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Glaubt ihr an Außerirdische?

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    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ja, mit Vorbehalt. Der besagte "Krater" liegt vermutlich darunter (wobei ich das nochmals nachrechnen müsste, um wirklich sicher zu sein).

    Ich hab mal hier nachgesehen: Der kleinste Krater, der als solcher anerkannt ist, hat einen Durchmesser von 15 m.

    Impact Structures Sorted by Diameter

    So gesehen könnte es mit dem Krater gerade so hinhauen, wobei es auch hier, wie angetönt, nicht so einfach ist. Das Problem ist, es spielen viele Faktoren zusammen, Neigung des Einflugswinkels, Zusammensetzung des Untergrundes, Zusammensetzung des Meteoriten selbst, etc. In einigen Fällen entsteht ein Krater, in anderen nicht. Insofern nehme ich das zurück, dass es "irgendwie kein Meteorit" sein kann. Es kann offenbar (siehe Impaktseite). Aber ich halte eine alternative Erklärung vorerst noch für wahrscheinlicher.
    Ich bin kein Fachmann, was Meteoriten, deren Einschläge und Krater betrifft, aber ist nicht deren Widerstandsfähigkeit gegen Hitze, deren Dichte, Form und Geschwindigkeit ebenso wichtig, wie deren Größe?
    Wenn ein Meteorit eine entsprechende Dichte hat, was bei einem radioaktivem Element häufiger der Fall ist und dieser Meteorit zudem eine hohe thermische Belastbarkeit wie auch eine günstige Form für ein möglichst optimales Eindringen in die Atmosphäre besitzt, dann könnte auch bei minimaler Größe, ein kleinerer Krater denkbar sein - oder sehe ich dass falsch?
    Der einzige Fakt, welchen man letztlich hat, ist eine Geschwindigkeit, welche zumindest der Fluchtgeschwindigkeit entsprechen dürfte, aber der Aufprallwinkel braucht nicht unbedingt die volle Geschwindigkeit in den Krater übertragen, sondern nur eine Vektorgeschwindigkeit davon, da ein senkrechter Aufprall nur eine geringe Wahrscheinlichkeit hat, wodurch das aber auch nicht unmöglich ist.
    Wenn der Meteorit mit einem relativ flachen Winkel aufschlägt und möglicherweise sogar beim Eintritt in die Atmosphäre durch die Reibungshitze glühte, dann könnte man diesen durch letzteres in der Tat als unidentifiziertes Flugobjekt gesehen haben und ersteres könnte dazu geführt haben, dass der Krater entsprechend kleiner sein kann, weil die Aufprall- und vorherige Sinkgeschwindigkeit unterhalb der Fluchtgeschwindigkeit gewesen sein kann, aber in einem solchen Fall müsste der Krater auch entsprechende Zeichen aufweisen, dass in fortlaufender Richtung von der Eintrittsrichtung des Kraters mehr Material emporgeschleudert wird als in andere Richtungen, so ähnlich, als ob man einen Stein im flachen Winkel mit entsprechenden Elan in losen Boden wirft, nur das der Stein wohl nicht unbedingt liegen bleibt.
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

    Kommentar


      HiroP hat schon eine ausführlichere Antwort dazu gegeben.

      Wenn ein Meteorit eine entsprechende Dichte hat, was bei einem radioaktivem Element häufiger der Fall ist
      Warum haben alle immer das Gefühl, Meteoriten seien radioaktiv???

      und möglicherweise sogar beim Eintritt in die Atmosphäre durch die Reibungshitze glühte
      Das hat er mit Sicherheit getan. Allerdings nicht bis zum Aufprall auf dem Boden...
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        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Warum haben alle immer das Gefühl, Meteoriten seien radioaktiv???
        Wahrscheinlich habe ich mich da nur etwas missverständlich ausgedrückt.
        Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass ein Meteorit radioaktiv sein muss, aber wenn man beweisen will, dass ein solcher Meteorit außerirdischen Ursprungs ist, also einfach nur nicht von diesem Planeten stammt, dann geht dies wahrscheinlich auch dadurch am einfachsten wenn man darin enthaltene Elemente nachweist, die auf unserem Planeten nicht vorkommen, was eine gewisse Mindestordnungszahl erfordert, welche wieder ein entsprechendes Mindestatomgewicht zur Folge hat, also auch eine entsprechende Dichte.
        Im Zusammenhang mit anderen Beiträgen kann, durchaus auch aus meiner Wortwahl die Annahme entstanden sein, dass ich behauptet hätte, dass ein Meteorit radioaktiv wäre, aber ich wollte nur die Möglichkeit, nicht aber die Garantie in Betracht ziehen, dass dem so wäre.
        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Das hat er mit Sicherheit getan. Allerdings nicht bis zum Aufprall auf dem Boden...
        Das habe ich auch nicht behauptet, aber die meisten UFO-Sichtungen beziehen sich ja auf beobachtete Objekte in der Atmosphäre und die meisten authentischen davon sogar in der höheren Atmosphäre, womit ich mit "authentisch" nur aussagen möchte, dass diese eben nicht identifiziert und bestenfalls nicht irdischen Ursprungs sind, wovon keines für die Beteiligung einer außerirdischen Kultur sprechen muss.
        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        HiroP hat schon eine ausführlichere Antwort dazu gegeben.
        Ist ja gut, ich bin ja schon still
        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
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          dann geht dies wahrscheinlich auch dadurch am einfachsten wenn man darin enthaltene Elemente nachweist, die auf unserem Planeten nicht vorkommen,
          Nein. Alle Elemente, die in Meteoriten vorkommen, kommen auch auf der Erde vor. Es ist keineswegs so, dass schwerere Elemente auf Meteoriten häufiger sind als auf der Erde. Es ist nur so, dass die Zusammensetzung, das heisst, die relativen Häufigkeiten von Elementen in Meteoriten und auf der Erde anders verteilt sind. Elemente, die auf differenzierten Körpern (wie der Erde) vorwiegend im Kern zu finden sind (wie z.B. Iridium), sind in nicht differenzierten Körpern (wie z.B. die meisten Meteoriten) in einem höheren Anteil zu finden.

          Mit radioaktiven Stoffen hat das alles gar nichts zu tun. Uran z.B. ist in der Erdkruste (aus dem gleichen, aber "umgekehrten" Grund) sehr viel stärker angereichert als in Meteoriten.

          Im Zusammenhang mit anderen Beiträgen kann, durchaus auch aus meiner Wortwahl die Annahme entstanden sein, dass ich behauptet hätte, dass ein Meteorit radioaktiv wäre
          Wie ich schon angetönt hatte, die Ansicht, Dinge aus dem Weltall seien irgendwie radioaktiv, scheint in der Bevölkerung weit verbreitet zu sein, weshalb ich dem mal hier stellvertretend für alle anderen Fälle entgegentreten wollte.
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            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Wahrscheinlich habe ich mich da nur etwas missverständlich ausgedrückt.
            Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass ein Meteorit radioaktiv sein muss, aber wenn man beweisen will, dass ein solcher Meteorit außerirdischen Ursprungs ist, also einfach nur nicht von diesem Planeten stammt, dann geht dies wahrscheinlich auch dadurch am einfachsten wenn man darin enthaltene Elemente nachweist, die auf unserem Planeten nicht vorkommen, was eine gewisse Mindestordnungszahl erfordert, welche wieder ein entsprechendes Mindestatomgewicht zur Folge hat, also auch eine entsprechende Dichte.
            Im Zusammenhang mit anderen Beiträgen kann, durchaus auch aus meiner Wortwahl die Annahme entstanden sein, dass ich behauptet hätte, dass ein Meteorit radioaktiv wäre, aber ich wollte nur die Möglichkeit, nicht aber die Garantie in Betracht ziehen, dass dem so wäre....
            Man weist in der Tat den außerirdischen Ursprung von Meteoriten über deren Elementzusammensetzung, insbesondere über die Verhältnisse der Sauerstoffisotope O-16, O-17 und O-18 untereinander nach.
            Andere Elemente sind auf der Erdkruste verarmt, in Meteoriten aber häufig, wie z.B. Iridium.

            Das Gewicht eines Meteoriten wird durch seinen Eisen-Gehalt bestimmt. Bei Eisen- oder Stein-Eisen-Meteoriten beträgt der Anteil an Eisen-Nickel-Mineralen an der Gesamtmasse mehr als 50%, was sie entsprechend schwer macht. Ihre Dichten bewegen sich zwischen 7 und 8 g/cm^3

            Aber versteh mich nicht falsch, die häufigsten Meteorite sind die sogenannten Gewöhnlichen Chondrite, die aus auch auf der Erde häufigen steinbildenden Mineralen wie Silikaten und Feldspaten bestehen. Also ganz normales Zeug Dichten zwischen 4 und 4,5 g/cm^3 aufgrund des gegenüber irdischen Gesteinen höheren Eisenanteils.

            Des weiteren gibt es einige offensichtliche Hinweise, ob ein Stein vom Himmel fiel oder bloß aus dem nächsten Steinbruch kommt: Die Oberfläche von Meteoriten ist aufgrund des Flugs durch die Atmosphäre angeschmolzen und sehr dunkel. Meteorite sind gewöhnlich schwerer als normale Steine, was von ihrem relativ hohen Eisengehalt herrührt. Eisenmeteorite überstehen den Atmosphärenflug logischweise besonders gut, und werden daher häufiger gefunden als die weniger dichten Meteoritarten.

            Meines Wissens nach kann man die außerirdische Herkunft eines Meteoriten nicht anhand seines Gehalts an radioaktiven superschweren Elementen wie Uran oder Thorium nachweisen. Dafür ist deren Anteil viel zu gering.

            Edit:
            Das Verhältnis von Kraterdurchmesser zu Impaktor beträgt übrigens, wie ich inzwischen herausfinden konnte ungefähr und in der Regel 10:1.

            Einer unserer Professoren wurde übrigens gestern noch von einem Herrn vom Focus angerufen und bzgl. des Kraters in Peru ausgequetscht. Das macht ja schnell die Runde.
            Hat eigentlich irgend wer den Meteoritenfall wirklich beobachtet?
            Wetten, dass am Ende herauskommt, dass das Ding genau in ein illegales Giftmülllager gedonnert ist oder dass irgend eine Firma zufällig gleichzeitig ihren Müll in einem Fluss entsorgt hat, aus dem das Trinkwasser der Stadt bezogen wird?
            Zuletzt geändert von HiroP; 20.09.2007, 14:13. Grund: Korrektur
            Ever danced with the devil in the pale moonlight?
            -- Thug --

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              Zitat von Skyfire Beitrag anzeigen
              Es gibt ein ganz interessantes Buch mit dem Titel "Das Rätsel: Unbekannte Flugobjekte" von Hans Werner Peiniger. Da wird so ziemlich jede Nennenswerte Ufo Sichtung auf der Erde glaubhaft wiederlegt.
              Glaub aber trotzdem dass es da draußen irgendwo noch Leben geben kann.
              Was ich hierbei auch interessant finde, ist der Wortlaut "...jede nennenswerte Ufo Sichtung...", denn wie blöde oder verantwortungslos müssten Aliens sein, wenn sie sich offen einer Zivilisation zeigen würden, welche sie entweder nicht einschätzen können oder als noch zu jung für einen Erstkontakt ansehen?
              Wenn sie wirklich hierherkämen, ohne einen Erstkontakt auch in diplomatischer Hinsicht herbeiführen zu wollen, dann würden sie allenfalls sich im Tarnflug der Erdatmosphäre auch nur nähern, ganz zu schweigen davon, in diese Erdatmosphäre einzutreten.
              Wenn diese UFOs dann aber getarnt sind, können betreffende Sichtungen nicht mehr nennenswert sein oder sogar über alle Zweifel aufgrund von Beweisen erhaben sein.
              Und so schließt sich der Kreis.
              Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
              Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
              Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                affen und murmeln

                Die Milchstraße besteht aus hunderten Millionen von Sternen, soll unsere blaue Erdenmurmel der einzige Planet sein, die Leben trägt?
                Was glaubt ihr? Jetzt ernsthaft! Gibts noch andere Burschen da draußen? Soll die Erdenmurmel die einzige Murmel sein, auf dessen Oberfläche Affen rumlaufen, die nach anderen Affen auf anderen Murmeln suchen?
                Die Kosmologen sagen ja: es gibt bestimmt noch andere Lebensformen auf anderen Planeten, aber leider werden wir sie wegen der Lichtgeschwindigkeits-Begrenzung niemals erreichen können. Und wenn es andere Affen auf anderen Murmeln gäbe, wieso haben wir nicht schon längst von denen gehört?

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                  Also ich bin ziemlich fest davon überzeugt das es noch irgendwo da draussen Leben gibt. Es muss ja nicht sowas sein wie wir es uns als "Aliens" vorstellen, nur Bakterien oder vergleichbares. Das Universum ist so groß, da ist es eher unwahrscheinlich das wir sie jemals finden werden, aber vielleicht waren sie schon hier
                  "Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zugunsten von Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient." - Benjamin Franklin
                  "Wenn Tyrannei und Unterdrückung in dieses Land kommen, so wird es in der Verkleidung des Kampfes gegen einen äußeren Feind sein." -John Adams

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                    nun ja wer sagt eigentlich das unser planet nicht der normfall ist es kann ja physiklische gestze oder phenomäne geben die wier noch nicht verstehen und systeme die leben tragen könnten bevorzugt aber allein die tatsache das es 100 miliarden sterne alleine in unserer gallaxi gibt finde ich es schon vermessen zu behaupten wir wären alleine was sich leider in unserer geselschaft so darstelt "denn wir sind ja die grössten" wir auf unserem hintaweltler planeten
                    mfg

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                      Heh, wobei ich meine Zweifel habe das da draußen "Affen" sind. Wir können von von Glück reden wenn die Anderen, sollten wir sie je treffen, sowas ähnliches wie Säugetiere oder zumindest annähernd humanoid sind. Möglicherweise sind sie dermassen exotisch dass wir sie nicht mal als intelligentes Leben erkennen (intelligentes Leben auf mineralischer, pflanzlicher oder gar gasformiger Basis, ich glaube nicht dass wir zu einem Felsen, einem Baum oder einer Wolke Kontakt aufnehmen würden). Es gibt ja hier in der Exobiologie zwei Theorien. Die einen sagen dass intelligentes Leben sich zwangsläufig zu Humanoiden entwickeln muß, welche sich nur in Details von uns unterscheiden, die Anderen sagen das dies ein altertümlicher Anthropomorphismus ist und extraterrestische (uns damit auch mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit extrasolare) Intelligenzen auf gar keinen Fall menschlich sind. Ich wiederum sage dass die Wahrheit warscheinlich eine Mischung aus beiden ist. Das Universum ist unendlich groß, deswegen gibt es auch nahezu unendliche Möglichkeiten des Lebens. Es ist meineransicht nach sehr wohl möglich dass sich auf einem Planeten der unserer Mutter Erde ähnlich ist sich auf Grund konvergenter Evolution sich in Flora und Fauna Arten entwickelt haben die irdischen Lebewesen verblüffend ähnlich sehen, wobei klar sein sollte dass die Evolution nur zufällig auf der Erde Affen als dominate Art ausgewählt hat. Wären die Saurier z.B. nicht ausgestorben wäre es gut möglich dass sich Arten wie die Raptoren zu Humanoiden weiterentwickelt hätten. Also können Humanoide von anderen erdähnlichen Welten gut und gerne Reptilien sein. Warscheinlich werden wir es in unseren Lebzeiten nicht mehr erfahren.
                      Back to how much I rule...

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                        Moinmoin.

                        Wenn es da draussen intelligente Wesen gäbe (wovon ich überzeugt bin), warum sollten sie eigentlich mit uns reden wollen? Also ich würde es nicht tun.

                        Ausserdem finde ich, bevor wir uns auf die Suche nach ausserirdischen Intelligenzen machen, sollten wir erstmal nach intelligentem Leben auf der Erde suchen. Wenn ich mir so die Geschichte der letzten 2000 Jahre ankucke, scheint es bei uns auch noch nicht allzu weit damit zu sein.

                        Meine Meinung.

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                          Ich gehe auch davon aus, daß es auf anderen "Murmeln" noch andere Lebewesen gibt Raumfahrend oder nicht, es wäre seltsam wenn es in diesem riesigen All nur einen Planeten geben sollte auf dem es Leben gibt... wie hieß das noch, "es wäre sonst eine ziemliche Platzverschwendung"? (von wem war der Spruch nochmal?)

                          Kontakt: erstmal müßten die anderen Affen soweit sein, daß sie unsere Signale empfangen könnten. Wenn sie auf dem technischen Stand unseres Mittelalters sind, wird das nichts.
                          Ganz zu schweigen davon, daß sie - wenn sie die Signale empfangen - auch einen Sinn dahinter erkennen müssen.
                          Dann müssen sie auch nah genug an der Erde sein, um die Signale zu empfangen: wir senden seit ca. 70 Jahren? Signale ins All - also sind die auch nur 70 Lichtjahre weit gekommen. Alles, was weiter weg ist, kann gar nicht wissen, daß es uns gibt.

                          Zitat von Wolfman-Al
                          sich in Flora und Fauna Arten entwickelt haben die irdischen Lebewesen verblüffend ähnlich sehen,
                          Richtig, es könnte ja auch die Flora eine intelligente Art hervorbringen

                          Zitat von Rotznase
                          Ausserdem finde ich, bevor wir uns auf die Suche nach ausserirdischen Intelligenzen machen, sollten wir erstmal nach intelligentem Leben auf der Erde suchen. Wenn ich mir so die Geschichte der letzten 2000 Jahre ankucke, scheint es bei uns auch noch nicht allzu weit damit zu sein.

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                            irgendwo vielleicht....nur nicht da wo wir im moment hinschauen und reisen können.

                            Vielleicht am anderen Rande der Milchstrasse oder eine Galaxie weiter.....vielleicht nicht mal in unserem Galaxiencluster.

                            Mir wärs lieber wir sind alleine....dann haben wir wenigstens Narrenfreiheit im Universum.
                            "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                              fensterproblem

                              ich hab mal von dem "fensterproblem" gelesen.

                              damit meinen die kosmologen: die lebensdauer einer weltraumbegreifenden zivilisation ist zu kurz, um eine antwort von einer anderen weltraumbegreifenden zivilisation zu empfangen, sprich:
                              wir haben quasi gestern erst begriffen, dass wir möglicherweise nicht allein in der galaxis sind. heute sind wir erst technisch dazu in der lage, ein signal auszusenden. aber bevor wir die antwort auf unseren ruf empfangen könnten, sind wir längst untergegangen, ausgerottet, ausgestorben.
                              das scheint ein naturgesetz zu sein, ansonsten würden wir die aliens schon längst kennen. die sind aber entweder schon längst ausgestorben, bevor sie unser signal erreicht, oder, wir selbst sind schon längst ausgestorben, bevor uns ihr signal erreicht.
                              oder?


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              conanboy schrieb nach 12 Minuten und 19 Sekunden:

                              ich glaub, die frage, ob es aliens gibt, oder auch nicht, ist die moderne form der frage, ob es gott gibt. wir suchen nach den erlösern, die uns den richtigen weg weisen. in ein paar hundert jahren wird man über uns lachen, die wir nach ausserirdischen gesucht haben, genau, wie wir jetzt lachen über die menschen und ihren glauben von vor 200 jahren.
                              aliens gibt es genau so wenig wie fafmir, buddha, und jesus. es sind symbole, und wenn sich alle an denen ein beispiel nehmen,bzw. an dieselben guten Dinge glauben, kommen wir alle gut miteinander aus.
                              Zuletzt geändert von conanboy; 31.10.2007, 02:55. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                                Zitat von conanboy Beitrag anzeigen
                                ich glaub, die frage, ob es aliens gibt, oder auch nicht, ist die moderne form der frage, ob es gott gibt. wir suchen nach den erlösern, die uns den richtigen weg weisen. in ein paar hundert jahren wird man über uns lachen, die wir nach ausserirdischen gesucht haben, genau, wie wir jetzt lachen über die menschen und ihren glauben von vor 200 jahren.
                                aliens gibt es genau so wenig wie fafmir, buddha, und jesus. es sind symbole, und wenn sich alle an denen ein beispiel nehmen,bzw. an dieselben guten Dinge glauben, kommen wir alle gut miteinander aus.
                                Ich denke, die Suche nach Aliens hat mit der Suche nach Gott nichts zu tun. Aus einem ganz einfachen Grund: Die Frage nach der Existenz Gottes wird sich wohl nie schlüssig entscheiden lassen; die Frage nach der Existenz außerirdischen Lebens, daß sich selbst für intelligent hält, hingegen schon. Und dazu muß man nicht mal die Einsteinschen Gesetze verbiegen ...

                                Setzen wir erst mal voraus, daß die Menschheit sich nicht innerhalb der nächsten ... 1000 Jahre selbst ausrottet oder durch einen Kometen/Asteroideneinschlag auf der Erde ausgerottet oder auch nur weitgehend dezimiert und in die Steinzeit zurückgeworfen wird.

                                Dann ist es ohne Weiteres möglich, daß die Menschen in der Lage sein werden, Raumschiffe zu bauen, die, sagen wir, 80% der Lichtgeschwindigkeit erreichen können. Mit diesen Schiffen können wir unsere kosmische Nachbarschaft erkunden. Möglicherweise finden wir dort unserem vergleichbares Leben oder auch nicht - aber mit Sicherheit finden wir dort Planeten bzw. Monde, die sich, mit mehr oder weniger großem Aufwand, für die Besiedelung durch Menschen eignen.

                                Irgendwann wird zumindest ein Teil der dort entstandenen Kolonien ebenfalls in der Lage sein, Raumschiffe zu bauen, die 80% der Lichtgeschwindigkeit erreichen. Und dann beginnt sich der Zyklus zu wiederholen ... und immer wieder, und immer wieder. In einigen Millionen Jahren wird dann die Menschheit sich über die ganze Milchstraße ausgebreitet haben. Und es ist meiner Meinung nach so gut wie sicher, daß sie während dieser Jahrmillionen dauernden Ausbreitung auf nichtirdisches Leben treffen werden. Schließlich hat das Leben auch auf der Erde selbst die unwirtlichsten Bereiche erobert (Eis- und Sandwüsten, Geysire, Tiefsee ...) Ob dieses nichtirdische Leben dann unserer Definition von Intelligenz entspricht, steht dabei natürlich auf einem ganz anderen Blatt. (BTW - wie definiert man eigentlich Intelligenz?)

                                Aber auch die Wahrscheinlichkeit, intelligentes (oder zumindest sich selbst für intelligent haltendes) Leben im All zu finden, ist enorm groß, wenn auch nicht so groß, wie die Wahrscheinlichkeit, überhaupt Leben zu finden. Zum einen gibt es da die Kugelsternhaufen im Halo der Milchstraße und vieler anderer Galaxien - enorm stabile Gebilde, die teilweise seit Milliarden von Jahren existieren und demzufolge sehr stabile Bedingungen aufweisen. (Eine der Grundvoraussetzungen dafür, daß eine biologische Evolution in Gang kommen kann). Zum zweiten gibt es einige Millionen Hauptreihensterne der Klassen F-K (denen wird im allgemeinen nachgesagt, die wahrscheinlichsten Kandidaten für das Vorhandensein von Planeten zu sein, auf denen sich Leben, wie wir es kennen, entwickeln kann) allein in unserer Milchstraße, die alle auch vergleichbar alt sind wie unsere Sonne. Zum Dritten gibt es Abermilliarden an anderen Galaxien im Universum. Und zum Vierten muß Leben nicht unbedingt von Wasser und/oder Sauerstoff abhängen. Es kann andere, uns noch völlig unbekannte 'Rezepte' für die Entstehung von Leben und Intelligenz geben.
                                Zuletzt geändert von Eagleeye; 31.10.2007, 16:36.
                                “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

                                Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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