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Glaubt ihr an Außerirdische?

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    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Was allerdings für den Regenwald so nicht zutreffen kann, denn dort wird praktisch das gesamte Jahr über Laub abgeworfen, obwohl das ganze Jahr über die Bedingungen in Sachen Sonnenlicht und Luftfeuchtigkeit günstig sind.
    Allerdings ist es auch gut so, dass das gesamte Jahr über Laub abgeworfen wird, da der Boden von sich aus kaum in der Lage ist, Nährstoffe zu speichern und an die Pflanzen abzugeben.
    Stimmt, die Pflanzen sind eben angepasst.

    Deshalb haben vermutlich auch Eis (wie es in Gletschern und der Polarregion vorkommt) und Schnee den geringsten Albedowert, also die höchste Reflektionswirkung.
    Ja.

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      Also mir hat die Doku ziemlich gut gefallen. Ich gucke öfters mal Dokus und habe mir auch schon ein paar zum Thema Außerirdische angeguckt.
      Ich muss zugeben, dass ich wirklich positiv überrascht bin.
      Nur wer vergessen wird, ist tot.
      Du wirst leben.

      ---- RIP - mein Engel ----

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        Ich habe mich ne zeitlang für solche Themen brennend interessiert.
        Alles was man im Laufe der Zeit präsentiert bekommt ist die Tatsache, dass man heute genauso viel weiß wie vor 20 oder 30 Jahren: nix!

        Als ich in dem Link diesen einen Typen (Harald Lesch) mit der Brille und leichten Bartansatz sah der schon bei SiFi im Vorlauf zu Star Trek rumfaselte, wars bei mir vorbei.
        "... und wir werden sie finden!"

        Ja ja, das tun wir^^ schon seit einer Ewigkeit.

        Vor zig Jahren hat Messner doch mal behauptet dem Yeti begegnet zu sein und wollte Beweise seiner Existenz vorlegen. Das hat der bis heute nicht getan!

        Vor kurzem hat man auf der "Erde2" ein funkelndes Licht entdeckt.
        Nun ist es weg. Nicht mehr zu sehen.
        Da will wohl jemand nicht entdeckt werden von uns!?
        Ich könnts verstehn.......
        "Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
        In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."

        Captain Spock in Star Trek VI

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          Hallo Captain J.T. Kirk,

          Was meinst Du konkret mit Erde2? Und weshalb so negativ? Glaubst du tatsächlich, Außerirdische müssten sich vor uns verstecken?

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            Zitat von FrankPaxton Beitrag anzeigen
            Hallo Captain J.T. Kirk,

            Was meinst Du konkret mit Erde2? Und weshalb so negativ? Glaubst du tatsächlich, Außerirdische müssten sich vor uns verstecken?
            Mit Erde2 meinte ich Gliese 581. Mir fiel der entsprechende Name nicht ein.

            Sich vor uns zu verstecken könnte einige Gründe haben.
            - wie wir mit unserer Umwelt und Mitmenschen umgehen zb!
            Wir haben immer etwas Zerstörerisches an uns!
            "Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
            In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."

            Captain Spock in Star Trek VI

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              Hallo CJTK,

              ich hoffe es ist ok, wenn ich Dich so abkürze.
              Hast Du eventuell auch einen Bericht, in dem das mit dem von Dir erwähnten Licht vor kommt? Gliese 581 ist, soweit ich das verstehe, ein System (wie unser Sonnensystem), in dem verschiedene Exoplaneten entdeckt wurden. Gliese 581 ist der Name des Sterns, die Planeten sind dann mit den Buchstaben b,c, d usw benannt.

              Das zerstörerische sehe ich nicht so. Ich habe in einem anderen Forum dazu mal einen langen Post gemacht, der thematisch ganz gut hier her passt und auch meine Ansicht zu Außerirdischen, Menschen und dem ganzen Rest ;-) aufzeigt. Ich müßte mal schauen, ob ich mich selbst da so ausgiebig zitieren darf.

              Wenn Interesse besteht, würde ich es dann hier noch einmal posten.

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                Ah ja, glaub nicht dass da auf de Entfernung was gefunkelt hat bei Gliese ;-)

                Für mich gibt es zwei Hinweise auf die Existenz von ET's:

                1.) Wow Signal. Auch wenn man es noch so oft kaputt-analysiert, und meint ohne Wiederholung hätte es keinen Wissenschaftlichen Wert. Ich glaube fest daran, dass dort draußen eine Zivilisation mit dem Signal einen ersten Schritt unternehmen wollte. (Nicht unbedingt spezifisch mit uns... aber eben mit dem Empfänger, der wir nunmal sind)

                2.) Dieser "Asteroid" dessen Bezeichnung mir entfallen ist. Es wurde heiß spekuliert, ob es eine ausgebrannte Raketenoberstufe sein könnte, wegen der extremen Helligkeitsschwankungen (-> Material). Oder ob es ein extraterrestrisches Artefakt wäre. Da man ausschließen konnte, dass es eine Raketenoberstufe o.Ä. ist blieb nur noch letztere Erklärung, als Alternative zu einem seltsamen natürlichen Phänomen. Als man dann jedoch Radarwellen aussandte, stellte man fest: Das Ding reflektiert keinerlei Radarwellen. Damit sind übrigens jegliche natürlichen Phänomene auszuschließen. Tja, und ein paar Monate später bezeichnet das Ding jedermann als natürlichen Asteroiden. Plötzlich ist es auch gar nicht mehr aufzufinden, auch nicht optisch. Find ich ein bisschen sehr suspekt...

                Dass hier irgendwelche persönlichen Besuche stattfinden ist vollkommen absurd. Dann hätten sie sich entweder schon längst gezeigt, oder eben überhaupt nicht (und ihre Entführungsopfer "entsorgt"). Aber nicht solche komischen Entführungen mit anschließendem Zurückschicken. Das ergibt halt null Sinn.

                Kommentar


                  Zitat von liathan Beitrag anzeigen
                  Dass hier irgendwelche persönlichen Besuche stattfinden ist vollkommen absurd. Dann hätten sie sich entweder schon längst gezeigt, oder eben überhaupt nicht (und ihre Entführungsopfer "entsorgt"). Aber nicht solche komischen Entführungen mit anschließendem Zurückschicken. Das ergibt halt null Sinn.
                  Sehe ich ähnlich. Zu Zeiten von X-Files fand ich das Thema noch fesselnd. Für mich ist das ganze Brimborium größtenteils abgefrühstückt.

                  Ich halte es für unwahrscheinlich aber durchaus möglich. Das eine Promille eben. Alien Invasion Filme finde ich auch weiterhin unterhaltsam.
                  "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

                  Kommentar


                    Hallo,

                    ich muss sagen, ich habe die ZDF-Doku nicht gesehen. Liathan, beziehst Du Dich mit dem Asteroid auf die Doku? Wenn sie noch verfügbar ist, werd ich am Wochenende mal einen Blick hinein werfen.

                    Das WOW!-Signal ist schwer zu interpretieren. Es wurde nur einmal aufgezeichnet, was nun weder für noch gegen einen künstlichen Ursprung sprechen muß. Schmalband-Frequenzen sind, so wie ich das verstehe, leicht ablenkbar. Können daher von praktisch überall her stammen (auch von der Erde und von irgendetwas im Weltraum reflektiert werden). Auch hatte das WOW! Signal nicht unbedingt einen "logischen" Inhalt. Gemessen wurde nur die Empfangsstärke.

                    Von daher, für mich kein Hinweis auf eine außerirdische Präsenz. Aber nun mal zum Allgemeinen. Das Folgende ist über weite Strecken eine Kopie eines Posts, den ich in einem anderen Forum geschrieben habe.


                    Zunächst einmal zum Anfang: Fremde Welten: Außerirdische. Haben sie uns besucht oder nicht?

                    Generell: Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es andere Lebensformen auf anderen Planeten gibt. Dass sie uns besucht haben... Nur wenn sie einen Weg gefunden haben, die Wege zu verkürzen. Ist das möglich? Vielleicht.
                    Man darf die Entfernungen im All nicht unterschätzen. Das Licht braucht von der Sonne zu uns ungefähr 7 bis 9 Minuten. Bis zum Neptun (äußerster Planet des Sonnensystems) braucht es bereits 18-22 Stunden. Müßte man in Wikipedia nachschauen. Hab nur ungefähre Werte im Kopf. Das wäre also unsere Sonnensystem. 20 Stunden, als Lichtteilchen. Der nächstgelegene Stern, also die nächste Sonne, ist da schon ein Stück weiter.... Das Licht benötigt 3,5 Jahre. Das ist das allernächste Sonnensystem. Und davon gibt es Mrd, wovon 99,99999999 Prozent VIEL, VIEL weiter weg sind.

                    Das Licht bewegt sich mit grob 300.000 km in der Sekunde (etwas weniger). Das bedeutet, dass es die Erde am Äquator ca. 6 mal in einer einzigen Sekunde umrunden kann. In eine gängigere Form gepackt würde das bedeuten (soweit ich mich hier nicht verrechne, also alles mit einer Prise vorsicht geniessen) das Licht bewegt sich mit 1.080.000.000 km/h, sprich Einermilliarden 80 Millionnen Kilometer in der Stunde. Kann das Stimmen? Mal die anderen zum Nullenzählen aufruft.

                    Nehmen wir mal an, ich hab mich nicht vertan...

                    Gegenüberstellungen:
                    Lichtgeschwindigkeit: 1.080.000.000 km/h
                    Eigenes Auto : 200 km/h (je nachdem welches auch mehr oder weniger)
                    Flugzeuge : 1.200 km/h (je nachdem welches auch mehr oder weniger)
                    Raumschiffe : 30.000 km/h (grobe Schätzung meinerseits, keine Ahnung ob ich da dicht dran bin)

                    Aber vielleicht verdeutlicht das dennoch die Verhältnisse, auch wenn die Werte nicht ganz präzise sein mögen...

                    Unsere Galaxis, die vielleicht als Milchstraße bekannter ist, hat einen Durchmesser von 100.000 LICHTJAHREN. Und in diesen 100.000 Lichtjahren finden wir so etwa 200 Milliarden Sterne (oder Sonnen, wenn man mag). Unsere Sonne hat 8 Planeten: Merkus, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Die ersten vier aus Stein (einfach ausgedrückt) und die übrigen aus Gas.

                    Theoretisch halte ich (zumindest auf niederer, vielleicht einzelliger Ebene) auf allen von ihnen Leben für nicht ausgeschlossen. Höheres Leben eher nicht. In unserer Milchstraße wird das schon wahrscheinlicher.

                    Nun zur eventuellen außerirdischen Entwicklung.
                    Wir gehen automatisch davon aus, dass Außerirdische höher entwickelt sein müssen. Weshalb? Das Leben auf unserem Planeten ist rund 4 Mrd Jahre alt. Und auch wenn wir Menschen uns gern in falscher Bescheidenheit darstellen: Wir haben es weit gebracht. Von Einzellern, zu komplexen
                    Lebenwesen. Von Komplexen Tieren, zu Menschen. Ob alles toll ist auf unserer Welt, die wir in den letzten Jahrhunderten so sehr geprägt haben? Sicher nicht. Zu glauben, wir hätten es nicht weit gebracht... Eine Fehleinschätzung. Achtet Euch und unsere Mitmenschen. Über das Thema
                    könnte ich ewig schreiben...

                    Also aus meiner Sicht ist nicht gesagt, dass Außeridische intelligenter sein müssen. Wechseln wir mal die Position.

                    Ich komme von einem fremden Planeten, nicht der Erde. Aber ich entdecke sie. Was sehe ich dort? Ein paar Millionen unterschiedlicher "Außerirdischer". Manche Mikroskopisch klein, andere Tonnen schwer. Aber nur bei einer, werde ich auf anhieb Intelligenz feststellen können, dem Menschen. Jetzt mal egal, ob wir dann höher entwickelt sind oder nicht, der Punkt ist: 99,99 Prozent des Lebens auf der Erde stehen weit unter diesem Außerirdischen, so wie sie auch unter uns stehen.

                    Anzunehmen dass es umgekehrt anders sein sollte, dass sich Leben auf fremden Planeten entwickelt, ohne eine Vielzahl an Organismen, mit denen das Leben in Konkurrenz steht und von dem es sich ernährt, erscheint mit bestenfalls unbegründet.

                    Wir Menschen stehen am Anfang unserer technischen Entwicklung. Wir haben damit erst vor 200-300 Jahren so richtig begonnen. Die Pyramiden sind ein paar tausend Jahre alt... Aber schaut, was wir erreicht haben. Und nichts deutet darauf hin, dass diese Entwicklung langsamer werdenoder in nächster Zeit enden könnte.

                    Wir haben so viele technische Errungenschaften, die meisten Menschen in den westlichen Staaten leben in Sicherheit ohne sich täglich fürchten zu müssen - auch wenn es viele tun. Und was ist (abgesehen von der Finanzkrise) derzeit das größte Thema? Umweltschutz? Wieviele Tiere beschäftigen sich damit? Wir haben den technischen Stand erreicht, unsere Errungenschaften nun auch Umweltfreundlich zu gestalten und das tun wir. Böse Menschhheit... Wir helfen anderen Völkern (Erdbeben, Tsunamis, etc.). Keine Kredite, sondern direkte, kostenlose Hilfen. Ochje, die meisten von uns sind halt doch schlecht ;o).

                    Von daher: Seht nicht auf zu den Außerirdischen im Generellen. Letztlich haben sie höchstwahrscheinlich, auf die eine oder andere Art, mit den selben Problemen zu kämpfen und wer weiß, wieviele, die uns vom
                    Intellekt, dem Verständnis der Dinge ähnelten, es nicht so weit gebracht haben wie wir?

                    Um zu einem Ende zu kommen: Außerirdisches Leben: Ja.
                    Haben sie uns besucht? Sehr unwahrscheinlich. Außer, sie haben Wege gefunden die Wege im All abzukürzen...


                    Mit freundlichen Grüßen
                    Frank Paxton
                    Zuletzt geändert von FrankPaxton; 08.10.2010, 09:26.

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                      Zitat von FrankPaxton Beitrag anzeigen
                      Hallo CJTK,

                      ich hoffe es ist ok, wenn ich Dich so abkürze.
                      Hast Du eventuell auch einen Bericht, in dem das mit dem von Dir erwähnten Licht vor kommt? Gliese 581 ist, soweit ich das verstehe, ein System (wie unser Sonnensystem), in dem verschiedene Exoplaneten entdeckt wurden. Gliese 581 ist der Name des Sterns, die Planeten sind dann mit den Buchstaben b,c, d usw benannt.

                      Das zerstörerische sehe ich nicht so. Ich habe in einem anderen Forum dazu mal einen langen Post gemacht, der thematisch ganz gut hier her passt und auch meine Ansicht zu Außerirdischen, Menschen und dem ganzen Rest ;-) aufzeigt. Ich müßte mal schauen, ob ich mich selbst da so ausgiebig zitieren darf.

                      Wenn Interesse besteht, würde ich es dann hier noch einmal posten.
                      Hatte ich in irgendeinen online-Bericht gelesen. Muss ich mal nachschauen.

                      Was deinen Post zur Zerstörungs-Thematik angeht, tu dir keinen Zwang an.
                      Würde mich freuen!
                      "Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
                      In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."

                      Captain Spock in Star Trek VI

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                        Ich mulder mich immer weiter und tiefer durch diesen Thread. Bin gerade bei #1721 und habe jeden Beitrag gelesen. Im Moment finde ich es nur etwas schade, das ich nicht schon 2005/2006 hier am Start war!

                        Ist wohl'ne hochamüsante 'Veranstaltung' gewesen.

                        Was es hier zu lesen gibt geht echt auf keine, von Ausserirdischen verstümmelte, Kuhhaut!
                        LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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                          Zerstörerische Menschheit

                          @CJTK: Der Post weiter oben beschäftigt sich schon ein wenig mit der Zerstörungsthematik, wenn auch nur am Rande (weil ich es auch für eine Randerscheinung halte), aber ich will dennoch noch einmal detaillierter darauf eingehen.

                          Gut finde ich auf jeden Fall, dass Du das Wort wir benutzt, wenn Du von Menschen und zerstörerischem sprichst/schreibst. Das schließt Dich ein. Viele schreiben das dann eher „neutral“, also nach dem Motto: Die Menschen sind zerstörerisch (obwohl der Schreibende/Sprechende, dazu zählt). Dennoch halte ich eine solche Meinung für ein Produkt einer selektiven Wahrnehmung, in der das Schlechte mehr Aufmerksamkeit erfährt, als es eigentlich haben sollte. Ich fürchte zwar, dass ich mich mit diesem Post ein wenig Off-Topic bewege von „Außeridische vor unserer Haustür“, gleichwohl ist alles folgende in dem Kontext gemeint. Bitte hierzu auch meinen obigen Post lesen.

                          Ich beginne mal provokativ und Frage: Was ist „schön“ an der Zerstörung? Weshalb finden Menschen überhaupt Zerstörung „reizvoll“? Nun, vor allem ist Zerstörung sehr viel leichter als Aufbau, deshalb zerstören wir hauptsächlich Dinge, die wir selbst nicht erbaut haben (mal abgesehen von Domino-Welten, die werden allerdings ohnehin nur gebaut, um Spaß am „Zerfall“ haben zu können). Wie häufig zerstören Menschen aber etwas mutwillig und nur aus Lust an der Zerstörung? Ohne Zweifel gibt es auch solche Menschen, doch wie hoch ist der prozentuale Anteil an der Bevölkerung? Jeder Mensch sollte sich in seinem privaten Umfeld umschauen. Familie, Freunde, Bekannte, Nachbarn, Mitarbeiter. Wie viele dieser Menschen verdienen das Prädikat „Zerstörer“? Ich kenne Leute, die ich nicht mag und mit denen ich kaum einer Meinung bin, doch als wirklich und wahrhaftig zerstörerisch würde ich sie nicht bezeichnen. Sieht Dein / Euer Umfeld so viel anders aus?

                          Erinnert sich jemand hier noch an die großen Schlagwörter der Grünen zu Beginn und Mitte der 80er Jahre? „Sauerer Regen“, „Fische- und Artensterben in Flüssen wie Rhein, Main und Co?“. Sind die Themen inzwischen Totgeschwiegen? Wer heute einen Fuß in den Rhein setzt, muss sich anschließend das ganze Bein amputieren lassen… Oder? Ich denke eher nicht. Wie ich schon im letzten Post geschrieben habe, wir arbeiten gerade in großem Stil an Umweltthemen, das Thema ist in aller Munde. Die Menschheit in diesem Kontext als zerstörerisch zu bezeichnen ist einfach falsch.
                          Wir töten einander. Terror, Kriege, Überfälle… Von wie vielen Terrorattentaten, Überfällen, Kriegen ist man als deutscher unmittelbar betroffen? Ich hatte vielleicht Glück, ich wurde in den letzten Jahren nicht überfallen, ausgeraubt und umgebracht, wie vermutlich 99 % der deutschen Bevölkerung. Ja, es sterben deutschen Soldaten in Afghanistan. Finde ich das Gut? Nein! Bin ich direkt und unmittelbar betroffen? Nein. Fernsehen und Hörensagen zähle ich nicht dazu und selbst wenn, ist Afghanistan ein humanitärer Einsatz.

                          Das Problem ist: Mit Gewalt kann jeder Vollidiot in die Medien gelangen. Jedes Kind kann etwas zerstören (und sei es nur den Bauklötzchenturm eines anderen Kindes). Geistige Leistung ist dafür nicht notwendig. Was ich damit sagen will? Das Zerstörungspotential der Menschen ist eine Millionen mal größer, als es tatsächlich geschieht. Warum? Weil die meisten Menschen überwiegend vernünftig sind. Nicht immer und einige auch kaum einmal, doch die finden sich (zum Glück) häufig in Gefängnissen wieder. Auch hier natürlich nicht immer…

                          Ich glaube „Die unheimliche Begegnung der dritten Art“ beschreibt sehr gut, wie ein Kontakt mit Außerirdischen von statten gehen könnte, während „Starman“ schlicht kompletter Blödsinn war. Natürlich würden Militärs und Wissenschaftler sich auf die Außerirdischen stürzen, sie sezieren und evtl. einen Krieg anfangen, den sie nicht gewinnen können. So etwas nennt man im Filmbusiness schlicht einen McGuffin, eine Sache oder Person, die die Handlung in Fahrt bringt.

                          Nehmen wir mal menschliche Zivilisationen, die USA, die (damalige) Sowjetunion und China. Nach inzwischen 20 Atomkriegen kann man sagen, wären sie doch nur mal vorsichtiger gewesen… Ach es gab (noch) keine? Warum? Angst vor dem Gegner, der eigenen Zerstörung? Ach Quatsch, so clever sind die Militärs und sonstigen „Obrigen“ mit Sicherheit nicht… Doch! In den meisten Fällen sind sie es, nur ist das der Stoff für eine Geschichte, die Millionen Leute in die Kinos bringt oder zum Lesen eines Buches? Leider eher nicht… Ich finde es lohnt sich darüber mal Gedanken zu machen.

                          Ein Film wie Avatar, dessen McGuffin ein Mineral (dessen Sinn sich mir nicht erschlossen hat) war, wirkt auf mich 300 Jahre zu spät gedreht. Natürlich lassen sich Parallelen zu Indianern und Europäern finden, doch letztlich war das Mineral nur ein Vorwand, um die Action in Gang zu bekommen. Nicht mehr und nicht weniger und leider hat James Cameron sich noch nicht einmal wirklich Mühe bei der Sache gegeben. Ein kleiner Hinweis zu einer Finanzkrise (ohje, die soll es in Zukunft auch geben?) und schon schlucken es die meisten Zuschauer…
                          Ich habe nichts gegen McGuffins und fand beispielsweise Independance Day sehr gute Popcorn-Unterhaltung und auch die „Idee“/ den „McGuffin“ einer außerirdischen Heuschreckenspezies ganz nett. Aber sicherlich hatten die Macher nicht vor, eine Kultur Außerirdischer im Detail zu erfinden und zu beschreiben.

                          All zu häufig verwechseln Menschen die Wirklichkeit und Fiction oder vermischen sie. Die eingangs von mir erwähnte selektive Wahrnehmung. Wir betreiben zum Teil Raubbau an der Natur, aber ginge es nicht auch viel, viel Schlimmer? Nur das wird bei solchen Betrachtungen immer gern ignoriert. Ist daher alles toll? Nein. Die Menschen im generellen als zerstörerisch zu bezeichnen, fällt mir aber da nicht ein. Ich lasse mich gerne korrigieren…

                          Man darf nicht vergessen: Die Oberen (Präsidenten, Kanzler oder Wissenschaftler), sind auch nur Menschen. Sie leben und arbeiten mit den selben grauen Zellen, wie der Rest von uns. Sie sind deshalb nicht unbedingt besser oder klüger, nur in einer anderen Position. Fehler (nicht zuletzt durch Interessenkonflikte) lassen sich da kaum vermeiden.
                          Leider ist die Welt kein Star-Trek- oder Sherlock-Holmes-Universum , in dem Regeln nach dem Motto: "Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen. In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken." Das Problem ist, dass das Unmögliche in den meisten Fällen nur einen sehr kleinen Teil ausmacht und die Millionen-Variablen dessen, was dann noch übrig ist, die Ausstreichung des Unmöglichen, in den meisten Fällen überflüssig werden lässt…

                          Mit freundlichen Grüßen
                          Frank Paxton

                          Kommentar


                            Zitat von FrankPaxton Beitrag anzeigen
                            All zu häufig verwechseln Menschen die Wirklichkeit und Fiction oder vermischen sie. Die eingangs von mir erwähnte selektive Wahrnehmung. Wir betreiben zum Teil Raubbau an der Natur, aber ginge es nicht auch viel, viel Schlimmer? Nur das wird bei solchen Betrachtungen immer gern ignoriert. Ist daher alles toll? Nein. Die Menschen im generellen als zerstörerisch zu bezeichnen, fällt mir aber da nicht ein. Ich lasse mich gerne korrigieren…
                            Das der Mensch viel zerstört, was lieber nicht zerstört werden sollte, soviel steht fest. Die ganze Spezies aber als zerstörerische Wesen zu bezeichnen halte auch ich für überzogen oder zumindest falsch beschrieben. MmN. ist das Problem aus dem alle anderen vom Menschen verursachten Probleme hervorsteigen die stetig wachsende Überbevölkerung. Es ist wie bei jedem Lebewesen auf diesem Planeten: In zu großer Zahl sind sie ein Problem für die Umwelt, dennoch sind es keine "generell zerstörerischen" Wesen.
                            Ausbeutung des Planeten, Das bauen von umweltverschmutzenden Maschinen, Kriege...alles hat seinen Kern in der Überbevölkerung, was man unserer Spezies aber streng genommen nicht zum Vorwurf machen kann, weshalb ich nicht denke das der Mensch als solches ein destruktives Wesen ist. Mit einer dermaßen großen Population gibt es nun mal kaum andere Möglichkeiten als sich wie das Virus zu verhalten: Vermehren, ausbeuten, weiterziehen. So traurig das auch ist.

                            Zum Thema Aliens:
                            Ich glaube fest an Außerirdisches Leben, ob nun tierisch oder intelligent. Allerdings bin ich skeptisch, dass wir ihnen jemals begegnen werden. In einer Universellen Zeitlinie wird das Dasein unserer Spezies bis zum aussterben ein dermaßen kleines Strichlein sein, dass ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass sich komplexes Leben niemals begegnen kann, da es sich ganz einfach in (für uns) so unvorstellbar gigantisch großen Zeitabständen entwickelt, was universell gesehen jedoch nur ein Lidschlag ist. Und selbst wenn sich genau zu der menschlichen Lebenszeit eine andere komplexe Rasse entwickelt hat, ist da immernoch das Problem mit der Entfernung.
                            Fazit: Aliens ja, Begegnung vermutlich und leider nein.

                            Kommentar


                              Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
                              Mit einer dermaßen großen Population gibt es nun mal kaum andere Möglichkeiten als sich wie das Virus zu verhalten: Vermehren, ausbeuten, weiterziehen. So traurig das auch ist.
                              Hallo DnuhD2,

                              das Interessante dabei ist, dass Viren "fast" nicht zu lebendigen Wesen zählen, zumindest nicht zu Wesen . Gleichzeitig sind sie auch die Quintessenz des Lebens, wie Du es beschreibst. Vermehren, ausbeuten, weiterziehen.

                              Obwohl wir Menschen inzwischen durchaus versuchen, nachhaltig den Planeten zu bewirtschaften. Ich denke auch das ist etwas, das man nicht bestreiten kann. Natürlich haben wir auch schon vor etwa 2000 Jahren die Umwelt verschmutzt, Stichwort (Bleikonzentration/Römer). Doch ins Bewußtsein kam es erst in den letzten 25 bis 30 Jahren. Ich glaube deshalb kommt es vielen so ewig vor oder so spät. Bis in die 60er Jahre hat Umweltbequßtsein kaum eine Rolle gespielt. Ich finde man muß immer versuchen, den Blick auf die Kentnisstände der jeweiligen Zeiten zu richten. Heute weiß jeder, dass Hitler zu wählen nicht die richtige Wahl war. Zu glauben, man hätte ihn ganz sicher nicht gewählt, würde ich zumindest als sehr optimistisch bezeichnen . (Sorry, zum Klima ist mir kein ähnlich (hoffentlich) einleuchtendes Beispiel eingefallen.)

                              Und was die Außerirdischen angeht: Wie in meinem ersten Post bereits geschrieben, dürften die meisten außerirdischen Völker eine grundsätzlich ähnliche Entwicklung (Kampf ums Überleben) durchgemacht haben wie wir. Ein Austausch wäre sicherlich reizvoll. Obwohl ich zugeben muß, dass ich mich auch mit künstlichen Intelligenzen, einer intelligenten Schabe oder einem solchen Grashalm gern unterhalten würde, wenn es möglich wäre.
                              Der springende Punkt ist, dass auch Außerirdische ihre Empfindungen hätten und ihre Erfahrungen und dementsprechend handeln würden.

                              Mit der zeitlichen Problematik stimme ich da mit Dir DnuhD2 auf jeden Fall überein, würde es dennoch nicht ausschließen. Manchmal gibt es halt auch Zufälle... Ob wir in einem Universum leben, in dem eine außerirdische Zivilisation (oder nur Leben) nah genug ist, um damit jemals in Kontakt zu treten, würde ich nicht gänzlich ausschließen, nur als leider unwahrscheinlich erachten. Bis vor 20 Jahren haben viele Astronomen außersolare Planeten für unmöglich gehalten (im übrigen waren sie zu dem Zeitpunkt auch gar nicht nachweisbar).

                              Auch wenn wir alle in einer Zivilisation groß geworden sind (Straßen, Schulen, soziale Systeme, Essen aus dem Supermarkt, Wasser aus der Leitung, etc...), dürfen wir nicht vergessen, das all diese Dinge erst erdacht werden mußten. Keiner von uns hat daran einen Anteil und 99 % unseres Wissens beruht auf den Gedanken anderer, die wir "gelernt" haben. Und der größte Teil dieses Wissens ist weniger als 150 Jahre alt. Das ist das alter von zwei 75 Jährigen .

                              Gebt der Menschheit noch ein wenig Zeit. Deshalb auch mein Vergleich zu den 80er Umweltsorgen, die - wie mir scheint - inzwischen in Vergessenheit geraten sind. Leider ist es fast schon verpönt, zu behaupten, dass wir Menschen einer positiven Zukunft entgegensteuern und das wir in den nächsten 100, 1000 oder 100.000 Jahren aussterben ist auch alles andere als gesagt (man könnte die Zahlenreihe auch fortsetzen). Bisher haben wir nur vergleiche zu ausgestorbenem primitiveren Leben. Und da wären wir wieder bei dem Viren vergleich. Insgesamt sind wir vielleicht gar nicht viel leichter auszurotten, als sie. Den Verstand (wenn er benutzt wird) sollte man als Überlebensstrategie nicht außer Acht lassen...

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                                @SBH

                                Riesen, dass Du inzwischen so viel gelesen hast. Dafür hast Du sicher länger als sieben Stunden benötigt.
                                Bist Du nun endlich überzeugter Ufologe?

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