Dieses Ineinandergreifen sehe ich einfach nicht.
Die Gefahr eines Atomkrieges passt natürlich in die Zeit, und es wäre komisch, wenn das nicht angesprochen worden wäre. Die emotionale Lage des Ice Warriors bedingt allerdings nicht nur keine derart große Weltbedrohung, diese Bedrohung tut der Folge keineswegs einen Gefallen. Sie trägt ihrerseits keineswegs positiv zum Spannungsbogen der Folge bei, da sie durch die gewöhlte Lösungsmethode (die wiederum die beste Lösung für den Ice Warrior darstellt, schließlich ist er wütend, nicht böse, und verdient daher kein unsanftes Ende), in einer Antiklimax verpufft, die nicht nur äußerst vorhersehbar ist (schließlich ist die Option ein Weltkrieg zu starten, an der Stelle eine leere, und ziemlich lahme Drohung des Skriptes), sondern wirkt durch die melodramitische Rede auch noch ein klein bisschen peinlich.
Naja, und wenn die historischen Elemente immer so plump und ein wenig schädlich benutzt wurden, so dass ich eigentlich von dieser Folge nichts Besseres hätte erwarten sollen ... es kommt mir nicht so vor, aber dann sollte ich wohl einfach kein Doctor Who mehr gucken. Das kann durchaus sein, meine letzten Wiederholungs-Marathons sind schon eine Weile her. Vielleicht fände ich andere Historicals im Moment auch ätzend.
Zu den andere Historicals: Du hast natürlich Recht, was den geringen Stellenwert einzelner Ereigenisse in den anderen Historicals angeht. Aber, die in den anderen Folgen bedienten Elemente der Zeitperiode zwingen den Folgen aber in der Regel nicht eine so gestörte Dramaturgie auf. Bei diesen Folgen ist das wenige eingehen auf die Zeitperiode sogar eher förderlich. Bei Doctor Dances und Let's Kill Hitler wird nie als spannendes Finale damit gespielt, dass der Kriegsverlauf geändert werden könnte, und darum schreiben sich die Folgen auch nicht selbst in so hässliche Lagen. Die einzige Ausnahme, die mir da spontan einfällt, ist Fires of Pompeii, die zwar eigentlich eine "Doctor verliert"-Folge ist, dem Zuschauer aber ein Happy Ending vorgaukelt, weil die paar Nebencharaktere mit Namen gerettet werden.
Die Gefahr eines Atomkrieges passt natürlich in die Zeit, und es wäre komisch, wenn das nicht angesprochen worden wäre. Die emotionale Lage des Ice Warriors bedingt allerdings nicht nur keine derart große Weltbedrohung, diese Bedrohung tut der Folge keineswegs einen Gefallen. Sie trägt ihrerseits keineswegs positiv zum Spannungsbogen der Folge bei, da sie durch die gewöhlte Lösungsmethode (die wiederum die beste Lösung für den Ice Warrior darstellt, schließlich ist er wütend, nicht böse, und verdient daher kein unsanftes Ende), in einer Antiklimax verpufft, die nicht nur äußerst vorhersehbar ist (schließlich ist die Option ein Weltkrieg zu starten, an der Stelle eine leere, und ziemlich lahme Drohung des Skriptes), sondern wirkt durch die melodramitische Rede auch noch ein klein bisschen peinlich.
Naja, und wenn die historischen Elemente immer so plump und ein wenig schädlich benutzt wurden, so dass ich eigentlich von dieser Folge nichts Besseres hätte erwarten sollen ... es kommt mir nicht so vor, aber dann sollte ich wohl einfach kein Doctor Who mehr gucken. Das kann durchaus sein, meine letzten Wiederholungs-Marathons sind schon eine Weile her. Vielleicht fände ich andere Historicals im Moment auch ätzend.
Zu den andere Historicals: Du hast natürlich Recht, was den geringen Stellenwert einzelner Ereigenisse in den anderen Historicals angeht. Aber, die in den anderen Folgen bedienten Elemente der Zeitperiode zwingen den Folgen aber in der Regel nicht eine so gestörte Dramaturgie auf. Bei diesen Folgen ist das wenige eingehen auf die Zeitperiode sogar eher förderlich. Bei Doctor Dances und Let's Kill Hitler wird nie als spannendes Finale damit gespielt, dass der Kriegsverlauf geändert werden könnte, und darum schreiben sich die Folgen auch nicht selbst in so hässliche Lagen. Die einzige Ausnahme, die mir da spontan einfällt, ist Fires of Pompeii, die zwar eigentlich eine "Doctor verliert"-Folge ist, dem Zuschauer aber ein Happy Ending vorgaukelt, weil die paar Nebencharaktere mit Namen gerettet werden.
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