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    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Warum müssen Kirk und Spock dann McCoy hinterher springen, wenn der Hüter McCoy auch einfach so wieder zurück holen kann? (Nun, Q anstelle des Hüters hätte es natürlich auch nicht getan. Wäre ja zu einfach )
    Naja McCoy hat versehentlich Edith Keeler vor einem Autounfall gerettet und so die Zeitlinie verändert. Hätte der Hüter McCoy einfach zurück geholt, wäre die Föderation Geschichte gewesen. Darum hat er Kirk und Spock angeboten, dass sie zurück reisen und die Geschichte zu reparieren und sie anschließend wieder zurück zu holen.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Naja McCoy hat versehentlich Edith Keeler vor einem Autounfall gerettet und so die Zeitlinie verändert. Hätte der Hüter McCoy einfach zurück geholt, wäre die Föderation Geschichte gewesen. Darum hat er Kirk und Spock angeboten, dass sie zurück reisen und die Geschichte zu reparieren und sie anschließend wieder zurück zu holen.
      Und genau das war doch eigentlich unnötig, oder nicht?

      1) Der Hüter kann die Vergangenheit ferner Orte zeigen und Leute dort hin versetzen.
      2) Er kann Leute aus der Vergangenheit von fernen Orten zu sich holen.

      Der Hüter hätte nichts weiter tun müssen, als die Vergangenheit der Erde kurz nach der Ankunft McCoys zu zeigen und McCoy zurückholen, bevor er Edith rettet und die Geschichte ändert.

      Wozu braucht er da Kirk und Spock?

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        Zitat von irony Beitrag anzeigen
        Wozu braucht er da Kirk und Spock?
        Weil ihm die Veränderung der Zeitlinie egal war. Spock und Kirk haben ihn dazu gedrängt, eine Chance zu bekommen die Zeitlinie zu reparieren und der Hüter hat halt seine Programmierung/Konditionen genannt.

        Der Witz ist ja, dass Spock und Kirk exakt zum gleichen Moment wieder zurück gekommen sind, wie sie eingetreten sind, so als wären sie nie Weg gewesen.
        Darum haben sich Uhura und Scott auch gewundert.
        Vermutlich eine Einschränkung seiner Funktionsfähigkeit.

        Wie dem auch sei, ist es trotzdem eine konsistente Zeitreise, die einem exakt nachvollziehbarem Ablauf folgt.
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          Der wohl beste Zeitreise-Film ist IMO der moderne Klassiker "Twelve Monkeys". Die Story ist gut und anfangs verwirrend. Bruce Willis darf mal wirklich schauspielern und am Ende erkennt man, dass alles zwecklos war, da die Zeitreise zum Zeitpunkt ihres Antritts schon gesehen war. Hervorragend in allen Belangen.

          Ansonsten kann ich McWire nur zustimmen, TOS "Griff in die Geschichte" ist sehenswert. VOY "Temporale Paradoxie" ist ebenfalls nett. Die abschließende Erklärung ("nicht darüber nachdeneken") ist aber äußerst unbefriedigend.

          B5 ist, mal wieder, erwähnenswert. Die Folgen "Verloren in der Zeit", "Ranger Eins" und "Tausend Jahre durch die Zeit" erzählen die Geschichte von Babylon 4. Diese 3 Folgen werfen dann wiederum auf andere Dinge ein ganz anderes Licht. Diese Trilogie ist fast noch besser als der TOS-Klassiker, aber halt nur fast.
          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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            Zitat von Dhakar
            Was meint ihr ist die in sich geschlossenste Zeitreise, die ihr je gesehen habt.
            Blöde Frage, Hoschi! Natürlich die aus Bill & Ted's verrückte Reise durch die Zeit!

            In diesem Sinne: "Be excellent to each other and party on dudes!"

            BZW.: BUNT IST DAS DASEIN UND GRANATENSTARK!

            @all: Vergesst nicht eure Uhren aufzuziehen, ja? *SCNR*
            LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1

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              Es liegt bestimmt an mir, aber was genau ist gemeint mit "konsistenter Zeitreise"?? Ich bin halt ein Menschenwesen, der daran gewöhnt ist, in Kategorien von Ursache und Wirkung zu denken. Und solange das der Fall ist, gibt es keine Konsistenz in Zeitreise-Geschichten.

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                Mir gehts da in erster Regel mal darum, dass man schon auf dem Weg zur Zeitreise alle Auswirkungen der Zeitreise spürt. Also dass es eine Schleife gibt.

                Stellen wir uns vor man würde bis zum Zeitpunkt des Sprungs in die Vergangenheit nicht von den Auswirkungen ihrer betroffen sein. Dann müsste man ja wenn man zürückspringt in ein anderes Universum springen, weil man ja das was war nich ändern kann.

                Gert bekommt Besuch von seinem zukünftigen Ich, der ihm sagt, dass etwas schreckliches geschehen wird, wenn er eine Zeitmaschine baut. Gert baut die Maschine nicht, reist somit nie in der Zeit zurück um es ihm zu sagen. >>>Paradox.

                vs.

                Gert bekommt Besuch von seinem zukünftigen ich, der ihm sagt, wie man eine Zeitmaschine baut. Gert baut die Maschine und sagt Gert wie man sie baut. >>>Schleife

                Wichtig ist also, dass die Reise der Auslöser der Reise sein muss. Nicht umgekehrt. Die Zeitschleife ist also am exakten Zeitpunkt EINE Möglichkeit. Es könnte genau so gut NICHTS passieren, ohne das irgendein Einfluss auf DEISEN Zeitpunkt bestünde, alles was ne Milisekunde danach kommt, kann grundlegend differieren.

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                  Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
                  Es liegt bestimmt an mir, aber was genau ist gemeint mit "konsistenter Zeitreise"?? Ich bin halt ein Menschenwesen, der daran gewöhnt ist, in Kategorien von Ursache und Wirkung zu denken. Und solange das der Fall ist, gibt es keine Konsistenz in Zeitreise-Geschichten.
                  Es gibt so einige Zeitreisen in der Sci-Fi, die das Kausalitätsprinzip nicht verletzen. Aber durch den "Timey-Wimey-Ball" (wie es in Doctor Who so schön hieß) muss die Ursache nicht zwingend zeitlich vor der Wirkung liegen.

                  Zitat von Dhakar Beitrag anzeigen
                  Mir gehts da in erster Regel mal darum, dass man schon auf dem Weg zur Zeitreise alle Auswirkungen der Zeitreise spürt. Also dass es eine Schleife gibt.
                  Doctor Who, "Blink".

                  Eine junge Frau namens Sally Sparrow findet Hinweise die der Doctor in den 60er Jahren explizit für sie hinterlassen hat und ist dadurch in der Lage, dem Doctor aus der Patsche zu helfen.
                  Am Ende kommt die Frage auf, woher der Doctor wusste, dass sie diese Hinweise finden würde - und just in dem Moment läuft dieser an dem Laden vorbei, in dem Sally gerade ist. Sie drückt ihm die Mappe mit den gesammelten Informationen in die Hand und sagt ihm, dass er einmal in den 60ern in Schwierigkeiten geraten wird und dass er diese Mappe dann bei sich haben sollte.
                  Schleife geschlossen.

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                    Bei einer Reise zurück in die Zeit müssen alle kleinteiligen Zustände wiederhergestellt werden, sprich: alle Quarks im ganzen Universum müssen zu dem Zustand zurückversetzt werden, wo sie damals waren. Physikalisch gesehen ist das Versenden aller Informationen eines menschliche Körpers (Beamen) technisch machbarer als Zeitreisen.

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                      Das ist wirklich skurril:
                      Zeitreiseprojekt: Warten auf die Besucher aus der Zukunft | Wissen | ZEIT ONLINE
                      Ein Ingenieur, ein Physiker und ein Finanzexperte planen ein aberwitziges Projekt: Sie sparen Geld für künftige Zeitreisende. 2012 sollen die ersten Temponauten landen.
                      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                        Wenn die drei Herren die Ankunft der Zeitreisen auf den 4. Februar 2011 datieren würden, wüssten sie schon morgen, ob Zeitreisen (in die Vergangenheit) möglich sind





                        P.S.: Wehe dem, der das jetzt zu ernst nimmt (natürlich kann man nicht wissen, was zwischen heute und dem möglichen Beginn einer Zeitreise verhindern könnte, weiß ich doch auch )

                        P.S.S.: Man müsste die Ankunft der Zeitreisen doch auch rückdatieren können, also etwa für eine Woche in der Vergangenheit ansetzen. Dann wüsste man sofort, ob es geklappt hat.

                        P.S.S.S.: Ich versuch das mal.

                        P.S.S.S.S.: Also bei mir hat sich niemand aus der Zukunft gemeldet, aber dafür jemand aus meiner Vergangenheit - meine Mutter hat mal wieder ihr Fahrrad kaputt gemacht.

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                          Existiert Zeit überhaupt?

                          Bisher ging ich aufgrund meines laienhaften Verständnisses der Relativitätstheorie immer davon aus, dass die Zeitdimension physikalische Realtität besitzt. Allerdings lässt mich folgender Abschnitt aus dem Sammel-Thread für FTL-Antriebe seit einiger Zeit daran zweifeln
                          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                          Eine ungewöhnlich anmutende Konsequenz hat dieses Bild für die Zeit. Diese tritt überhaupt nicht als eigenständige Größe in Erscheinung. Jeglicher physikalisch messbare Zeitablauf ergibt sich vielmehr erst aus den aufeinander folgenden Werten von h und Φ auf dem Pfad. Von Carlo Rovelli, einem führenden Vertreter der Loop-Quantengravitation, stammt ein vereinfachtes Beispiel hierzu: man stelle sich ein expandierendes Universum vor, beschrieben durch einen mit der Zeit anwachsenden Skalenfaktor, das von einem räumlich homogenen Feld erfüllt ist, das sich periodisch mit der Zeit ändert. Dann entspricht die Zeit, die zwischen zwei auf dem Pfad liegenden Hyperflächen verstreicht, einfach der Anzahl der Periodendurchläufe des Feldes. Die Raumzeit des Beispieluniversum wird daher vollständig durch den Skalenfaktor, der die Dreiergeometrie h repräsentiert, und das homogene Feld charekterisiert, die Zeit erweist sich als überflüssige Hilfsgröße, der keine eigene Bedeutung zukommt. Der sich periodisch ändernde Wert des Feldes übernimmt hier gewissermaßen die Rolle einer Uhr und definiert dadurch einen Zeitablauf.
                          Wie versteht ihr dass?

                          Ich meine, wenn man in der Zeitdimension reisen will, kann dies natürlich nur dann funktionieren, wenn diese auch tatsächlich existiert. Aber wie sollte eine "Hilfsgröße" bereist werden können?

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                            Jetzt lacht nicht gleich, aber....verstößt eine Zeitreise nicht auch gegen den Energieerhaltungssatz? Es ist doch so, dass im Universum keine Energie vernichtet, hinzukommt oder zerstört wird. Es wird doch nur Energie umgewandelt, oder? Wenn ein Zeitreisender also plötzlich in der Vergangenheit auftaucht, dann würde er mit seinem Körper ja zusätzliche Energie in die Vergangenheit bringen. Dann würde ja - wenn auch ein kleines - Ungleichgewicht entstehen. Oder bin ich da völlig auf'm Holzweg? Ja, wahrscheinlich schon Bitte ignoriert mich

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                              Zitat von Jan Tenner Beitrag anzeigen
                              Jetzt lacht nicht gleich, aber....verstößt eine Zeitreise nicht auch gegen den Energieerhaltungssatz? Es ist doch so, dass im Universum keine Energie vernichtet, hinzukommt oder zerstört wird. Es wird doch nur Energie umgewandelt, oder?
                              Nö, die Energieerhaltung gilt erstmal nur lokal. Ob und wie sie global gilt, dazu haben mir schon verschiedene Physiker verschiedenes erzählt.

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                                Energieerhaltung bei Zeitreisen und Expansion des Universums

                                Zitat von Jan Tenner Beitrag anzeigen
                                Jetzt lacht nicht gleich, aber....verstößt eine Zeitreise nicht auch gegen den Energieerhaltungssatz? Es ist doch so, dass im Universum keine Energie vernichtet, hinzukommt oder zerstört wird. Es wird doch nur Energie umgewandelt, oder? Wenn ein Zeitreisender also plötzlich in der Vergangenheit auftaucht, dann würde er mit seinem Körper ja zusätzliche Energie in die Vergangenheit bringen. Dann würde ja - wenn auch ein kleines - Ungleichgewicht entstehen. Oder bin ich da völlig auf'm Holzweg? Ja, wahrscheinlich schon Bitte ignoriert mich
                                Die Bitte wird nicht erfüllt.

                                Deinem Gedanken liegt ja durchaus eine Logik zugrunde. Ein Zeitreisender stellt gemäß E=mc² eine bestimmte Energiemenge dar (einfachheitshalber ignoriere ich mal den Impuls und gehe von einem ruhenden Zeitreisenden aus). Reist er in die Vergangenheit, verschwindet seine Energie aus der Gegenwart und taucht in der Vergangenheit auf. Dies scheint schon mal gegen die Energieerhaltung zu verstoßen.
                                Aber, falls der Zeitreisende in der Vergangenheit bleibt, würde diese Energie ja auch in der Gegenwart noch vorhanden sein. Problematisch erscheint allerdings, woher die zusätzliche Energie in der Vergangenheit kommt. Die Lösung könnte einfach darin bestehen, indem man es so definiert, dass die Energie des Zeitreisenden nur "transportiert wurde.
                                Wären Zeitreisen möglich, müsste man die Zeit analog zum Raum als Freiheitsgrad ansehen, in dem man sich bewegen kann. In einem solchen Raumzeit-Kontinuum könnte Energie nicht nur im Raum, sondern auch beliebig in der Zeit transportiert werden. Der Energieerhaltungssatz wäre dann nicht mehr an die Kausalität gebunden, sondern würde aussagen, dass die Gesamtenergie innerhalb der Raumzeit immer gleich bleibt.
                                Stellt man sie die Raumzeit als "Stapel" von 3D-Räumen vor, in der jede Schicht eine Planckzeit repräsentiert, so könnte die Energie innerhalb einer dieser Schichten beliebig zu einer anderen transportiert werden. Der Gesamtenergiegehalt aller Schichten wäre aber konstant.

                                Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                                Nö, die Energieerhaltung gilt erstmal nur lokal. Ob und wie sie global gilt, dazu haben mir schon verschiedene Physiker verschiedenes erzählt.
                                Nach meinen laienhaften Vortrag über die Energieerhaltung verlinke ich mal ein Posting, dass eine PDF-Datei zum Thema von einem Physiker enthält, den ich übrigens sehr schätze http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2437718
                                Demnach gilt die Energieerhaltung nicht mehr für die gobale Struktur des Universums. Durch die Expansion des Raumes verändert sich auch die Frequenz der EM-Hintergrundstrahlung, die Anzahl der Photonen verändert sich jedoch nicht (die absobierten und von Lichtquellen neu erzeugten Photonen können aus dieser Betrachtung igonriert werden).
                                Gemäß der planck*schen Formel E=hν ist die Energie eines Quants von der Frequenz ν (ny) abhängig. Je höher der Wert für ν ist, desto höher ist die Energie des Quants. Nimmt umgekehrt der Wert für ν kontinuierlich für die Photonen der EM-Hintergrundstahlung des Universums ab, nimmt damit auch global die Stahlungsenergie ab.

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