Ganz genau, so isses! Mal ein wirklich intelligenter Beitrag von hoher Qualität!
Chemie, Physik und Astronomie entwickelten sich erst mit der Entwicklung der wissenschaftlichen Methode: sie waren von Anfang an Wissenschaften, und ihr Potential wurde schnell erkannt - keinesfalls wurden die frühen Chemiker, Physiker und Astronomen "verspottet", wie Kirk da schreibt. In der vorwissenschaftlichen Zeit gab es auch schon Experimente (Galileo...), und diejenigen, die sie durchführten, wurden nur dann verfolgt, wenn die Ergebnisse nicht im Einklang mit der Bibel standen, nicht einfach "prinzipiell", weil sie Dinge erforschten, die man bis dahin nicht kannte. Man konnte nicht tolerieren, dass das Dogma angezweifelt wird: also versuchte man, die Unruhestifter mundtot zu machen.
Die heutigen Wissenschaften waren niemals "Grenzwissenschaften". Aber wie gesagt: es ist ein unehrliches Wort. Diese Grenzwissenschaften genügen nicht der wissenschaftlichen Methode, und sie produzieren keine falsifizierbaren Vorhersagen - es ist schlicht und einfach Esoterik und keine Wissenschaft - also soll man es auch nicht so nennen.
Jede Wissenschaft findet an der "Grenze" statt: wie denn sonst? Glaubt ihr, die Wissenschaftler sitzen in ihrem kleinen Stüblein und repetieren monoton das, was sie schon längst wissen? Lächerlich! Jedes einzelne publizierte Paper greift ein bisschen in den Ozean der Unkenntnis aus, sondiert hier, testet dort... nur so kommt der Fortschrit voran. Alle Wissenschaft findet an der Grenze statt: "Grenzwissenschaft" ist also auf jeden Fall ein total unnützes Wort, von jenen kreiert, die ihre eso-psycho-spirito-pseudo-Theorien gerne mit dem Status "Wissenschaft" geadelt sähen...
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