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    Zitat von bozano Beitrag anzeigen
    Doch. Sie müssen von ihrer Natur aus schon invasiv und im gewissen Maße auch agressiv sein. Sonst hätte auf ihren Heimatplaneten die Evolution zu nicht zu ihren Gunsten entschieden.
    Was ein gewisses Ausmaß an aggressiver Natur betrifft, ist dies kaum zu bestreiten, wenn es darum geht, in der Evolution zu bestehen.
    Allerdings schließt Evolution nicht aus, dass sich neben Kultur und Wissenschaft die charakterliche Reife weiter entwickelt, was durchaus dazu führen kann, dass das Ausmaß von aggressiven Eigenschaften sich zurückentwickeln kann, ebenso, wie im Bedarfsfall invasives Verhalten.
    Letzteres ist doch eigentlich nur dann gefährlich wenn das Gleichgewicht zwischen Geburten- und Sterberate nicht mehr besteht, also entweder die Gefahr besteht, dass eine Art entweder ausstirbt oder diese die Ressourcen ihrer Umgebung so stark ausschöpft, dass eine Ausbreitung auf einen neuen Lebensaum erforderlich wird.
    Nicht dass ich für eine gesetzliche Geburtenkontrolle wäre, was in Bezug des natürlich-menschlichen Hangs zur Überbevölkerung naheliegend wäre, aber ich denke schon, dass man auch in dieser Hinsicht mit Verantwortung Nachkommen in die Welt setzen sollte, also dann, wenn man dies unter Berücksichtigung möglichst aller Aspekte, die das Leben mit sich bringt.
    Leider habe ich jetzt von Menschen auf Aliens meine Argumentationen projiziert, oder umgekehrt, denn keines davon muss unbedingt auf das andere zutreffend übertragbar sein.
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

    Kommentar


      @McWire: Einige astronomische Anmerkungen.

      Unsere Galaxis enthält weit mehr metallhaltiges Sterne als metallarme Sterne, da mittlerweil 10+ Mrd Jahre seit der Entstehung vergangen sind. (auf eine genaue Zahl leg ich mich jetzt mal nicht fest)
      Wenn du die Grenze von "Metallhaltig" zu "Metallarm" bei der Sonne setzt (alles, was weniger Metalle hat, ist metallarm), dann stimmt das nicht. Die Sonne ist im Vergleich zu den meisten heute existierenden Sternen mit Metallen angereichert. Metalle deuten, auf die eine oder andere Weise, auf Planeten hin. Zur Zeit, als die Sonne entstand, war sie also ein metallreicher, also planetenreicher Exot. Heute entstehende Sterne sind aber genauso metallreich (oder noch etwas metallreicher) wie die Sonne. Das kann auch ein Nachteil sein: sehr metallreiche Staubscheiben bringen in der bewohnbaren Zone letztlich eher ein Set von Gasriesen als ein paar kleine, terrestrische Planeten hervor.

      Es gibt in unserer Galaxie insgesamt knapp 300 Mrd Sterne, davon dürfte etwa 90% Zwergsterne und etwa 10% "normale" Sterne sein, also etwa 30 Mrd.
      Etwa 1/3 der "normalen" Sterne sind Einfachsterne und wiederrum ca 1/3 davon sind vom Typ F-K.
      Es gibt also ~ 3 Mrd Kandidaten in der Milchstraße, die eine ausgdehnte Lebenszone ähnlich unserer Sonne haben.
      Praktisch alle Sterne sind Zwergsterne: Zwergsterne sind der "Normalfall", die "Zwergsternphase", auch "Hauptreihenphase" ist die längste Zeit im Leben eines Sterns, auch die Sonne ist (heute) ein Zwergstern. Dies erkennt man am "V" hinter dem Spektraltyp: Die Sonne hat G2V, und "V" steht für die fünfte Helligkeitsklasse, jene der Zwergsterne. Wenn sie sich dann einmal zum Roten Riesen aufbläht, wird sie erst "IV" werden (Unterriese) und schliesslich "III" (Riese). Diese Phasen sind aber vergleichsweise kurz und die Sterne, die sich gerade in dieser Phasen befinden, machen deshalb nur einen winzigen Teil der Sternpopulation aus.

      Was du meinst, sind Rote Zwergsterne, also Zwergsterne der Spektralklasse M. Die machen in der Tat rund 90% aller Sterne aus. Es ist aber auch umstritten, ob Rote Zwergsterne nicht doch auch für Leben geeignet wären... Aber angesichts dessen, dass sie so häufig sind, WIR aber nicht um einen Roten Zwergstern kreisen, darf man wohl getrost davon ausgehen, dass Leben typischerweise eben nicht um Rote Zwergsterne entsteht.

      Die Anzahl der Sterne in der Milchstrasse ist übrigens höchst umstritten, Schätzungen reichen von 100 bis 1000 Milliarden...

      Die Sache mit den Einfachsternen ist etwas kompliziert. Erstens ist es falsch, dass nur Einzelsterne Planeten haben. Mittlerweile kennt man viele Planeten in Mehrfachsystemen. Nur bestimmte Sternabstände in Mehrfachsystemen verhindern die Bildung von Planeten in der Flüssig-Wasser-Zone. Insgesamt machen diese Sterne aber nur einen kleinen Teil der Mehrfachsternpopulation aus. Von den 10% der Sterne, die keine Roten Zwergsterne sind, sind praktisch alles F-K-Sterne. O, B und A sind sehr seltene Sterntypen und machen kaum ein Prozent der Sternpopulation aus.

      Du kannst also hier weiterhin von 10-100 Mrd Sternen ausgehen.

      Wenn davon wiederum die Hälfte Planeten haben, was hochgerechnet auf die bisher entdeckten Exoplaneten durchaus grob hinkommen dürfte
      Wenn man die gegenwärtig beobachteten Exoplaneten extrapoliert, dann haben nur 5% aller Sterne Planeten. Wenn man aber bestimmte Annahmen über die Grössenverteilung von Exoplaneten macht, kommt man je nach Modell auf 20-60%.

      Dann wären wir also bei 2-60 Mrd Sternen mit Planeten in der Galaxis.

      Wenn von diesem 1,5 Mrd Planetensystem etwa 10% einen Planeten innerhalb der Lebenszone haben, was man durchaus grob annehmen kann, gäbe es 150 Mio Planeten mit flüssigem Wasser.
      10% ist äusserst gewagt angesichts der bisherigen Beobachtungen. Unter den 270 Exoplaneten sind nur einzelne Systeme, die in ihrer Geometrie unserem gleichen, also weit entfernte Gasriesen auf kreisförmigen Bahnen. Basierend auf diesen Beobachtungen, sind Systeme wie unseres selten, vielleicht 5%. Nimmt man die Systeme hinzu, in denen wir nur einen "Hot Jupiter" (Gasriesen, der ganz nahe um seinen Stern kreist) haben, so dass weiter aussen erdähnliche Planeten denkbar sind, kommen wir auf maximal 30%.

      Dann wären wir also bei 0.1-18 Mrd Sternen, deren Planetensystem so aufgebaut ist, dass erdähnliche Welten möglich wären. Ob sie sich dann auch an der richtigen Stelle, im richtigen Abstand bilden, und ob diese Planeten dann auch noch die richtige Grösse haben, um Atmosphäre, Magnetfeld und Plattentektonik zu erhalten und gleichzeitig nicht zu gross zu sein, sprich, die Chance, dass eine dieser Welten auch wirklich so beschaffen ist, dass sich über Jahrmilliarden eine Biosphäre entwickeln und auch erhalten kann, dürfte hingegen recht klein sein. Spätestens hier endet die Zahlenspielerei, weil wir hier einfach zu wenig darüber wissen. Ich würde grob schätzen, dass da am Ende vielleicht maximal eine Million solcher "Gaia-Welten" oder "Erden" mit Biosphäre und allem drum und dran rausschauen, aber das ist schon recht optimistisch.

      Da die Menschheit für etwa 10000 Jahre existiert hat, und die gesamte Erde 4.5 Milliarden Jahre existiert, ist ein Bruchteil von 10000/4.5 Milliarden ~1:1 Mio, dass irgend eine Gaia-Welt eine Zivilisation enthält, keine schlechte Näherung (=in Kombination mit der oben genannten Zahl von 1 Mio "Erden" ergibt das natürlich gerade etwa 1 Zivilisation/Galaxis) - allerdings nur, wenn wir von dem doch sehr unwahrscheinlichen Zufall ausgehen, dass Biosphäre und Entwicklung von intelligentem Leben nur "zufällig" gleich lange dauern. In (IMO) realistischeren Annahmen, wo die Entwicklung von intelligentem Leben länger dauert, sagen wir, 1000 Milliarden Jahre (oder irgend eine Zahl, die deutlich über 4-5 Milliarden Jahren liegt), käme man natürlich auf sehr viel kleinere Zahlen, die weit unter 1/Galaxis liegen.

      Wie Mondkalb schon geschrieben hat, und wie man auch hier gesehen hat, taugt die Drake-Gleichung deshalb nichts, weil sie am Ende so gewaltig ausfranst mit den Unsicherheiten.
      Zuletzt geändert von Bynaus; 28.03.2008, 18:32.
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        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        @McWire: Einige astronomische Anmerkungen.



        Wenn du die Grenze von "Metallhaltig" zu "Metallarm" bei der Sonne setzt (alles, was weniger Metalle hat, ist metallarm), dann stimmt das nicht. Die Sonne ist im Vergleich zu den meisten heute existierenden Sternen mit Metallen angereichert. Metalle deuten, auf die eine oder andere Weise, auf Planeten hin. Zur Zeit, als die Sonne entstand, war sie also ein metallreicher, also planetenreicher Exot. Heute entstehende Sterne sind aber genauso metallreich (oder noch etwas metallreicher) wie die Sonne. Das kann auch ein Nachteil sein: sehr metallreiche Staubscheiben bringen in der bewohnbaren Zone letztlich eher ein Set von Gasriesen als ein paar kleine, terrestrische Planeten hervor.



        Praktisch alle Sterne sind Zwergsterne: Zwergsterne sind der "Normalfall", die "Zwergsternphase", auch "Hauptreihenphase" ist die längste Zeit im Leben eines Sterns, auch die Sonne ist (heute) ein Zwergstern. Dies erkennt man am "V" hinter dem Spektraltyp: Die Sonne hat G2V, und "V" steht für die fünfte Helligkeitsklasse, jene der Zwergsterne. Wenn sie sich dann einmal zum Roten Riesen aufbläht, wird sie erst "IV" werden (Unterriese) und schliesslich "III" (Riese). Diese Phasen sind aber vergleichsweise kurz und die Sterne, die sich gerade in dieser Phasen befinden, machen deshalb nur einen winzigen Teil der Sternpopulation aus.

        Was du meinst, sind Rote Zwergsterne, also Zwergsterne der Spektralklasse M. Die machen in der Tat rund 90% aller Sterne aus. Es ist aber auch umstritten, ob Rote Zwergsterne nicht doch auch für Leben geeignet wären... Aber angesichts dessen, dass sie so häufig sind, WIR aber nicht um einen Roten Zwergstern kreisen, darf man wohl getrost davon ausgehen, dass Leben typischerweise eben nicht um Rote Zwergsterne entsteht.

        Die Anzahl der Sterne in der Milchstrasse ist übrigens höchst umstritten, Schätzungen reichen von 100 bis 1000 Milliarden...

        Die Sache mit den Einfachsternen ist etwas kompliziert. Erstens ist es falsch, dass nur Einzelsterne Planeten haben. Mittlerweile kennt man viele Planeten in Mehrfachsystemen. Nur bestimmte Sternabstände in Mehrfachsystemen verhindern die Bildung von Planeten in der Flüssig-Wasser-Zone. Insgesamt machen diese Sterne aber nur einen kleinen Teil der Mehrfachsternpopulation aus. Von den 10% der Sterne, die keine Roten Zwergsterne sind, sind praktisch alles F-K-Sterne. O, B und A sind sehr seltene Sterntypen und machen kaum ein Prozent der Sternpopulation aus.

        Du kannst also hier weiterhin von 10-100 Mrd Sternen ausgehen.



        Wenn man die gegenwärtig beobachteten Exoplaneten extrapoliert, dann haben nur 5% aller Sterne Planeten. Wenn man aber bestimmte Annahmen über die Grössenverteilung von Exoplaneten macht, kommt man je nach Modell auf 20-60%.

        Dann wären wir also bei 2-60 Mrd Sternen mit Planeten in der Galaxis.



        10% ist äusserst gewagt angesichts der bisherigen Beobachtungen. Unter den 270 Exoplaneten sind nur einzelne Systeme, die in ihrer Geometrie unserem gleichen, also weit entfernte Gasriesen auf kreisförmigen Bahnen. Basierend auf diesen Beobachtungen, sind Systeme wie unseres selten, vielleicht 5%. Nimmt man die Systeme hinzu, in denen wir nur einen "Hot Jupiter" (Gasriesen, der ganz nahe um seinen Stern kreist) haben, so dass weiter aussen erdähnliche Planeten denkbar sind, kommen wir auf maximal 30%.

        Dann wären wir also bei 0.1-18 Mrd Sternen, deren Planetensystem so aufgebaut ist, dass erdähnliche Welten möglich wären. Ob sie sich dann auch an der richtigen Stelle, im richtigen Abstand bilden, und ob diese Planeten dann auch noch die richtige Grösse haben, um Atmosphäre, Magnetfeld und Plattentektonik zu erhalten und gleichzeitig nicht zu gross zu sein, sprich, die Chance, dass eine dieser Welten auch wirklich so beschaffen ist, dass sich über Jahrmilliarden eine Biosphäre entwickeln und auch erhalten kann, dürfte hingegen recht klein sein. Spätestens hier endet die Zahlenspielerei, weil wir hier einfach zu wenig darüber wissen. Ich würde grob schätzen, dass da am Ende vielleicht maximal eine Million solcher "Gaia-Welten" oder "Erden" mit Biosphäre und allem drum und dran rausschauen, aber das ist schon recht optimistisch.

        Da die Menschheit für etwa 10000 Jahre existiert hat, und die gesamte Erde 4.5 Milliarden Jahre existiert, ist ein Bruchteil von 10000/4.5 Milliarden ~1:1 Mio, dass irgend eine Gaia-Welt eine Zivilisation enthält, keine schlechte Näherung (=in Kombination mit der oben genannten Zahl von 1 Mio "Erden" ergibt das natürlich gerade etwa 1 Zivilisation/Galaxis) - allerdings nur, wenn wir von dem doch sehr unwahrscheinlichen Zufall ausgehen, dass Biosphäre und Entwicklung von intelligentem Leben nur "zufällig" gleich lange dauern. In (IMO) realistischeren Annahmen, wo die Entwicklung von intelligentem Leben länger dauert, sagen wir, 1000 Milliarden Jahre (oder irgend eine Zahl, die deutlich über 4-5 Milliarden Jahren liegt), käme man natürlich auf sehr viel kleinere Zahlen, die weit unter 1/Galaxis liegen.

        Wie Mondkalb schon geschrieben hat, und wie man auch hier gesehen hat, taugt die Drake-Gleichung deshalb nichts, weil sie am Ende so gewaltig ausfranst mit den Unsicherheiten.
        Argh... ich meinte bei den 90% natürlich rote Zwergsterne... nicht sowas wie die Sonne Ich habe einfach das "rote" vergessen.
        Was Satzfehler angeht, bin ich leider etwas blöde :-'

        Rote Zwergsterne haben das Problem, wie auch Harald Lesch in seiner Sendung mal angsprochen hat, dass dort die Lebenszone so dicht am Stern ist, dass es automatisch zu einer gebundenen Rotation kommen wird.

        Die Sonne ist schon recht metallhaltig, aber ich würde die Grenze trotzdem weiter unten ansetzen. Vielleicht so 50% den der Sonne.

        Das 1/3 Einzelsterne habe ich aus einem, leider doch schon wenig älteren, Astronomiebuch, kann sein, dass das mittlerweile überholt sein kann.
        Es basiert auf der Hochrechnung der Durchmusterung aller Sterne bis 15 Lj Abstand von der Sonne

        Ich wieß auch, dass Mehrfachsterne Planeten besitzen, aber bei Einzelsternen ist die Stabilität der Planetenbahnen auf einen Zeitrahmen mehrerer Millionen Jahre wahrscheinlicher, was aber nicht ausschließt, dass es bei Mehrfachsternen auch solche Einzelfälle geben wird.

        Die 50% mit Planet basierte auf eine Hochrechnung, die ich mal irgendwo im Fernsehen in einer Wissenschafssendung gehört habe. Es ist quasi irgendwo mitten zwischen deinen angegebenen 20-60% und ein wenig optimistisch gerechnet.

        10% in der Lebenszone schließt für mich auch Monde um Gasriesen mit ein, die eine genügend groß Masse haben um eine dünne Atmosphäre zu halten.
        Außerdem rechne ich mal großzüge alle Planeten mit stärker exzentrischen Ellipsenbahnen mit ein, die die Lebenszone streifen.
        Wie wir wissen kann Leben durchaus auchmal Temperaturen bis Minus 50°C überleben, wenn diese Temperatur nicht konstant ist und auch Phasen mit Temperaturen über 0°C vorkommen.

        Die 1% mit tatsächlichem Leben waren dann Spekulation und so ein Mittelwert zwischen den sehr sehr optimisten 10% und den konservationen 0,1%. Diese beiden Zahlen habe ich schon öfters, je nach Standpunkt in Wissenschaftssendunden, Internetartikeln oder Büchern zu dem Thema Drake-Gleichung gelesen.

        Wenn man die von dir noch angesprochenen Parameter einrechnet, dürfte man etwa auf 1000 bewohnte Welten mit komplexen Leben auf den Stand der irdischen Säugetiere kommen.
        Mein Profil bei Memory Alpha
        Treknology-Wiki

        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
          Mit der oberen Argumentation, und der Beobachtung, dass Leben relativ schnell nach Entstehung der Erde aufgetreten ist, komplexes Leben hingegen spät und intelligentes Leben sehr spät und ziemlich knapp am Rand zum Ende der Biosphäre, lässt mich schliessen, dass primitives Leben weitverbreitet ist, komplexes deutlich seltener und intelligentes Leben sehr selten.
          Sehe ich das richtig, dass du sagen willst, dass unsere Biosphäre kurz (ich weiß astronomisch gesehen kurz, was wohl noch ein paar millionen Jahre sein könnte) vor ihrem Ende steht? Und dass sich somit intelligentes Leben erst kurz vor Ende entwickelt hat? Wie kommst du dazu?
          So wie ich das sehe wird wohl erst in ca. einer Milliarden Jahre durch die Erwärmung der Sonne eine Durchnittstemperatur von 30° auf der Erde überschritten. (Mal abgesehen davon, dass sich das durch Abbau von Treibhausgasen auch noch einmal ändern könnte) Bei einer bisherigen Lebensdauer von ca. 4,57 Milliarden Jahren würde ich das nicht als "kurz vor Ende" bezeichnen.
          Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
          "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
          "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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            Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
            Sehe ich das richtig, dass du sagen willst, dass unsere Biosphäre kurz (ich weiß astronomisch gesehen kurz, was wohl noch ein paar millionen Jahre sein könnte) vor ihrem Ende steht? Und dass sich somit intelligentes Leben erst kurz vor Ende entwickelt hat? Wie kommst du dazu?
            Ich kann dafür momentan keinen Grund sehen. Übersehe ich etwas? Immerhin gehen schätzungen davon aus, dass sich unsere Sonne erst im Alter von ~10Milliarden Jahren zu einem roten Riesen entwickeln wird. Da sie im Moment wohl 4,57 Milliarden Jahre alt ist ist sie also gerade mal in der Mitte ihres "Lebens". Also hat sich auch intelligentes Leben in unserem System in einer recht passablen Zeit entwickelt und hätte sich sogar noch einiges mehr an Zeit nehmen können.
            Es sei denn natürlich die Sonne bekommt jetzt eine Midlife-Crisis und setzt sich ne Pistole an den Kopf XD ... öhm streich das. ^^"
            Das Problem liegt darin begründet, dass sich die Sonne nicht von heute auf morgen aufbläht. Die Phase der Instabilität setzt schon deutlich früher sein. Es ist quasi ein schleichender Anfangsprozess, der sich dann beschleunigt fortsetzt.

            Ich denke unsere Sonne hat noch etwa eine gute Mrd Jahre vor sich, bevor die ersten größeren Strahlungsschwankungen und Plasmaausbrüche anfangen.
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              ich hab ma gehört dass man das leben unserer sonne noch auf ca. 64 mio jahre schätzt
              Ich bin ein großer Sci-Fi Fan
              Meine Favoriten sind Star Trek und Star Wars

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                also ich glaub zwa nich an solche hässlichen kreaturen wie bei predator odda so ... abba ich denk schon dass wir nich die einzigen lebewesen im universum sind ...

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                  @McWire:

                  Rote Zwergsterne haben das Problem, wie auch Harald Lesch in seiner Sendung mal angsprochen hat, dass dort die Lebenszone so dicht am Stern ist, dass es automatisch zu einer gebundenen Rotation kommen wird.
                  Das stimmt, aber es gibt auch Untersuchungen, die zeigen, dass das nicht unbedingt ein Problem sein muss. Ist die Atmosphäre dicht genug, kann sie in eine Zirkulation geraten, die die Wärme des Sterns mehr oder weniger gleichmässig verteilt. Es ist dann auf der Rückseite immer noch viel kälter als direkt "unter" dem Stern, aber zumindest friert dann die Atmosphäre nicht mehr aus.

                  Das 1/3 Einzelsterne habe ich aus einem, leider doch schon wenig älteren, Astronomiebuch, kann sein, dass das mittlerweile überholt sein kann.
                  Es hängt von der Grösse ab. Massive Sterne sind häufiger Mehrfachsterne als Rote Zwergsterne. Kann sein, dass es bei FGK-Sternen etwa 1/3 ist.

                  Ich wieß auch, dass Mehrfachsterne Planeten besitzen, aber bei Einzelsternen ist die Stabilität der Planetenbahnen auf einen Zeitrahmen mehrerer Millionen Jahre wahrscheinlicher, was aber nicht ausschließt, dass es bei Mehrfachsternen auch solche Einzelfälle geben wird.
                  Diese Ansicht wird heute eigentlich nicht mehr vertreten. Die meisten Mehrfachsterne sind auf sehr weiten Bahnen, so dass sie sich gegenseitig die Planetensysteme in Ruhe lassen. Aber man hat auch Planeten in vergleichsweise engen Systemen (wie Gamma Cephei) gefunden, wo man früher NIEMALS Planeten erwartet hätte. So wie es scheint, liegt die Grenze der Stabilität etwa bei einem Viertel des geringsten Sternabstandes, oder bei fünf Mal den mittleren Sternabstand (in einer Bahn um beide Sterne herum). Wenn man nun sonnenähnliche Sterne nimmt, heisst das, die Sterne dürfen sich entweder nicht näher als ~4 AU kommen oder aber nicht weiter auseinander als ~0.2 AU. Der Anteil der Mehrfachsterne, deren Abstände zwischen 0.2 und 4 AU liegt (womit erdähnliche Bahnen aus Stabilitätsgründen unmöglich sind), ist aber ziemlich klein - die meisten Sternpaare sind enger oder weiter.

                  10% in der Lebenszone schließt für mich auch Monde um Gasriesen mit ein, die eine genügend groß Masse haben um eine dünne Atmosphäre zu halten.
                  Außerdem rechne ich mal großzüge alle Planeten mit stärker exzentrischen Ellipsenbahnen mit ein, die die Lebenszone streifen.
                  Das kannst du schon, aber dann darfst du solchen extremen Welten nicht die gleiche Wahrscheinlichkeit, komplexes Leben hervorzubringen, beimessen. Dafür hat es zumindest auf der Erde vergleichsweise stabile Bedingungen gebraucht.
                  Ein Problem ist auch, zumindest in unserem Sonnensystem folgen alle Mondsysteme der Gasriesen der 1:10000-Regel - die Masse aller Monde zusammen macht 1:10000stel der Planetenmasse aus. Wenn das auch im restlichen Universum gilt, dann gibt es keine Gasriesen, die gross genug sind, um erdgrosse Monde zu besitzen (10000 Erdmassen = 30 Jupitermassen = Brauner Zwerg, die entstehen so aber nicht in Akkretionsscheiben). Viel mehr als Marsgrösse liegt wohl kaum drin.

                  Wenn man die von dir noch angesprochenen Parameter einrechnet, dürfte man etwa auf 1000 bewohnte Welten mit komplexen Leben auf den Stand der irdischen Säugetiere kommen.
                  Also praktisch Null.

                  Zitat von Slowking
                  Sehe ich das richtig, dass du sagen willst, dass unsere Biosphäre kurz (ich weiß astronomisch gesehen kurz, was wohl noch ein paar millionen Jahre sein könnte) vor ihrem Ende steht? Und dass sich somit intelligentes Leben erst kurz vor Ende entwickelt hat? Wie kommst du dazu?
                  So wie ich das sehe wird wohl erst in ca. einer Milliarden Jahre durch die Erwärmung der Sonne eine Durchnittstemperatur von 30° auf der Erde überschritten. (Mal abgesehen davon, dass sich das durch Abbau von Treibhausgasen auch noch einmal ändern könnte) Bei einer bisherigen Lebensdauer von ca. 4,57 Milliarden Jahren würde ich das nicht als "kurz vor Ende" bezeichnen.
                  Wie McWire schon schrieb, die Biosphäre der Erde wird nicht erst mit der Roten-Riesen-Phase der Sonne beendet. Warum das so ist, da muss ich etwas ausholen.

                  Die Strahlung der Sonne nimmt ständig zu: vor 4.5 Mrd Jahren lag sie noch bei 70% des heutigen Wertes. Die Biosphäre der Erde hat das kompensiert, in dem sie immer mehr CO2 aus der Luft in Pflanzen / Gesteinen / fossilen Rohstoffen gebunden hat. Mit dem sinkenden Pegel des Treibhausgases (ganz am Anfang noch unterstützt durch Methan) konnte die Temperatur der Erde trotz dem Anstieg der Sonnenstrahlung um fast die Hälfte konstant gehalten werden - das heisst, die Temperatur schwankt auf der Erde nur zwischen Treibhaus- und Eishausklima. Zurzeit (seit etwa 2.8 Mio Jahren) befinden wir uns einmal mehr in einem Eishausklima, allerdings in einer Zwischeneiszeit, wos ein bisschen wärmer ist als im Eishausklima üblich. Eishausklima ist die uns bekannte Welt: Eis an den Polen, Klimazonen, eher tiefer Meeresspiegel, geringe Erosion und eher karge Vegetation. Vorher (vor mehr als 2.8 Mio Jahren - es gab allerdings auch noch andere Eishausperioden) herrschte Treibhausklima, das heisst, kein Eis an den Polen und subtropische Temperaturen bis in hohe Breiten, hoher Meeresspiegel, viel Erosion und viel Vegetation. So pendelt die Erde, dank des konstanten Einbaus des CO2, nur von Zeit zu Zeit zwischen dem Eishaus- und dem Treibhausklima hin und her.

                  Das Problem ist, das Spiel kann nicht auf ewig weiter gehen. Je weniger CO2 in der Luft ist, desto mehr Probleme bekommen die Pflanzen, die es brauchen, um zu wachsen. Bereits haben sich (in der Zeit seit etwa dem Ende der Saurier) neue Pflanzen entwickelt, die sogenannten C4-Pflanzen, die mit sehr viel weniger CO2 auskommen als die bisherigen. Zu den C4-Pflanzen gehören etwa die Gräser. Willst du einen Blick in die Zukunft der Erde wagen, schau dir die Gräser an. Langfristig werden sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber allen anderen Pflanzen haben, die aussterben werden. Doch irgendwann, IIRC bei etwa 10 ppm CO2, ist auch bei den Gräsern Schluss. Wenn der CO2-Abbau-Thermostat wie bis anhin funktioniert, ist das in etwa 100 bis 200 Mio Jahre der Fall. Danach sterben die Pflanzen weg und damit auch das komplexe Leben. Danach gibt es in der Atmosphäre nichts mehr, was man abbauen könnte, um eine weitere Erwärmung der Erde zu verhindern. Wasserdampf wäre gut (macht immerhin etwa 25° natürlichen Treibhauseffekt aus), aber da sind die Ozeane, und über denen wirst du immer eine gewisse Menge Wasserdampf haben, gerade, wenn es schon warm ist. Je wärmer es wird, desto mehr Wasser verdampft nun, womit einerseits der Wasserdampf den Treibhauseffekt verstärkt, anderseits die Wolken das Sonnenlicht zurückwerfen und so die Erde eine Zeit lang kühlen. Aber irgendwann ist der ganze Himmel permanent wolkenbedeckt, und die Wolken sind keine weitere Kühlung - alle zusätzliche Energie von der Sonne erwärmt nun die Erde weiter. Nun steigt die Temperatur rasant, die Atmosphäre verwandelt sich in eine Sauna, während die Ozeane verdunsten. Bakterien werden sich anpassen, aber alles höhere Leben wird längst verschwunden sein. Schliesslich spaltet die UV-Strahlung der zunehmend wütenden Sonne den Wasserdampf in der Atmosphäre in Wasserstoff und Sauerstoff auf, der Wasserstoff entweicht und damit nähert sich die Erde immer mehr Venus-ähnlichen Verhältnissen an. In etwa 1 Milliarde Jahre sieht sie aus wie die Venus heute. Bis dahin ist auch das Leben verschwunden, zumindest von der Oberfläche - vielleicht existiert es noch in der Hochatmosphäre, dort, wo man es heute auch bei der Venus vermutet. Die Sonne gibt erst in etwa 7 Mrd Jahren den Löffel ab, und so wie es heute aussieht, wird die Erde dann in die Sonne stürzen.

                  Wie man sieht, wir sind gerade noch rechtzeitig vor dem Ende der Biosphäre aufgetaucht. In 100 bis 200 Mio Jahren ist definitiv Schluss.

                  Ich hab das ganze in dem Bild im Attachment mal visualisiert. Das ist die ganze Geschichte der Erde. Wie man sieht, ist sie erstaunlicherweise die grösste Zeit ihrer Existenz lebensfeindlich (braun). Für den grössten Teil des Rests ist sie nur von Bakterien bewohnt (grün). Komplexe Lebewesen tauchen spät auf und verschwinden vergleichsweise schnell wieder (hellblau). Der schwarze Balken ist die Zeit seit dem Aussterben der Saurier bis heute.
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                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Das Problem liegt darin begründet, dass sich die Sonne nicht von heute auf morgen aufbläht. Die Phase der Instabilität setzt schon deutlich früher sein. Es ist quasi ein schleichender Anfangsprozess, der sich dann beschleunigt fortsetzt.

                    Ich denke unsere Sonne hat noch etwa eine gute Mrd Jahre vor sich, bevor die ersten größeren Strahlungsschwankungen und Plasmaausbrüche anfangen.
                    Mist da war mein edit wohl nicht schnell genug, obwohl er in Minuten geschah. Mein ursprünglicher Post war natürlich auf einer falschen Annahme begründet.
                    Trotzdem finde ich es etwas komisch bei einem noch ausstehenden Fenster von rund einer Millarde Jahren von "kurz vor Ende" zu reden. Immerhin sind das noch rund 28% der Gesamtlebenszeit (von dem Zeitpunkt an gerechnet an dem die Erde eine feste Oberfläche hatte) (was natürlich auch eine etwas großzügige Rechnung ist, aber selbst bei nur 20% verbleibender Lebenszeit der Erde, oder vielmehr die zeit die dem Leben auf der Erde bleibt, ist von "kurz vor Ende" doch wohl keine rede).
                    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                    "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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                      @Bynaus

                      Interessanter Beitrag, der Zusammenhang zwischen der Sonnenintensität und dem Schicksal der Biosphäre war mir so noch nicht klar. Hast du zufällig eine Literaturempfehlung zu dem Thema?
                      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                      Dr. Sheldon Lee Cooper

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                        @Bynaus
                        Deine Zahlen sind ja nun doch etwas pessimistischer als die, die ich gelesen habe. Allerdings habe ich mich wahrscheinlich auch nicht so lang damit beschäftigt. *mit den Schultern zuck*
                        Nachdem was ich jetzt gelesen hatte ist eine lebensfeindliche Durchschnittstemperatur von 30°C erst in rund einer Milliarde Jahren erreicht.
                        Woher hast du deine Zahlen?

                        Nunja im Endefekt ist es für die Menschheit wohl doch eher ein theoretischis Spiel, denn eine der folgenden drei Möglichkeiten wird wohl eintreffen:
                        1. Die Menschheit ist vorher vernichtet worden /hat sich selbst vernichtet. Es kann ihr also mal schnuppe sein.
                        2. Eine Technologie wird entwickelt um die Erde zu retten.
                        3. Es sind schon genug andere Planeten besiedelt und um diesen einen kümmert man sich nicht mehr.

                        Interessant ist die Frage ob wir uns kurz vor der Zerstörung der Biosphäre entwickelt haben oder noch über 20% der Lebenszeit der Erde (in dem Zeitraum in dem sie kein Lavabrocken war) Zeit gehabt hätten ist natürlich trotzdem. Aber auch hier gibts wohl mal wieder unterschiedliche wissenschaftliche Meinungen.
                        Nunja selbst wenn wir in die Zukunft sehen könnten, eine "natürliche" Entwicklung ist nun wohl kaum noch möglich. Wenn z.B. Pflanzen drohen an mangelndem CO2 abzusterben, pusten wir einfach mehr in die Luft und nehmen eine gewissen Klimaerwärmung in kauf, oder gehen wir den entgegengesetzten Weg? Oder machen wir etwas ganz anderes, wenne s denn akut wird.
                        Zudem hat unser bisheriges Eingreifen den "natürlichen" Prozess wohl schon unumkehrlich verändert.
                        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                        "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                        "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                          Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                          1. Die Menschheit ist vorher vernichtet worden /hat sich selbst vernichtet. Es kann ihr also mal schnuppe sein.
                          2. Eine Technologie wird entwickelt um die Erde zu retten.
                          3. Es sind schon genug andere Planeten besiedelt und um diesen einen kümmert man sich nicht mehr.
                          Würde noch einen 4.Punkt anfügen: Die Menschheit ist Evolutionsbedingt einfach ausgestorben, kann ja auch passieren den ich mal.

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                            Das ist eigentlich in Punkt 1 mit drin. Es verschwindet ja nichts einfach so durch evolution. Es wird nur von höher entwickelten Arten die den gleichen Lebensraum beanspruchen verdrängt (lies: vernichtet).
                            Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                            "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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                              Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                              Würde noch einen 4.Punkt anfügen: Die Menschheit ist Evolutionsbedingt einfach ausgestorben, kann ja auch passieren den ich mal.
                              Was meinst du damit? Evolutiv werden wir Menschen uns nicht mehr stark verändern - nicht weil wir die Evolution ausgehebelt haben, sondern weil die Selektionsdrücke zurzeit so stehen, dass sich unsere biologische Evolution auf einem Optimum eingependelt hat. Und dank unserer Kultur glaube ich auch nicht, dass wir so schnell diesen Bereich wieder verlassen werden... außer natürlich bei der Besiedlung anderer Himmelskörper mit einer anderen Ökologie. Wobei selbst da der Selektionsdruck da sein muss, wenn wir alles mitbringen und dann müssen wir uns auch nicht anpassen.

                              Aber jedenfalls kann man sagen, dass die klassische Aussage (auch in der SF), dass der Mensch nur ein Zwischenglied in der Evolution der Primaten ist, eher Quatsch ist. Wir werden uns nicht zu irgendwas weiterentwickeln, wie z.B. bei Voyager gezeigt.
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                              Makes perfect sense.

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                                Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                                Das ist eigentlich in Punkt 1 mit drin. Es verschwindet ja nichts einfach so durch evolution. Es wird nur von höher entwickelten Arten die den gleichen Lebensraum beanspruchen verdrängt (lies: vernichtet).
                                Achso ok, war nicht wirklich so herauszulesen. Naja aber es wird wohl kaum eine höher entwickelte Lebensform (außer womöglich Außerirdischen) daherkommen und uns ausrotten, es sei denn wir machen das.
                                Aber ich würd schon auch sagen das die Menschheit aussterben kann, kann ja sein durch verschiedene Umstände das keine Kinder mehr geboren werden.

                                Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                                Aber jedenfalls kann man sagen, dass die klassische Aussage (auch in der SF), dass der Mensch nur ein Zwischenglied in der Evolution der Primaten ist, eher Quatsch ist. Wir werden uns nicht zu irgendwas weiterentwickeln, wie z.B. bei Voyager gezeigt.
                                Naja ich bezweifle aber das ein Mensch in sagen wir 1Million Jahren noch so aussieht wie heute ein durchschnittlicher Mensch.

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