vergessene Hochkultur niemals gab.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                Zitat von SBH Beitrag anzeigen
                Nö, der Hubschrauber ist dieser:



                Oben in der Mitte, gleich neben dem U-Boot.

                Du meinst, glaube ich, die Grabplatte von Palenque:



                Und nur deshalb gibt es große, dreieckige UFOs. Eben weil das Hirn ein Dreieck aus drei Lichtern am Himmel zu formen versucht.


                Pareidolie!

                Was den Aliens alles angedichtet wurde und wird... wenn man dem folgt, dann müsste es von ihnen nur so wimmeln...
                Nein, ich meine das erste Bild mit dem "angeblichen" Hubschrauber !
                Die werde ja wohl kaum die letzten 100 jahre nur vorausgesehen haben. Das wäre unglaubwürdig warum ausgerechnet das 20. Jahrhundert auf irgendwelchen Steintafeln niedergemeißelt wurde.
                Wo ist die Atombombe ? Das Space Shuttle ? Die waren wohl unwichtig gewesen.
                Und wo sind die Fluggeräte oder andere Maschinen die erst in 500 oder weiteren 1000 Jahren erschaffen werden ?
                Vermutlich hatten die Sendeempfangsstörungen

                Außerdem wimmelt es doch von Aliens auf der Erde. Alle unterirdisch in irgendwelchen Tunneln oder alle getarnt, wenn sie nicht eh schon aussehen wie einfache Menschen.

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                  @Bakkad Baran: Ich sehe, wir verstehen uns.
                  LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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                    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                    Fehlinterpretationen sind bei dieser Thematik sehr häufig anzutreffen, vor allem bei Laien und anderen, die nie eine richtige archäologische Ausbildung genossen haben. Alleine schon das Lesen der alten Schriften (ägyptisch, sumerisch, Maya, etc.) erfordert jahrelange Übung. Dann muss man die Mythologie, die gesamte Gedankenwelt und die Lebensumstände der Menschen damals sehr genau kennen, um die Texte interpretieren und in den richtigen Zusammenhang bringen zu können.
                    Eine sehr gute Dokumentation zu dieser Problematik wird aktuell bei arte wieder ausgestrahlt

                    Kommentar


                      Kleiner Exkurs in Ägyptologie:
                      Man kann an SBHs Abbildung sehr gut erkennen, dass es sich hier um zwei übereinander gelagerte Inschriften handelt, deren oberste teilweise abgeblättert ist. Die Hieroglyphen stammen aus Abydos und gehören zum sogenannten Mittelägyptischen, welches unter König Echnaton eingeführt und später von seinen Nachfolgern weitergeführt und -entwickelt wurden. Die Reliefs selbst stammen von König Ramses II, bzw. Sethos I.. Das System entwickelte sich ständig weiter, bis es schließlich zur Zeit der Ptolemäer bis zu 800(!!!) verschiedene Hieroglyphen gab.

                      Was nun unsere seltsamen Bildnisse angeht:
                      Hinter "Hubschrauber" und "Panzer" ist z.B. sehr gut zu erkennen, dass hier einst ein Bogen stand, dem darunter leicht versetzt neun Striche folgen, das Symbol für die Neunbogen Völker, die klassische Bezeichnung für die traditionellen Feinde Ägyptens, die vom Pharao auf ewig bezwungen werden sollen. Überlagert ist der Bogen von zwei Unterarmen, der Konsonantenhieroglyphe für "a" (ja, ich weiß: ein A ist kein Konsonant, im Altägyptischen aber sehr wohl, da die Hieroglyphenschrift keine Vokale kannte)

                      Der gesamte Text ist eigentlich nicht viel mehr, als der Titel König Rames, des Sohnes von Sethos, der den Thronnamen seines Vaters überdecken lassen hat. Tatsächlich übernahmen Könige sehr oft Kunst- und Bauwerke ihrer Vorgänger, z.B. aus Geld- oder Zeitgründen oder auch aus schlichter Arroganz.

                      Schaut man sich nämlich den GANZEN Text an, fällt einem am Anfang sofort ein in einem seltsamen "Kreis" geschriebener Text auf. Dieser Kreis ist eine sogenannten Kartusche, die dafür verwendetet wurde, Pharaonen- manchmal auch Götternamen zu kennzeichnen. In dieser Kartusche sind tatsächlich zwei übereinander gelagerte Namen zu erkennen, nämlich einmal "Men Maat Re" (ewig ist die Gerechtigkeit/ [Welt-]Ordnung des Re) und "User Maat setep en Re" ("unbezwingbar [stark] ist die Gerechtigkeit des Re, Auserwählter des Re". Vor dieser Kartusche fällt uns ein Kreis und eine komische Ente auf. Die Ente steht für das Wort Sa = Sohn und der Kreis ist eine Sonnenscheibe und somit Symbol für den Sonnengott Re.

                      Lesen wir weiter, fällt uns mittig eine Biene und eine Binsenstaude auf, die ägyptischen Hieroglyphen für den Pharao, der "Der von der Biene und der von der Binse" (Nesut Biti) genannt wurde. Tatsächlich war die Binse das Symbol des papyrusreichen Nordens (Unterägypten) und die Biene das für den Süden (Oberägypten). Das Reich war im vierten Jahrtausend aus zwei Teilreichen, wahrscheinlich durch Menes, in langen Kriegen verbunden worden.

                      Wir lesen also: Sohn des Ra, Ramses/Sethos (in ihren Thronamen), der von der Biene und der Binse (Herr der beiden Länder), Bezwinger der Neunbogen (der Feinde Ägyptens). Der letzte Teil des Textes ist zu zerstört, um ihn wirklich genau lesen zu können.

                      Nun noch beide Thronnamen für sich für Euch zum leichteren Verständnis:
                      Sethos: Der mit dem mächtigen Schwert geboren wurde, Vernichter der Neunbogen, Herr der Binse und der Biene (König von Ober- und Unterägypten), der Herr der beiden Länder, Men Maat Re (ewig ist die Beständigkeit des Re)
                      Ramses II: Beschützer des Ober- und Unterägypten (Geier und Kobra waren die Wappentiere der beiden Landesteile), Herr der Biene und der Binse (s.o.), der Herr der beiden Länder, stark ist die Gerechtigkeit/[Welt]Ordnung des Re, Auserwählter des Re.

                      @Bakkad Baran: das Problem der Baukunst der Ägypter ist wiederum etwas ganz anderes. Wenn man sich allein schon vorstellt, dass in Assuan ein zerbrochener Obelisk liegt, der, wenn er fertig geworden wäre, 1000 Tonnen (!!!) gewogen hätte, darf und muss man sich die Frage stellen, wie die alten Ägypter das gemacht haben. Bis vor einigen Jahren wurde in der Ägyptologie hartnäckig abgestritten, dass man dort Kräne, Seilwinden und ähnliches kannte. Inzwischen sehen das inzwischen (gottseidank) einige Fachleute anders. Auch die gängige Erklärung für Granitbohrungen und -sägearbeiten greifen nur teilweise. Nur hat man sich in der Ägyptologie viele Jahrzehnte lang kaum bewegt. Die Rampentheorie war und ist so festgefahren, dass heute noch in den meisten Lehr- und populärwissenschaftlichen Büchern zu lesen ist (oder man sieht es in einigen dieser grausigen Dokus), dass die alten Ägypter Rampen gebaut hätten, die eine ebenso hohe Bauleistung erforderten, wie die Pyramiden selbst. Man stelle sich also vor, dass dieses Volk in der Lage war, einen Bau mit 2,5 Millionen 1 Tonnen schweren Quadern punktgenau nach astronomischen Standards auszurichten und Räume dort hinein zu bauen, die noch heute ihres gleichen suchen, mit teilweise 80 Tonnen schweren Granitblöcken, die perfekt behauen sind.
                      Andererseits sollen die Ingineuere so blöd gewesen sein, dass ihnen nichts besseres einfiel, als riesige Rampen zu bauen, die die eigentliche Arbeitsleistung an der Pyramide zwangsläufig verdoppeln musste.
                      Zuletzt geändert von GreatSciFi; 15.12.2014, 12:18.
                      Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                        Wenn es die Rampen nicht gab, musste die Steine ja quasi im 90 Grad Winkel nach oben gezogen worden sein wie beim Treppensteigen.

                        Ich stelle mir den Bau einer Pyramide so vor:

                        Große Quader werden irgendwie mit Sägewerktechnik aus dem Berg usw. rausgeschnitten - eventuell stellenweise rausgebrochen und geglättet.

                        Kleinere Steinplatten ähnlich wie Heute auf unseren Terassen, könnten Transportwege gefestigt haben, über die man Holzstämme rollen konnte. Darauf widerum der Quader. Dieser wurde zuvor mit Gegengewichten die gleichschwer oder zusammen schwerer waren auf die Stämme gehoben. Mit Tieren und genügend Menschen zieht man das ganze jetzt in Richtung Pyramide. Der Stamm der hinten rausrollt wird vorne wieder untergelegt.

                        Schicht für Schicht wird nun die Pyramide hochgestapelt. Räumlichkeiten werden ( könnten ) vorab aus dem Stein entsprechen geformt rausgehauen werden und die Löcher bzw. Holhbereich beim Aufschichten wurden erstmal mit Sand gefüllt, bis die Quader sich gegenseitig stützen bzw. auch die Säulen.
                        Den Sand hat man später wieder abgetragen und der Raum war frei begehbar.

                        Die Quader die nun in immer höhere Steinreihen gehoben werden musste, hat man auch hier mittels kleineren Steinen die man heben konnte, als Gegengewicht genutzt um diese hochzuziehen.
                        Auch könnte eine Rampe zuerst an den Quadern mit dran gewesen sein, sprich auf jeder Seite oder auf einer Seite gibt es eine glatte Schräge welche später rausgemeißelt wurde - erspart den Rampenbau )
                        Gegenüber auf der Rampe 10 kleine Quader die mit Menschen und Tierkraft hochgezogen werden können. 8 Stück wiegen soviel wie ein großer Quader + 2 Stück = Mehr als ein großer Quader. Diese 10 Einzelsteine werden oben zusammengebunden und dann wiederum mit Seilen am großen Quader auf der unteren Ebene der anderen Pyramidenseite.
                        Nun lässt man die 10 Kleinen hinabgleiten ( ziehen, schieben und Eigengewicht das sie hinabrutschen lässt )
                        Der andere große Quader wird nun ebenfalls gezogen und geschoben, und durch das schwerere Gegengewicht hinaufgezogen.

                        Mit einigen Quadern pro Tag sollte das machbar sein.

                        Eigentlich müsste man sowas mal ausprobieren.



                        Ich denke das wäre ohne Götter bzw. Aliens gut zu schaffen

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                          Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
                          Wenn es die Rampen nicht gab, musste die Steine ja quasi im 90 Grad Winkel nach oben gezogen worden sein wie beim Treppensteigen.

                          Ich stelle mir den Bau einer Pyramide so vor:

                          Große Quader werden irgendwie mit Sägewerktechnik aus dem Berg usw. rausgeschnitten - eventuell stellenweise rausgebrochen und geglättet.

                          Kleinere Steinplatten ähnlich wie Heute auf unseren Terassen, könnten Transportwege gefestigt haben, über die man Holzstämme rollen konnte. Darauf widerum der Quader. Dieser wurde zuvor mit Gegengewichten die gleichschwer oder zusammen schwerer waren auf die Stämme gehoben. Mit Tieren und genügend Menschen zieht man das ganze jetzt in Richtung Pyramide. Der Stamm der hinten rausrollt wird vorne wieder untergelegt.

                          Schicht für Schicht wird nun die Pyramide hochgestapelt. Räumlichkeiten werden ( könnten ) vorab aus dem Stein entsprechen geformt rausgehauen werden und die Löcher bzw. Holhbereich beim Aufschichten wurden erstmal mit Sand gefüllt, bis die Quader sich gegenseitig stützen bzw. auch die Säulen.
                          Den Sand hat man später wieder abgetragen und der Raum war frei begehbar.

                          Die Quader die nun in immer höhere Steinreihen gehoben werden musste, hat man auch hier mittels kleineren Steinen die man heben konnte, als Gegengewicht genutzt um diese hochzuziehen.
                          Auch könnte eine Rampe zuerst an den Quadern mit dran gewesen sein, sprich auf jeder Seite oder auf einer Seite gibt es eine glatte Schräge welche später rausgemeißelt wurde - erspart den Rampenbau )
                          Gegenüber auf der Rampe 10 kleine Quader die mit Menschen und Tierkraft hochgezogen werden können. 8 Stück wiegen soviel wie ein großer Quader + 2 Stück = Mehr als ein großer Quader. Diese 10 Einzelsteine werden oben zusammengebunden und dann wiederum mit Seilen am großen Quader auf der unteren Ebene der anderen Pyramidenseite.
                          Nun lässt man die 10 Kleinen hinabgleiten ( ziehen, schieben und Eigengewicht das sie hinabrutschen lässt )
                          Der andere große Quader wird nun ebenfalls gezogen und geschoben, und durch das schwerere Gegengewicht hinaufgezogen.

                          Mit einigen Quadern pro Tag sollte das machbar sein.

                          Eigentlich müsste man sowas mal ausprobieren.



                          Ich denke das wäre ohne Götter bzw. Aliens gut zu schaffen
                          Du hast schon eine sehr vereinfachende Vorstellung. Nach gängigen Theorien von den führenden Spezialisten (Lehner, Verner, Haase, Stadelmann, etc.) waren ingesamt mehr als 20000 Menschen regelmäßig direkt oder indirekt am Bau beteiligt, davon bis zu 5000 an der Pyramide selbst, der Rest in der Versorgung, Ernährung, Verwaltung und so weiter. Die neueren Rechnungen gehen dabei von Bauzeiten von ca. 17 Jahren aus, manche schätzen noch weniger, andere allerdings auch mehr. Die Rampentheorie bezieht sich wiederum auf mehrere Modelle:
                          1. Rampen, die von außen an die Pyramide mit 8 bis 10° herangeführt wurden,
                          2. einer Rampe die erst an die Pyramide herangeführt und dann ins Innere gebaut wurde
                          3. Rampen, die um die Pyramide herumführen
                          4. viele kleinere Rampen die rund um den Stumpf bis zu einer bestimmten Höhe angelegt wurden und dann als Rampe im Stil einer "Wendeltreppe" weitergeführt wurden.
                          Um das klar zu stellen. Es besteht KEIN ZWEIFEL daran, dass Rampen verwendet wurden. Man darf aber sehr wohl fragen, in welchem Umfang das geschah und ob schweres Gerät wie Kräne, Seilzüge und so weiter, Baugeräte, die man den Alten Ägyptern bisher zumeist abspricht, verwendet wurden. Dies würde nicht nur den Bau enorm beschleunigen, es würde auch einen Teil der angenommenen notwendigen Baumasse für Rampen überflüssig machen. Außerdem würde sich die Anzahl der Arbeiter drastisch verringern lassen.
                          BTW: warst Dumal in Ägypten und hast gesehen wie groß einer dieser "kleinen Quader" ist? Um einen 1 Tonne schweren Quader auf die von dir beschriebene Art zu ziehen, wurden etwa 10 Menschen benötigt. Das hat man erstens in Feldversuchen bestätigt und zweitens haben wir teilweise Aufstellungen von Bautrupps und ihrer Verwendung in sogenannten Phylen. Ein 80 Tonnen schwerer Granitblock braucht also ohne Hilfsmittel eine entsprechend größere Anzahl Arbeiter. Mit dem hochziehen allein ist dann aber noch nicht getan. Diese massiven Blöcke mussten ins Pyramideninnere abgesenkt werden, um dort etwa als Decke für die Königskammer zu dienen und das bitte absolut passgenau und ohne, dass der Stein bricht. Das passiert nämlich mit Granit leider recht schnell.


                          Es liegt also die Vermutung nah, dass die Ägypter mittels Baustoffen wie Seilen, Holz, Stein und Kupfer in der Lage waren, schweres Gerät zu bauen, welches wir in dieser Art sonst frühestens im Alten Griechenland oder später antreffen. Die Tatsache, dass die Arbeiter Blöcke mittels Rollen aus Baumstämmen auf Schlitten zogen, bleibt davon selbstverständlich unberührt, denn dafür gibt es unwiderlegbare Beweise, die man noch heute besichtigen kann.
                          Von Aliens sollte also, wie ich oben schon zeigte, kein vernünftig denkender Mensch sprechen, Genauso wenig, wie er denken sollte, dass die Abydos Reliefs Hubschrauber, Panzer oder U-Boote, oder die Dendera Reliefs riesige Glühbirnen darstellen. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass es unmöglich ist, dass diese Völker mehr drauf hatten, als wir ihnen heute noch zugestehen wollen, ganz ohne Götter und Aliens!
                          Zuletzt geändert von GreatSciFi; 16.12.2014, 12:38.
                          Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                            Da wir im Grunde kaum etwas über die Vergangenheit der Menschheit wissen, halte ich die Idee einer uralten menschlichen Technik-Zivilisation für wesentlich realistischer als das Eingreifen von "Aliens". Ich habe einiges von "von Däniken" gelesen und lehne seine Thesen vielfach ab. Manche seiner Statuen von angeblichen Astronauten sind z.B. aztekische Krieger in Baumwollanzügen usw.
                            "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
                            www.alexander-merow.de.tl
                            http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
                            http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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                              Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
                              BTW: warst Dumal in Ägypten und hast gesehen wie groß einer dieser "kleinen Quader" ist? Um einen 1 Tonne schweren Quader
                              Diese kleinen 1 Tonne leichten Quader zu bewegen ist mit einfachsten Mitteln keine wirkliches Problem. Ich hab schon öfters größere und schwerere Werkzeugmaschinen nur mit Hilfe von Knippeisen, Unterlegekeile und 25mm Rundmaterial als Rolle, bewegt, angehoben und präzise abgesenkt, wobei die M16 Gewindestangen im Boden in die entsprechenden 18-20mm Löcher in den Maschinenfüssen passen mussten.

                              Diese massiven Blöcke mussten ins Pyramideninnere abgesenkt werden, um dort etwa als Decke für die Königskammer zu dienen und das bitte absolut passgenau und ohne, dass der Stein bricht. Das passiert nämlich mit Granit leider recht schnell.
                              Warum ins Pyramideninnere absenken? Wenn die Pyramide die entsprende Höhe erreicht, braucht man die Granitblöcke nur in Position zu ziehen.

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                                Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
                                Da wir im Grunde kaum etwas über die Vergangenheit der Menschheit wissen, halte ich die Idee einer uralten menschlichen Technik-Zivilisation für wesentlich realistischer als das Eingreifen von "Aliens". Ich habe einiges von "von Däniken" gelesen und lehne seine Thesen vielfach ab. Manche seiner Statuen von angeblichen Astronauten sind z.B. aztekische Krieger in Baumwollanzügen usw.

                                Nicht von Dir auf die Menschheit schließen. Man weiß verdammt viel über die Menschheit, und Erdgeschichte

                                Und ab wann ist es für dich eine Technikzivilisation

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