...hab diesen interessanten Artikel vom Daily Trek-Newsticker .
Sind wir dann etwa auch ein aussterbendes Fandom?
Also ich halte es da mit J. Michael Straczynski.
Im Allgemeinen würde ich noch sagen, dass die Leute bestimmt einschalten, wenn eine Serie spannend ist. Das Genre ist doch im Prinzip egal.
Gruß, succo
Die Tage in denen mehrere Star Trek-Serien nebeneinander ausgestrahlt wurden, und in denen Science Fiction-Serien im Allgemeinen ein grosses Publikum an die Fernsehgeräte lockten, sind seit langem vorbei, und deswegen hat die Chicago Tribune nun einmal einen Blick auf die sterbende Landschaft der Genre-Serien geworfen. In diesem Artikel fragt die Reporterin Maureen Ryan bekannte Autoren und Produzenten, weshalb der aussergewöhnliche Erfolg einer Verfilmung wie Der Herr der Ringe sich in der heutigen Zeit nicht mehr auf den Fernsehschirm übertragen lässt.
"Ich denke es ist für Science Fiction- und Genre-Shows mittlerweile viel schwerer geworden als es in der Vergangenheit war. Es ist für sie viel schwieriger ihren Platz zu finden", sagt Dawn Ostroff, der Präsident des amerikanischen Networks UPN, der sich aber nicht zur Zukunft von Star Trek Enterprise auf seinem Network äussern wollte. "Was wir immer suchen ist Wachstum. Eine Serie muss nicht von Anfang an ein grosser Erfolg sein, aber man muss nach einer Weile dann doch sehen, dass der Quotenpfeil in die richtige Richtung zeigt."
Die Präsidentin des Science Fiction-Kanals, Bonnie Hammer, die mit ausschlaggebend für die anlaufende Produktion von Joe Menosky's Anonymous Rex gewesen ist, betrachtet den Rückgang von Genre-Fans als völlig natürlich.
"Die traditionellen Science Fiction-Serien bringen ein älteres Publikum an die Fernsehschirme, die 24 bis 49jährigen. Die Werbeindustrie möchte aber die Leute zwischen 18 und 34 angesprochen haben, denn sie wollen an ein jüngeres Publikum verkaufen."
Ira Steven Behr, einer der ehemaligen, ausführenden Produzenten von Star Trek: Deep Space Nine und einer der Autoren der kommenden Serie The 4400 ist der Ansicht, die Fernsehindustrie würde in den heutigen Tagen immer weiter stagnieren.
"Nicht nur was man auf dem Bildschirm sieht ist erschreckend. Auch wie viele Mitglieder für das Filmteam man noch einstellen darf und wieviele Autoren man einstellen darf, was meiner Meinung nach ein sehr schlechter Trend ist. Momentan im Fernsehgeschäft zu arbeiten bedeutet immer mehr einzusparen, denn das Publikum weiss ja eh was es bei Polizeiserien und Dramaserien bekommt. Science Fiction- und Genre-Fernsehen hat aber die Reputation etwas mehr von seinem Publikum zu verlangen."
Sein ehemaliger Deep Space Nine-Kollege Ronald D. Moore, Produzent der Serie Carnivale sowie der kommenden Serie Battlestar Galactica sagt dazu, dass Genre-Publikum sei auf der Suche nach etwas Aussergewöhnlichem.
"Das Genre-Publikum schaltet nicht ein um zu sehen, wie ein Polizist in jeder Woche den Mörder von Jemandem einfängt. Sie schalten ein, um sich selbst in einer anderen Welt zu verlieren."
Der Babylon 5-Schöpfer J. Michael Straczynski geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt, die Networks seien heutzutage viel zu sehr an kreativen Entscheidungen beteiligt.
"Wenn Leute, die keinerlei Ahnung von der Serie haben und sie auch nicht verstehen, plötzlich die Autoren zwingen Dinge in eine Serie hinein zu bringen, dann ist das eine sehr riskante Sache. Und heute mischen sie sich regelmässig in Sachen ein, die sie in der Vergangenheit in der Regel noch nicht einmal beachtet haben."
Noch viel mehr zu diesem Thema, unter Anderem auch Kommentare des Angel- und Miracles-Produzenten David Greenwalt sowie von Dick Askin, dem Präsidenten von "Tribune Entertainment", ist in dem kompletten Artikel der "Chicago Tribune" zu finden.
"Ich denke es ist für Science Fiction- und Genre-Shows mittlerweile viel schwerer geworden als es in der Vergangenheit war. Es ist für sie viel schwieriger ihren Platz zu finden", sagt Dawn Ostroff, der Präsident des amerikanischen Networks UPN, der sich aber nicht zur Zukunft von Star Trek Enterprise auf seinem Network äussern wollte. "Was wir immer suchen ist Wachstum. Eine Serie muss nicht von Anfang an ein grosser Erfolg sein, aber man muss nach einer Weile dann doch sehen, dass der Quotenpfeil in die richtige Richtung zeigt."
Die Präsidentin des Science Fiction-Kanals, Bonnie Hammer, die mit ausschlaggebend für die anlaufende Produktion von Joe Menosky's Anonymous Rex gewesen ist, betrachtet den Rückgang von Genre-Fans als völlig natürlich.
"Die traditionellen Science Fiction-Serien bringen ein älteres Publikum an die Fernsehschirme, die 24 bis 49jährigen. Die Werbeindustrie möchte aber die Leute zwischen 18 und 34 angesprochen haben, denn sie wollen an ein jüngeres Publikum verkaufen."
Ira Steven Behr, einer der ehemaligen, ausführenden Produzenten von Star Trek: Deep Space Nine und einer der Autoren der kommenden Serie The 4400 ist der Ansicht, die Fernsehindustrie würde in den heutigen Tagen immer weiter stagnieren.
"Nicht nur was man auf dem Bildschirm sieht ist erschreckend. Auch wie viele Mitglieder für das Filmteam man noch einstellen darf und wieviele Autoren man einstellen darf, was meiner Meinung nach ein sehr schlechter Trend ist. Momentan im Fernsehgeschäft zu arbeiten bedeutet immer mehr einzusparen, denn das Publikum weiss ja eh was es bei Polizeiserien und Dramaserien bekommt. Science Fiction- und Genre-Fernsehen hat aber die Reputation etwas mehr von seinem Publikum zu verlangen."
Sein ehemaliger Deep Space Nine-Kollege Ronald D. Moore, Produzent der Serie Carnivale sowie der kommenden Serie Battlestar Galactica sagt dazu, dass Genre-Publikum sei auf der Suche nach etwas Aussergewöhnlichem.
"Das Genre-Publikum schaltet nicht ein um zu sehen, wie ein Polizist in jeder Woche den Mörder von Jemandem einfängt. Sie schalten ein, um sich selbst in einer anderen Welt zu verlieren."
Der Babylon 5-Schöpfer J. Michael Straczynski geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt, die Networks seien heutzutage viel zu sehr an kreativen Entscheidungen beteiligt.
"Wenn Leute, die keinerlei Ahnung von der Serie haben und sie auch nicht verstehen, plötzlich die Autoren zwingen Dinge in eine Serie hinein zu bringen, dann ist das eine sehr riskante Sache. Und heute mischen sie sich regelmässig in Sachen ein, die sie in der Vergangenheit in der Regel noch nicht einmal beachtet haben."
Noch viel mehr zu diesem Thema, unter Anderem auch Kommentare des Angel- und Miracles-Produzenten David Greenwalt sowie von Dick Askin, dem Präsidenten von "Tribune Entertainment", ist in dem kompletten Artikel der "Chicago Tribune" zu finden.
Also ich halte es da mit J. Michael Straczynski.
Im Allgemeinen würde ich noch sagen, dass die Leute bestimmt einschalten, wenn eine Serie spannend ist. Das Genre ist doch im Prinzip egal.
Gruß, succo
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