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    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Die meisten Asteroiden sind undifferenzierte, primitive Objekte, ...
    Sicher. Haette ich klarer formulieren koennen.
    .

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      Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
      Das einzige was ich hier lese ist die alte Leier von der angeblich unfehlbaren Menschheit, deren triumphale Wissenschaft natürlich "alle stabilen Elemente im Universum" kennt.
      Hast du gelesen und verstanden, warum Elemente nur bis zu einer bestimmten Ordnungszahl stabil sein können und wir uns daher sicher sein können, alle stabilen Elemente zu kennen, denn wir kennen alle stabilen Elemente der Ordnungszahlen 1 bis 83.

      Ich bezweifle die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft nicht einmal. Ich glaube nicht, dass wir auf dem Holzweg sind. Aber vielleicht (und auch nur vielleicht) muss so mancher auch mal andere Möglichkeiten in Betracht ziehen?
      Diese eine nicht.

      Was dann natürlich auch unerhörte menschliche Hybris und Arroganz wäre.
      Ich behaupte mit Sicherheit nicht, dass wir alles kennen und wissen, und ich ziehe jederzeit in Betracht, dass wir uns hier und da auf einem Holzweg befinden könnten. Dabei Maße ich mir aber kein Urteil an, weil ich nicht qualifiziert bin, ein solches Urteil zu fällen.

      Und wie sollten wir deiner Meinung nach in Zukunft diskutieren? Wenn uns der Stand der Forschung nicht in den Kram passt, behaupten wir dann einfach, dass wir unwissend und fehlbar sind, und auf dieser Grundlage postulieren wir dann etwas, das uns besser gefällt? Weil man ja mal über den Tellerrand schauen muss? Hätte natürlich den schönen Nebeneffekt, dass man nichts mehr wissen und lernen müsste. Wird man mit unbequemen wissenschaftlichen Wahrheiten konfrontiert, wischt man sie einfach mit dem Verweis auf den Tellerand und die menschliche Fehlbarkeit beiseite.

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        Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
        Hast du gelesen und verstanden, warum Elemente nur bis zu einer bestimmten Ordnungszahl stabil sein können und wir uns daher sicher sein können, alle stabilen Elemente zu kennen, denn wir kennen alle stabilen Elemente der Ordnungszahlen 1 bis 83.
        Hast du gelesen und verstanden, dass ich das nicht bezweifle?
        Der Anfang meines Posts war überpolemisiert, das gebe ich zu.

        Ich behaupte mit Sicherheit nicht, dass wir alles kennen und wissen, und ich ziehe jederzeit in Betracht, dass wir uns hier und da auf einem Holzweg befinden könnten.
        Das ist doch alles was ich wissen wollte.

        Hätte natürlich den schönen Nebeneffekt, dass man nichts mehr wissen und lernen müsste.
        Siehe hierzu:

        Zitat von Meiner Wenigkeit
        Wissenschaftliches Verständnis ist gut und notwendig, also alle Wissenschaftler: weitermachen!
        Nur manchmal sollten die Naturwissenschaftler reflektieren, wie sie rüberkommen. Ich zeige hier auf niemanden mit dem Finger, ich wollte es nur einmal erwähnen.

        Vielleicht liegt es daran, dass ich Geisteswissenschaften studiere und damit die Laberfächer.
        Coming soon...
        Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
        For we are the Concordat of the First Dawn.
        And with our verdict, your destruction is begun.

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          Ok, ich sehe schon, dass wir uns auf dem falschen Fuß erschwischt haben. Unter den Umständen wollte ich natürlich auch nicht so forsch klingen und ich entschuldige mich dafür.

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            Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
            Ok, ich sehe schon, dass wir uns auf dem falschen Fuß erschwischt haben. Unter den Umständen wollte ich natürlich auch nicht so forsch klingen und ich entschuldige mich dafür.
            Ich wollte jetzt auch nicht allzu aggressiv wirken. Sollte eigentlich nur eine Anmerkung sein, die ich in Anbetracht der Diskussion mit DeLouise mal loswerden wollte.
            Es liegt mir fern hier jetzt als wissenschaftsignoranter Spinner rüberzukommen. Ignoranz ist immer zu beiden Seiten schlecht.
            Coming soon...
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              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Sorry, da muss ich dich enttaeuschen. Der Aufbau der Elemente (Zusammensetzung des Kerns, "Struktur" der Elektronenhuelle) folgt gewissen Gesetzmaessigkeiten von den leichtesten zu den schwersten Elementen, da fehlt zwischendrin schlichtweg nichts, das ist eine durchgehende Reihe.
              Ausserdem kommen nur die ersten 94 Elemente in der Natur vor, alle anderen koennen nur kuenstlich hergestellt. Letztere sind zudem so instabil, dass sie auch nicht lange existieren koennen.
              Habe ja nicht bestritten, dass diese 94 Elemente in einer Reihenfolge stehen, und das lückenlos... - mir ging es darum, ob es nicht denkbar wäre, dass nach den 94 Elementen noch ein paar wenige fehlen, die wir vielleicht noch nicht kennen, weil sie bei uns nicht vorkommen.

              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Offengestanden bin ich schon etwas verwirrt. Du schreibst, du haettest Elektroniker gelernt und weist nichts ueber Oxidation?
              Wie kommst du im Beruf klar, wenn du nicht weist, wie eine Batterie funktioniert, oder ein Elektrolyt-Kondensator, oder Transistoren, oder Solarzellen u.v.m.?
              Ähm, ich habe mit keiner Silbe geschrieben, dass ICH Probleme beim Verstehen des Begriffes habe. Ich wolte nur mal allgemein darauf hinweisen, das nicht Jeder in Fremdsprachen so bewandert ist oder diesen Begriff richtig definiert. Ich kenne Viele, bei denen gilt: Oxidation = Rost.

              Und um noch etwas klarzustellen: blos, weil ich gelernter Elektroniker bin (ebenso wie gelernter Kaufmann), bedeutet das nicht, dass ich entweder im einen noch im anderen Beruf tatsächlich tätig bin oder war...

              Man kann Viel erlernen, ohne es je zu nutzen...

              Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
              Das einzige was ich hier lese ist die alte Leier von der angeblich unfehlbaren Menschheit, deren triumphale Wissenschaft natürlich "alle stabilen Elemente im Universum" kennt.
              Ich bezweifle die Erkenntnisse der modernen Wissenschaft nicht einmal. Ich glaube nicht, dass wir auf dem Holzweg sind. Aber vielleicht (und auch nur vielleicht) muss so mancher auch mal andere Möglichkeiten in Betracht ziehen?
              Genau darauf ziele ich doch ab. Siehe die beginnende Forschung im Bereich Überlicht-Antrieb (Warpdrive). Wie in einem anderen Thread beschrieben sucht man nun die "exotische Materie", welche sich hauptsächlich dadurch kennzeichnet, dass sie eine negative Energiedichte aufweist (soweit ich das richtig verstanden habe).
              Nun, wir kennen bislang keine Materie mit negativer Energiedichte. Bedeutet das nun automatisch, dass die NASA Geld zum Fenster hinauswirft weil wir eh schon alle bekannte Materie klassifiziert haben? Ich denke eher nicht...

              Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
              Nicht, dass das bestehendes Wissen über den Haufen werfen muss (gerade hinsichtlich chemischer Elemente oder physikalischer Prozesse, die wir nun einmal tatsächlich entschlüsselt haben), aber der Eindruck, dass hier so mancher echt glaubt, die letzte Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben, mag sich rasch einstellen.
              Was dann natürlich auch unerhörte menschliche Hybris und Arroganz wäre.
              Aber ich bleibe hier absichtlich im Konjunktiv.
              Wir haben in der Vergangenheit schon so oft vernommen, dass wir ja Alles über ein bestimmtes Thema wissen. Und sehr oft wurde dann einige Zeit später nachgewiesen, dass es sich doch anders verhält. Mit geht es ausschließlich darum, dass man nicht ausschließen sollte (auch bei allem Verständnis für das bisher erworbene Wissen), dass vielleicht doch mehr möglich und denkbar ist, als wir bislang kennen. Wenn einige der Forscher geglaubt hätten, dass das Atom tatsächlich der kleinste Bauteil des Universums ist, wo wären wir dann heute?

              Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
              Natürlich wäre das alles rein spekulativ, aber ich verstehe schon, aus welcher Richtung DeLouise kommt.
              Danke. Ich stelle es vielleicht manchmal zu provokativ dar oder es kommt wie Fachwissen rüber. Aber im Prinzip geht es mitr darum, dass man, bevor man irgend eine Theorie oder These total in der Luft zerreist, man noch einmal darüber nachdenkt und sie nicht ausschliest, bis das Gegenteil bewiesen ist.
              Gregory DeLouise
              kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
              --------------------------------------------------------------
              "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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                Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                Habe ja nicht bestritten, dass diese 94 Elemente in einer Reihenfolge stehen, und das lückenlos... - mir ging es darum, ob es nicht denkbar wäre, dass nach den 94 Elementen noch ein paar wenige fehlen, die wir vielleicht noch nicht kennen, weil sie bei uns nicht vorkommen.
                OK. Und wir haben jetzt ja geklärt, dass dem nicht so ist.


                Genau darauf ziele ich doch ab. Siehe die beginnende Forschung im Bereich Überlicht-Antrieb (Warpdrive).
                Ich sehe da keine beginnende Forschung.

                Wie in einem anderen Thread beschrieben sucht man nun die "exotische Materie",
                Eine Suche im praktischen Sinne gibt es da wohl kaum.

                Nun, wir kennen bislang keine Materie mit negativer Energiedichte. Bedeutet das nun automatisch, dass die NASA Geld zum Fenster hinauswirft weil wir eh schon alle bekannte Materie klassifiziert haben? Ich denke eher nicht...
                Wie viel Geld wird denn da investiert? Die "Suche" besteht doch allenfalls aus Feierabendspekulationen.



                Danke. Ich stelle es vielleicht manchmal zu provokativ dar oder es kommt wie Fachwissen rüber. Aber im Prinzip geht es mitr darum, dass man, bevor man irgend eine Theorie oder These total in der Luft zerreist, man noch einmal darüber nachdenkt und sie nicht ausschliest, bis das Gegenteil bewiesen ist.
                In diesem Fall ist ja das Gegenteil "bewiesen".

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                  Ich sage mal - außerirdisches Leben existiert zu 99,99 Prozent - aber technische Zivilisationen zur gleichen Zeit dürften dünn gesät sein .

                  Die Anweisenheit von Aliens auf der Erde liegt wahrscheinlich im Bereich von 6 Richtigen im Lotto plus Zusatzzahl (da diese Kombination aber regelmäsig auftaucht sag ich : JA , die Aliens sind da - irgendwo zwischen Bremen und Cloppenburg...)
                  Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                  Also sprach Zarathustra (nietzsche)

                  Kommentar


                    Bedeutet das nun automatisch, dass die NASA Geld zum Fenster hinauswirft weil wir eh schon alle bekannte Materie klassifiziert haben?
                    Wo steckt die NASA denn Geld in die Suche nach exotischer Materie? Quellen bitte! Die NASA untersucht, ob es überhaupt möglich, die Raumzeit in der gewünschten Weise zu manipulieren. Aber selbst wenn dies gelingen sollte, würde dies dem Warp-Antrieb keinen Auftrieb geben, denn die Methode, die dabei zum Einsatz kommt, hat nichts mit dem Warp-Antrieb zu tun. Diese Meldung der NASA war in erster Linie eine Show, die wenig Neues enthielt.

                    Und so wirklich reist sich die NASA an der Stelle auch kein Bein aus. In das Breakthrough Propulsion Physics Project sind ganze 1,6 Millionen Dollar geflossen. Heute würde die NASA ein solches Projekt wohl über Kickstarter finanzieren.

                    Wir haben in der Vergangenheit schon so oft vernommen, dass wir ja Alles über ein bestimmtes Thema wissen.
                    Dieses Wissen, dass wir angeblich irgendwann alles über ein Thema gewusst haben wollten, nur um dann festzustellen, dass wir doch nicht alles wissen, existiert seltsamerweise vor allem außerhalb der Wissenschaft. Zitiere doch bitte mal einen Wissenschaftler, der zu irgendeinem Thema gesagt haben soll, dass wir bereits alles zu diesem Thema wissen?

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                      Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                      Dieses Wissen, dass wir angeblich irgendwann alles über ein Thema gewusst haben wollten, nur um dann festzustellen, dass wir doch nicht alles wissen, existiert seltsamerweise vor allem außerhalb der Wissenschaft. Zitiere doch bitte mal einen Wissenschaftler, der zu irgendeinem Thema gesagt haben soll, dass wir bereits alles zu diesem Thema wissen?
                      Ich habe den Eindruck, als wenn sich DeLouise auf die langfristige Evolution in der Wissenschaft bezog (aber ich mag mich irren).
                      Am Ende des 19. Jhd. war man afaik tatsächlich der Ansicht, dass bald alles - bis auf ein paar Details - erklärt sei. Der Professor von Max Planck riet dem damals jungen Planck sogar, vom Physikstudium abzusehen. Glücklicherweise missachtete Planck diesen Rat und wurde so der Vater der Quantenphysik (obgleich man diesen Titel auch Einstein zuschreiben könnte). Aus diesen vermeintlichen "Details" erwuchsen dann die relativistische Physik und die Quantenmechanik - oder kurz gesagt: Die moderne Physik.
                      Derzeit wird an der Quantengravitation gearbeitet, aber bislang gibt es noch keine Theory of Everything (ToE). Falls wir es in diesem Jahrhundert schaffen, so eine Theorie aufzustellen, vermag afaik derzeit noch keiner mit Sicherheit vorherzusagen, ob so eine Theorie ein bevorzugtes Bezugssystem enthält oder nicht. Daher würde ich FTL nicht kathegorisch ausschließen.

                      Andere Erkenntnisse, wie die über die stabilen und instabilen Elemente, dürften aber aus den hier genannten Gründen auch in künftigen Jahrhunderten kaum bestritten werden.

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                        Ich erinnere mich, dass mir mal gesagt wurde, dass z.B. die Optik im 18. Jahrhundert als abgeschlossene Wissenschaft betrachtet wurde.
                        Wenn ich den Wiki-Artikel zur Optik richtig verstehe, wird sie nur noch als Technik angesehen.
                        Slawa Ukrajini!

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                          Am Ende des 19. Jhd. war man afaik tatsächlich der Ansicht, dass bald alles - bis auf ein paar Details - erklärt sei. Der Professor von Max Planck riet dem damals jungen Planck sogar, vom Physikstudium abzusehen.
                          Und der Vater von Max Planck war ein Wissenschaftler? Ne, ein Jurist. Die Wahrnehmung der Medien und der Öffentlichkeit kann natürlich immer eine andere sein. Der Mythos der unsinkbaren Titanic ist in den Medien entstanden, nicht im Dunstkreis der Wissenschaften. Und zum Ende des 19. Jahrhunderts war man sicherlich nicht gemeinhin der Ansicht, dass in Kürze alle Fragen geklärt seien, auch wenn ein Jurist und Vater eines späteren Wissenschaftlers von Weltruf etwas anderes verkündet hat. Immerhin hatte man zu der Zeit an einigen sehr schwerwiegenden Fragen (und nicht nur kleinen Details; das Micehlson-Morley-Experiment hat die wissenschaftliche Welt auf eine Weise erschüttert wie die Entdeckung, dass das Universum beschleunigt expandiert) zu knabbern, die schließlich zur Formulierung der Relativitätstheorie geführt haben. Per Definition kann die Wissenschaft auch niemals verkünden, alle Antworten gefunden zu haben. Das mag man in den Medien und in der Öffentlichkeit bisweilen vergessen, aber sicher nicht in den Zirkeln der Wissenschaft.

                          Derzeit wird an der Quantengravitation gearbeitet, aber bislang gibt es noch keine Theory of Everything (ToE).
                          Gibt es einen zwingenden Grund, eine Beobachtung, die nahe legt, dass es eine solche Theorie geben muss?

                          Daher würde ich FTL nicht kathegorisch ausschließen.
                          Tue ich nicht. Ich hoffe auch, dass wir irgendwann eine Physik entdecken, die uns den Weg zu den Sternen ebnen wird.

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Ich habe den Eindruck, als wenn sich DeLouise auf die langfristige Evolution in der Wissenschaft bezog (aber ich mag mich irren).
                            Am Ende des 19. Jhd. war man afaik tatsächlich der Ansicht, dass bald alles - bis auf ein paar Details - erklärt sei.
                            Endlich jemand, der versteht was ich meine. Wir als Menschheit haben zu oft vorschnell behauptet, dass wir nun zu einem Thema X Alles wissen. Dabei kennen wir nicht einmal unseren Planeten zu 100%.

                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Professor von Max Planck riet dem damals jungen Planck sogar, vom Physikstudium abzusehen. Glücklicherweise missachtete Planck diesen Rat und wurde so der Vater der Quantenphysik (obgleich man diesen Titel auch Einstein zuschreiben könnte). Aus diesen vermeintlichen "Details" erwuchsen dann die relativistische Physik und die Quantenmechanik - oder kurz gesagt: Die moderne Physik.
                            Derzeit wird an der Quantengravitation gearbeitet, aber bislang gibt es noch keine Theory of Everything (ToE). Falls wir es in diesem Jahrhundert schaffen, so eine Theorie aufzustellen, vermag afaik derzeit noch keiner mit Sicherheit vorherzusagen, ob so eine Theorie ein bevorzugtes Bezugssystem enthält oder nicht. Daher würde ich FTL nicht kathegorisch ausschließen.
                            Wenn ich mich nicht täusche, so wird inzwischen z.B. ein Phänomen untersucht, welches in Österreich bei einem Versuch im Bereich Supraleiter aufgetreten ist und auf das Vorhandensein von Gravitationsteilchen hinweist. Sowas hab ich mal vernommen...

                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Andere Erkenntnisse, wie die über die stabilen und instabilen Elemente, dürften aber aus den hier genannten Gründen auch in künftigen Jahrhunderten kaum bestritten werden.
                            Einverstanden, da es ein geschlossener Block ist. Eine Einschränkung nur in sofern, dass nicht überall im Universum die gleichen Bedingungen herrschen wie bei uns und aufgrund der Umweltbedingungen ein hier instabiles Element vielleicht stabil sein könnte. Bei Umweltbedingungen wie auf der Erde oder in unserem Sonnensystem bin ich völlig einer Meinung mit euch, was das Periodensystem betrifft.
                            Gregory DeLouise
                            kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
                            --------------------------------------------------------------
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                              Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen

                              Wenn ich mich nicht täusche, so wird inzwischen z.B. ein Phänomen untersucht, welches in Österreich bei einem Versuch im Bereich Supraleiter aufgetreten ist und auf das Vorhandensein von Gravitationsteilchen hinweist. Sowas hab ich mal vernommen...
                              Was möchtest du damit sagen?

                              Einverstanden, da es ein geschlossener Block ist. Eine Einschränkung nur in sofern, dass nicht überall im Universum die gleichen Bedingungen herrschen wie bei uns
                              Wo herrschen denn andere Bedingungen?

                              und aufgrund der Umweltbedingungen ein hier instabiles Element vielleicht stabil sein könnte.
                              Wie kommst du darauf? Welche Umweltbedingung soll denn ein instabiles Element stabil machen?

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                                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                                Und der Vater von Max Planck war ein Wissenschaftler? Ne, ein Jurist.
                                Wo ist das Problem? Ich schrieb: "Der Professor von Max Planck ..." - damit bezog ich mich keinsfalls auf seinen Vater. Allerdings räume ich ein, dass ich gar nicht weiß, ob es sein Professor war. Es war ein Professor, der Max Planck gutmütig vom Physikstudium abriet. Diesbezüglich vertraue ich der Recherche von Silvia Arroyo Camejo. In ihrem Buch schrieb sie hierzu:
                                Zitat aus Skurrile Quantenwelt (Seiten 4 - 5):
                                MAX PLANCK (1858 - 1947), den man vollkommen zurecht als den Vater der Quantentheorie bezeichnen kann, zweifelte einst als junger Mann daran, ob es überhaupt vielversprechend sein kann, Physik zu studieren, obgleich er ein starkes Interesse für diese fundamentalste aller Naturwissenschaften empfand. Gutmütig riet ihm daraufhin ein bekannter Physikprofessor davon ab, indem er betonte, in der Physik wäre schon alles Wesentliche erforscht und entdeckt worden. PLANCK tat jedoch wahrhaftig gut daran, diesen freundlich gemeinten Rat zu ignorieren, den seine späteren Arbeiten sollten eine grundlegend neue Ära im Kanon der Physik einläuten, ja eine physikalische Revolution auslösen. Im Jahre 1900 schließlich entdeckte PLANCK eine zuvor angeahnte Facette der Natur: die Quantisierung im Mikrokosmos.
                                QUELLE

                                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                                Die Wahrnehmung der Medien und der Öffentlichkeit kann natürlich immer eine andere sein. Der Mythos der unsinkbaren Titanic ist in den Medien entstanden, nicht im Dunstkreis der Wissenschaften. Und zum Ende des 19. Jahrhunderts war man sicherlich nicht gemeinhin der Ansicht, dass in Kürze alle Fragen geklärt seien, auch wenn ein Jurist und Vater eines späteren Wissenschaftlers von Weltruf etwas anderes verkündet hat.
                                Nun, ich stütze mich auf das Buch "Skurrile Quantenwelt", welches als Ausnahmeliteratur eine "Brücke" zwischen Populärwissenschaft und Fachliteratur schlägt. Die Autorin (heute Physikerin) verwies auf einen bekannten Professor und keinesfalls auf unqualifizierte Medien.

                                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                                Immerhin hatte man zu der Zeit an einigen sehr schwerwiegenden Fragen (und nicht nur kleinen Details; das Micehlson-Morley-Experiment hat die wissenschaftliche Welt auf eine Weise erschüttert wie die Entdeckung, dass das Universum beschleunigt expandiert) zu knabbern, die schließlich zur Formulierung der Relativitätstheorie geführt haben.
                                Afaik war Einstein mit dem Michelson-Morley-Experiment gar nicht direkt vertraut. Ihm reichten die Arbeiten von Hendrik Antoon Lorentz, genauer gesagt seine Transformationen, um auf die Spezielle Relativitätstheorie zu kommen. (Allerdings war Einstein durch die Arbeiten von Lorentz indirekt mit dem Experiment vertaut.)

                                Im 19. Jhd. glaubte man, dass sich die Welt ganz nüchtern durch einfache Abstoßungs- und Anziehungskräfte erklären ließe, die auf die Massen wirken. Alles erschien mechanisch logisch: Das Licht bestand imho aus klassischen Wellen, die Gravitation war eine Kraft und die Welt war komplett determiniert.
                                Das Michelson-Morley-Experiment und die Periheldrehung waren imho aus damaliger Sicht eben noch "kleine Details", aber kein Grund, die seit Jahrhunderten bewährte newtonische Physik infrage zu stellen.

                                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                                Per Definition kann die Wissenschaft auch niemals verkünden, alle Antworten gefunden zu haben. Das mag man in den Medien und in der Öffentlichkeit bisweilen vergessen, aber sicher nicht in den Zirkeln der Wissenschaft.
                                Dass eine Theorie nicht verifizierbar ist, ist afaik eine Erkenntis, die Karl Popper durch Einstein gewann. Erst der unerwartete Niedergang des mechanistischen Weltbildes führte hier meiner Kenntnis nach zu einem Umdenken.

                                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                                Gibt es einen zwingenden Grund, eine Beobachtung, die nahe legt, dass es eine solche Theorie geben muss?
                                Nun, dies hat imho mehr mit der wissenschaftlichen Methodik zu tun. Das Bestreben, die Welt mit möglichst wenig Theorien und Formeln zu beschreiben, erninnert mich an die Mathematik, in der man auch die Vereinfachung anstrebt.

                                James Clerk Maxwell gelang es die magnetische Kraft mit der elektrischen Kraft in seinen Gleichungen zusammenzufassen, indem er die "Mutter aller Feldtheorien" formulierte. Doch das EM-Feld vermochte noch mehr zu leisten, indem auch das Licht ein Phänomen dieses Feldes wurde.
                                Damit erwies sich Maxwells Feldtheorie als überaus erfolgreich und diese Arbeit war für Einstein von fundamtentaler Bedeutung. Er wertete Maxwells Gleichungen als wichtigste Errungenschaft in der Physik seit Newtons Gravitationsgesetz.

                                Wenn Du im verlinkten Uni-Protokoll zur Abbildung 2 auf Seite 4 scrolls, siehst Du eine Grafik, welche die fundamentalen WW darstellt und wie diese sich durch spontane Symmetriebrechung entkoppelten.
                                Unter der Grafik steht:
                                Die Abbildung (...) zeigt die Vereinheitlichung der elektromagnetischen und schwachen WW zur elektroschwachen WW und zusammen mit der starken WW bei noch höheren Energien zur GUT ("Grand Unified Theory". Bei Energien im Bereich der Planck-Masse wird eine vereinheitliche Theorie aller vier Wecheslwirkungen zur TOE ("Theory of Everthing") vermutet.
                                Dahinter steht wohl der Glaube an die Harmonie der Natur:
                                Zitat aus "Die Evolution der Physik" (Einstein, Infeld), Seiten 318-319 (Schlussgedanken):
                                ... Ohne den Glauben daran, daß es grundsätzlich möglich ist, die Wirklichkeit durch unsere theoretischen Konstruktionen begreiflich zu machen, ohne den Glauben an die innere Harmonie unserer Welt könnte es keine Naturwissenschaft geben. Dieser Glaube ist und bleibt das Grundmotiv jedes schöpferischen Gedankens in der Naturwissenschaft. Alle unsere Bemühungen, alle dramtischen Auseinandersetzungen zwischen alten und neue Auffassungen werden getragen von dem ewigen Drang nach Erkenntnis, dem unerschütterlichen Glauben an die Harmonie des Alls, der immer stärker wird, je mehr Hindernisse sich uns entgegenstürmen.
                                Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                                Tue ich nicht. Ich hoffe auch, dass wir irgendwann eine Physik entdecken, die uns den Weg zu den Sternen ebnen wird.
                                ... auch wenn es nur ein Funke Hoffnung ist. "Details" könnten zu einem völlig neuem Weltbild führen.


                                Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                                Endlich jemand, der versteht was ich meine. Wir als Menschheit haben zu oft vorschnell behauptet, dass wir nun zu einem Thema X Alles wissen. Dabei kennen wir nicht einmal unseren Planeten zu 100%.
                                Vemutlich kennen wir unsere interstellare Umgebung besser, als unsere Tiefsee.

                                Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                                Wenn ich mich nicht täusche, so wird inzwischen z.B. ein Phänomen untersucht, welches in Österreich bei einem Versuch im Bereich Supraleiter aufgetreten ist und auf das Vorhandensein von Gravitationsteilchen hinweist. Sowas hab ich mal vernommen...
                                Hier muss ich passen. Hoffentich klärt Agent Scullie diese kühne Behauptung auf , allerdings bin ich hier sehr, sehr skeptisch.

                                Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                                Einverstanden, da es ein geschlossener Block ist. Eine Einschränkung nur in sofern, dass nicht überall im Universum die gleichen Bedingungen herrschen wie bei uns und aufgrund der Umweltbedingungen ein hier instabiles Element vielleicht stabil sein könnte. Bei Umweltbedingungen wie auf der Erde oder in unserem Sonnensystem bin ich völlig einer Meinung mit euch, was das Periodensystem betrifft.
                                Ob - und falls, inwiefern - der radioaktive Zerfall, also die schwache WW im Atomkern, überhaupt von äußeren Umweltbedingungen abhängt, vermag ich leider nicht zu beurteilten. Von allen WW'en ist für mich die schwache WW die geheimnissvollste. Allerdings hege ich Zweifel, dass die schwache Kernkraft von äußeren Faktoren abhängig ist. Wenn, dann müssten es schon Faktoren sein, die unmittelbar auf die Atomkerne einfluss nehmen.
                                Dannyboy dürfte hier bescheid wissen.

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