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Glaubt ihr an Außerirdische?

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    Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen

    ...

    Wer die Mittel hat interstellare Distanzen zu überwinden, dürfte eher nach Signalen für eine ähnlich weit entwickelte Technik suchen als nach primitivem rudimentärem Radio und seinen Derivativen.

    ...
    Warum eigentlich?

    Mir kommt es normal vor, dass technisierten Intelligenzen zunächst das EM-Band zur Verfügung steht, bevor sie auf möglicherweise schnellere Methoden stoßen und sie wenn, dann in diesem Bereich auf sich aufmerksam machen wollen, oder ungewollt machen. Mir kommt es deshalb so vor, weil die Phänomene, die man relativ leicht studieren kann, nun mal erst dahin führen. Schnellere Methoden scheinen großen Aufwand zu erfordern um sie zu erforschen und müßen erst mühselig entdeckt werden.

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      Ausserirdisches intelligentes Leben gibt es wahrscheinlich. Aber wenn die nicht mit Überlichtgeschwindigkeit reisen oder kommunizieren können und wir auch nicht haben wir keine Chance mit ihnen Kontakt aufzunehmen.

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        Obwohl ich in letzter Zeit nicht mehr alle Thesen von Harald Lesch sofort unterschreiben würde, so hat er doch in seinen Sendungen (Frag den Lesch) schon oft über Sinn und Unsinn der Außerirdischen philosophiert und das meiste davon erscheint mir plausibel.

        Wenn man sich den Kenntnistand der Evolutionsgeschichte anschaut, dann scheint es ja eine allgemeine Kraft zu geben, die eine Organisation von Strukturen hin zu immer höherer Komplexität betreibt. Interessanterweise widerspricht das ja dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, dessen Bedeutung glaube ich viel zu überschätzt wird und er für viele Physiker quasi zu einem religiösen Dogma geworden ist.
        Wenn man annimmt, daß dieser Organisationsdrang der Natur bis hin zu intelligentem Leben allgemeingültig ist, dann dürfte es tatsächlich im uns bekanntem Universum nur so von Leben wimmeln.

        Dennoch glaube ich mit zunehmende Alter immer weniger, daß es tatsächlich zu einem so regen Kontaktaustusch zwischen Zivilisationen kommt, wie es uns das Scifi suggeriert. Das wir schon jemals Kontakt zu Außerirdischen gehabt haben (Paläoraumfahrt, Roswell etc.), halte ich jedoch für extremst unwahrscheinlich. Warum das so ist, kann man gut bei Harald Lesch nachschauen...

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          Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
          Wenn man sich den Kenntnistand der Evolutionsgeschichte anschaut, dann scheint es ja eine allgemeine Kraft zu geben, die eine Organisation von Strukturen hin zu immer höherer Komplexität betreibt.
          Eine solche allgemeine Kraft klingt für mich eher nach intelligent Design oder sogar Kreationismus. Das hat aber mit Evolution wenig zu tun. Evolution bedeutet im Grunde, dass etwas überlebt, nicht dass nach etwas gestrebt wird. Das ist nicht das Gleiche.

          Was genau meinst du denn mit Komplexität überhaupt?

          Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
          Interessanterweise widerspricht das ja dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, dessen Bedeutung glaube ich viel zu überschätzt wird und er für viele Physiker quasi zu einem religiösen Dogma geworden ist.
          Was widerspricht dem zweiten Hauptsatz? Bei der Thematik ist es sinnvoll auf zellulärer Ebene zu argumentieren, weil da die Reaktionen ablaufen, und da widerspricht nichts den Hauptsätzen. Im Gegenteil, die werden mit teilweise verblüffender Effizienz genutzt, um Arbeit zu verrichten (und dabei die Unordnung der Umgebung zu erhöhen ). Aber soweit ich weiß werden diese Grundsätze nicht gebrochen. Wenn du Beispiele dagegen hast, magst du die dann mal teilen?

          Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
          Wenn man annimmt, daß dieser Organisationsdrang der Natur bis hin zu intelligentem Leben allgemeingültig ist, dann dürfte es tatsächlich im uns bekanntem Universum nur so von Leben wimmeln.
          Wer das annimmt, dem empfehle ich, sich noch einmal mit der Evolutionstheorie zu beschäftigen.
          Das wäre doch ziemlich erstaunlich, wenn ein solcher Organisationsdrang allgemeingültig wäre.
          Was bedeutet übrigens Intelligenz in diesem Zusammenhang? Ich vermute mal, es soll eine Intelligenz bezeichnen, die technische Zivilisationen ermöglicht?

          Und deshalb lautet meine Antwort auf die Frage im Threadtitel auch folgendermaßen:
          Nein, ich glaube nicht, dass wir in unserer "Nähe" (sprich unserer Galaxis) auf intelligentes Leben stoßen werde. So schön und faszinierend das auch wäre.

          Liebe Grüße

          Kommentar


            Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
            Wenn man sich den Kenntnistand der Evolutionsgeschichte anschaut, dann scheint es ja eine allgemeine Kraft zu geben, die eine Organisation von Strukturen hin zu immer höherer Komplexität betreibt. Interessanterweise widerspricht das ja dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, dessen Bedeutung glaube ich viel zu überschätzt wird und er für viele Physiker quasi zu einem religiösen Dogma geworden ist.
            Solch eine Kraft gibt es nicht. Es ist vielmehr vergleichbar damit, wenn Du immerzu würfelst und bei einem besonders guten Wurf einen zweiten Würfel hinzunehmen darfst, dann wieder bei einem besonders guten Wurf einen dritten, usw.

            Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
            Vielleicht hat es seinen Grund, warum wir (noch) keinen Kontakt haben.
            Zum Beispiel die riesigen Entfernungen, die immer wieder unterschätzt werden. Bereits 1 Lichtjahr sprengt die Vorstellungskraft der Menschen. Wenn man dann liest, dass die ersten Radiosignale bereits 90 Lichtjahre weit gekommen sein sollen und dass Außeriridische diese doch eigentlich empfangen können sollten, man sich aber gleichzeitig ausrechnet, welche verschwindend geringen Energien über solche Distanzen überhaupt noch ankommen, dann wird diese Unterschätzung sehr schön deutlich.

            Das meiste dessen, was eine technische Zivilisation auch unbeabsichtigt abstrahlt, ist ungerichtet und schwächt sich daher relativ schnell ab (umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung). Schon ab ein paar Lichtjahren wird es schwierig, davon noch etwas aufzufangen und es vom Hintergrundrauschen zu unterscheiden. Die Signale von Voyager 2 sind aus der aktuellen Position vom Rand des Sonnensystems mit den größten Radioteleskopen gerade eben noch detektierbar. Befände sich der Sender aber bei einem unserer Nachbarsterne, dann müsste man statt der kleinen Sondenbatterie schon ein großes Atomkraftwerk mit seiner Energieleistung dafür aufbringen, um denselben schwachen Empfang wie jetzt zu gewährleisten.

            Auf größere Entfernungen kann man sich realistische Chancen eigentlich nur für gerichtete Signale ausrechnen. Aber bei denen hat man wieder das Problem, dass der Sender sich bewegt und die Erde mit ihren Antennen sich womöglich nicht im Funkkegel befindet. So schreibt z.B. das SETI-Institut, dass sie die Radarstrahlen eines internationalen Flughafens auch noch auf 50 Lichtjahre Entfernung nachweisen könnten, sich die Erde allerdings unter ungünstigen Umständen nur einmal im Jahr für ein paar Sekunden im Kegel befände. Das sind schon drastische Einschränkungen.

            Ich empfehle gerne diesen Artikel hier, um mal einen Eindruck von den Dimensionen des Problems zu bekommen:

            Guillermo A. Lemarchand: Detectability of Extraterrestrial Technological Activities

            Der allgemeine Artikel auf Wikipedia ist auch ganz informativ:


            Uns fehlen schlicht noch viele technische Möglichkeiten. Umgekehrt hätten Außerirdische aber auch Probleme, uns zu finden. Für Beobachter in z.B. 150 Lichtjahren Entfernung wäre die Erde und die Sonne bestenfalls von astronomischem Interesse und sie hätten womöglich näher gelegene interessante Ziele zur Auswahl, von denen sie die Ergebnisse in kürzerer Reisezeit bekommen könnten. Unsere Galaxie alleine hat aber schon einen Durchmesser von 100.00 Lichtjahren. Innerhalb des allergrößten Raumvolumens dieser Struktur sind wir einfach nicht sichtbar.
            Zuletzt geändert von Liopleurodon; 13.02.2016, 13:26.
            "En trollmand! Den har en trollmand!"

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              Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
              Unsere Galaxie alleine hat aber schon einen Durchmesser von 100.00 Lichtjahren.
              100 000 LJ.
              (und Vorschlag @alle: Lasst die 1000er Punkte weg, das irritiert vlt den nichtfachlichen Leser)

              Mit deinen Ausführungen hast du völlig Recht. Die Abschwächung der Signale bzw die Annäherung an den Hintegrund wird vielfach unterschätzt

              Danke für den Lemarchand-Link. Das ist ne schöne Zusammenstellung.
              .

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                Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
                Wenn man sich den Kenntnistand der Evolutionsgeschichte anschaut, dann scheint es ja eine allgemeine Kraft zu geben, die eine Organisation von Strukturen hin zu immer höherer Komplexität betreibt. Interessanterweise widerspricht das ja dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik
                Daran widerspricht gar nichts dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Du musst bedenken, dass der Evolutionsprozess auf der Erde ja nur dadurch möglich war, dass die Erde fortwährend von der Sonne mit Licht bestrahlt wird, dessen Entropie vergleichsweise gering ist. Dadurch wird ein sog. Fließgleichgewicht ermöglicht: ein Lebewesen (oder auch ein ganzes Ökosystem) nimmt niedrigentropische Energie auf, erzeugt durch irreversible Vorgänge in sich Entropie, und gibt die erzeugte Entropie an seine Umwelt ab. Insgesamt nimmt die Entropie somit zu, in Übereinstimmung mit dem zweiten Hauptsatz, lokal wird innerhalb des Lebewesens/Ökosystems jedoch ein Zustand niedriger Entropie aufrechterhalten.

                Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
                dessen Bedeutung glaube ich viel zu überschätzt wird und er für viele Physiker quasi zu einem religiösen Dogma geworden ist.
                Am zweiten Hauptsatz ist eigentlich gar nichts ein religiöses Dogma, er ist nur offensichtlich einfach wahr: einmal erscheint es rein intuitiv einleuchtend, dass es mehr ungeordnete als geordnete Zustände gibt, und es deswegen sehr unwahrscheinlich ist, dass sich ein geordneter Zustand einfach so spontan aus einem ungeordneten Zustand entwickelt (z.B. die Moleküle eines Gases in einer Gasflasche sich spontan in einer Ecke der Flasche sammeln), zum zweiten wird der zweite Hauptsatz auch durch alle unsere Beobachtungen bestätigt.

                Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
                Wenn man annimmt, daß dieser Organisationsdrang der Natur bis hin zu intelligentem Leben allgemeingültig ist, dann dürfte es tatsächlich im uns bekanntem Universum nur so von Leben wimmeln.
                Auch das ist nicht so. Das bloße Vorhandensein eines solchen Organisationsdranges bedeutet ja nicht, dass nicht noch andere Faktoren geben kann, die Evolutionsprozessen im Wege stehen.

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von Eta Carinae Beitrag anzeigen
                Eine solche allgemeine Kraft klingt für mich eher nach intelligent Design oder sogar Kreationismus.
                Das tutn es allerdings zu unrecht. Intelligent Design und Kreationismus gehen von der Vorstellung eines personifiziert gedachten Schöpferwesens aus. Was umbrelius da beschreibt, kann man aber auch als impersonale Kraft verstehen, ähnlich wie die chinesischen Prinzipien von Yang und Yin.

                Zitat von Eta Carinae Beitrag anzeigen
                Das hat aber mit Evolution wenig zu tun. Evolution bedeutet im Grunde, dass etwas überlebt, nicht dass nach etwas gestrebt wird. Das ist nicht das Gleiche.
                Das kommt darauf an, was man unter Streben versteht. Vor einigen Jahren war ja mal die Chaostheorie groß in Mode, und eines von deren Schlagwörtern war das der Selbstorganisation. Demnach könnten die Naturgesetze, die an sich erst einmal keine Zielsetzung zur Entwicklung komplexer Lebewesen enthalten, zu einem Prozess führen, aus dessen innerer Dynamik heraus eine Tendenz zur Entwicklung komplexer Organismen hervorgehen kann. Dass also eine a priori nicht zielgerichtete Evolution sich selbst eine Zielgerichtetheit hervorbringt.

                Kommentar


                  Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                  100 000 LJ.
                  Danke für die Korrektur. Den Tippfehler hatte ich übersehen.

                  Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                  Danke für den Lemarchand-Link. Das ist ne schöne Zusammenstellung.
                  Gern geschehen.

                  Auch sehr zu empfehlen ist das Buch von Jean Heidmann: Bioastronomie. Über irdisches Leben und außerirdische Intelligenz. Schon die Ausgabe von 1994 bietet einen sehr schönen Überblick, insbesondere auch an die Anforderungen an die Rechnerleistung der SETI-Programme:


                  Etwas neuer und mit einem Schwerpunkt auf der Kommunikation bei sehr hohen Geschwindigkeiten ist das Buch von Claudio Maccone: Deep Space Flight and Communications. Exploiting the Sun as a Gravitational Lense.
                  Deep Space Flight and Communications: Exploiting the Sun as a Gravitational Lens Springer Praxis Books: Amazon.de: Claudio Maccone: Fremdsprachige Bücher

                  Die folgende Arbeit fasst ganz gut zusammen, dass schon die Aufspürung eines Planeten wie der Erde gar nicht so einfach ist: Eine aktuelle und auch online lesbare Zusammenfassung der bisherigen SETI-Bemühungen bietet dieser Artikel:
                  SETI reloaded: Next generation radio telescopes, transients and cognitive computing


                  Es ist schon alles andere als leicht.
                  Zuletzt geändert von Liopleurodon; 13.02.2016, 17:20.
                  "En trollmand! Den har en trollmand!"

                  Kommentar


                    In der Tat glaube ich nicht, dass sich der Frage nach dem Ursprung des Lebens oder dem Ursprung des Universums mit der heutigen Standardfolklore rein naturwissenschaftlich erklären lässt. Ich rede hier nicht von einem planendem (patriarchalischem) Gott, sondern eher von einem treibendem Prinzip, vergleichbar mit der Entelechie von Aristoteles...

                    Interessante Gedanken hierrüber finden sich z.B. bei Rupert Sheldrake oder Lee Smolin und wer bereit ist seinen Horizont sehr weit zu öffnen auch bei Wilhelm Reich, einem zugegebenermaßen sehr extremen Querdenker, der seine Gedanken letztlich mit dem Leben bezahlen musste und auch heute noch geächtet und totgeschwiegen wird unter den Mainstream-Wissenschaftlern.

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                      Zitat von DocHolliday Beitrag anzeigen


                      Okay, die Bindungsernergie, mit der Kohlenstoff sich mit sich selbst verknüpft, ist viel größer als bei Silizium, und auch die Bindungsernergie von Silitium und Sauerstoff ist größer, aber wenn nun der Sauerstoff-Partialdruck sehr gering ist, dann ist es doch nicht unmöglich, daß zB auch mal Si mit Si reagiert!?.
                      Die Schwäche der Si-Si-Bindung im Vergleich zur C-C-Bindung bedeutet ganz konkret, dass Si-basierte komplexe Moleküle leichter zerfallen, als dies bei kohlenstoffbasierten Molekülen der Fall ist. Das ist einer der Gründe, warum die Si-Chemie um Größenordnungen weniger komplex ist als die Kohlenstoffchemie. Kohlenstoff bildet sehr viele stabile trigonale und lineare Verbindungen mit Pi-Bindungen, Silizium hingegen nur wenige.

                      Aus diesen Gründen ist Leben auf Basis von Silizium eher nicht zu erwarten.
                      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                        Ich halte es für wahrscheinlich und naheliegend, dass es Bewohner auf anderen Gestirnen und in gänzlich anderen Welten gibt. Viele Gedanken mache ich mir aber nicht drüber, doch ich vermute, es wird fast alles geben, manche würde ein Laie auf den ersten Blick nichtmal als Lebewesen, erkennen, andere hingegen, sehen vielleicht fast so aus wie wir.

                        Jedoch, dass diese hier auf der Erde sind, bezweifle ich, und dass sie mit UFOs rumdüsen, Kühe aufschneiden, in Area 51 abhängen und ähnliches, halte ich für absoluten Quark.

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                          Ich finde, dass es intelligentes Leben geben MUSS. Der Homo sapiens ist schlicht Evolution aus den paar Elementen, die es so gibt. Ich meine, dass Evolution schlicht eine Wirkung der physikalisches Gesetze ist, mit genügend Zeit und den enstprechenden Bedingungen ensteht einfach primitives und immer fortschrittlicheres Leben. Und wenn man sieht, wie viele Exoplaneten es nur in unserer unmittelbaren Nähe gibt, kann man davon ausgehen, dass diese entsprechenden Bedingungen durchaus öfter vorkommen.

                          Was ich aber auch glaube: Raum und Zeit sind so weitreichend, dass es wahrscheinlich mit angrenzender Unwahrscheinlichkeit keine zwei intelligenten Spezies sich räumlich oder Zeitlich so nahe sind, dass sie sich treffen. Je tiefer wir ins All schauen, desto frühere Zeitpunkte sehen wir und es ist durchaus wahrscheinlich, dass an entsprechenden Orten einfach zu dem Zeitpunkt, als dort das Licht in unsere Richtung abstrahlte, sich noch nichts (intelligentes) entwickelt hat. Andersrum: Wenn eine andere intelligente Spezies aus großer Entfernug, wo die Bedingungen sehr ähnlich zu unseren sind, in unsere Richtung schauen, dann werden sie auch nur den sehr frühen Felsklumpen sehen, der sich erst „in langer Zeit“ zu dem entwickelt, was wir heute halt hier haben. Deswegen glaube ich nicht, dass sich intelligente Lebewesen irgendwie interstellar treffen bzw. es wenn dann nur ein extremer Glücksfall und die Ausnahme ist. Sich gegenseitig beobachten und mit extremer Latenz gegenseitig Nachrichten senden vlt. Aber begegnen und miteinander materiell austauschen? Glaube ich nicht.

                          Und übrigens: Sobald der erste Homo sapiens auf Mars geboren wird, gibt es extraterrestrisches intelligentes Leben in unserer Welt. ;P Gab es ja sogar schon, als die ersten Homo sapiens auf Luna rumhüpften. ;P

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                            Raumzeit hat mit einer Serie über das Fermi-Paradoxon begonnen:
                            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                              Interessant. Gucke ich mir gleich mal an

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                                Der beste Beweis für außeridisches Leben ist der, dass Sie sich noch nicht gemeldet haben.

                                (frei nach dem Comic "Calvin und Hobbes")

                                Kommentar

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