Die Drake-Gleichung berechnet die Anzahl gegenwärtiger Zivilisationen in der Milchstrasse, in dem sie alle begrenzenden Parameter miteinander verrechnet. Ich zitiere aus einem meiner Artikel auf meiner Seite:
Alles klar? Die Werte, die ich hier beispielsweise eingesetzt habe, führen zu einem sehr niedrigen Wert (0.03). Vielleicht sind die Werte aber immer noch zu optimistisch...
Die Lösung N der Drake-Gleichung ist gleich der Anzahl der intelligenten, kommunikationsfähigen Zivilisationen, die zur Zeit in der Milchstrasse existieren. Die Drakegleichung sieht normalerweise so aus:
N = N(star) * f(star) * f(planet) * f(lai) * f(komplex) * f(intelligence) * f(radio) * T(civ)
Hierbei sind:
N(star) die Menge der Sterne, die pro Jahr in der Milchstrasse entstehen. Nach heutigen Erkenntnissen müsste man diese Zahl etwa = 60 setzen.
f(star) der Anteil der Sterne, die sich prinzipiell für die Entwicklung von Leben auf einem ihrer Planeten eignen, in der Regel sonnenähnliche Einzelsterne mit Massen zwischen 0.2 und 1.3 (oder sogar 2.7) Sonnenmassen. Nach heutigen Erkenntnissen müsste man diese Zahl etwa = 0.1 setzen.
f(planet) der Anteil der geeigneten Sterne, welche über Planeten verfügen. Auch diese Zahl müsste man heute etwa = 0.1 setzen.
f(lai) der Anteil der Planeten, auf welchen sich relativ schnell Leben bildet (Life Ab Initio). Diese Zahl ist schwierig abzuschätzen. In unserem Sonnensystem beträgt dieser Wert zwischen 0.11 und 0.33 (je nach dem, ob sich auf Mars und Venus auch Leben gebildet hat oder nicht). Wir setzen die pessimistische Schätzung an und setzen den Wert auf 0.1.
f(komplex) ist der Anteil der Planeten, auf denen sich schliesslich komplexes Leben bildet. (um diesen Faktor geht es in diesem Artikel) Dieser ist sehr schwierig abzuschätzen, wir setzen ihn einmal ebenfalls auf 0.1
f(intelligence) ist der Anteil der belebten Planeten mit komplexem Leben, auf denen sich letztendlich Intelligenz bildet. Dieser Wert ist ebenfalls sehr schwierig abzuschätzen, wir setzen ihn hier relativ hoch an, da man Intelligenz als Konsequenz der Evolution betrachten könnte: 0.5
f(radio) ist der Anteil der intelligenten Spezies, die sich soweit weiterentwickelt hat, dass sie mit Radiowellen Kontakt zu anderen Spezies in der Milchstrasse aufnehmen könnte. Der Mensch ist ein solches Beispiel. Dieser Wert ist ebenfalls sehr schwierig zu beurteilen. Wir setzen den Wert = 0.1
T(civ) ist die mittlere Lebensdauer einer solchen Zivilisation. Je länger sie ausfällt, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir auf eine dieser Zivilisationen treffen. Wir haben eine einzige Zivilisation, von der wir wissen, dass sie sich bis heute nicht ausgerottet hat: unsere eigene. Seit der Erfindung der Radiowellen sind vielleicht etwa 100 Jahre vergangen.
N = N(star) * f(star) * f(planet) * f(lai) * f(komplex) * f(intelligence) * f(radio) * T(civ)
Hierbei sind:
N(star) die Menge der Sterne, die pro Jahr in der Milchstrasse entstehen. Nach heutigen Erkenntnissen müsste man diese Zahl etwa = 60 setzen.
f(star) der Anteil der Sterne, die sich prinzipiell für die Entwicklung von Leben auf einem ihrer Planeten eignen, in der Regel sonnenähnliche Einzelsterne mit Massen zwischen 0.2 und 1.3 (oder sogar 2.7) Sonnenmassen. Nach heutigen Erkenntnissen müsste man diese Zahl etwa = 0.1 setzen.
f(planet) der Anteil der geeigneten Sterne, welche über Planeten verfügen. Auch diese Zahl müsste man heute etwa = 0.1 setzen.
f(lai) der Anteil der Planeten, auf welchen sich relativ schnell Leben bildet (Life Ab Initio). Diese Zahl ist schwierig abzuschätzen. In unserem Sonnensystem beträgt dieser Wert zwischen 0.11 und 0.33 (je nach dem, ob sich auf Mars und Venus auch Leben gebildet hat oder nicht). Wir setzen die pessimistische Schätzung an und setzen den Wert auf 0.1.
f(komplex) ist der Anteil der Planeten, auf denen sich schliesslich komplexes Leben bildet. (um diesen Faktor geht es in diesem Artikel) Dieser ist sehr schwierig abzuschätzen, wir setzen ihn einmal ebenfalls auf 0.1
f(intelligence) ist der Anteil der belebten Planeten mit komplexem Leben, auf denen sich letztendlich Intelligenz bildet. Dieser Wert ist ebenfalls sehr schwierig abzuschätzen, wir setzen ihn hier relativ hoch an, da man Intelligenz als Konsequenz der Evolution betrachten könnte: 0.5
f(radio) ist der Anteil der intelligenten Spezies, die sich soweit weiterentwickelt hat, dass sie mit Radiowellen Kontakt zu anderen Spezies in der Milchstrasse aufnehmen könnte. Der Mensch ist ein solches Beispiel. Dieser Wert ist ebenfalls sehr schwierig zu beurteilen. Wir setzen den Wert = 0.1
T(civ) ist die mittlere Lebensdauer einer solchen Zivilisation. Je länger sie ausfällt, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir auf eine dieser Zivilisationen treffen. Wir haben eine einzige Zivilisation, von der wir wissen, dass sie sich bis heute nicht ausgerottet hat: unsere eigene. Seit der Erfindung der Radiowellen sind vielleicht etwa 100 Jahre vergangen.
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