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    K-Sterne als Einzelsterne sind (vermute ich mal) nicht weniger häufig als G- oder M-Sterne als Einzelsterne. Sprich, etwa ein Drittel bis die Hälfe aller K-Sterne sind Einzelsterne.

    Die "grüne Zone" (DBZ) dehnt sich ca. von 0.5 bis 2 mal (die Masse des Sterns in Sonnenmassen)^2 aus. Also bei einem Stern mit 0.5 Sonnenmassen wäre das von 0.125 bis 0.5 AU.
    Man geht davon aus, dass ab einer Entfernung von ca. 10 Sternradien eine gebundene Rotation zwingend ist. Bei einem Stern von 0.5 Sonnenmassen beträgt der Radius auch etwa 0.5 Sonnenradien, das wären dann minimal 5 Sonnenradien entfernung = 3.5 Mio km = 0.02 AU. So nahe müsste der Planet also sein, um eine gebundene Rotation aufzuweisen. Das liegt aber ausserhalb der DBZ.
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      Zitat von Spocky
      @ Skymarshall: Jupp, es sind nur drei Prozent. Hatte mich just einen oder zwei Tage zuvor erst mit einer Medizinerin über dieses Thema unterhalten .
      Der Rest ist auch nicht unbedingt unnütz. Nimm mal an, es kommt zu Mutationen, dann ist es doch am Wahrscheinlichsten, dass die im inaktiven Teil vorkommen, richtig? Ergo puffern die quasi die Mutationen raus, weil sie dort nicht von Bedeutung sind.
      Ähm Einspruch, die Begründung hab ich zwar auch irgendwo mal gehört, allerdings nicht an der Uni ... Haut IMO aus statistischen Gründen nicht hin, du gehst ja quasi davon aus, daß auf einer DNA eine konstante Anzahl von Mutationen vorkommt, und wenn man ein paar unnütze sequenzen dranhängt werden halt häufiger diese getroffen ... Ist aber wohl eher so, daß die Anzahl der Mutationen mit der DNA Länge wächst => keine Schutzfunktion.

      Viel plausibler ist da schon die erklärung, das die Nichtkodierende DNA zum einen dazu dient, bestimmte Gene zu exponieren ( damit sie besser abgelesen werden können ) oder zu inaktivieren ( damit sie nicht abgelesen werden ) Macht ja keinen sinn, wenn Augengene in der Milz abgelesen werden, salopp formuliert . Damit würde ( neben anderen Faktoren ) die nichtkodierende DNA einen Beitrag zur Zelldifferenzierung leisten.

      Andere erklärung war, das ein teil der inaktiven DNA dazu dient an Histone zu binden ( Proteine die für die Verpackung der DNA wichtig sind )


      Zitat von Spocky
      Während der Entwicklung eines Individuums sind diese inaktiven Gene allerdings noch wichtig. Z.B. brauchen wir die angelegten Kiemenbögen, weil sich daraus etwas anderes essentielles entwickelt, mir ist nur leider grad entfallen, was.
      Ein Gen, welches in einem entwicklungsstadium benötigt wird, würde ich aber nicht als inaktiv bezeichnen, den es erfüllt ja eine funktion. Im übrigen bestehen die restlichen 97 % nicht nur aus "inaktiven genen". Mal abgesehen davon, daß irgendwelche Gene aus der Vergangenheit nicht mehr funktionsfähig sind, also im eigentlichen sinne keine Gene mehr sind, weil hier mutationen mangels selektionsdrucks nicht unterdrückt werden.

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        Zitat von Spocky
        @ Skymarshall: Jupp, es sind nur drei Prozent. Hatte mich just einen oder zwei Tage zuvor erst mit einer Medizinerin über dieses Thema unterhalten .
        Ok. Kommt einen so wenig vor.

        Der Rest ist auch nicht unbedingt unnütz. Nimm mal an, es kommt zu Mutationen, dann ist es doch am Wahrscheinlichsten, dass die im inaktiven Teil vorkommen, richtig? Ergo puffern die quasi die Mutationen raus, weil sie dort nicht von Bedeutung sind.
        Wenn die Mutationen auf 100% der Gene "zugreifen" wovon 97% inaktiv sind mit Sicherheit.


        Übrigens kommt es öfter vor, dass die Deaktivierung dieser Gene nicht so ganz funktioniert. Dann wird beispielsweise ein Kind mit einer Hasenscharte geboren, oder mit offenem Herzen, einem verlängerten Steißbein...
        Naja, aber die können ihre Ursachen ja in den aktiven Genen haben. So weit ich weiß werden Hasenscharten weitervererbt. Auch Herzfehler und Krankheiten.

        Richtige Mutationen sind dann wohl eher Albinos und richtige heftige Entstellungen. Mutationen können ja auch von aussen z.B durch Radioaktiviät beeinflusst werden.

        Während der Entwicklung eines Individuums sind diese inaktiven Gene allerdings noch wichtig. Z.B. brauchen wir die angelegten Kiemenbögen, weil sich daraus etwas anderes essentielles entwickelt, mir ist nur leider grad entfallen, was.
        Davon habe ich auch etwas gehört. Das der Embryo von allen Wirbeltieren bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gleich ist. Später dann differenzieren sich alle spezifische Dinge heraus.


        Auch die Grundsegmente der Körperform sollen sogar bis von den Insekten bis zu uns gleich sein. Also die selben Gene.

        Aber sind die inaktiven Gene nicht die, die überhaupt keinen Einfluss nach Rekombinationen haben? Also nicht aktiv in anatomische Bildungsprozesse mit einfliessen?

        Demnach wäre es ja aktive Gene.



        Allerdings ist die Rekombination mindestens ebenso wichtig, wie die Mutation, weil erst sie Experimente mit Mutation gestattet, die nicht lethal sind
        Ja schon. Aber neue Arten können eigentlich nur durch Mutationen entstehen.

        @MRM: Hast auch nochmal was dazu geschrieben. Hatte mir eben ein wenig zeit gelassen beim schreiben und erst später gesehen. Ok. Bist ja wohl Fachmann auf dem Gebiet oder? Molekularbiologe?

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          @ Bynaus: OK, das erhöht dann doch die Wahrscheinlichkeit für Leben auf anderen Planeten. Ich dachte bisher immer, man müsse unbedingt nach G-Sternen suchen, weil die anderen eben zu kurzlebig wären, oder die Planeten zu nahe sein müssten.

          @ MRM: Statistisch gesehen ja, aber wenn der benötigte Bereich doppelt existiert (Rekombination), dann kann bei einem Fehler notfalls umgeschalten werden . Allerdings weiß ich nicht, wie da die Möglichkeiten sind...

          @ Skymarshall: Wo steht, dass ausschließlich durch Mutationen neue Arten entstehen können? Der Mensch beispielsweise hat 46 Chromosomen, Menschenaffen aber stets 48. Wer sagt, dass es nicht diese Rekombination war, die schließlich für die Artbildung verantwortlich war, aus der wir hervorgehen?
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            Zitat von Spocky

            @ MRM: Statistisch gesehen ja, aber wenn der benötigte Bereich doppelt existiert (Rekombination), dann kann bei einem Fehler notfalls umgeschalten werden . Allerdings weiß ich nicht, wie da die Möglichkeiten sind...
            Was hat das mit nicht kodierenden Bereichen der DNA zu tun ? Wenn etwas doppelt vorhanden ist ( wie ja unsere Chromosomen doppelt vorhanden sind ) dann hast du auf beiden Chromosomen jeweils eine Version eines Genes. Und Gene sind KODIERENDEN DNA.

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              Keine Ahnung. Ich wollte dir ja nur zeigen, dass ich auch lese, was du schreibst, anders als bei anderen Leuten, die einfach meine Postings übergehen, wenn ihnen die Argumente ausgehen und sie dann trotzdem weiterdiskutieren, als sei nix gewesen
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                Zitat von Spocky
                @ Skymarshall: Wo steht, dass ausschließlich durch Mutationen neue Arten entstehen können?
                Darwins Evolutionstheorie oder nicht? Oder ist die nicht mehr gültig?


                Der Mensch beispielsweise hat 46 Chromosomen, Menschenaffen aber stets 48. Wer sagt, dass es nicht diese Rekombination war, die schließlich für die Artbildung verantwortlich war, aus der wir hervorgehen?
                Naja, die Rekombination verursacht keine radikalen Veränderungen. Sie dient doch nur zur Fortpflanzung und dem weitergeben von bestimmten Merkmalen oder nicht?

                Und was hast du immer mit deinen Argumenten in letzter Zeit?

                Wir zitieren dich doch immer.....

                Kommentar


                  Zitat von Spocky
                  Keine Ahnung. Ich wollte dir ja nur zeigen, dass ich auch lese, was du schreibst, anders als bei anderen Leuten, die einfach meine Postings übergehen, wenn ihnen die Argumente ausgehen und sie dann trotzdem weiterdiskutieren, als sei nix gewesen
                  Hm, ich hab so ganz leichte Zweifel daran, ob es eine geschickte Methode ist, jemanden zeigen zu wollen, daß man seinen Beitrag gelesen hat, in dem man eine Antwort schreibt, die inhaltlich wenig mit dem Beitrag zu tun hat ...

                  Kommentar


                    @ Skymarshall: Darwin wusste auch noch wenig über Genetik. Ich weiß auch gar nicht, ob er lediglich von Veränderungen sprach, oder ob der von Mutationen im Erbgut sprach...
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                      Zu Zeiten Darwins kannte man noch keine Gene. Das war Ende des 19. Jahrhunderts, das Erbgut wurde aber erst im 20. Jahrhundert (denke so die 30er warens) entdeckt.

                      Darwin hat IIRC einfach nur von Weitergabe von Merkmalen und vor allem von Anpassung an die jeweiligen Umweltbedingungen geredet. Der ganze Kram von wegen Mutation und unsinnige Mutationen sterben aus und erfolgreiche pflanzen sich fort, ist soweit ich weiß nicht aus seinem Mist gewachsen, sondern wurde erst später mit der Entdeckung des Erbgutes zusammengeführt.

                      Zur Entstehung neuer Arten mit neuen Merkmalen führt übrigens Rekombination, Mutation und als äußerer Einfluß meistens eine Isolation.
                      Zuletzt geändert von Harmakhis; 05.02.2005, 13:40.
                      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                      Makes perfect sense.

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                        Zitat von Harmakhis
                        Darwin hat IIRC einfach nur von Weitergabe von Merkmalen und vor allem von Anpassung an die jeweiligen Umweltbedingungen geredet. Der ganze Kram von wegen Mutation und unsinnige Mutationen sterben aus und erfolgreiche pflanzen sich fort, ist soweit ich weiß nicht aus seinem Mist gewachsen, sondern wurde erst später mit der Entdeckung des Erbgutes zusammengeführt.

                        Zur Entstehung neuer Arten mit neuen Merkmalen führt übrigens Rekombination, Mutation und als äußerer Einfluß meistens eine Isolation.
                        Doch. Darwins Evolutionstheorie begründete sich auf Mutation, Selektion und Isolation.

                        Kann sein das er nicht eine genetische Mutation meinte aber wohl eine Veränderung der Art. Durch Rekombination wird eine Art ja nicht zwangsläufig verändert, ehergesagt nur Merkmale weitergeben.

                        Auch bei heutigen Experimenten zeigen doch genetische Mutationen bei Pflanzen und Tieren das diese zu Veränderungen führen.

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                          Wäre da nicht wieder mal ein Auslagerungsthread fällig? Das hat nun mal wirklich nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun, oder?
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                            @ Bynaus: JA, schlimm mit den Mods hier. Im FGH hätte es sicher schon 5 neue Threads gegeben

                            @ Harmakhis: Erdgut kennt man schon sehr lange

                            @ Sky: Ja, aber Darwin kannte auch noch nicht die Mechanismen. Insofern muss man seiner Nomenklatur nicht wirklich bis ins Detail folgen
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                              Ich denke schon, das wir doch nicht die Einzigen sind. Zitat aus Contact: "Wenn wir die Einzigen wären, wäre das 'ne ziemliche Platzverschwendung." Ob's nun Zivilisationen sind, die uns technisch weit voraus sind oder primitive Einzeller. Daran glaube ich eher, als an einen sogenannten "Schöpfer". Das ist aber wieder 'ne andere Sache und jeder soll seine Ansichten haben.
                              >>>Mein YouTube-Kanal<<<
                              „Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~

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                                Zitat aus Contact: "Wenn wir die Einzigen wären, wäre das 'ne ziemliche Platzverschwendung."
                                Da das Zitat jetzt sicher zum x-ten Mal in diesem Thread aufgetaucht ist, muss ich doch mal noch einen Kommentar dazu loswerden... Ist es nicht etwas arrogant, davon auszugehen, dass sich das Universum nach menschlichen Massstäben richtet? Also etwa, ob man etwas als Platzverschwendung bezeichnet oder nicht? Das ist überhaupt kein Argument - denn wenn es eine Platzverschwendung in unserem Sinn wäre - was kümmerts das Universum?
                                Nicht alles muss nur dann Sinn machen, wenn es auch für den Menschen Sinn macht. Wir und unsere Ansichten über die Welt sind nicht der Massstab, nach dem sich das Universum richtet.
                                Das Zitat ist zwar eine nette, locker dahin gesagte Aussage, aber völlig anthropozentrisch.
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