[07x16] "Die Zeit des Doktors" / "Time Of The Doctor" - SciFi-Forum

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    #16
    Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
    Das war das erste und einzige Mal, dass des Doctors Regeneration wirklich als Tod des betreffenden Doctors und ganz schlimm, tragisch und traurig dargestellt wurde. .


    Nö, die Regeneration von zwei zu drei ist noch erheblich dramatischer und trauriger.

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      #17
      Mir hat die Folge auch nicht so wirklich gefallen. Das lag vor allem daran, dass Moffat mal wieder voll im "Boah wenn Charakter XYZ über sehr lange Zeit etwas getan hat, dann ist das bestimmt voll der Epic Shit" Modus war. Das kann ich überhaupt nicht leiden. Erst Rory 2000 Jahre durch die Welt stiefeln lassen, dann Clara die Beschützerin von allen Doctoren und jetzt hat es auch mal wieder den Doctor selbst erwischt. Ach ja, da gabs ja auch noch diese Folge wo alle X-mal gealtert und gestorben sind.An den Namen der Folge erinnere ich mich jetzt nicht. Hatte auf jeden Fall so ein komisches "Röhren-Raum" Set. Keine Ahnung wie ich es anders ausdrücken soll. (gut vielleicht war diese Folge auch nicht von Moffat geschrieben)

      Moffat scheint bei dem Thema jedenfalls tierisch einer abzugehen. Mann kann es auch übertreiben. Ich hoffe wirklich das er nicht mehr lange macht. Der soll mal jemand anderen ranlassen.

      Der Abgang von Smith war in Ordnung. Hat halt noch ein paar seiner Erzfeinde mitgenommen. Passt doch.

      Was so viele gegen Tennants letzte Minuten haben kann ich nicht nachvollziehen. Klar, war es ein bisschen emotional. Na und? Das der Mann seine alten Weggefährten nochmal aufsucht und kurz bevor er "explodiert" traurig ist, ist doch nicht schlimm. Auf der einen Seite wird immer betont wie verschieden doch die unterschiedlichen Doctor Charaktere sind, aber wenn sich dann am Ende mal einer der Doctoren anders benimmt als die anderen, dannn ist das auf einmal ein Stilbruch der nicht sein darf?

      Auf Peter Capaldi freue ich mich sehr. Mal sehen wie sich ein "alter" Doctor bei New Who so schlägt. Der Anfang war jedenfalls schon mal lustig.

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        #18
        Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
        Nö, die Regeneration von zwei zu drei ist noch erheblich dramatischer und trauriger.
        Die Regeneration bei der Trauerstimmung herrscht, dann ein Buddhistentimelord auftaucht, die Regeneration erklärt, woraufhin jede Trauer beendet ist, weil der Doctor eben nicht stirbt, und durch ein "Here we go again!" des Brigadiers abgelöst wird? Im Gegensatz zu eienr Folge wo der Doctor heult weil er regenerieren wird, er bereits im Sterben noch mal bei jedem Companion vorbei schaut, die Ood ein Trauerlied singen und die TARDIS in Flammen aufget um auch jede Zelle von dem Deppen loszuwerd..äh um ihre Trauer zu zeigen?
        Zitat von Hans Gruber
        Ach ja, da gabs ja auch noch diese Folge wo alle X-mal gealtert und gestorben sind.An den Namen der Folge erinnere ich mich jetzt nicht.
        Tja, schon schade wenn man sich eine fiktive Folge aus dem Hirn leiert und einem dann einfach kein Titel dafür einfällt. Eine solche Folge gibt es nicht.
        Zitat von Hans Gruber

        Was so viele gegen Tennants letzte Minuten haben kann ich nicht nachvollziehen. Klar, war es ein bisschen emotional. Na und? Das der Mann seine alten Weggefährten nochmal aufsucht und kurz bevor er "explodiert" traurig ist, ist doch nicht schlimm. Auf der einen Seite wird immer betont wie verschieden doch die unterschiedlichen Doctor Charaktere sind, aber wenn sich dann am Ende mal einer der Doctoren anders benimmt als die anderen, dannn ist das auf einmal ein Stilbruch der nicht sein darf?
        Kurz gesagt: Ja. Wenn die Doctoren zwar alle verschiedenen Persönlichkeiten haben, aber gewisse Elemente immer gleich blieben und diese Elemente bei einem von 12 Doctoren nicht vorhanden sind ist er nun mal der Odd-One-Out. Es ist ja auch nicht so (was immer wieder behauptet wird), dass er davon ausgeht tatsächlich zu sterben. Während seiner Abschiedstour ist ihm bereits bewusst dass er regeneriert. Und das hat er eben schon 12-mal durchlebt, es war nie ein großes Problem. Er war dann immer nicht ganz so gut drauf, aber er hat nie versucht seine Regeneration aufzuhalten oder fortzuschieben (zumindest nicht aus Eigennutz). Und mit dem "I don' want to go" hat er sich dann jeder Würde beraubt. Dieser Satz ist, egal wie man es dreht und wendet, völlig konträr zum Wesen des Doctors. Der Doctor hat keine Angst davor jemand anderes zu werden. Das ist ein Mann, dessen gesmter Lebensinhalt darin besteht sich ins Unbeknnte zu stürzen. und plötzlich fängt er an zu heulen weil er seine aktuelle Persönlichkeit und Optik so mag, dass er die nächste gar nicht haben will. Davon mal ab: Wenn der Doctor plötzlich so ein Schönling ist, dass er sagt "Ich will nicht das diese Inkarnation stirbt, das wäre so schlimm", dann würde er aufhören rumzufliegen und sich niederlassen, anstatt tagtäglich sein Leben in Gefahr zu bringen.

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          #19
          Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
          Tja, schon schade wenn man sich eine fiktive Folge aus dem Hirn leiert und einem dann einfach kein Titel dafür einfällt. Eine solche Folge gibt es nicht.
          Okay habe mich da etwas vertan. Habe jetzt den Epi Guide durchwühlt um die von mir gemeinte Folge zu finden. Es ist 6X10 - Warten in der Ewigkeit. Vielleicht habe ich die Folge nicht mehr so richtig in Erinnerung, da sie wirklich sehr schlecht ist und es mich sogar nicht wundern würde, wenn ich sie nicht komplett gesehen hätte. (Da ich solche irrelevanten künstlichen Drama Folgen nicht leiden kann)

          Trotzdem altert Amy 40 Jahre lang und muss sich am Ende opfern um ihr jüngeres Ich zu retten. Passt also schon zu den anderen von mir genannten Storys. Ich finde dieses Stilmittel um einen nutzlosen dramatischen Effekt zu erzeugen einfach dämlich. Da am Ende sowieso meist wieder alles beim Alten ist und diese ach so dramatischen Ereignisse keine Rolle mehr spielen und sowieso so gut wie nicht mehr erwähnt werden. (Meistens spielen sie überhaupt keine Rolle mehr)
          Das ist noch schlimmer als die "Person X ist von einem bösen Geist oä besessen oder leidet an einem Virus oder hat nen Körper getauscht, verhält sich seltsam und der Rest vom Cast merkts 3/4 der Handlung nicht" Episoden. (Auf alle Sci-Fi Serien bezogen)

          Das mit dem "Hirn rausleiern" musste übrigens nicht sein. Wohl schlechte Kinderstube gehabt?

          Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
          Kurz gesagt: Ja. Wenn die Doctoren zwar alle verschiedenen Persönlichkeiten haben, aber gewisse Elemente immer gleich blieben und diese Elemente bei einem von 12 Doctoren nicht vorhanden sind ist er nun mal der Odd-One-Out. Es ist ja auch nicht so (was immer wieder behauptet wird), dass er davon ausgeht tatsächlich zu sterben. Während seiner Abschiedstour ist ihm bereits bewusst dass er regeneriert. Und das hat er eben schon 12-mal durchlebt, es war nie ein großes Problem. Er war dann immer nicht ganz so gut drauf, aber er hat nie versucht seine Regeneration aufzuhalten oder fortzuschieben (zumindest nicht aus Eigennutz). Und mit dem "I don' want to go" hat er sich dann jeder Würde beraubt. Dieser Satz ist, egal wie man es dreht und wendet, völlig konträr zum Wesen des Doctors. Der Doctor hat keine Angst davor jemand anderes zu werden. Das ist ein Mann, dessen gesmter Lebensinhalt darin besteht sich ins Unbeknnte zu stürzen. und plötzlich fängt er an zu heulen weil er seine aktuelle Persönlichkeit und Optik so mag, dass er die nächste gar nicht haben will. Davon mal ab: Wenn der Doctor plötzlich so ein Schönling ist, dass er sagt "Ich will nicht das diese Inkarnation stirbt, das wäre so schlimm", dann würde er aufhören rumzufliegen und sich niederlassen, anstatt tagtäglich sein Leben in Gefahr zu bringen.
          Und wer soll dann das Universum retten?
          Aber auch wenn er der Odd-One-Out ist, ist es doch nicht unmöglich das sich eine einzige Doctor Inkarnation so verhält. Wer legt denn die Regeln dieser fiktiven Figur fest? Du vielleicht?

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            #20
            @Cutec: Möchtest du da jetzt drei Wochen Beiträge zerpflügen?

            Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
            Du hast es dennoch als Antwort auf meinen Beitrag verfasst, in dem ich eben dieses Thema mit keiner Silbe anspreche. Kann sein dass du es anders gemeint hast. Aber das ging aus dem Geschriebenen nicht hervor.
            Nochmal zusammengefasst:

            Du hast in #7 von "Tennants Fans" gesprochen,
            ich habe in #8 nachgefragt,
            ich zitiere deine Antwort aus #9: "Das war das erste und einzige Mal, dass des Doctors Regeneration wirklich als Tod des betreffenden Doctors und ganz schlimm, tragisch und traurig dargestellt wurde."
            Daraufhin habe ich in #10 die Folge, in der der "Tod des betreffenden Doctors" gezeigt wurde, mit der Folge dieses Episodenthreads verglichen. Die inhatliche Verbindung liegt doch auf der Hand.

            Oder anders herum: Wäre nicht von "Tennant Fans" die Rede gewesen, hätte ich diese Episoden, die - ich wiederhole es gerne - beide auf ihre Art kitischig und überladen sind, nicht an dieser Stelle miteinander verglichen. Ganz abgesehen davon habe ich mir schon immer die Freiheit genommen, ein Thema in einer Antwort auch mal zu wechseln.

            Wo ist das Problem? (das ist eine rhetorische Frage).

            ACHTUNG, partitieller Themenwechsel:
            Allgemein gesagt: In meinen Augen ist das Tennant und RTD Gebashe ohnehin nur der Versuch, von den immer offersichtlicher werdenden Schwächen Moffats abzulenken. Das lächerlichste war die Entschuldigung aus einem anderen Forum, wo jemand schrieb, das Special sei nur deshalb überladen, weil RTD so miese Vorlagen geschaffen habe. Aber nach fünf Jahren muss die "Tennant Fangirl" Leier doch mal ein bisschen alt werden. Man muss kein "Fangirl" sein, um die Meinung zu vertreten, dass Moffat immer wieder dasselbe Drehbuch abliefert und dass es an der Zeit ist, dass jemand anderes frischen Wind in die Serie bringt.
            Republicans hate ducklings!

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              #21
              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Allgemein gesagt: In meinen Augen ist das Tennant und RTD Gebashe ohnehin nur der Versuch, von den immer offersichtlicher werdenden Schwächen Moffats abzulenken. Das lächerlichste war die Entschuldigung aus einem anderen Forum, wo jemand schrieb, das Special sei nur deshalb überladen, weil RTD so miese Vorlagen geschaffen habe. Aber nach fünf Jahren muss die "Tennant Fangirl" Leier doch mal ein bisschen alt werden. Man muss kein "Fangirl" sein, um die Meinung zu vertreten, dass Moffat immer wieder dasselbe Drehbuch abliefert und dass es an der Zeit ist, dass jemand anderes frischen Wind in die Serie bringt.
              Absolut. Moffat muss weg. Schon witzig zu behaupten alles wäre so schlecht, weil RTD schlechte Vorlagen geliefert habe. War es nicht Moffat, der alles nur erdenkliche versucht hat, alles von RTD aufgebaute zu egalisieren? Alles was in dieser Folge eine Rolle gespielt hat ist doch auf Moffats Mist gewachsen, oder irre ich mich da? Was war da denn noch von RTD übrig?

              Frischer Wind beim Showrunner würde der Serie sicherlich gut tun. Bei den meisten Scripts von Moffat habe ich eher das Gefühl, dass der die Scripts ursprünglich für ganz andere Serien geschrieben hat. Viele seiner Scripts hätte man (- der Tardis) auch bei ner Akte X Folge oä verbraten können. Moffats Stil ist mir zu Märchen/Mystery mäßig. Nicht falsch verstehen, natürlich waren da gute Sachen dabei, aber insgesamt hat mir der "50er/60er Alien Invasion" Stil von RTD besser gefallen. So trashig das auch teilweise war.

              Sollte irgendwann ein neuer Showrunner kommen, dann hoffe ich es geht wieder mehr in diese Richtung. Vielleicht nicht ganz so trashig (Eine Schwein auf zwei Beinen im Raumanzug usw.) aber wieder mit mehr (und wichtiger) Erden Involvierung. (U.N.I.T, Torchwood usw.)

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                #22
                Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
                Ja. Wurde während der 300-Jahr-Montage gezeigt.[ATTACH=CONFIG]84867[/ATTACH]
                Ok, dann hab ich das in der Tat verpasst.

                Die selbe Inkarnation, ja. Aber eben jünger. Mit dem Alter steigt sozusagen die Verfallsgeschwindigkeit.
                Hmm, wäre nachvollziehbar. Vielleicht ist der Doktor bzw. seine 11. Inkarnation ja auch der Keanu Reeves unter den Timelords.

                Nie! Zumindest nicht beim regenerierenden Doctor. Liebe Tennant-Fans, schlagt es euch aus dem Kopf, dass es für den Doctor so ist als ob er "abtritt". Das ist für den ein ganz normaler Prozess, den er bereits 12 Mal durchlaufen hat. Sicherlich nicht unbedingt das Schönste auf der Welt, aber auf keinen Fall tragisch. Und die Regeneration (die nach dem Daleks-In-Die-Luft-Jagen ja schon offiziell begonnen hat) war mit 5 Minuten schon fast zu lang.
                Ok, dann haben wir da unterschiedliche Einstellungen. Das hat auch gar nichts mit Tennant und seiner Regeneration zu tun. Natürlich tritt der Doktor an sich nicht ab, wohl aber eben jene Inkarnation und wenn man diese nun mehrere Jahre begleiten durfte, darf es beim Abschied auch etwas theatralischer zugehen. Das muss nicht so ausarten wie bei Tennant, aber so wie jetzt bei Smith ist es mir persönlich halt auch etwas zu wenig...

                Zitat von Hans Gruber
                Absolut. Moffat muss weg. Schon witzig zu behaupten alles wäre so schlecht, weil RTD schlechte Vorlagen geliefert habe. War es nicht Moffat, der alles nur erdenkliche versucht hat, alles von RTD aufgebaute zu egalisieren? Alles was in dieser Folge eine Rolle gespielt hat ist doch auf Moffats Mist gewachsen, oder irre ich mich da? Was war da denn noch von RTD übrig?
                Ich muss an der Stelle auch mal ganz hart sagen, dass wenn ich mir die jeweiligen Staffelfinale anschaue, mir die von RTD insgesamt besser gefallen haben. Da ist das einzige, was nicht so doll war, das aus der 3. Staffel (bin von dem Master nicht so begeistert), auch wenn man einzelne Aspekte durchaus kritisieren kann (etwa das miese Ende für Donna und das Fanfictionmäßige Ende für Rose). Bei Moffat hingegen hat mir nur das Ende der 5. Staffel gut gefallen, das der 6. und 7. nicht so, wobei ich für die 7. das Weihnachtsspecial als Staffelfinale werte.

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                  #23
                  Zitat von Hans Gruber Beitrag anzeigen
                  Moffat muss weg.
                  Nee, das ist vielleicht ein bisschen hart formuliert. "Moffat sollte sich bevorzugt neuen kreativen Herausforderungen außerhalb von doctor who widmen."
                  Irgendwie erinnert mich das auch an die Montagsdemonstrationen aus den 80ern.

                  Schon witzig zu behaupten alles wäre so schlecht, weil RTD schlechte Vorlagen geliefert habe. War es nicht Moffat, der alles nur erdenkliche versucht hat, alles von RTD aufgebaute zu egalisieren? Alles was in dieser Folge eine Rolle gespielt hat ist doch auf Moffats Mist gewachsen, oder irre ich mich da? Was war da denn noch von RTD übrig?
                  Wenn ich mich recht entsinne, ging es wohl so: RTD habe die Timelords sterben lassen und nun habe Moffat diesen "Fehler" endlich korrigiert.

                  Das ist auch nur ein Beispiel für die bei manchen beliebte Argumentationsmuster. Ich persönlich finde das eine sonderbare und auch unreife Sichtweise. Da wird die persönliche Meinung als "Feind-" und "Freundbilder" auf die Macher der Serie übertragen.

                  Nüchtern betrachtet ist es ja so: RTD war Produzent und hat während dieser Zeit dramaturgische Entscheidungen getroffen, wie man das als Produzent eben so macht. Z.B. dass der Doktor die Timelords vernichtet habe. Man mag das mögen oder auch nicht.
                  Moffat hat den Job irgendwann übernommen und traf ebenso dramaturgische Entscheidungen, wie man das als Produzent eben so macht. Z.B. dass die Timelords wieder auftauchen. Auch das mag man mögen oder nicht.

                  Ich halte das für einen ganz normalen Vorgang bei der Produktion von Fernsehserien. Der eine macht den Job, der andere übernimmt ihn und macht seine Sache. Aber beide erzählen eine fortlaufende Geschichte weiter.

                  Hier zu sagen, dass ein Produzent die "Fehler" des anderen Produzenten "rückgängig" machen würde, zeugt doch nur von der Unfähigkeit, vom eigenen Fandasein zu abstrahieren. Umso schlimmer wird es dann, wenn man obendrein noch eine Rivalität zwischen den Personen konstruiert.

                  Natürlich kommt es vor, dass Produzenten Fehler in dem Sinne begehen, dass sie Entscheidungen treffen, welche die Attraktivität der Serie nach unten setzen (z.B. in "Dallas" der Tod von Bobby oder bei TNG die Einführung von Dr.Pulaski). Da kann man auch beruhigt von einer "Korrektur" sprechen, insb. wenn die Produzenten es selbst tun.

                  Das Verschwinden der Timelords gehört aber sicherlich nicht dazu. Das ist ein Setting gewesen (wie auch immer man das zur Zeit nennt), das für eine Weile funktioniert hat und dann vom Produzenten geändert wurde, so wie man den dritten Doctor eine Weile auf der Erde hat festsitzen lassen und die Serie ähnlich aufzog wie "The Avengers".

                  Der Produzent, der das Thema "Rückkehr der Timelords" als erster aufgriffen hat, war übrigens RTD, nicht Moffat. Schon daraus kann man erkennen, dass soetwas nur begrenzte Gültigkeit hat.

                  Moffat wiederum hat im 50 Jahre Special das Thema „Verschwinden der Timelords“ auf eine brillante Weise aufgegriffen und das Verhalten der Doctoren 9, 10 und 11 wunderbar erklärt und verknüpft und aus dem Thema eine große Klammer gemacht. Das ist aber keine "Korrektur von Fehlern", das ist ein einfacher (und sehr gelungener) Umgang mit dem vorliegenden Material.

                  Und nun hat er dieses Thema rückwirkend auf seine Spalten/Risse angewendet.

                  Frischer Wind beim Showrunner würde der Serie sicherlich gut tun. Bei den meisten Scripts von Moffat habe ich eher das Gefühl, dass der die Scripts ursprünglich für ganz andere Serien geschrieben hat.
                  Das würde ich nicht so sagen. Das passt schon zu doctor who, aber ich finde, Moffat hat sein überschaubares Pulver längst verschossen. Die Folgen,die er zur RTD Ära beisteuerte, waren eindeutig die besten zu dieser Zeit.

                  Aber als Showrunner hat er dieses Niveau nicht halten können, sondern sich mangels neuer Ideen einfach immer wieder wiederholt. So wie ich jetzt. Immer die ewig gleichen Roboter, monotone Sätze, Kinderlieder etc pp. Das ist inzwischen sehr fad. Auch die Art, wie er Handlungsbögen bewältigt, findet meine Gegenliebe nur in Ansätzen.

                  RTDs Ära fand ich logischerweise ausgewogener. Ja, der hat ziemlich auf die Kacke gehauen, aber mir hat das Überdrehte gut gefallen. Es kam auch anscheinend allgemein besser an, denn Moffat greift das ja seit der siebten Staffel auch wieder auf. Mir haben die RTD Folgen einfach mehr Spaß gemacht. Dinge wie das „Schwein auf zwei Beinen im Raumanzug“, sind natürlich nicht so toll, das ist schon richtig.

                  Das „Der Doktor würde dies nicht und das nicht tun“ stört mich nicht besonders. Eine Fernsehserie, die 2013 so aufgebaut ist (insb. in den sozialen Aspekten) wie einer der 70er will ich nicht sehen.

                  Der schlechteste Produzent insgesamt ist für mich John Nathan Turner. Seitdem die Fragezeichen auf dem Hemdkragen erschienen, ging es wirklich stetig bergab. Den siebten Doctor habe ich immer noch nicht zuende geschaut. Nichts gegen die Darsteller des 5.,6. und 7. Doctors.

                  Auch von Moffat gibt es immer noch Folgen, die ich so schlecht finde, dass ich sie nicht zuende schauen kann: Diesen Zweiteiler mit dem Flesh und diese unsägliche Weihnachtsfolge mit den fliegenden Haien. Ich habe das mehrfach guten Willens probiert.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #24
                    Mich stört einfach das Moffat so rein gar nichts aus der RTD Zeit übernommen hat. Außer natürlich das was unausweichlich war, oder von ihm selbst stammt. Warum hat man Harkness nicht nochmal gesehen? (Der dazu auch noch seinen ersten Auftritt in einer Moffat Folge hatte) Kann mir doch keiner erzählen, dass das irgendwann in drei Staffeln terminlich nicht möglich gewesen wäre. Dazu kommt der nahezu komplette Verzicht auf UNIT. Und das man immer noch nicht weiß was eigentlich aus dieser künstlichen Doctor Tochter geworden ist. Moffat hatte jetzt drei Staffeln Zeit, irgendwas in dieser Hinsicht zu unternehmen. Aber nichts.
                    Er will wohl wirklich nichts mit irgendwas aus der RTD Zeit zu schaffen haben. Außer natürlich er kommt nicht drumherum.

                    Auch hat RTD aus der alten Doctor Who Zeit Sachen in die neue Generation rübergerettet, wie zb den Master, oder Sarah Jane, oder von mir aus auch K9. Hat Moffat mal sowas gemacht? Mir kommt es einfach so vor als habe Moffat seinen "Mystery" Scripts einfach mal den Doctor+Tardis hinzugefügt. Das da dann natürlich kein Bezug zu diesen Sachen drin ist, ist klar. Oder aber er wollte mit der kompletten Historie (inkl. RTD) nichts zu tun haben und lieber sein eigenes Süppchen kochen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich sehr wenig der alten Folgen gesehen habe. Bei RTD hat man es aber trotzdem sofort verstanden, dass hier die Who Historie bedient wird. Wenn also Moffat doch öfter Bezug auf die alten Folgen genommen hat, vergesst diesen Absatz.

                    Zitat von Trent Beitrag anzeigen
                    Ich muss an der Stelle auch mal ganz hart sagen, dass wenn ich mir die jeweiligen Staffelfinale anschaue, mir die von RTD insgesamt besser gefallen haben. Da ist das einzige, was nicht so doll war, das aus der 3. Staffel (bin von dem Master nicht so begeistert), auch wenn man einzelne Aspekte durchaus kritisieren kann (etwa das miese Ende für Donna und das Fanfictionmäßige Ende für Rose). Bei Moffat hingegen hat mir nur das Ende der 5. Staffel gut gefallen, das der 6. und 7. nicht so, wobei ich für die 7. das Weihnachtsspecial als Staffelfinale werte.
                    Bei Donna war ich einfach nur froh als sie weg war. Sie ist für mich die schwächste Begleiterin von New Who. Ich habe immer gehofft, dass der Doctor sie links liegen lässt und dafür ihren Großvater mitnimmt. Der war überhaupt imho einer der besten Charaktere von New Who. Das Kitsch Ende für Rose fand ich dagegen überhaupt nicht schlimm. Ich fand es sogar passend. Ein, mehr oder weniger, Happy End. Was soll falsch daran sein?

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                      #25
                      Zitat von Hans Gruber Beitrag anzeigen
                      Mich stört einfach das Moffat so rein gar nichts aus der RTD Zeit übernommen hat. Außer natürlich das was unausweichlich war, oder von ihm selbst stammt. Warum hat man Harkness nicht nochmal gesehen? (Der dazu auch noch seinen ersten Auftritt in einer Moffat Folge hatte) Kann mir doch keiner erzählen, dass das irgendwann in drei Staffeln terminlich nicht möglich gewesen wäre. Dazu kommt der nahezu komplette Verzicht auf UNIT. Und das man immer noch nicht weiß was eigentlich aus dieser künstlichen Doctor Tochter geworden ist. Moffat hatte jetzt drei Staffeln Zeit, irgendwas in dieser Hinsicht zu unternehmen. Aber nichts.
                      Er will wohl wirklich nichts mit irgendwas aus der RTD Zeit zu schaffen haben. Außer natürlich er kommt nicht drumherum.
                      Ich glaube, das "Moffat will mit RTD nichts zu tun haben" ist auch so eine Moffat-Fanboy Fanerfindung.

                      Wenn man da genauer hinguckt, gibt es durchaus genug, das er übernommen hat. Die von Skeletor so liebevoll benannten "Tierkopfaliens" tauchen z.B. auch bei Moffat auf (Pandorica opens). Und UNIT taucht auch bei RTD auch nur zwischenzeitlich auf.
                      Ich halte auch "Berührungsängste" mit Harkness für ein Gerücht. Du sagst ja selbst, dass er mit einem Moffat-Script eingeführt wurde.

                      Es ist aber schon so: Leider besitzt Moffat nicht das Talent, Charaktere gut einzuführen, sondern führt irgendwelche als "alte Freunde des Doctors" ein, die der Zuschauer noch nie gesehen hat. Ich glaube aber, dass das eher schlechter Stil und Unvermögen sind, weniger übertriebene Eitelkeit.

                      Auch hat RTD aus der alten Doctor Who Zeit Sachen in die neue Generation rübergerettet, wie zb den Master, oder Sarah Jane, oder von mir aus auch K9. Hat Moffat mal sowas gemacht?
                      Die Rolle, etwas zu "retten", fällt natürlicherweise immer dem ersten Produzenten zu. Und das ist RTD. Als Moffat das übernommen hat, ist das natürlich schon geschehen gewesen. Moffat hat die Cybermats "gerettet", wenn ich mich nicht irre.
                      Republicans hate ducklings!

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                        #26
                        Sowie Silurians, Ice Warriors, Zygons, Great Intelligence.

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                          #27
                          Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
                          Die Regeneration bei der Trauerstimmung herrscht, dann ein Buddhistentimelord auftaucht, die Regeneration erklärt, woraufhin jede Trauer beendet ist, weil der Doctor eben nicht stirbt, und durch ein "Here we go again!" des Brigadiers abgelöst wird?
                          Die "Here we go again" Regeneration ist die von Pertwee zu Baker, nicht die von Troughton zu Pertwee. Asche über dein Haupt und lern gefälligst die Regenerationsszenen besser auswendig!



                          Zitat von endar Beitrag anzeigen
                          ACHTUNG, partitieller Themenwechsel:
                          Allgemein gesagt: In meinen Augen ist das Tennant und RTD Gebashe ohnehin nur der Versuch, von den immer offersichtlicher werdenden Schwächen Moffats abzulenken. Das lächerlichste war die Entschuldigung aus einem anderen Forum, wo jemand schrieb, das Special sei nur deshalb überladen, weil RTD so miese Vorlagen geschaffen habe. Aber nach fünf Jahren muss die "Tennant Fangirl" Leier doch mal ein bisschen alt werden. Man muss kein "Fangirl" sein, um die Meinung zu vertreten, dass Moffat immer wieder dasselbe Drehbuch abliefert und dass es an der Zeit ist, dass jemand anderes frischen Wind in die Serie bringt.
                          Ne, RTD und Tennant wurden schon gehasst und ordentlich gebasht, bevor Moffat das Ruder übernommen hat. Merkt man vor allem in Episodenbesprechungen zur Staffel mit Catherine Tate.

                          Der Gedanke, dass jemand die Unzulänglichkeiten von Staffeln 6 und 7 auf RTDs Vorlagen schieben könnte, obwohl Moffat in den Staffeln eindeutig versucht hat, was eigenes aufzubauen (die Risse, Silence, die ewig mysteriösen Mädchen, etc.), und RTDs Staffeln großteils zu ignorieren oder gänzlich zu tilgen versucht hat (Universums-Reset), amüsiert mich aber tatsächlich sehr. Und es hat Moffat auch niemand dazu gezwungen in jedem seiner Staffelenden im Stile von RTD den Untergang des Universums anzudrohen, oder den elften Doctor von jedem seiner Companions mindestens einmal küssen zu lassen.
                          Los, Zauberpony!
                          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                            Ne, RTD und Tennant wurden schon gehasst und ordentlich gebasht, bevor Moffat das Ruder übernommen hat. Merkt man vor allem in Episodenbesprechungen zur Staffel mit Catherine Tate.
                            Ja, ich erinnere mich. Damals wurde das Gebashe verbunden mit der quasi messianischen Heilserwartung a la "Bald kommt Moffat und das Goldene Zeitalter wird anbrechen! Endlich ein Doctor, der nicht ständig mit seinem Sonic Screwdriver rumfuchtelt"
                            Republicans hate ducklings!

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                              #29
                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Und UNIT taucht auch bei RTD auch nur zwischenzeitlich auf.
                              Ich halte auch "Berührungsängste" mit Harkness für ein Gerücht. Du sagst ja selbst, dass er mit einem Moffat-Script eingeführt wurde.
                              Nur das Unit unter RTD deutlich besser und prominenter eingesetzt wurde. Man denke nur mal an die Valiant. Dazu noch eine Ex-Companion in einer wichtigen Position. Das ist ein weiteres Beispiel der Kontinuität die ich bei Moffat vermisse. Moffat hatte auch hier wieder die Möglichkeit verspielt zb. Martha nochmal zu zeigen. Ist wie bei Harkness. Kann nicht sein, dass da innerhalb von 3 Staffeln kein Termin gefunden wurde.

                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Es ist aber schon so: Leider besitzt Moffat nicht das Talent, Charaktere gut einzuführen, sondern führt irgendwelche als "alte Freunde des Doctors" ein, die der Zuschauer noch nie gesehen hat.
                              Volle Zustimmung.

                              Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                              Ne, RTD und Tennant wurden schon gehasst und ordentlich gebasht, bevor Moffat das Ruder übernommen hat. Merkt man vor allem in Episodenbesprechungen zur Staffel mit Catherine Tate.
                              Ja, gehasst und ordentlich gebasht von ein paar Internet Idioten. Die Mehrheit der Doctor Who Zuschauer hat das aber wohl anders gesehen. Oder wie erklärst du dir, dass die Serie unter RTD/Tennant bessere Einschaltquoten hatte, als unter Moffat/Smith?

                              Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                              Der Gedanke, dass jemand die Unzulänglichkeiten von Staffeln 6 und 7 auf RTDs Vorlagen schieben könnte, obwohl Moffat in den Staffeln eindeutig versucht hat, was eigenes aufzubauen (die Risse, Silence, die ewig mysteriösen Mädchen, etc.), und RTDs Staffeln großteils zu ignorieren oder gänzlich zu tilgen versucht hat (Universums-Reset), amüsiert mich aber tatsächlich sehr.
                              Jup, genau meine Rede, und das was mich mit Abstand am meisten bei Moffat stört.

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                                #30
                                Zitat von Hans Gruber Beitrag anzeigen
                                Nur das Unit unter RTD deutlich besser und prominenter eingesetzt wurde. Man denke nur mal an die Valiant. Dazu noch eine Ex-Companion in einer wichtigen Position. Das ist ein weiteres Beispiel der Kontinuität die ich bei Moffat vermisse. Moffat hatte auch hier wieder die Möglichkeit verspielt zb. Martha nochmal zu zeigen. Ist wie bei Harkness. Kann nicht sein, dass da innerhalb von 3 Staffeln kein Termin gefunden wurde.
                                Warum sollte man die nochmal zeigen? Ihre Geschichten wurden erzählt. Das hat für mich nichts mit Kontinuität zutun, sondern lediglich mit Fanservice.

                                Ja, gehasst und ordentlich gebasht von ein paar Internet Idioten.
                                Es ging mir nur darum dass gemeckert wurde, egal von wem. Die Motzenden, sowie die Quiekenden, die alles gut finden, sind immer mit die Lautesten.

                                Die Mehrheit der Doctor Who Zuschauer hat das aber wohl anders gesehen. Oder wie erklärst du dir, dass die Serie unter RTD/Tennant bessere Einschaltquoten hatte, als unter Moffat/Smith?
                                Ich erklär mir da gar nichts. Was die Masse irgendwann, irgendwovon gehalten hat oder noch hält geht mir im Falle dieser Serie sowas vom am Arsch vorbei. Ich bin einfach nur froh, dass RTD aufgehört hat, als er es tat, bevor das noch schlimmer werden. Dass Moffat auch ziemlich schnell nichts tolles mehr mit der Serie geleistet hat, konnte man damals noch nicht ahnen, und ändert nichts daran, dass ich auch RTD kein Jahr länger mehr ertragen hätte. Wenn die Mehrheit der Zuschauer die Specials nach Staffel 4 ganz toll fand, spreche ich eher dem Mainstream den guten Geschmack ab, als sonst irgendwelche Schlüsse über die Qualität von Moffat-Who aufgrund von Einschaltquoten zu ziehen. Massenkompabilität ist kein unfehlbares Anzeichen für Qualität.

                                Ich persönlich hatte bei RTD mehr Spaß, als jetzt bei Moffat (war zwar oft nicht weniger blöd, aber unterhaltsam blöd, statt langweilig blöd), aber nur weil jetzt mehr Leute über Moffat schimpfen als über RTD, bedeutet das nicht, dass RTDs Staffeln automatisch objektiv besser waren.
                                Los, Zauberpony!
                                "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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