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Glaubt ihr an Außerirdische?

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    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Das wären dann doch auch Außerirdische oder?
    Sehen wir uns doch mal das Wort an:

    Außerirdische.

    Solang das net wie damals auf'm Mond von der Erde eingeschleppte Bakterien sind die an der Sonde klebten sind das natürlich Außerirdische, nur nicht "Außersollare"

    Der Kontakt zu einer anderen hochentwickelten Zivilisation wird wohl eher nur ein Wunschtraum bleiben.
    Naja zumindest für uns denk ich schon. ^^
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      Ich denke bei 150-250 Milliarden Sterne in unserer Galaxie wird es sicherlich auch viele Planetensysteme geben die unseren gleichen... auch hat man rausgefunden dass die Chancen dass es bei einen "Roten Zwerg" Leben gibt größer sind als man bisher angenommen hat... ehrlich gesagt hab ich keine Zweifel dass es extraterrestisches Leben gibt, vermutlich sogar Leben auf unseren Entwicklungsstatus oder höher... die Frage ist eher wie weit sind sie von uns weg? Es wäre natürlich toll mal mit einer außerirdischen Lebensform Kontakt aufzunehmen, damit würde ein neues Zeitalter einschlagen und natürlich gehöre ich auch zu den jenigen die hoffen dass sie es eines Tages selbst tun... was an UFO's dran ist (ein Mysterium das immerhin schon über 60 Jahre anhält), kann ich nicht sagen, natürlich ist es bei 98% der Fälle einfach erklärbar oder es ist Humbug, aber zu 100% verneinen kann man die Frage über eine eventuell dagewesene Außerirdische Aktivität trotzdem nicht... aber man ist auch weit davon entfernt es zu beweiesen, da denke ich eher dass die reale Wissenschaft früher auf Leben stoßen wird (mit immer besser werdenden Methoden).
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        Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
        ehrlich gesagt hab ich keine Zweifel dass es extraterrestisches Leben gibt, vermutlich sogar Leben auf unseren Entwicklungsstatus oder höher... die Frage ist eher wie weit sind sie von uns weg?
        Ich glaub es ist nicht nur eine Frage der Räumlichen Entfernung sondern vielleicht auch der Zeitlichen.
        Vielleicht gibts wirklich unzählige Zivilisationen aber die entwickeln sich sozusagen immer zeitlich vorbei. Heute gibt es uns und vielleicht sind andere schon ausgestorben als wir uns gerade entwickelten. Wenn es die Menschen nicht mehr gibt könnte sich wo anders wieder was entwickeln.
        Obwohl es viel Leben gibt verpasst man sich einfach immer, wär doch möglich.
        So gesehen könnten wir tatsächlich die einzigen sein, zurzeit.

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          Ja das meinte ich ja mit "wie weit weg"... bei einer Zivilisation die 10-50 Lichtjahre entfernt ist, besteht das von dir benannte Problem wohl nicht.

          Edit: Hab deinen Beitrag wohl falsch verstanden, ja es kann sein dass gewisse Zivilisationen schon längst ausgestorben sind, aber wenn Leben wirklich häufiger ist als gedacht, kann es trotzdem sein dass es paralell in einen Umkreis von 10-200 Lichtjahren zumindest 5-10 intelligente Zivilisationen leben... aber das ist alles sehr spekulativ.
          Wenn wir nicht zumindest eine Möglichkeit finden in Lichtgeschwindigkeit zu fliegen, ist auf eine Kontaktaufnahem unsererseits ohnehin nicht zu hoffen... weiterhin würde es dann erstmal eine Zeit brauchen um eine gemeinsame Kommunikation zu kommen (sofern uns kein Babblefish zur Verfügung steht )
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            Bei der riesigen Anzahl von Galaxien im beobachtbaren Universum bin ich der Ansicht, dass es auf jeden Fall irgendwo da draußen intelligente Lebewesen gibt. Aber solange niemand die theoretische Unmöglichkeit von ÜLG-Reisen widerlegen kann, denke ich nicht, dass wir davon jemals erfahren werden. Auch Signale über Millionen von LJ werden wohl nicht empfangbar sein (aber auch hier muss ich mich auf die Meinung von Experten verlassen).

            Zwei Bücher möchte ich noch anführen, die ich zwar habe, aber noch nicht gelesen habe. Sie vertreten vom Grundsatz her gegensätzliche Positionen, daher wohl interessant, beide zu lesen:

            What does a Martian look like? The science of extraterrestrial life. 2002. Jack Cohen and Ian Stewart.

            Rare earth: why complex life is uncommon in the universe. 2000. Peter D. Ward and Donald Brownlee.

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              Zitat von ZayneCarrick Beitrag anzeigen
              Aber solange niemand die theoretische Unmöglichkeit von ÜLG-Reisen widerlegen kann, denke ich nicht, dass wir davon jemals erfahren werden. Auch Signale über Millionen von LJ werden wohl nicht empfangbar sein (aber auch hier muss ich mich auf die Meinung von Experten verlassen).
              Was den für eine theoretische Unmöglichkeit? Bisher gelten ja nur "Probleme" wie die C-Grenze oder Kausalitätsbrüche. Aber bis jetzt gibt es kein theoretisches allgemein gültiges Naturgesetz das Reisen durch Würmlöcher oder den Alcubierre-Warpantrieb verbietet. Es ist nur Technisch heute nicht umsetzbar, aber m.W.n. nicht theoretisch Unmöglich.
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                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                Was den für eine theoretische Unmöglichkeit? Bisher gelten ja nur "Probleme" wie die C-Grenze oder Kausalitätsbrüche. Aber bis jetzt gibt es kein theoretisches allgemein gültiges Naturgesetz das Reisen durch Würmlöcher oder den Alcubierre-Warpantrieb verbietet. Es ist nur Technisch heute nicht umsetzbar, aber m.W.n. nicht theoretisch Unmöglich.
                ja, denn streich halt "theoretisch", wenn's Dir dann besser gefällt Du hast recht, ich bezog mich vor allem auf die C-Grenze. Was Wurmlöcher oder Warpantrieb geht, überlasse ich das Urteil gern den Physikern.

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                  Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                  Was den für eine theoretische Unmöglichkeit? Bisher gelten ja nur "Probleme" wie die C-Grenze oder Kausalitätsbrüche. Aber bis jetzt gibt es kein theoretisches allgemein gültiges Naturgesetz das Reisen durch Würmlöcher oder den Alcubierre-Warpantrieb verbietet. Es ist nur Technisch heute nicht umsetzbar, aber m.W.n. nicht theoretisch Unmöglich.
                  Es ist nicht einmal gesichert, dass Alcubierres Raumzeitblasen tatsächlich stabil wären. Weiterhin benötigt der Aclubierre Drive enorme Mengen negativer Energie (mehrere Sonnenmassen), ein Konzept, dass mit den gewünschten Eigenschaften in die Gleichungen des Alcubierre Drives eingeführt wurde, allerdings nicht viel mit tatsächlicher Physik zu tun hat. Wikipedia führt negative Energie unter Esoterik und spekulativer Schience-Fiktion.
                  Zwar gibt es auch Lösungen, die nur sehr wenig negative Energie benötigen, aber diese setzen wiederum voraus, dass man mit Geschwindigkeiten deutlich unter c "Trassen" durch das Universum verlegt, auf denen ein Raumschiff mit Überlichtgeschwindigkeit entlang rasen könnte. Damit wird ein Trip zum Jupiter so einfach wie ein Trip in die nächste Stadt, aber der nächste Stern ist noch immer unendlich weit entfernt. Und wahrscheinlich wird es noch schlimmer: Wahrscheinlich müsste man diese "Trassen" mit superluminaler Geschwindigkeit bauen. Man bräuchte also einen Alcubierre Drive, um einen Alcubierre Drive zu bauen.

                  Aber selbst wenn es gelänge, einen Alcubierre Drive zu konstruieren, wäre es unmöglich, diesen zu nutzen, da der Pilot vom Universum geschieden wäre und keine Signale aus der Blase heraus senden könnte, um die Raumzeitblase zu kontrollieren. Und wagt man sich in eine superluminale Raumzeitblase, wird man wahrscheinlich durch intesive Hawking-Strahlung geröstet (Verhamrlosung, man vaporisiert wohl eher).

                  Wie der Alcubierre Drive benötigen auch Wurmlöcher exotische Materie/negative Energie, um zu funktionieren und vor allem nutzbar zu sein. Darüber hinaus stellt sich immer wieder die Frage, wo all die Aliens sind, die seit Jahrmilliarden mit Warp-Antrieben und Wurmlöchern durch das All düsen? Halten sich alle Aliens über Milliarden von Jahren an eine oberste Direktive? Beschränken sich alle darauf, Kühe aus dem mittlerewn Westen der USA zu entführen? Wohl kaum. In einem Universum, in dem es viele Zivilisationen und zudem FTL-Technologie geben soll, mutet es seltsam an, dass wir noch nicht entdeckt wurden.

                  Wie dem auch sei, für den Alcuebierre Dirve und Wurmlöcher spricht, dass die jeweiligen Metriken durchaus möglich sind. Das ist aber nur eine von vielen Hürdern, und nach dieser hört es schon auf. Dass man eine Raumzeitblase nicht von Außen steuern kann, dass man die nötige Materie nicht auf Knopfdruck an der gewünschten Position herbei und wieder weg zaubern kann, dass alles innerhalb der Blase bei superluminaler Geschwindigkeit wahrscheinlich zerstrahlt wird, dass Raumzeitblase wohlmöglich nicht einmal stabil ist - all diese Probleme entsprechend zwar vielleicht keinem Naturgesetz, allerdings stellen diese Probleme fundamentale Hürden dar, die mindestens die Nutzung eines solchen Antriebes verhindern.

                  Persönlich empfinde ich es als reizvoller, Möglichkeiten zu erforschen, wie eine Zivilisation tatsächlich zwischen den Sternen leben könnte, ohne grundsätzlichen Hürden ausgesetzt zu sein.

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                    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                    Es ist nicht einmal gesichert, dass Alcubierres Raumzeitblasen tatsächlich stabil wären. Weiterhin benötigt der Aclubierre Drive enorme Mengen negativer Energie (mehrere Sonnenmassen), ein Konzept, dass mit den gewünschten Eigenschaften in die Gleichungen des Alcubierre Drives eingeführt wurde, allerdings nicht viel mit tatsächlicher Physik zu tun hat. Wikipedia führt negative Energie unter Esoterik und spekulativer Schience-Fiktion.
                    Ja jetzt gehts wieder mit so nem Gebrabbel weiter, dass hatten wir zu einem hier schon x mal. Ich wollt jetzt auf keinen "Warum Enterprise Wirklichkeit wird" Trip gehen sondern nur mal die Sache in Raum werfen, dass (soweit ich weiß) es aktuell keine Physikalischen Gesetze gibt die FTl verbieten (solang sie die Relativität umgehen durch z.B. Raum Kontraktion und Expansion) und das es rein Mathemathisch wie z.B. durch die Aclubierre -Warpblase möglich wäre.

                    Das die Reale Umsetzung heute technisch nicht möglich und generell unwahrscheinlich ist ist ja erstmal zweitens, mir geht es um die Aussage "FTL ist nach heutigem Verständnis unmöglich."

                    Extrem unwahrscheinlich, ja!
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                      @Rarehero
                      @Hades

                      Wie wäre es mit diesem scullie'schem FTL-Konzept? Dies ist die vermutlich ausgereifteste Idee im ganzen Forum.

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                        Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                        Ja jetzt gehts wieder mit so nem Gebrabbel weiter, dass hatten wir zu einem hier schon x mal. Ich wollt jetzt auf keinen "Warum Enterprise Wirklichkeit wird" Trip gehen sondern nur mal die Sache in Raum werfen, dass (soweit ich weiß) es aktuell keine Physikalischen Gesetze gibt die FTl verbieten (solang sie die Relativität umgehen durch z.B. Raum Kontraktion und Expansion) und das es rein Mathemathisch wie z.B. durch die Aclubierre -Warpblase möglich wäre.
                        Und der nächste glaubt dann, dass wir noch noch drei technologische Durchbrüche vom Warpantrieb entfernt sind. Derartiges "Gebrabbel" hört man hier auch alle naselang. Und bei dir klingt es auch so, als sei alles nur eine Frage von ein wenig Erfindungsgeist. Dass diese Ideen Einstein geschickt aus dem Wege gehen, bedeutet so gut wie gar nichts und reduziert das Problem nicht darauf, dass man in vielleicht 200 oder auch 2000 Jahren Lösungen gefunden haben könnte. Zwar kollidieren diese Konzepte nicht mit Einstein, dafür an anderen Punkten offenbar mit anderen Erkenntnissen, über die wir mittlerweile verfügen, siehe nur der Punkt, dass man wahrscheinlich einen Warpantrieb benötigt, um einen Warpantrieb bauen zu können.

                        Extrem unwahrscheinlich, ja!
                        Angesichts der Umstände möchte ich mich diplomatisch geben und sage, dass der Grad der Unwahrscheinlichkeit gegen Unendlich strebt.

                        @Halman
                        Danke, aber ich verstehe kein Wort ^^

                        Kommentar


                          Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
                          @Halman
                          Danke, aber ich verstehe kein Wort ^^
                          Um ehrlich zu sein, geht es mir ähnlich. Warten mir mal ab, wie sich die PDF-Datei liest, falls Agent Scullie sich entschließt, ein exakt mathematisches Modell vorzustellen. Dies ist also die "einfache" Vision für uns.

                          Im Folgebetrag erkärt Agent Scullie es nochmal in Kurzform und noch einfacheren Worten.

                          Das Problem bei FTL-Reisen ergibt sich aus der fundamentalen Struktur der Raumzeit, aus der sich das relativistische Prinzip ergibt, welches raumartige Bewegungen (also FTL) verbietet.
                          Gemäß der KQG wird aber gerade dies "ausgehebelt": Die Raumzeit ist nun nicht mehr fundamental, sondern wird lediglich aus den fundamentalen Hyperfächen abgeleitet.

                          Ein Vergleich: Wir denken in Begriffen wie Raum und Zeit. Doch diese Größen sind vom Bezugssystem abhängig, nur raumzeitliche Abstände (Intervalle) haben eine fundamentale Bedeutung. Daher stelle ich mir Raum und Zeit nur als abgeleitete Begriffe aus der fundamentalen Raumzeit vor.

                          Agent Scullies FTL-Konzept ist sehr konsequent und daher auch so elegant. Anstatt die Physik irgendwie "zurechtzubiegen", wird sie auf fundamentaler Ebene so definiert, dass die ART nur noch die Gesetzmäßigkeit in einer abgeleiteten Größe (Raumzeit) beschreibt und somit gar nicht auf fundamentaler Ebene definiert ist.
                          An ihrer Stelle treten auf fundamentaler Ebene die Hyperflächen. Innerhalb einer Hyperfläche ist eine Gleichzeitigkeit definiert. IMHO ergibt sich damit nicht mehr die Problematik kausaler Zeitschleifen, welche raumartige Bewegungen verbieten.
                          Soweit ich es verstanden habe, können die Änderungen des Feldes so defniert werden, dass sie die raumartige Ausbreitung der Front der Alcubierre-Warpblase erlauben, sofern diese Front keine Uhr repräsentiert (also Dein angesprochenes Problem, welches man so formulieren könnte: 'Wie verlegt man die "Schienen", auf denen man mit FTL Reisen will', wäre demnach gelöst.).
                          Die Zeit wird durch die Änderung des Feldes Φ defininiert, welches gewissermaßen als "Uhr" angesehen werden kann. In jeder aufeinanderfolgnden Hyperfläche kann der Wert des Feldes anders sein. So könnte der die Warpblase eingeschaltet oder ausgeschaltet werden. Man bräuchte also eine Technik, welches das homogene Feld Φ manipulieren kann, um so die Metrik der Raumzeit zu ändern.

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                            Gibt es Leben außerhalb der Erde?

                            Ja. Es kann Planeten geben, wo sich Bakterien entwickelt haben könnten.

                            Gibt es mehrzelliges Leben?

                            Ist auch möglich, dass es irgendwo weit entfernt die Bedingungen so günstig waren, dass sich mehrzellige Organismen wie auf der Erde entwickelt haben.

                            Gib es Intelligentes Leben?

                            Es kann irgendwo in der Galaxie einen oder zwei Planeten geben, auf dennen Lebewesen mit Verstand existieren.

                            Werden wie jemals auf Außerirdische treffen?

                            Nein. Dazu sind die Entfernungen im Weltraum viel zu groß.

                            Und dass die schon da waren und die Erde besuchen ist Quatsch. Über die Freaks mit ihrem UFO Glauben kann ich nur lachen. Hab mir mal diesen "Sei selbst ein Mulder ..." Thread durchgelesen und mich köstlich amüsiert.

                            Kommentar


                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                              Die Sonne gehört der Hauptreihenklasse G (hier: G2V) an und ist nicht wirklich selten. Ein paar Prozent aller Sterne dürften zum Typ G gehören. Damit bliebe schon noch die eine oder andere Milliarde gelber Sterne in der Milchstraße.
                              Ob es signifikante Unterschiede der Planetengröße gibt, wenn die dazugehörige Sonne 0,3 bis 0,7 Sonnenmassen, oder in etwa 1 Sonnenmasse hat, wage ich mal zu bezweifeln. Die Planeten in unserem Sonnensystem könnten durchaus durchschnittlich sein.
                              Darüber wird man wohl erst brauchbares statistisches Material haben, wenn die Mehrzahl der >2000 Planeten-Kandidaten der Kepler-Mission bestätigt sind.
                              Ich würde mich nicht so sehr auf G-Typ-Sterne versteifen. Rote Zwerge der Klasse K bieten hier auch Möglichkeiten und sie haben den Vorteil der viel größeren Lebensdauer.
                              Statistisch sind das 2/3 aller Sterne, also wenn man die absolute Zahl aller jemals existierenden Zivilisationen haben will, muss man hier mit mindestens 200 Milliarden jemals in der Galaxis existierenden Sternen der Typen G und K rechnen.

                              -> http://www.scifi-forum.de/off-topic/...thread-13.html

                              Um mal die Drake-Gleichungsdiskussion neu anzustoßen:



                              R - mittlere Sternentstehungsrate pro Jahr in unserer Galaxie: Laut Wikipedia zwischen 4 und 19 pro Jahr veranschlagt
                              L - Lebensdauer einer technischen Zivilisation in Jahren: Hier kann man nur anhand unserer eigenen Geschichte schätzen. Gehen wir mal von dem pessimistischsten Fall aus, dass eine Technozivilisation mit Raumfahrt nur gut 200 Jahre existiert, also im Fall der Erde von ca. 1950 bis ins 22. Jahrhundert.

                              Damit ergeben R*L 800 bis 3800 gleichzeitig existierende Zivilisationen als Ausgangsbasis.

                              fP -Anteil der Sterne mit Planetensystem
                              Ab hier wird die aktuelle Forschung interessant. Früher haben wir hier im Forum pauschal 10% geschätzt, die realen Wissenschaftler haben konservativ mit 1% gerechnet. Heute können wir durch die Exoplanetenforschung diese Zahl beruhigt auf 1/3 oder mehr beziffern. Ich rechne hier einfach mal mit 33,33%.

                              Damit reduzieren sich die obigen Ausgangswerte der gleichzeitigen Zivilisationen auf rund 250 bis 1250 und die absoluten Zivilisationen auf ca. 70 Milliarden.

                              ne - Anteil der Planeten in der Ökosphäre
                              Da macht die neue Entdeckung, siehe Exoplaneten-Thread eine Aussage. Sie geht von bis zu 3 Milliarden aus, was 1% aller Sterne und damit 3% der Sterne mit Planetensystem wäre.

                              Damit würde die Anzahl der absoluten Zivilisationen auf 2 Milliarden schrumpfen und die gleichzeitigen auf rund 8 bis 50.

                              fl - Anteil der Planeten mit Leben
                              Das ist nur schwer zu schätzen, vor allem da wir nicht wissen, in welchen Formen sich Leben noch entwickeln kann. Ich würde jetzt, in Anbetracht der Zähigkeit von Leben und der hohen Anzahl an komplexen organischen Verbindung in interstellarer Materie zu unserer Zeit, hier von 2/3 ausgehen. Also ich denke das 67% aller Planeten in der Lebenszone von wie auch immer geartetem Leben bewohnt sind.

                              Damit haben wie eine Gesamtzahl von Zivilisationen von rund 1,5 Milliarden und eine gleichzeitige Anzahl von etwa 5 bis 35 als Zwischenergebnis.

                              fi - Anteil der Planeten mit intelligentem Leben
                              Da rote Zwerge und deren habitable Zone viel länger existieren als unsere Sonne und sie 67-80% aller Sterne der Milchstraße ausmachen und wir auf der Erde ein Beispiel haben, dass es innerhalb von 2 Milliarden Jahre zur intelligenter Evolution kommen kann, würde ich hier einfach mal von 50% ausgehen. Die Hälfte aller belebten Planeten entwickelt früher oder später eine Lebensform mit Intelligenz. Die andere Hälfte wird so oft von Naturereignissen wie Supernovae, Asteroideneinschlägen etc heimgesucht, dass dort keine solche Entwicklung in Gang kommt.

                              Damit haben wir dann 750 Millionen Zivilisationen insgesamt und 3 bis 15 gleichzeitig als Zwischenergebnis.

                              fc - Anteil der Planeten mit interstellarer Kommunikation (oder Raumfahrt)
                              Diese Zahl ist schwer zu schätzen. Wir kenne heutzutage genau null, weil wir selbst weder interstellare Raumfahrt betreiben noch gezielt interstellare Botschaften aussenden. Hier müsste man anhand des Fermi-Paradoxon wohl von weniger als 1% ausgehen.

                              Somit kommen wir in der Endabrechnung auf insgesamt auf 7,5 Millionen interstellare Zivilisationen, wovon gleichzeitig aber nur eine einzige existiert. (rechnerisch kämen hier 0,03 bis 0,15 heraus.)
                              Zuletzt geändert von McWire; 15.04.2012, 23:32.
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                                fl scheint mir sehr hoch gegriffen zu sein, da in der ökologisch habitablen Zone auch viele ungünstige Planeten liegen. Beispielsweise Mars und Venus liegen randständig.
                                Nimm die roten Zwerge. Die haben sicher viele Planeten in der habitablen Zone. Aber rote Zwerge senden viel schädliche Strahlung aus, die die Planeten sterilisiert.

                                fi mit 50 % anzusetzen ist aber garantiert viel zu hoch gegriffen. Es erfordert sehr sehr lange Zeit relativ stabile Bedingungen.

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