Na endlich, habe ich gleich bestellt. Ich weiß nicht, warum es immer so lange dauern muss, bis man solche Klassiker auf DVD kaufen kann.
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Was ist aus den Dt. SF Serien geworden?
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Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigenNein, in jeder Folge ging es um eine andere Geschichte. Leider gibt es überhaupt nur fünf.
Als thematische Basis nutzte Rainer Erler aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Hypothesen. Darauf aufbauend, spekulierte er in den einzelnen Folgen über zukünftige Entwicklungen in Forschung und Wissenschaft.
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Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigenNein, in jeder Folge ging es um eine andere Geschichte. Leider gibt es überhaupt nur fünf.
Wann hat man zu dem einen Einblick in die Welt von Forschern und Wissenschaftlern? Auch da Intrigen und Neid. Das blaue Palais ist auch schauspielerisch bei weitem besser als was uns oft heute serviert wird. Zudem ist die graue Atmosphäre, das trübe Wetter oftmals passend und gibt einen realistischen Eindruck.
Eine Folge der Serie "Das blaue Palais" handelte von Unsterblichkeit.
Ein Forscher hatte in Schottland einen Stamm Fruchtfliegen entwickelt, GENETISCH MANIPULIERT! der unsterblich war. Fruchtfliegen vermehren sich rasant und eignen sich zur Forschung aufgrund dessen.
In der letzten Folge wurde das "Blaue Palais, das heisst das schottische Labor aufgelöst und ein irgnoranter Polizist öffnete ahnungslos das Terrarium und entliess tausende unsterblicher Fruchtfliegen.
Mich hat das in den 70zigern fassungslos gemacht, mich tagelang beschäftigt. Und heute?
Wir ruinieren unsere Gesundheit, Natur, Lebensmittel weil große Konzerne wie Monsanto genmanipulierten Mais rund um die Welt vertreibt, und sähen lässt.
Insofern, war und ist die Serie wegweisend, geradezu genial vorausschauend, mitreißend, brisant, und ein Horror der anderen - intelligenten Art, die einen lange nach dem Ansehen noch zum nachdenken anregt.
Abgesehen von dieser Serie hat der Autor Rainer Erler auch andere wissenschaftlich fundierte Science Fiction geschrieben, welche in Filme/DVD's umgesetzt wurden.
Also wer wir ich begeistert von dem blauen Palais ist, der wird auch folgende Filme mögen:
#1 "Zucker – Eine wirklich süße Katastrophe"
ist ein deutscher Fernsehfilm in welchem mögliche Auswirkungen von Aktivitäten gentechnisch veränderter Mikroorganismen in unterhaltsamer Weise dargestellt werden.
#2 "Fleisch" ist ein Thriller von Regisseur Rainer Erler aus dem Jahr 1979, der das Thema Organhandel aufgreift.
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Zitat von Infinitas Beitrag anzeigenDas Millionenspiel ? Wikipedia
Ist eine rein Deutsche Produktion von einer Adaption eines Buches das ein US-Amerikanischer Schriftsteller verfasst hat.
Robert SheckleyPhantastische Lieblingsserien
Twin Peaks + Fire Walks with Me, Star Trek TNG (Staffel 1-3), Earth 2, seaQuest DSV (Staffel 1), LEXX - The Dark Zone, Stranger Things, Buck Rogers, Viper (Staffel 1), Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau, ALF, Die Spezialisten unterwegs, Space Rangers, Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI (bis Staffel 6), Zeit des Grauens (Pilotfilm), Ijon Tichy: Raumpilot
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Im Grunde genomen werden in Deutschland genreübergreifend überhaupt keine sehenswerten Serien produziert, im Prinzip gibt es nur billig produzierte Telenovelas, alles übelster Schund.
Ein Qualitätsfernsehen wie Dexter, Six feet under, Breaking Bad und und und gibt es leider überhaupt nicht. Klar, für die privaten lohnen sich teure hochwertige Eigenproduktionen überhaupt nicht, warum auch.
Ein Dreck wie "Verliebt in Berlin" ist billigst zu produzieren und hat eine weitaus höhere Quote wie die US-Qualitätsserien. Da werden Bahnbrechende Serien wie " The Wire" irgendwann am 29 Uhr auf Arte5 gezeigt und kein Mensch schaut zu.
Wen man da aber in die Pflicht nehmen muß ist das ÖR, von wegen Bildungs- und Kulturauftrag.
Wie man als ÖR mit weit weniger Geld weitaus besseres produziert zeigt die BBC mit einem Bruchteil der finanziellen Mittel.
Man vergleiche mal Torchwood mit den hirnzerfressenden Telenovelas von ARD und ZDF.
Oder man vergleiche die sensationellen BBC-Dokus mit ihren deutschen Gegenstücken, ein Trauerspiel.
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Zitat von Parallax Beitrag anzeigenWIESO PRODUZIEREN DIE DEUTSCHEN KEINE SCIENCE FICTION SERIEN ODER SOGAR SCIENCE FICTION FILME?
Die Möglichkeiten dazu hätten sie, aber stattdessen drehen sie so grässliche Telenovelas wie "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten", "Verleibt in Berlin", "Lindestraße" und wie die alle heissen!
Und wenn es mal ein deutscher Kinofilm wird dann kommt auch nur so was wie "Keinohrhasen" dabei raus.
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Wenn einen die Industrie enttäuscht, muss man seinen Blick zu den Indie-Produtkionen wenden.
In Norddeutschenraum gab es da vor ein paar Jahren eine dreiteilige SciFi-Film-Parodie, bei der auch Dietmar Wischmeyer (Frühstyx-Radio, die heute-Show u.a.) mit gearbeitet hat.
Es ist ein plattdeutsche Produktion, daher nicht leicht zu verstehen.
Ja, das ist billig produzierter Indie-Kram, aber wenn Indie-Kram nur genug Aufmerlsamkeit bekommt, wid es für die Industrie interessant. Oder die Indie-Macher bekommen genug Geld zusammen weitermachen zu können.Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!
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Zitat von Noulder Beitrag anzeigenDer Unterschied ist nur, dass es von RO nur 7 Folgen gegeben hat und das ganze in Schwarz-Weiß war. (Zudem war die serie recht gut besetzt und schau dir mal die heutigen, deutschen Schauspieler an.)
Die Technik war in ST realistisch (wenn auch futuristisch) und versuch mal heutzutage näher auf einen Bügeleisenantrieb einzugehen.
Buck Rogers
Flash Gordon
Battlestar Galactica (gabs 2002 noch nicht, aber jetzt)
Das wiederauferstehen einer Serie liegt nicht am Grundstoff, sondern an den Fähigkeiten der Schreiber, Masken und Bühnenbildnern und dem jenigen der die Sache unter seinen Fingern hat.
Ich fand Buck Rogers gelungen, Flash Gordon ist ja wohl nur kurz aufgetaucht, aber BSG hat es zumindest fast solange geschafft wie Babylon 5 und V hat es ja auch geschafft wenigstens ein paar Folgen zu überleben.
Ich halte viele neu versuche zum scheitern verurteilt, aber nicht unmöglich.
Serien wie Space 2063 waren zu früh dran, nach dem 11.September hätte es den perfekten Zeitpunkt gegeben.
Star Trek hat gezeigt, daß eine erfolgreiche Wiederbelebung möglich ist, und 78 Folgen als Ausgangs Material und ein paar Filme waren auch nicht gerade üppig, aber daraus wurden 4 weitere Serien mit mehr als 4 Staffeln jeweils und einigen Filmen.
Ich fand nur den neuanfang befremdlich, die neue Crew war nie in einer ST Serie zu sehen, und man verließ das ST Universum und begab sich in ein Paralleluniversum. Für mich ist das ein versuch, alles was davor war über bord zu werfen und das ist Schamlos gegenüber Gene Roddenberry, man läßt alles hinter sich und versucht alles neu aufzubauen, und die Fans müssen alles vergessen was war.
Vulkan zerstört, 2 mal Spock, Kirk lernte nie sein Vater kennen und Spock und Kirk haben keine beziehung zueinander, was zwischen Uhura und Spock genau gegenteilig ist.
Man hat, um es den Schreiberlingen einfacher zu machen einen Bruch verursacht. Und wenn ich daran denke, daß im nächsten Khan vorkommen soll, dann krieg ich das kalte Grausen, das ist der versuch den wahren Khan in die vergessenheit zu treiben.
ST und alle anderen Serien sind die Grundlage alles dessen was danach in deren Namen gezeigt wird und darauf werde ich bestehen.
Ich werde den nächsten Film boykottieren, sollte er in der gleichen Schiene läuft wie der letzte.
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Zitat von Logan5 Beitrag anzeigenMittlerweile ist es, denke ich, einfach nur noch Gewöhnungssache. Der deutsche Zuschauer ist eigenproduzierte SF kaum gewohnt und man scheint davon auszugehen, dass er sie ablehnen würde. Dazu kommt, dass man in den ÖR's - obwohl man Schwachsinn wie Marienhof und Verbotene Liebe am Fließband produziert - immer noch zu glauben scheint, SF wäre in irgend einer Weise trivial oder minderwertig.
.Zitat von Oberst_Kassad Beitrag anzeigenEin Dreck wie "Verliebt in Berlin" ist billigst zu produzieren und hat eine weitaus höhere Quote wie die US-Qualitätsserien. Da werden Bahnbrechende Serien wie " The Wire" irgendwann am 29 Uhr auf Arte5 gezeigt und kein Mensch schaut zu.
Wen man da aber in die Pflicht nehmen muß ist das ÖR, von wegen Bildungs- und Kulturauftrag.
Wie man als ÖR mit weit weniger Geld weitaus besseres produziert zeigt die BBC mit einem Bruchteil der finanziellen Mittel.
Man vergleiche mal Torchwood mit den hirnzerfressenden Telenovelas von ARD und ZDF.
Oder man vergleiche die sensationellen BBC-Dokus mit ihren deutschen Gegenstücken, ein Trauerspiel.
Ich meine, da fährt "Das Dschungelcamp", "The biggest Looser" und "Bauer sucht Frau" - für mich so ziemlich die niedrigste Form von TV Unterhaltung - teilweise zweistellige Millionen-Zuschauerzahlen ein, während "Star Trek" in der Freitag Abend Primetime von SAT 1 irgendetwas zwischen einer und zwei Millionen Zuschauer hatte (zu jener Zeit, als die letzten beiden "Voyager" Staffeln und die ersten beiden "Enterprise" Staffeln auf SAT 1 liefen). "Doctor Who" wurde von Pro 7 gekickt und "Torchwood" war mit rund anderthalb Millionen Zuschauern eher das Beste, was RTL 2 in diese Slot hatte, als dass man von einem "Quotenerfolg" sprechen könnte. Selbst das recht resistente "Stargate" mit seinem Dauer-Mittwoch war entfernt davon, mal als Tagessieger in Sachen Quoten dazustehen.
Ergo: Wenn der dümmste "Tatort", die dämlichste Casting-Show und das beschissenste Reality Format eine Riesen-Quote gegenüber gut produzierter SciFi einfahren, dann muss man sich nicht wundern, dass man in Deutschland gar nicht erst auf die Idee kommt, mal etwas ähnliches zu produzieren. Schließlich sind SF Serien im Normalfall immer teuerer als Krimis, Familienserien, Comedy etc.
Bei den Öffentlich-Rechtlichen stimme ich allerdings Oberst Kassad vollständig zu.
Von einem Rundfunk, den ich mit einer nicht unerheblichen jährlichen Summe mitfinanziere, erwarte ich ein Programm, das auch mal auf die puren Quoten pfeift, und auch ein Nischenpublikum bedient.
Ich erwarte nicht mal, dass man "Marienhof", den "Tatort" oder "Carmen Nebel" absetzt - ich erwarte aber, dass man für mich als SciFi Fan auch mal was in die Kiste bringt. Und sei es nur ein oder zwei Mal im Jahr so etwas wie die SWR Serie "Alpha 0.7"
Zitat von Oberst_Kassad Beitrag anzeigenIm Grunde genomen werden in Deutschland genreübergreifend überhaupt keine sehenswerten Serien produziert, im Prinzip gibt es nur billig produzierte Telenovelas, alles übelster Schund.
Ein Qualitätsfernsehen wie Dexter, Six feet under, Breaking Bad und und und gibt es leider überhaupt nicht. Klar, für die privaten lohnen sich teure hochwertige Eigenproduktionen überhaupt nicht, warum auch.
Dabei gibt es auch bei uns Qualitätsfernsehen bzw. es wäre machbar.
Wie oben bereits erwähnt, kann ich aus neuerer Zeit die SWR SF Serie "Alpha 0.7" (zwar meist mit etwas viel "Kammerspiel" Atmosphäre und ein paar eher durchschnittlichen Schauspielern in den Nebenrollen, aber ansonsten sehr gut gemacht) nur wärmstens empfehlen.
Auch die Comedy-Serie "Stromberg" (gut, die Schablone stammt aus einer ausländischen Serie, wurde aber mit sehr viel Kolorit eingedeutscht) traf oft den Nagel auf den Kopf (jeder, der mal längere Zeit in einem Büro gearbeitet hat, wird viel bestätigen können).
Es ist ja auch nicht so, dass phantastische Stoffe in Deutschland überhaupt kein Publikum finden, allerdings kurioserweise fast gar nicht im Fernsehen.
Im Buch-Segment haben wir zahllose recht erfolgreiche Fantasy/SciFi-Autoren wie Markus Heitz, Wolfgang Hohlbein, Andreas Eschbach, Kerstin Gier etc. Von scheinbar endlos laufenden Serien wie "Maddraxx", "Professor Zamorra", "John Sinclair" und natürlich "Perry Rhodan" ganz zu schweigen.
Im Filmbereich sind "Der Hobbit" und "Inception" - um zwei jüngere Beispiele zu nennen - auch Erfolge in Deutschland geworden.
Die Frage ist also:
Warum haben phantastische Stoffe im Kino und im Buchsektor deutlich mehr als nur ein Nischenpublikum, während im Fernsehen selbst hochqualitative, ausländische Produktionen eher "unter ferner liefen" abschneiden?
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Lesenswertes zum Stand der deutschen TV-Serien-Landschaft und 100x besser geschrieben und recherchiert, als das ich es in aller Kürze darlegen könnte: Wir Serienmuffel - brand eins online
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Zitat von Anvil Beitrag anzeigenLesenswertes zum Stand der deutschen TV-Serien-Landschaft und 100x besser geschrieben und recherchiert, als das ich es in aller Kürze darlegen könnte: Wir Serienmuffel - brand eins online
Wobei ich nicht allen Thesen zustimme:
Ich denke zum Beispiel, dass die Deutschen nicht gerade "Serienmuffel" sind. Vielleicht schätzen Sie etwas mehr das zu Erwartende als das Überraschende (wieviel Jahrhunderte liefen Forsthaus Falkenau, Ein Fall für zwei, Tatort etc. noch mal?).
Ich meine, es spricht doch schon deutlich dafür, dass Deutschland wohl die blühendste Groschenroman-Szene weltweit hat. Auch die Tatsache, dass Deutschland gerade szeneintern immer als wichtiger Markt (Umsätze aus DVD, Merchandise etc.) geschätzt wurde, kann man wohl schwer auf ein paar Nerds zurückführen.
Tatsache ist aber, dass die ORs früher oder später in die Pflicht genommen werden, wenn sich herauskristalliert, welche Altersschichten bzw. wieviel Gesamt-Deutsche ihre Inhalte überhaupt noch wahrnehmen. Bei meiner Wenigkeit ist es jedenfalls so, dass mit Ausnahme von "Sherlock", ein paar Filmen und der Fußball-EM mir die ORs in den letzten zwei Jahren (!) vielleicht 30 Stunden geliefert haben.
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