Ich glaube nicht, dass unsere Existenz ein so großer Zufall ist. Zumindest ging alles relativ schnell, nachdem die Säugetiere erst einmal das Kommando übernommen hatten. Ein Problem an der Stelle: Humanoide Spezies mit komplexer Intelligenz scheinen sehr dominant zu sein.
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Glaubt ihr an Außerirdische?
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Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf
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Ihr wollt wissen ob es ausserirdisches leben gibt ?
Die Löung: Schick 2 Astronauten auf den Mars - einen Mann und eine Frau. Dort sollen sie im sinne der wissenschaft liebe machen und 9 monate warten. Das Kind was geboren wird ist dann was ? : AUSSERIRDISCHES LEBEN - weil es nicht auf der erde geboren wurde sondern vom mars kommt
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Eingangsfrage: Glaubt ihr an Außerirdische?
Glaubensfragen sind immer schwierig zu beantworten...
Sagen wir es mal so: Ich würde mir durchaus wünschen, dass es außer uns noch andere Kulturen gibt, gab oder geben wird, weil es die Welt irgendwie interessanter machen würde.
Auf der Basis unseres heutigen Wissen hingegen würde es mich nicht überraschen, wenn in unserer Milchstraße und in den angrenzenden Galaxien niemand sonst mehr sein sollte und sich das Szenario der "einsamen Erde" bewahrheitet.
Wunsch und Wirklichkeit können manchmal sehr weit auseinander klaffen."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Zeno-2 Beitrag anzeigenEs würde mich gar nicht wundern wenn es in den vergangenen 500 Millionen Jahren schon öfter "höher" entwickelte irdische Lebensformen gab, die so etwas wie Intelligenz und Zivilisation hatten. Intelligente Dinos, intelligente Krabben oder was-weiß-ich. Die Wahrscheinlichkeit, dass man nach den Äonen irgendwelche Überbleibsel dieser Zivililisationen finden würde ist sehr sehr gering
(höchstens wenn sie es irgendwie ins All geschaft hätten). Tatsächlich würde ich jeder Form von humanoider Bevorzugung aus evolutionären Gründen extrem skeptisch gegenüber stehen.
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@zeno-2
Eine Zivilisation, die es vielleicht sogar bis ins Weltall schafft, hinterlässt unweigerlich gewaltige Spuren. Nicht nur in Form einer globalen Infrastruktur, die eben nicht mittlerweile vollständig verschwunden wäre, sondern auch in Form von Objekten im All. Darüber hinaus wäre das Wirken einer solchen Zivilisation auf ihre Umwelt auch heute noch deutlich nachweisbar. Selbst wenn eine Zivilisation vor der Unsrigen sehr viel schonender mit der Erde umgegangen sein sollte, so kann man eine Zivilisation nicht aufrecht halten, ohne den Planeten nicht gewaltig umzuwälzen. Man wird noch in hundert Millionen Jahren nachweisen können, dass einst Menschen auf der Erde ihr Unwesen getrieben haben.
Tatsächlich würde ich jeder Form von humanoider Bevorzugung aus evolutionären Gründen extrem skeptisch gegenüber stehen.
@Lioploreudon
Na ja, ohne Warp-Antrieb sind wir sowieso mutterseelenallein, egal was unsere Teleskop jemals erspähen werden (außer wird finden die anderen in unserer unmittelbaren Nähe).
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen@zeno-2
Eine Zivilisation, die es vielleicht sogar bis ins Weltall schafft, hinterlässt unweigerlich gewaltige Spuren. Nicht nur in Form einer globalen Infrastruktur, die eben nicht mittlerweile vollständig verschwunden wäre, sondern auch in Form von Objekten im All. Darüber hinaus wäre das Wirken einer solchen Zivilisation auf ihre Umwelt auch heute noch deutlich nachweisbar. Selbst wenn eine Zivilisation vor der Unsrigen sehr viel schonender mit der Erde umgegangen sein sollte, so kann man eine Zivilisation nicht aufrecht halten, ohne den Planeten nicht gewaltig umzuwälzen. Man wird noch in hundert Millionen Jahren nachweisen können, dass einst Menschen auf der Erde ihr Unwesen getrieben haben.
Der meiste Raumschrott ist und bleibt bis zum Verglühen in der Erdumlaufbahn.
Menschliche Spuren wird man am ehesten in Sondermüll-Deponien und Lagern von radioaktivem Material finden, sowie Antibiose im Grundwasser.Slawa Ukrajini!
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Wie kommt Ihr denn darauf, dass man die menschliche Zivilisation nach 10 oder 20 Millionen Jahren weiterhin nachweisen könnte? Wegen der Pyramiden, die 4.500 Jahre stehen?
Worüber sich ein künftiger Forscher in ein paar Millionen Jahre (sagen wir: 10 Millionen Jahre) wahrscheinlich wundern würde, wenn er nichts von der Menscheit wüßte, wäre die gigantische Aussterbewelle, die offenbar 10 Millionen Jahre vor seiner Zeit geherrscht hätte. Die weltweite Ansammlung von radioaktiven Material würde ihm einiges kopfzerbrechen bereiten. Und einige rätselhafte Löcher (durch Bergbau zB) würden Ihn wundern.
Aber irdische Spuren des Menschen? Alle Bauten wären verrostet und zu staub zerfallen. Alle Löcher (in Bergwerke oder ähnlichem) wären durch Erosion verfüllt. Was würde eindeutig übrigbleiben?
Edit: Hallo Thomas Riker, hab dein Post erst später gesehen. :-)Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf
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Zitat von Zeno-2 Beitrag anzeigenWie kommt Ihr denn darauf, dass man die menschliche Zivilisation nach 10 oder 20 Millionen Jahren weiterhin nachweisen könnte? Wegen der Pyramiden, die 4.500 Jahre stehen?
Worüber sich ein künftiger Forscher in ein paar Millionen Jahre (sagen wir: 10 Millionen Jahre) wahrscheinlich wundern würde, wenn er nichts von der Menscheit wüßte, wäre die gigantische Aussterbewelle, die offenbar 10 Millionen Jahre vor seiner Zeit geherrscht hätte. Die weltweite Ansammlung von radioaktiven Material würde ihm einiges kopfzerbrechen bereiten. Und einige rätselhafte Löcher (durch Bergbau zB) würden Ihn wundern.
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen@Lioploreudon
Na ja, ohne Warp-Antrieb sind wir sowieso mutterseelenallein, egal was unsere Teleskop jemals erspähen werden (außer wird finden die anderen in unserer unmittelbaren Nähe).
Ansonsten empfehle ich "Erstkontakt" von Jack McDevitt. In dem Roman empfangen Astronomen ein Signal, dass mit sehr hoher Energie aus dem intergalaktischen Raum abgestrahlt wird. Der Ursprung ist ein Dreiergestirn, dessen einer Partner ein Pulsar ist. Und es sind Änderungen in der Rotation des Pulsars, welche die Botschaft bilden. Die Menschen decodieren die Botschaft und finden darin die Beschreibung für unglaubliche Technologien. Das Überraschendste sind allerdings die Informationen über den Urheber: So wie es scheint, ist keine außerirdische Kultur der Absender, sondern ein einzelnes Individuum. Dieser einzelne Außerirdische hat das Dreiergestirn inklusive des Pulsars erschaffen und das ganze System in den intergalaktischen Raum geschleudert, um sich von dort aus besser jemandem mitteilen zu können....
Jedenfalls sehr spannend zu lesen."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Bei den geostationären Satelliten in 36.000km Höhe dürfte es ziemlich lange dauern, bis sie abstürzen, da dort die Atmosphäre sehr dünn ist und somit kaum Bremswirkung hat.
Was vom Apollo-Programm auf dem Mond blieb, könnte sehr lange halten, da der Mond keine Atmosphäre hat, ebenso dritte Raketen-Stufen von Saturn V Raketen, da diese den Orbit verließen und nicht wie die beiden ersten Stufen zurückstürzten. Einige Marssonden sind auch an dem Planet ungeplant vorbeigeflogen und sind irdischer Stardust.Slawa Ukrajini!
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@Zeno-2
Wie kommt Ihr denn darauf, dass man die menschliche Zivilisation nach 10 oder 20 Millionen Jahren weiterhin nachweisen könnte? Wegen der Pyramiden, die 4.500 Jahre stehen?
wäre die gigantische Aussterbewelle, die offenbar 10 Millionen Jahre vor seiner Zeit geherrscht hätte. Die weltweite Ansammlung von radioaktiven Material würde ihm einiges kopfzerbrechen bereiten. Und einige rätselhafte Löcher (durch Bergbau zB) würden Ihn wundern.
Nebenbei: Wir finden auch keinerlei Spuren einer millionen Jahren andauernden Entwicklung einer intelligenten Spezies. Wie jetzt? Wir finden ihre Knochen, aber ihre Werkzeuge nicht? Oder wenigstens einen Hinweis auf ein komplexes Gehirn? Oder das Auto, in dem sie gestorben sind, als das Ende kam?
Und warum finden wir eigentlich Überreste von Lebensformen, die vor hunderten Millionen Jahre gelebt haben? Weil sie versteinert sind. Der Hammer in deren Händen mag zerfallen, der Abdruck im Gestein bliebe aber erhalten. Und dazu charakteristische Ablagerungen, die noch nach Milliarden Jahre an Ort und Stelle blieben. Und bei einer ganzen Zivilisation mit hunderten Millionen oder gar Milliarden Individuen bliebe einiges zurück.
@Lioploreudon
Das ist wohl wahr, aber allein blieben wir trotzdem. Gewissermaßen. Wir könnten ja nicht mal wissen, ob sie JETZT noch da sind (wenn sie nicht gerade um die Ecke leben). Wir könnten nur wissen, dass sie mal da waren.
@Thomas
So dachte ich mir das in etwa. Eine einstige raumfahrende Zivilisation wäre mit dem ersten Raumflug nicht gleich zur Andromeda geflogen, sondern hätte Objekte in einen hohen Orbit gebracht und wäre auf anderen Himmelskörpern im Sonnensystem gelandet.
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Zitat von Zeno-2 Beitrag anzeigenWorüber sich ein künftiger Forscher in ein paar Millionen Jahre (sagen wir: 10 Millionen Jahre) wahrscheinlich wundern würde, wenn er nichts von der Menscheit wüßte, wäre die gigantische Aussterbewelle, die offenbar 10 Millionen Jahre vor seiner Zeit geherrscht hätte. Die weltweite Ansammlung von radioaktiven Material würde ihm einiges kopfzerbrechen bereiten. Und einige rätselhafte Löcher (durch Bergbau zB) würden Ihn wundern.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Ja, Polymere halten lang. Aber länger als ein paar 10.000 Jahre? Am Ende werden auch sie von der UV-Strahlung aufgespalten oder von der Erosion aufgelöst.
Nicht zu vergessen, die massive Veränderung des Ionenhaushalts der Weltmeere, biogeographische Verwerfungen ungeahnten Ausmaßes durch Verschleppung von Tiere und Pflanzen, Veränderung der Sedimentierung durch Eingriffe in Flussläufe...
Nee, da ist es doch wahrscheinlicher, dass er die üblichen Verdächtigen heranzieht: Klimawandel, Vulkanismus, Sea level rise, Kometeneinschlag, nahe Supernova oder Ähnliches.
Fossilisation kommt viel seltener vor als man so denkt. Bis 1993 (als bis zum ersten Jurassic Park-Film) hatte man nur ganz ganz wenige Skelette und Skeletteile des T-Rex gefunden. Inzwischen sind es ein paar mehr. Vom Apathosaurus (ehemals Brontosuaurs) hatte man bis 1975 nicht einen Schädel gefunden. Und dabei haben diese Tiere jahrmillionen existiert.
Ich glaube die Anzahl der Funde zum Frühmenschen passen in ein paar wenige Schränke. Wieviele Hominiden gab es bisher, sagen wir, seit 4 Millionen Jahren bis heute? Vielleicht 200 Milliarden? Insgesamt 100 Milliarden seit 50.000 vor Christus. Wieviele Fossilien haben wir von Ihnen gefunden?
Wie lange hält eine Stadt, wenn sie nicht permanent gewartet wird? Sicher nicht lange, wenn man sich überlegt, wie einige Ruinenstädte bereits nach ein paar 100 Jahren aussehen. Eine Stadt an der Küste ist immer in Gefahr schlicht unterzugehen, weil sich der Meeresspiegel hebt oder senkt, oder wg. Tsunamis. Eine Stadt, in der die Temperaturen unter Null fallen können, ist immer vom Sägezahn der Zeit betroffen (frieren-tauen-frieren-tauen, da zerbröselt jeder Stein). Eine Stadt der nördlichen Hemisphäre wird irgendwann von 3 Km hohen Eispanzern geschliffen.
Dies und die vielen anderen Faktoren. Da bleibt nichts übrig. Nicht nach ein paar Millionen Jahren.
Und ich weiß nicht, aber ich glaube irgendwie nicht daran, dass Neil Armstrongs Fussabdruck ein paar Millionen oder Milliarden Jahre sichtbar bleibt. Das und der ganze andere Schrott, der da oben rumkreist ist doch auch vom 2. Hauptsatz der Thermodynamik betroffen.Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf
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@ Zeno-2
In einem link im 7-Giga-Menschen-Thread geht man incl. der jetzt lebenden 7 Milliarden Menschen von insgesamt 81 Milliarden Menschen aus, die jemals gelebt haben.
Bei dem Material, dass auf dem Mond ist, gebe ich Goldfolien und den Laser-Reflektoren die längste Haltbarkeit.Slawa Ukrajini!
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