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Glaubt ihr an Außerirdische?

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    Kriege, erst recht Vernichtungskriege, zählen ja nicht zu den Erfahrungen dieser Spezies.
    Es wäre kein Vernichtungskrieg. Alles, was sie tun müssen, ist einen Oort-Wolke-Kometen zur Erde hinzulenken. Sagen wir, mit 30 km Durchmesser, das sollte locker reichen. Dafür ist auch kein kriegerisches Denken nötig, Angst vor dem Fremden, Unkontrollierbaren reicht.

    Und die Menschheit hat ja reichlich, was die Aliens wollen. Und wenn es nur neue Ideen und Impulse sind. Aber wir bieten sicher noch viel mehr. Unser Potential ist groß und die Aliens wären schön dämlich, wenn sie das nicht nutzen würden.
    "Unser Potential ist gross" ist bloss eine Sci-Fi-Floskel. Grosses Potential, toll, aber davon haben sie nichts. Sie könnten das Potential als Gefahr sehen. Wir haben nichts zu bieten: alle Ideen, alle Technologien, die wir hervorbringen könnten, das kennen sie alles schon. Welche "neuen Ideen und Impulse" erwartest du von der Begegnung mit ein paar Eingeborenen aus Papua-Neuguinea? Ihr Wissen ist entweder zu irrational, zu trivial oder zu lokal, um irgendwie nützlich zu sein. Nicht zuletzt deshalb sind die irdischen Gesellschaften, die zuletzt an die globale Zivilisation angeschlossen wurden, auch so arm.

    Dieselbe Erfahrung lehrt sie aber auch, das sie selbst unbesiegbar und unaufhaltbar sind. Nichts und niemand kann sie stoppen!
    Das wäre ein sehr naives Denken.

    Ich kann das Feuer auch in den Kamin setzen
    Ja, das entspricht dem oben angesprochenen Aufbewahren einiger Exemplare zu Sammel-, Forschungs-, Dokumentations- und Unterhaltungszwecken.

    Wie soll es denn eine dermassen aggressive Zivilisation bis in den Weltraum schaffen? Die bekämpft sich doch schon auf ihrem Heimatplaneten bis zum Ende.
    Dass das eine das andere nicht ausschliessen muss, sehen wir ja auf der Erde.
    Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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      Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
      Es wäre kein Vernichtungskrieg. Alles, was sie tun müssen, ist einen Oort-Wolke-Kometen zur Erde hinzulenken. Sagen wir, mit 30 km Durchmesser, das sollte locker reichen. Dafür ist auch kein kriegerisches Denken nötig, Angst vor dem Fremden, Unkontrollierbaren reicht.
      Da gibt es einen schönen Roman, dessen Titel mir partou nicht einfallen will. Aliens benutzen Asteroiden um den Menschen den Garaus zu machen. Am Ende kommt es doch zu einem Kontakt und die Vernichtung kann verhindert werden.

      Musste jedenfalls an das Buch gerade denken beim Lesen von Bynaus Zeilen.
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        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Es wäre kein Vernichtungskrieg. Alles, was sie tun müssen, ist einen Oort-Wolke-Kometen zur Erde hinzulenken. Sagen wir, mit 30 km Durchmesser, das sollte locker reichen. Dafür ist auch kein kriegerisches Denken nötig, Angst vor dem Fremden, Unkontrollierbaren reicht.
        Woher kommt denn diese Angst? Ist die einfach so da? Bei der von dir beschriebenen Rasse wären Begriffe wie "Fremde", "Angst" und "unkontrollierbar" allenfalls Bestandteil derselben uralten Märchen, Mythen und Legenden, die auch die Kriege behandeln.

        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        ... "Unser Potential ist gross" ist bloss eine Sci-Fi-Floskel. Grosses Potential, toll, aber davon haben sie nichts. Sie könnten das Potential als Gefahr sehen. Wir haben nichts zu bieten: alle Ideen, alle Technologien, die wir hervorbringen könnten, das kennen sie alles schon. Welche "neuen Ideen und Impulse" erwartest du von der Begegnung mit ein paar Eingeborenen aus Papua-Neuguinea? Ihr Wissen ist entweder zu irrational, zu trivial oder zu lokal, um irgendwie nützlich zu sein. Nicht zuletzt deshalb sind die irdischen Gesellschaften, die zuletzt an die globale Zivilisation angeschlossen wurden, auch so arm.
        Gandhi und Mandela? Kartoffeln? Kautschuk? Soll ich noch mehr aufzählen? Wohl nicht.

        Wer sagt, das GB nichts von Indien hatte? Holland nicht von Indonesien? Wir heute nicht von Singapur? Wäre es wirklich schlau gewesen Malaya einzuäschern und auf Singapur zu verzichten? Das wäre doch mehr als dämlich gewesen. Und deshalb hat es ja auch niemand gemacht.

        Kann Singapur wirklich eines Tages ganz Europa ausrotten? Geht das? Würde das für Singapur Sinn ergeben? Könnte Singapur das überleben? Kann Singapur überhaupt so eine Macht erlangen?

        Und was meinst du mit dem Hinweis auf die Armut? Damit widerlegst du dich doch selber. Arm sind sie gewiss, aber eben nicht tot, ausradiert schon gleich gar nicht.

        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        ... Dass das eine das andere nicht ausschliessen muss, sehen wir ja auf der Erde.
        Wo denn? Mir fällt da nichts ein. Welches Volk wurde denn ausgerottet? Welches Land wurde komplett vernichtet, komplett unbewohnbar gemacht?
        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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          Hätten in vielen fällen andere Staaten nicht eingegrifen wären viele Völker tot gewesen, bekanntester beispiel sind die Juden. gibt sicherlich genug andere Beispiele. Wer hilft aber uns well ein Weltraumhitler zu besuch kommt?

          Und deine Theorien beziehen sich drauf das die Aliens gleich denken wie wir. Es gibt jedoch schon auf der Erde genug anders denkende, zB verschiedene Stämme in Afrika usw bei denken Kannibalismus ganz normal ist für und Europäer das aber etwas ganz Wiederliches und an sich ein Verbrechen sei. so als Beispiel. Bei dem was von oben zu und kommen könnte kann es ganz anders und sogar extremer sein, von daher. Eine insektenähnliche Rasse die sich evolutionär soweit gebracht hat das die sich auch ins Weltraum vorstoßen können und nach bewohnbaren Planeten suchen wo die sich ausbreiten können, wenn so eine "Lolonisierungslarve" auf die Erde plumpst und die fangen an sich auszubreiten / das Planet für sich zu besiedeln, was interessieren die paar Menschen die sich dennen in den weg stellen?
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            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            Wo denn? Mir fällt da nichts ein. Welches Volk wurde denn ausgerottet? Welches Land wurde komplett vernichtet, komplett unbewohnbar gemacht?
            Du hast einen kleinen Denkfehler in Deinen Überlegungen. Das, was Menschen hier auf dem Planeten anstellen, tun sie Mitgliedern ihrer eigenen Art an. Da dürfte noch ein klitzekleines bisschen Skrupel vorhanden sein, auch wenn wir den manchmal mit der Lupe suchen müssen. Außerdem würden wir bei der Verwüstung ihrer Länder nur uns selbst schaden. Bei Außerirdischen ist das nicht der Fall, denn sie müssen ja nicht auf der Erde bleiben und dort leben.

            Noch dazu kommt, dass wir sind in keinster Weise mit ihnen verwandt sind oder auch nur vertraut. Wir sind eine völlig andere Spezies für sie. Dieses Verhältnis dürfte dann wohl eher so ähnlich sein wie zwischen uns und den Tieren, die uns im Wege waren, wie z.B. Wölfe, Bären oder Luchse.
            *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
            *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
            Indianische Weisheiten
            Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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              Woher kommt denn diese Angst? Ist die einfach so da?
              Die steckt in jedem Lebewesen drin. Man braucht nicht auf andere Planeten zu gehen um zu sehen, dass Xenophobie ein allgegenwärtiges Element der menschlichen Existenz ist. Was glaubst du, warum "Tourismus" erst in der modernen Welt entstand? Früher wurden Fremde, die nichts zu bieten hatten und unter dem Verdacht standen, eine potentielle Gefahr zu sein, einfach massakriert.

              Wer sagt, das GB nichts von Indien hatte? Holland nicht von Indonesien? Wir heute nicht von Singapur? Wäre es wirklich schlau gewesen Malaya einzuäschern und auf Singapur zu verzichten? Das wäre doch mehr als dämlich gewesen. Und deshalb hat es ja auch niemand gemacht.
              Genau, es wäre dumm gewesen, weil für die profitable Ausbeutung dieser ehemaligen Kolonien eine lokale Bevölkerung nötig war. Sie hatten was, was wir wollten: zuerst Rohstoffe, später billige Arbeitskraft. Die Gefahr, dass sie zu einer Konkurrenz erwachsen die uns gefährlich werden könnte, war dem gegenüber sehr klein. Völlig richtig.

              Genau deshalb lässt sich das nicht mit der Situation Aliens-Menschen vergleichen. Wir haben keine Rohstoffe, die die Aliens interssieren könnten, die sie sich nicht viel einfacher im All holen könnten. Unsere Arbeitskraft ist nichts Wert und wird nicht benötigt - ich bezweifle, dass interstellar raumfahrende Aliens überhaupt in dem Sinn "arbeiten".

              Wenn die Aliens einigermassen "human" (was für ein ironisches Wort in diesem Zusammenhang...) sind, wird es den Versuch geben, unsere Gefährlichkeit einzuschätzen und spezifische technologische Grenzen zu definieren, die von der Menschheit überschritten werden müssen, bevor die Ausrottung (bzw, Zerschlagung der Zivilisation) angesetzt wird. Ich könnte mir vorstellen, dass der Bau einer Von-Neumann-Sonde eine solche Grenze darstellt, oder auch der Bau einer von der Erde autarken Weltraumkolonie. Die Abschaffung aller Atomwaffen bzw der grössten Arsenale könnte ebenfalls dazu gehören (weil es die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns selbst zerstören, kleiner macht).

              Nochmals: es muss nicht so sein. Vermutlich gibt es gar keine raumfahrenden Aliens da draussen, zumindest nicht in der Milchstrasse und den nächsten paar tausend Nachbargalaxien. Vermutlich sind Zivilisationen viel zu selten, um sich jemals zu begegnen. Es sind auch viele andere Szenarien denkbar, in denen es zu einem friedlichen Kontakt kommt. ABER, und darauf will ich hinaus, es gibt nichts, was uns zuverlässig ausschliessen lässt, dass Aliens nicht auch (für uns) schlechte Absichten haben können.
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                Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                Du hast einen kleinen Denkfehler in Deinen Überlegungen. Das, was Menschen hier auf dem Planeten anstellen, tun sie Mitgliedern ihrer eigenen Art an. Da dürfte noch ein klitzekleines bisschen Skrupel vorhanden sein, auch wenn wir den manchmal mit der Lupe suchen müssen. Außerdem würden wir bei der Verwüstung ihrer Länder nur uns selbst schaden. Bei Außerirdischen ist das nicht der Fall, denn sie müssen ja nicht auf der Erde bleiben und dort leben.
                Das die Aliens wehrhaft und schrecklich sind, bezweifle ich nicht. Aber wenn die aggressiv sind, dann müssen sie gelernt haben ihre Aggressionen in den Griff zu bekommen. Das Atomzeitalter überlebt man nicht als grenzenlos aggressive Rasse. Man schafft es wahrscheinlich nicht einmal bis dahin.

                Eine wirklich aggressive Alienrasse würde sich auch untereinander bekriegen. Die Aggressionen müssten abgebaut werden. Wenn sie so aggressiv sind, das sie Fremde auf den ersten Blick in Massen abschlachten, dann hätten sie das schon auf ihrer Heimatwelt getan. Sie wären wohl nie über die Urzeit hinaus gekommen.

                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                ... Wenn die Aliens einigermassen "human" (was für ein ironisches Wort in diesem Zusammenhang...) sind, wird es den Versuch geben, unsere Gefährlichkeit einzuschätzen und spezifische technologische Grenzen zu definieren, die von der Menschheit überschritten werden müssen, bevor die Ausrottung (bzw, Zerschlagung der Zivilisation) angesetzt wird.
                Ebenso müssten sie mögliche Reaktionen Dritter berücksichtigen, selbst wenn diese erst viel später eintreffen. Was ist, wenn zwei Mio Jahre später eine noch mächtigere Rasse die verwüstete Erde findet und genau deswegen beschliesst, die Aliens zu vernichten?

                Aber wie gesagt: Das Bedrohungsszenario ist nur eine sehr vage, sehr ferne Möglichkeit. Näher liegt auf jeden Fall der Gewinn und der Nutzen, den die Aliens aus uns Menschen ziehen könnten. Das sich interstallare Zivilisationen wirklich auf abstrakte Bedrohungsszenarien einlassen, und gleichzeitig praktischen Gewinn & Nutzen in den Wind schiessen, glaube ich nicht.

                Wenn die Aliens wirklich so denken würden, hätte sich das ja auch auf sie selbst, und zwar schon lange vor der ersten interstellaren Reise, auswirken müssen. Wie kann eine Alien Rasse überleben, die so denkt? Meiner Meinung nach gar nicht.

                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                ... ABER, und darauf will ich hinaus, es gibt nichts, was uns zuverlässig ausschliessen lässt, dass Aliens nicht auch (für uns) schlechte Absichten haben können.
                Dagegen lässt sich wenig sagen. Es ist ja immer alles möglich. Nur halte ich weltenzerstörende Aliens für ein extrem unwahrscheinliches Szenario. Solche Aliens müssten irgendwie lange genug überleben um uns Schaden zufügen zu können. Das sehe ich nicht. Es gibt auf dem Weg zur interstellaren Raumfahrt wohl viel zu viele Möglichkeiten, sich selbst zu vernichten. Die aggressive Rasse müsste diese alle irgendwie überstehen.

                Weiterhin können die Aliens durchaus für die Menschheit "schlechtes" planen. Oder zumindest für all diejenigen Menschen, die sich der neuen Zeit nicht anpassen können oder wollen. Aber das muss ja nicht ein globaler Holocaust sein. Zwischen Ausbeutung, ja sogar Unterdrückung, und der völligen Vernichtung liegt ja viel dazwischen.
                "Vittoria agli Assassini!"

                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                  Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                  Da gibt es einen schönen Roman, dessen Titel mir partou nicht einfallen will. Aliens benutzen Asteroiden um den Menschen den Garaus zu machen. Am Ende kommt es doch zu einem Kontakt und die Vernichtung kann verhindert werden.

                  Musste jedenfalls an das Buch gerade denken beim Lesen von Bynaus Zeilen.
                  Der deutsche titel ist
                  "Fußfall"
                  >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                    Zitat von Admiral Ahmose
                    Aber wie gesagt: Das Bedrohungsszenario ist nur eine sehr vage, sehr ferne Möglichkeit. Näher liegt auf jeden Fall der Gewinn und der Nutzen, den die Aliens aus uns Menschen ziehen könnten. Das sich interstallare Zivilisationen wirklich auf abstrakte Bedrohungsszenarien einlassen, und gleichzeitig praktischen Gewinn & Nutzen in den Wind schiessen, glaube ich nicht.
                    Obwohl ich dir prinzipiell recht gebe, dass eine Alienspezies vermutlich eher nicht aus aggressiven Völkermördern bestehen würde, sehe ich aber trotzdem irgendwie nicht, was für einen Nutzen oder Gewinn eine solche Spezies von uns haben sollte. Handel wird sich in keinster Weise lohnen, weil man nicht über eventuell hunderte oder tausende Lichtjahre fliegt, um sich Ressourcen zu holen, die man vor der Haustür hat, oder Dinge zu kaufen, die man für ein millionstel der Energiekosten eines Fluges selbst herstellen kann. Menschliche Arbeitskraft wird in gleicher Weise völlig uninteressant sein für eine Spezies, die die Energie aufbringen kann, die für interstellare Raumfahrt nötig ist. Wir brauchen für unsere Landwirtschaft und Industrie auch kein Massenheer von billigen Arbeitskräften mehr. Falls die Aliens dann tatsächlich irgendwie ein Interesse an menschlicher Kultur haben sollten, was ich bezweifle, nun, dann braucht man keinen Flug machen. Da reicht es schon, eine Weile die Signale aufzufangen, die wir ins All strahlen und einmal das Internet "downzuloaden". Von daher würde eine Alienspezies auf nichts verzichten, wenn sie die Menschheit ausrottet.
                    "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                    -Cpt. Jean-Luc Picard

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                      Ebenso müssten sie mögliche Reaktionen Dritter berücksichtigen, selbst wenn diese erst viel später eintreffen. Was ist, wenn zwei Mio Jahre später eine noch mächtigere Rasse die verwüstete Erde findet und genau deswegen beschliesst, die Aliens zu vernichten?
                      Es dürfte sehr schwierig bis unmöglich sein, herauszufinden, dass da ein Asteroid - absichtlich - abgelenkt wurde, um die Menschheit auszurotten, vor allem, weil dieser beim Impakt verdampft.

                      Näher liegt auf jeden Fall der Gewinn und der Nutzen, den die Aliens aus uns Menschen ziehen könnten.
                      Welcher denn?

                      Wie kann eine Alien Rasse überleben, die so denkt?
                      Aggressivität gegen sich selbst und Aggressivität gegen andere sind zwei ganz verschiedene Dinge. Wenn dem nicht so wäre, würde organisierte Kriegsführung gar nicht erst funktionieren.
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                        Hmmm

                        ich denke, außerirdische, die es bis hier her schaffen, haben auf jeden fall auf ihren planeten eine einheitsregierung. das heißt, sie haben wahrscheinlich schon lange keinen krieg mehr geführt. seeeeeehr lange. deswegen denke ich, das sie probleme damit hätten, eine so kriegerisch erfahrene rasse wie den menschen zu unterwerfen. sie mögen vielleicht technisch fortgeschrittener sein, doch unsere eigene geschichte zeigt, das überlebenswille, strategie und taktik diesen vorteil auch zu nichte machen kann.meiner meinung nach ist die gefährlichste rasse im all der mensch. denn wenn wir erst mal so weit sind uns da oben auszubreiten, werden wir wohl vor nichts halt machen. wir werden die bösen aliens sein.
                        Jedem das seine und mir das meisste

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                          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                          Obwohl ich dir prinzipiell recht gebe, dass eine Alienspezies vermutlich eher nicht aus aggressiven Völkermördern bestehen würde, sehe ich aber trotzdem irgendwie nicht, was für einen Nutzen oder Gewinn eine solche Spezies von uns haben sollte.
                          Erst einmal Danke bis hierher.

                          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                          ... Handel wird sich in keinster Weise lohnen, weil man nicht über eventuell hunderte oder tausende Lichtjahre fliegt, um sich Ressourcen zu holen, die man vor der Haustür hat, oder Dinge zu kaufen, die man für ein millionstel der Energiekosten eines Fluges selbst herstellen kann..
                          So meinte ich das nicht. Ich meinte: Dieser Handel wäre immer noch lukrativer als die Vernichtung. Denn um uns zu vernichten müssten sie ja noch mehr Mühe aufwenden.

                          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                          ... Menschliche Arbeitskraft wird in gleicher Weise völlig uninteressant sein für eine Spezies, die die Energie aufbringen kann, die für interstellare Raumfahrt nötig ist. Wir brauchen für unsere Landwirtschaft und Industrie auch kein Massenheer von billigen Arbeitskräften mehr.
                          Das kann man so nicht sagen. Biologischer Anbau dürfte bzw könnte bei diesen Aliens einen sehr hohen Stellenwert haben und entsprechend viel Arbeitskraft benötigen. Zudem gibt es in der Verwaltung immer sehr viel zu tun. Und eine solche Spezies muss eine wirklich gewaltige Verwaltungsbürokratie haben. Es gibt sicher auch noch andere Gebiete, in denen nach wie vor Arbeitskraft dringend benötigt wird.

                          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                          ... Falls die Aliens dann tatsächlich irgendwie ein Interesse an menschlicher Kultur haben sollten, was ich bezweifle, nun, dann braucht man keinen Flug machen. Da reicht es schon, eine Weile die Signale aufzufangen, die wir ins All strahlen und einmal das Internet "downzuloaden". Von daher würde eine Alienspezies auf nichts verzichten, wenn sie die Menschheit ausrottet.
                          Sie würden auf Gandhi und Mandela verzichten, bzw auf ähnliche Genies, die ja erst lange nach dem Erstkontakt auftreten würden. Auch auf zig andere Ideen, Erfindungen, Gedankenkonstrukte, Philosophien, usw, würden sie verzichten. Da bei den Aliens Wissen und Information, Philosophie und Forschung sicher hoch im Kurs stehen, würden sie sich nicht einer so reichhaltigen Quelle berauben.

                          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                          Es dürfte sehr schwierig bis unmöglich sein, herauszufinden, dass da ein Asteroid - absichtlich - abgelenkt wurde, um die Menschheit auszurotten, vor allem, weil dieser beim Impakt verdampft.
                          Aber die Aliens würden es doch wissen. Also könnten es andere Aliens auch herausfinden.

                          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                          Welcher denn?
                          Siehe meine Antwort auf Valdorian.

                          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                          Aggressivität gegen sich selbst und Aggressivität gegen andere sind zwei ganz verschiedene Dinge. Wenn dem nicht so wäre, würde organisierte Kriegsführung gar nicht erst funktionieren.
                          Nein, das sind nicht zwei Dinge. Die Gesellschaft entwickelt sich nun mal von primitiven Stammesgesellschaften hin zu Supermächten, die dann auch keinen Krieg mehr gegeneinander führen. Schon heute sind große Kriege ausgeschlossen. Bis wir in den instellaren Raum vorstossen, dürfte es eine Hypermacht geben und Kriege jenseits minimaler Guerillakriege existieren nur noch in der Erinnerung, in Märchen, Mythen und Legenden.
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                            Admiral Ahmose
                            So meinte ich das nicht. Ich meinte: Dieser Handel wäre immer noch lukrativer als die Vernichtung. Denn um uns zu vernichten müssten sie ja noch mehr Mühe aufwenden.
                            Na ja, beides wäre wohl gleich aufwendig und sinnlos. Es macht jetzt keinen großen Unterschied, ob ich eine gewaltige Menge Energie investiere, um über dutzende, hunderte, tausende Lichtjahre zu reisen um dann meine Frachträume zu füllen oder Atombomben abzuwerfen. Beides, sowohl Handel als auch Vernichtung ist im Vergleich zur Menge Energie, die man investieren muss, um die Entfernung zu überwinden, ziemlich sinnlos.

                            Zitat von Admiral Ahmose
                            Das kann man so nicht sagen. Biologischer Anbau dürfte bzw könnte bei diesen Aliens einen sehr hohen Stellenwert haben und entsprechend viel Arbeitskraft benötigen. Zudem gibt es in der Verwaltung immer sehr viel zu tun. Und eine solche Spezies muss eine wirklich gewaltige Verwaltungsbürokratie haben. Es gibt sicher auch noch andere Gebiete, in denen nach wie vor Arbeitskraft dringend benötigt wird.
                            Sorry, aber das ist einfach Unsinn. In unserer Gesellschaft arbeiten drei Prozent der Menschen in der Landwirtschaft. Das wird in Zukunft mit fortschreitender Technik eher weniger werden, und mit Verwaltung sieht es ähnlich aus. Sollte es jemals so etwas wie eine KI geben, dann kannst du Verwaltung eh vergessen. Schon wir haben als Gesellschaft das Problem, dass es nicht genug Arbeit für alle gibt. Eine Gesellschaft, deren Technologie unserer jahrhunderte voraus ist, wird völlig anders strukturiert sein müssen, weil es noch viel weniger Arbeit gibt und noch mehr automatisiert ist und von Maschinen erledigt wird.

                            Zitat von Admiral Ahmose
                            Sie würden auf Gandhi und Mandela verzichten, bzw auf ähnliche Genies, die ja erst lange nach dem Erstkontakt auftreten würden. Auch auf zig andere Ideen, Erfindungen, Gedankenkonstrukte, Philosophien, usw, würden sie verzichten. Da bei den Aliens Wissen und Information, Philosophie und Forschung sicher hoch im Kurs stehen, würden sie sich nicht einer so reichhaltigen Quelle berauben.
                            Wie gesagt, wenn ihnen das wirklich wichtig wäre, würde es reichen, einmal das Internet downzuloaden. Aber selbst wenn es das gäbe, dann sicher nur bei manchen Spezies. Für andere wäre es völlig uninteressant.

                            Zitat von Admiral Ahmose
                            Nein, das sind nicht zwei Dinge. Die Gesellschaft entwickelt sich nun mal von primitiven Stammesgesellschaften hin zu Supermächten, die dann auch keinen Krieg mehr gegeneinander führen. Schon heute sind große Kriege ausgeschlossen. Bis wir in den instellaren Raum vorstossen, dürfte es eine Hypermacht geben und Kriege jenseits minimaler Guerillakriege existieren nur noch in der Erinnerung, in Märchen, Mythen und Legenden.
                            Doch, Gewalt gegen Mitglieder der eigenen Gruppe und einer fremden Gruppe sind etwas völlig verschiedenes. Das eine ist prinzipiell geächtet, das andere nun mal nicht. Außerdem ist der Krieg, so traurig das auch ist, eine Konstante in der Geschichte der Menschheit. Es ist grenzenlos naiv zu glauben, es würde nie wieder große Kriege geben, nur weil wir (regional) eine relativ lange Friedensphase erleben.
                            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                            -Cpt. Jean-Luc Picard

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                              Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                              Nochmals: es muss nicht so sein. Vermutlich gibt es gar keine raumfahrenden Aliens da draussen, zumindest nicht in der Milchstrasse und den nächsten paar tausend Nachbargalaxien. Vermutlich sind Zivilisationen viel zu selten, um sich jemals zu begegnen. Es sind auch viele andere Szenarien denkbar, in denen es zu einem friedlichen Kontakt kommt. ABER, und darauf will ich hinaus, es gibt nichts, was uns zuverlässig ausschliessen lässt, dass Aliens nicht auch (für uns) schlechte Absichten haben können.
                              Zumindest gibt es in unserer Milchstraße, offenbar keine aggressive Zivilisation die unbeschränkt expandiert hat, ansonsten gäbe es uns wohl nicht mehr. Überhaupt scheinen Zivilisationen sich nicht endlos auszubreiten, den bisher konnte noch kein Hinweis auf eine extraterrestrische Zivilisation gefunden werden. Wenn in diesen Universum also, die interstellare Expansion von Zivilisationen lokal beschränkt bleibt, dürfte sich das Gefährdungspotential in Grenzen halten. Und den Hauptmotiv für einen Genozid durch Aliens, (den Aufstieg von gefährlichen Konkurrenten) die Bedeutung nehmen.
                              Ich denke nicht, das man automatisch davon ausgehen kann, das Aliens uns wohlgesonnen sind. Allerdings habe ich erhebliche Zweifel, das es in diesen Universum rationelle Gründe für einen aggressiven Konflikt, zwischen zwei Zivilisationen über interstellare Distanzen hinweg gibt.
                              Zuletzt geändert von Enas Yorl; 30.04.2010, 20:31.
                              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                                Nochmals: es muss nicht so sein. Vermutlich gibt es gar keine raumfahrenden Aliens da draussen, zumindest nicht in der Milchstrasse und den nächsten paar tausend Nachbargalaxien. Vermutlich sind Zivilisationen viel zu selten, um sich jemals zu begegnen. Es sind auch viele andere Szenarien denkbar, in denen es zu einem friedlichen Kontakt kommt. ABER, und darauf will ich hinaus, es gibt nichts, was uns zuverlässig ausschliessen lässt, dass Aliens nicht auch (für uns) schlechte Absichten haben können.
                                Das ist wohl die Wahrscheinlichste Variante. Es gibt zwar Raumfahrende Zivilisationen aber schon die Zeitlichen und Räumlichen Distanzen sind selbst bei der Möglichkeit andere Sterne zu erreichen derart groß das wir uns womöglich nie begegnen obwohl es vielleicht Millionen von intelligenten Zivilisationen da draußen gibt. Aber da das Universum derart unglaublich groß ist findet man wohl eine bestimmte Stecknadel versteckt an irgend einem Strand auf der Welt früher.

                                Zitat von Ra. Beitrag anzeigen
                                ich denke, außerirdische, die es bis hier her schaffen, haben auf jeden fall auf ihren planeten eine einheitsregierung. das heißt, sie haben wahrscheinlich schon lange keinen krieg mehr geführt. seeeeeehr lange. deswegen denke ich, das sie probleme damit hätten, eine so kriegerisch erfahrene rasse wie den menschen zu unterwerfen. sie mögen vielleicht technisch fortgeschrittener sein, doch unsere eigene geschichte zeigt, das überlebenswille, strategie und taktik diesen vorteil auch zu nichte machen kann.meiner meinung nach ist die gefährlichste rasse im all der mensch. denn wenn wir erst mal so weit sind uns da oben auszubreiten, werden wir wohl vor nichts halt machen. wir werden die bösen aliens sein.
                                Ja geb dir da teilweise recht, wir Menschen sind kriegerisch haben es sozusagen im Blut und wenn die Aliens nicht grad den ganzen Planeten vollständig mit ihren Superwaffen verbraten sondern nur besetzen dann würden wir mit Sicherheit ein unangenehmer Gegner sein. Zumal es der Mensch in schwierigen Situationen immer irgendwie geschafft hat zu überleben.

                                Andererseits kann man auch fragen wie der Mensch eigentlich damit umgehen würde falls wir eines Tages zu den Sternen fliegen könnten und eine primitive Kultur treffen.
                                Ein Szenario ala Avatar wo wir alles ausbeuten aufgrund eines seltenen Materials wär ja auch nicht unmöglich.

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