[06x08] "Gegen die Zeit" / "Let's Kill Hitler" - SciFi-Forum

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[06x08] "Gegen die Zeit" / "Let's Kill Hitler"

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    #31
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Meine Interpretation: Die Clerics haben den Doctor den Krieg erklärt (wobei ich ganz stark vermute, das diese auch nur ein Werkzeug von jemanden anderen sind), und starten damit mit Melody als Assassine einen kleinen Time-War. Veränderungen in der Zeitlinie zu Kriegszwecken, selbst wenn es so kleine sind (die Gefahr das man damit gewaltige Veränderungen auslöst, ist immerhin nicht abzustreiten), kann man durchaus als Kriegsverbrechen definieren, immerhin kann man damit ganz Epochen verändern.
    Es war immer von Mord die Rede und nie von Kriegsverbrechen. Das ist ein Plotdevice, um einer Verbindung zwischen Hitler und River ziehen zu können. Das ging nur, wenn aus dem Mord ein Kriegsverbrechen wurde.

    Denkbar wäre, das hier die Silent eingegriffen haben, damit Melody ungestört den Doctor töten kann. Die Silent dieser Zeit, könnten Melody als ihre Agentin erkannt haben, ohne von den weiteren zukünftigen Ereignissen zu wissen.
    Das ist auch so eine Schöninterpretiererei. Es könnte auch Himmler die Polizei zurückgepfiffen haben, weil er Rivers schöne Haare durch einen Fernstecher sah und sich unsterblich in sie verliebt hat. Oder Göring, um es Himmler in die Schuhe zu schieben. Oder oder oder...
    Moffat hätte, wenn er keine Lust auf Berlin 1938 hat, das Thema einfach lassen sollen. Mit einem verlassenen Kloster hätte er diese Logiklöcher nicht produziert.
    Republicans hate ducklings!

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      #32
      Die Folge krankt daran, dass der Story-Arc der Staffel zu viel Zeit braucht und dementsprechend keine Zeit für die Handlung der Folge bleibt. Ich gebe 3 Sterne - mehr ist da einfach nicht drin.
      Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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        #33
        Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
        Die haben nicht in Deutschland gedreht. Und die typische "Naziarchitektur", die auch hier in München noch recht promient rumsteht gibt es in England nicht.
        Nachdem man es geschafft hat per CGI ein Brandenburger Tor samt Pariser Platz zu erstellen ist es auch kein Problem mehr so ein Gebäude mit der gleichen Technik anzupassen das es nach Naziarchitektur oder dem Adlon aussieht.

        Aber man gibt Geld aus um in den USA zu drehen für den Staffelauftakt wobei man sich das auch hätte sparen können da es für die Story keinen Nutzen hatte. Sah zwar toll aus, aber nen anderen Grund außer sich bei den Amerikanern bei der gleichzeitigen BBC America Ausstrahlung "einzuschleimen" das man da war seh ich nicht. Man hat ja schon einige Folgen in den USA spielen lassen ohne dort gewesen zu sein.

        Das erklärt immer noch nicht die falschen Positionen der Gebäude bzw. das im Kreis fahren von River, Amy & Rory und dem Tesselecta.
        Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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          #34
          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Was nun? Kinderserie oder Familienserie? Da besteht durchaus ein Unterschied.
          Letztendlich muss die Antwort natürlich eher Familienserie lauten. Wenn man Interviews oder Making Offs sieht, dann spielt die kindliche Perspektive bei der Entstehung von Doctor Who eine nicht unbedeutende Rolle. Und wenn man sich Reaktionen von Kindern in Bezug auf Doctor Who ansieht, dann weiß man auch, warum Moffat eher auf Gruselelemente setzt. Die kindliche Argumentation "Das Monster war nicht scary, also war die Episode schlecht." wird dir dort sehr häufig begegnen.

          Ich glaube zudem, dass sich doctor who heute nicht an Kinder richtet, sondern die nostalgischen um die 30jährigen, die das schon als Kind geschaut haben.
          Wenn du es auf diese Altergruppe beschränkst, dann halte ich diese Aussage prinzipiell für falsch. Generell wird natürlich auch u.a. auf Nostalgie abgezielt, aber Generationsübergreifend. Unter Moffat sogar mehr als unter RTD. Prinzipiell kann die Sendung ja auch von 60-jährigen als Kind geschaut worden sein.


          Interpretiere mir nicht irgendwelche Sachen in meine Beiträge, die du selbst als These aufgestellt hast. Ich habe nicht von einer mehrepisödigen Depression gesprochen, ich habe vielmehr gesagt, dass mich dieses "naja" inhaltlich nicht wirklich überzeugt.
          Entschudligung wenn ich dort falsch verstandenhabe, aber es hörte sich so an, als ob du das irgendwie bevorzugt hättest.

          Seit wann ist 7 to 8 pm teatime? Geht teatime den ganzen Tag? Früher war das ca. 5 pm.
          Doctor Who gilt seit jeher als Teatime-Serie. Früher sicherlich noch eher weil die Serie dort zwischen 5 pm und 6pm ausgestrahlt wurde. Hier sind aber andere wohl eher die Experten.

          Die Serie wird heutzutage zwischen 6 pm und 7pm ausgestrahlt. Die letzte Season größtenteils eher gegen 6 pm, also meistens nur eine halbe Stunde später als noch zu Classic-Zeiten.

          Vielleicht bist du aber auch in den 70ern stehengeblieben? Bei doctor 1,2,3,4 war das ja auch alles auf der Höhe der Zeit. Man muss eben auch aufpassen, dass man bei aller Freude am Original nicht anachronistisch wird. Denn bei doctor who war schon viel Käse dazwischen.
          Das mag durchaus eine Gefahr sein. Moffat oder RTD haben ja auch sehr vieles im Vergleich zur Classic-Serie geändert damit die Serie flotter und moderner daherkommt. Vieles sehe ich als für dieses Format absolut nötige Veränderung an. Bsp. der Sonic Screwdriver, der plötzlich als Universaltüröffner herhalten muss oder das neu eingeführte Psychic Paper. Neu ist auch, dass die Geschichten der Companions viel stärker mit dem Schicksal des Doctors verbunden sind. Sie beeinflussen sich sowohl unter RTD als auch unter Moffat auf unterschiedliche Art und Weise.

          Aber verzeihe, wenn man manche Dinge dann in Doctor Who einfach nicht zwingend brauch oder es als schlecht ansehen, wenn man einen Bogen darum macht.

          Du magst es nicht verstehen, aber an solchen Details kann man erkennen, mit welcher Sorgfalt auch generell gearbeitet wird. Das ist nämlich genau der Punkt bei der Sache. Da will man einen Film mit Hitler machen und schafft es noch nichtmal, das Gebäude, welches man nachahmt, eben bei wikipedia gegenzuchecken?

          Man muss eben ein Buch nicht komplett lesen, um es beurteilen zu können. Wenn ich z.B. in einem Fachbuch auf einer Seite drei Fehler finde, dann brauche ich den Rest nicht mehr zu lesen. So habe ich mal in einen "sachlichen" Roman über das "Dritte Reich" von einer NSDAP-Ortsgruppenleiterin gelesen. Damit war der Roman auf einen kurzen Blick disqualifiziert. Sowas hat es nicht gegeben.
          Wenn in einem Roman oder einem Film - wie der Jurist sagen würde - grundsätzlichste Denkgesetze missachtet werden, dann weiß man auch hier sofort Bescheid.
          Wenn ich deinen beruflichen Hintergrund berücksichtige, dann kann ich sehr gut nachvollziehen, was dich an solchen geschichtlichen Episoden stört und warum dir das irgendwie so extrem wichtig ist und warum es dich auch stört.

          Letztendlich ist das aber auch nur die andere Seite des von dir weiter oben bezeichneten Schöninterpretierens. Doctor Who hat es bei seinen Historicals noch nie so genau genommen und teilweise wird auch aus unterschiedlichen Gründen sehr bewusst vom korrekten geschichtlichen Kontext abgewichen.

          Des Weiteren erhebt Doctor Who ja nicht einmal den Ansatz in irgendeiner Form "sachlich" korrekt oder gar realistisch zu sein.

          Ich würde auch behaupten, dass die Serie ziemlich häufig und ziemlich absichtlich gegen "grundsätzliche Denkgesetze" verstoßen will und auch zu einem großten Teil seinen Reiz daraus zieht.

          Insgesamt ist das mit der Reichskanzlei sicherlich geschichtlich falsch.In dem Punkt kann man schlecht gegenteiliger Meinung sein. Nur ist das ein Punkt, der mir z.B. in solchen Serien wie Doctor Who überhaupt nicht wichtig ist, da sie mir z.B. auch meistens überhaupt nicht erst auffallen. Natürlich ist es schön, wenn es historisch auch korrekt dargestellt wird, aber ich vergleiche nachher nicht, ob die Stadtansicht aus dem Fenster wirklich historisch korrekt ist oder ob Uniformen, Rangabzeichen oder Hitlers Bart historisch korrekt dargestellt werden.

          Jedenfalls nicht in einer von Natur aus so überzogenen Serie wie Doctor Who. Da reicht dann die Information 1938 = vor dem Krieg und Hilters Büro.

          Das Loch im Fenster war recht groß und als River aus dem Fenster sprang, standen unten gleich fünf Soldaten, von denen das Loch natürlich keiner gesehen hat. Das ist einfach unplausibler Blödsinn. Schau dir die Folge doch einfach nochmal an
          Warum schaust du sie dir nicht nochmal an? Die Tarids ist durch das Fenster reingekracht. Das Fenster hatte ziemlich genau Tardisgröße. Der Schutt ist nach innen gefallen, den konnten die Soldaten die mit dem Rücken dazu standen auch nicht herunterfallen hören. Der Schall des Aufpralls wurde von dem Copybot geschluckt und von außen sieht das zerborstene Fenster einfach nur aus, als ob es geöffnet wurde.

          Natürlich ist diese Situation konstruiert und auch irgendwie sehr abgedreht. Es ist aber innerhalb der Serienlogik durchaus plausibel. Genauso wie es innerhalb der Serielogik plausibel ist, dass Spitfires mit Dalektechnologie plötzlich weltraumtauglich sind.
          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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            #35
            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            Letztendlich muss die Antwort natürlich eher Familienserie lauten.
            Noch nicht mal "eher" sondern generell und überhaupt. Denn das war ja ab der Bekanntgabe, dass die BBC Doctor Who zurückholen will ein Punkt den man der BBC immer als "lachhaft" auszulegen versuchte. Denn die BBC kündigte an, dass damit auch endlich wieder die "Serie für die ganze Familie" zurückkommen würde. Ein Fakt, der damals von irgendeinem hohen Tier bei ITV in einem Interview ziemlich lächerlich gemacht wurde, da er der Meinung war ein solches Konzept würde heute nicht mehr funktionieren... Und alle Unken wurden kaum ein Jahr später eines besseren belehrt und haben sogar versucht nachzuziehen...


            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            was dich an solchen geschichtlichen Episoden stört und warum dir das irgendwie so extrem wichtig ist und warum es dich auch stört.
            Ich denke nicht nur ihn. Mit geht es ähnlich. Zum einen finde ich es sehr schade, dass an es offensichtlich in der NEWSeries nicht mehr für möglich hält, ein reines Historical auf die Massen los zulassen, sondern IMMER Aliens (mal abgesehen vom Doctor natürlich) als Plottreiber dabei sein müssen. Und zum anderen ist es DANN eine Schande, wenn man schon etwas historisches erzählen will, es dann nicht TUT, sondern etwas erzählt, was ein wenig so aussieht, aber es nicht IST.


            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            Doctor Who hat es bei seinen Historicals noch nie so genau genommen und teilweise wird auch aus unterschiedlichen Gründen sehr bewusst vom korrekten geschichtlichen Kontext abgewichen.
            Ja und irgendwie nervt es mich ja immer. Natürlich immer unterschiedlich stark je nach persönlichem Interesse. Mich hat es damals besonders getroffen bei Agatha Christi. Es wird hier ein realer Event eines realen Charakters erzählt und dann versetzt man es einfach mal in eine andere Jahreszeit... weils "netter aussieht"... Geht in meine Augen gar nicht...

            Bei let's kill Hitler, fand ich es etwas verzeihlicher, weil ja im eigentlichen Sinne keine "Dritte Reichs Hostorienfolge" erzählt werden sollte. Immer noch schlampig, aber weh getan hat's mir persönlich nicht so sehr.

            Ebenso wenig wie Churchill, der durch die Geschichte ja zu einem phantastischen Element wurde und nicht zum Gegenstand einer historischen Nacherzählung.


            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            Der Schall des Aufpralls wurde von dem Copybot geschluckt und von außen sieht das zerborstene Fenster einfach nur aus, als ob es geöffnet wurde.
            Ich finde es erstaunlich, dass SOWAS, gerade unter den Moffatfolgen ein immer häufiger auftretendes Phänomen ist und jetzt auch hier Einzug hält. Und ich kann es mir auch nicht richtig erklären: Einige Leute schreien wie am Spieß, dass ihnen diese und jenes nicht gefallen hätte, das jenes oder dieses unlogisch sei, etc. pp. OBWOHL in der Folge selbst etwas anderes gesagt / gezeigt wird oder es für das große "Logikloch" eine tatsächlich einfache gesagte / gezeigte Erklärung gibt... ("Der Wal schwebt über der Erde, Der Agent will eine schwarze FRAU heiraten, etc. pp.)
            Ich frage mich, ob es daran liegt, dass viele Folgen so VOLL gepackt sind oder dass die Leute einfach nicht richtig zuschauen/hören, weil sie auf den Stil generell nicht mehr klar kommen und darum immer was nebenher machen? Letzteres kann ich mir auch nicht so wirklich vorstellen, da einige Leute dann ja ganz gerne LANGE auf ihrer Meinung beharren - bis man ihnen die Szenen nochmal und nochmals vorspielt - möglichst mit Untertiteln und Markierungen... :-|

            Wobei der gute Copybot sicher das Problem mit Hitlers Büro löst, aber nicht dass mit dem Theater - denn da WISSEN schon alle was da passiert und und trotzdem tut keiner was und lässt unsere Protagonisten in Ruhe reden... lange...

            R:
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              #36
              Ein bissel enttäuscht bin ich schon von der Folge.

              Bei einer Nazi-Folge erwarte ich doch wenigstens ein paar engländische Darsteller, die sich sich mit grottigem Akzent in Deutsch zu artikulieren versuchen (ALAAAARMMM!!!!). Hier scheint das telepathische Feld der Tardis jedoch bereits vor dem Eintreffen eben dieser in Bereitschaft zu sein (oder die Wichtelmännchen haben ihr eigenes Feld).

              Dass die ulitimative Anti-Doctor-Waffe sich von ein bisschen Geschaffel darüber, wie toll River Song doch einmal sein wird, zum besseren bekehren lässt, tut wiederum der Dramatik nicht gerade gut.

              Am lustigsten fand ich noch die Antikörper mit ihren aufmunternden Terminierungssprüchen. Leider waren sie wie die Zeiträcher selbst nur Staffage.

              3 Sterne

              ***
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                #37
                @Skeletor: Natürlich ist das mit der Reichskanzlei nicht besonders relevant. Ich persönlich finde sowas eher amüsant, obwohl ich daran natürlich auch ein professionelles Interesse habe und da sehr genau hinschaue. Nicht nur hier, sondern auch bei anderen Klischees / oder Darstellungen. Film und Fernsehen sind nämlich, was viele sich nicht bewußt machen, gesellschaftsbildende Medien, die unser Bild von der Welt sehr stark beeinflussen. Vorher waren es die Bücher. Unser Bild vom "Wilden Westen" ist z.B. immer noch von Karl May geprägt. Vor diesem Hintergrund ist z.B. eine Spitfire auch nicht einfach nur eine Spitfire, sondern hat auch einen Subtext.

                Was die Hitler-Szenen und das Fenster etc. sonst anbetrifft: Selbst wenn man hier diesen Spruch des Roboters berücksichtigt, bleibt immer noch die Szene im Hotel/Kaffee/Adlon etc., bei der genau dasselbe Manko auftrat: Die ganze Szenerie des "Dritten Reiches" ist überflüssig, weil das nur extrem rasch abgekasperte Staffage ist. Verlassenes Kloster hätte besser gepasst.

                Die Frage zur Reichskanzlei ist auch nicht "Wie schlimm ist das?", sondern "Muss das sein? Kann man da mal googlen oder nicht?" Hätte es irgendwas ausgemacht, aus 1938 1939 zu machen?

                Ich weiß auch nicht, wie lange hier immer auf die Ursprünge der Serie verwiesen werden soll. Nur weil die das in den 60ern und 70ern so und so gemacht haben, muss das doch nicht immer so bleiben. Bei Star Trek gab es in den folgenden Jahren auch nicht immer nur Cowboydiplomatie, nur weil das bei Kirk so war etc. Und wenn die Serie damals um 4/5 pm time lief, dann ist das ja schön und gut. Wenn sie das aber nicht mehr tut, dann tut sie das auch nicht mehr. Diese Folge lief übrigens nicht um 6 pm, sondern um 7pm.

                Ich würde meiner sechsjährigen Nichte jedenfalls nicht "Blink" oder ähnliche Episoden vorsetzen. Jedenfalls nicht, wenn ich möchte, dass sie gut schläft. Und wie passt der wirre Handlungsstrang um River zu der Kinderserie? Oder ist das der Erwachsenenteil?

                Und wenn doctor who eine Kinderserie ist, was sind dann die Sarah Jane Adventures? Die Teletubbies des doctor who Universums?

                Entschudligung wenn ich dort falsch verstandenhabe, aber es hörte sich so an, als ob du das irgendwie bevorzugt hättest.
                Ja, mir ist das zu oberflächlich. Lösungen hätte man da aber mehrere finden können.

                Das mag durchaus eine Gefahr sein. Moffat oder RTD haben ja auch sehr vieles im Vergleich zur Classic-Serie geändert damit die Serie flotter und moderner daherkommt. Vieles sehe ich als für dieses Format absolut nötige Veränderung an. Bsp. der Sonic Screwdriver, der plötzlich als Universaltüröffner herhalten muss oder das neu eingeführte Psychic Paper. Neu ist auch, dass die Geschichten der Companions viel stärker mit dem Schicksal des Doctors verbunden sind. Sie beeinflussen sich sowohl unter RTD als auch unter Moffat auf unterschiedliche Art und Weise.
                Was mich wirklich interessiert: Wenn du so auf Wert auf das Original legst, wieso stören dich die Tierköpfe. Die Originalserie hatte grundsätzlich die miesesten Tricks, die man sich vorstellen kann. Sind da nicht die Tierköpfe eine würdige Fortführung?

                Des Weiteren erhebt Doctor Who ja nicht einmal den Ansatz in irgendeiner Form "sachlich" korrekt oder gar realistisch zu sein.
                Ja, die Erde an der Tardis zu ziehen, das habe ich schon verstanden, dass das nicht realistisch sein soll...
                Aber die Frage bleibt trotzdem: Warum schafft man ein Setting vom "Dritten Reich", wenn man es a) nicht benötigt? und b) es noch nichtmal nutzt?
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                  #38
                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Aber die Frage bleibt trotzdem: Warum schafft man ein Setting vom "Dritten Reich", wenn man es a) nicht benötigt? und b) es noch nichtmal nutzt?
                  Damit man die Folge publikumswirksam "Let's Kill Hitler" nennen und ein paar Carry On Gags mit dem Führer reinpacken kann.

                  Wobei ich die Verwendung des Settings in Berlin immer noch besser gefallen hat wie die wirklich grottige "Säureförderung auf einer Insel auf der ein verlassenes Kloster steht" Szenario in dem genauso grottigen Flesh Zweiteiler.

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                    #39
                    Zitat von endar Beitrag anzeigen
                    Film und Fernsehen sind nämlich, was viele sich nicht bewußt machen, gesellschaftsbildende Medien, die unser Bild von der Welt sehr stark beeinflussen.
                    Genau aus diesem Grund habe ich weiter oben auch angeführt, dass die Art wie Hitler und das Dritte Reich hier eingebaut wurden letztendlich die cleverste Alternative gewesen ist. Nämlich ohne sich in die Gefahr zu begeben, dass man so eine heikle Figur irgendwie aufgrund dramaturgischer Zwänge falsch oder gar sympathisch darzustellen könnte.

                    Es wird sich am Gesellschaftsbild nichts ändern, wenn die Neue Reichskanzlei in Doctor Who jetzt schon 1938 und nicht erst 1939 vollendet gewesen ist. Durch diesen Fehler erscheint die Nazi-Zeit und ihre Gräueltaten auch nicht in einem anderen Licht. Keine Ahnung ob da wer gepennt hat, oder ob das absichtlich so betitelt wurde.

                    Vor diesem Hintergrund ist z.B. eine Spitfire auch nicht einfach nur eine Spitfire, sondern hat auch einen Subtext.
                    Genau den hat man in der Dalek-Episode damals auch zeigen wollen und zwar auf Doctor Who typische Art und Weise. Die Bedeutung der Spitfires bei der Verteidigung Englands, hier gegen Daleks statt gegen die Luftwaffe und gleichzeitig noch den Mut und die Unerschrockenheit der Piloten, die in dieser Folge sogar England wie selbstverständlich auch im Weltall verteidigen. Diese Art der Heldenverehrung mag jetzt auch nicht gerade eine sachliche Aufarbeitung der Bedeutung der Royal Air Force sein, aber im Jahr 2010 wurde der 70. Jahrestag und die "Helden" der Luftschlacht um England in den britischen Medien zelebriert und dementsprechend hat man dann der legendären Spitfire in Doctor Who ein Denkmal setzen wollen.

                    Was die Hitler-Szenen und das Fenster etc. sonst anbetrifft: Selbst wenn man hier diesen Spruch des Roboters berücksichtigt, bleibt immer noch die Szene im Hotel/Kaffee/Adlon etc., bei der genau dasselbe Manko auftrat:
                    Bei der Szenerie im Hotel sehen wir aber beispielsweise nicht was außerhalb passiert. Ich könnte hier ja wieder Schöninterpretieren und du könntest hier wieder Schlechtinterpretieren. Letztendlich wissen wir beide nicht, was in den 16 Minuten zwischen dem Betreten des Raumes durch den Copybot und der Regenerationsszene außerhalb des Hotels passiert. Es ist auch für die Handlung im Hotel ohne Bedeutung, weswegen man es auch nicht zwingend zeigen muss.

                    Die Protagonisten müssen sich ja noch nicht einmal den Nazis anschließend stellen. Sie können einfach mit der Tardis unbemerkt abhauen.

                    Die ganze Szenerie des "Dritten Reiches" ist überflüssig, weil das nur extrem rasch abgekasperte Staffage ist. Verlassenes Kloster hätte besser gepasst.
                    Das ist sicherlich größtenteils Staffage, aber überflüssig ist das nicht wirklich. Hitler ist ein Plot-Device und wird durchaus benötigt um ohne große Erklärungen zu verdeutlichen, wie alle beteiligten Parteien zueinander stehen. Danach wird er dann in den Wandschrank gesperrt. Mit Hitler kommt dann natürlich auch das Setting.

                    Man hätte natürlich auch irgendeinen anderen passende historische Persönlichkeit nehmen können, der sich seiner Strafe entzogen hätte. Aber Hitler ist sicherlich hier die beste Wahl.

                    Ich weiß auch nicht, wie lange hier immer auf die Ursprünge der Serie verwiesen werden soll. Nur weil die das in den 60ern und 70ern so und so gemacht haben, muss das doch nicht immer so bleiben. Bei Star Trek gab es in den folgenden Jahren auch nicht immer nur Cowboydiplomatie, nur weil das bei Kirk so war etc.
                    Es gibt durchaus Konstanten in einem alten Serienkonzept, welches man nicht zwingend ändern muss. Ich sage ja nicht, dass man das bei Doctor Who nicht machen kann, aber einen Zwang sehe ich nicht.

                    Und wenn die Serie damals um 4/5 pm time lief, dann ist das ja schön und gut. Wenn sie das aber nicht mehr tut, dann tut sie das auch nicht mehr. Diese Folge lief übrigens nicht um 6 pm, sondern um 7pm.
                    5/6 pm Diese Folge lief genau genommen um 7.10 Uhr. Das ist ungewöhnlich spät für die Serie. Nur ändert das nichts an der Tea-Time Bezeichnung für Doctor Who, auch wenn die BBC manche Episode mal später ausstrahlt. Den Status dürfte sie bei den Briten durchaus behalten haben.

                    In Staffel 5 und Staffel 6.1 lief meines Wissens nach eigentlich keine Episode gegen/um/nach 7 Uhr. Gegen Punkt 6 Uhr waren da die Austrahlungszeiten. Eine Episode lief glaube ich mal gegen 6.40 Uhr und das war meiner Meinung nach die späteste Ausstrahlung.


                    Was mich wirklich interessiert: Wenn du so auf Wert auf das Original legst, wieso stören dich die Tierköpfe. Die Originalserie hatte grundsätzlich die miesesten Tricks, die man sich vorstellen kann. Sind da nicht die Tierköpfe eine würdige Fortführung?
                    Ich dachte eigentlich, dass ich mit meinem Beitrag aufgezeigt hätte, dass ich nur in bestimmten Fällen "Wert auf das Original" lege und in anderen durchaus die flottere Erzählweise von NewWho bevorzuge.

                    Weil diese Dinger keine Atmosphäre erzeugen und vor allem in meinen Augen ziemlich substanzlos sind. Das trifft aber auch eine Vielzahl der Classic-Monster zu.

                    Die Qualität der Tricks interessiert mich hingegen überhaupt nicht.


                    Aber die Frage bleibt trotzdem: Warum schafft man ein Setting vom "Dritten Reich", wenn man es a) nicht benötigt? und b) es noch nichtmal nutzt?
                    Man benötigt das Setting nicht, aber eine Figur wie Hitler. Mit Hitler kommt das Setting. Also benötigt man auch irgendwie das Setting.
                    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                      #40
                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen

                      Man benötigt das Setting nicht, aber eine Figur wie Hitler. Mit Hitler kommt das Setting. Also benötigt man auch irgendwie das Setting.
                      Aber genau genommen braucht man auch die ganze Sache mit den Tesselekta nicht um die Regenerationsgeschichte und die Wendung von River zu erzählen.

                      Was mich an der Folge ernsthaft gestöhrt hat war wie diese Mels-Regeneration-offenbart sich als Doctor killer-wird bekehert-rettet Doctor Geschichte in 20 Minuten abgefrühstückt wird.

                      Da wird eine halbe Staffel aufgebaut, daß River die superdupereinzigmögliche Waffe gegen den Doctor ist (da ja 847 andere Gelegenheiten ihm das Gift zu verpassen nicht genutzt werden ) , und wie viel Aufwand die baddies betreiben um die Waffe River "in Stellung zu bringen"? Und dann ist das in 20 Minuten gegessen weil sie sich super leicht und mit ein bischen Blabla über Zukünftige Freundschaft davon abbringen und auf Doc's Seite ziehen lässt? D war ich schon ziemlich enttäuscht, weil erstens fand ich es total unglaubwürdig.

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                        #41
                        Die Frage mit dem Setting war rhetorisch. Der Roboter hätte auch einfach so Terminator-mäßig direkt auf River losgehen können. Auch Hitler brauchte es nicht.

                        Hat es denn was gebracht? Waren die Quoten besser als sonst?
                        Republicans hate ducklings!

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                          #42
                          Zumindest die Overnights waren besser als bei agmgtw. Die Finals kommen ja erst noch.

                          5,5 Mio. zu 6,1 Mio.
                          Zuletzt geändert von Engelskrieger79; 31.08.2011, 12:50. Grund: Fakten Fakten Fakten
                          http://www.whocast.de

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            Genau aus diesem Grund habe ich weiter oben auch angeführt, dass die Art wie Hitler und das Dritte Reich hier eingebaut wurden letztendlich die cleverste Alternative gewesen ist. Nämlich ohne sich in die Gefahr zu begeben, dass man so eine heikle Figur irgendwie aufgrund dramaturgischer Zwänge falsch oder gar sympathisch darzustellen könnte.

                            Es wird sich am Gesellschaftsbild nichts ändern, wenn die Neue Reichskanzlei in Doctor Who jetzt schon 1938 und nicht erst 1939 vollendet gewesen ist. Durch diesen Fehler erscheint die Nazi-Zeit und ihre Gräueltaten auch nicht in einem anderen Licht. Keine Ahnung ob da wer gepennt hat, oder ob das absichtlich so betitelt wurde.
                            Wie gesagt, der ganze Handlungsstrang ums "Dritte Reich" war überflüssig. Er hat nichts zur Handlung beigetragen.

                            Und was die Gräueltaten anbetrifft - wo du sie gerade ansprichst, so wird das NS-Herrschaftssystem natürlich bagatellisiert, wenn man im Herzen Berlins mal eben so ein Hotel für Stunden besetzen kann und die Staatsmacht schafft es offenbar nicht, zu reagieren. Und ich gehöre auch nicht zu denen, die sich was ausdenken, was "offscreen" stattgefunden hätte, um Löcher in der Handlung zu stopfen. Moffat hatte wohl gar keinen Bock auf seinen eigenen Handlungsrahmen. Warum hat er ihn dann gemacht (diese Frage ist rhetorisch!) ?

                            Man hätte natürlich auch irgendeinen anderen passende historische Persönlichkeit nehmen können, der sich seiner Strafe entzogen hätte. Aber Hitler ist sicherlich hier die beste Wahl.
                            Es hätte gar keine derartige Persönlichkeit gebraucht. Das ist sowieso völlig unlogisch. Hitler lassen die Minis stehen, weil's der falsche Zeitpunkt ist und bei River sagen sie: "Ach, super, wo wir die gerade sehen, wollen wir die nicht verhaften? Gibt einen Sonderurlaub!"

                            Es gibt durchaus Konstanten in einem alten Serienkonzept, welches man nicht zwingend ändern muss. Ich sage ja nicht, dass man das bei Doctor Who nicht machen kann, aber einen Zwang sehe ich nicht.

                            5/6 pm Diese Folge lief genau genommen um 7.10 Uhr. Das ist ungewöhnlich spät für die Serie. Nur ändert das nichts an der Tea-Time Bezeichnung für Doctor Who, auch wenn die BBC manche Episode mal später ausstrahlt. Den Status dürfte sie bei den Briten durchaus behalten haben.
                            Wenn die über fünf Jahre brauchen, um ihren Sprachgebrauch an die neuen Sendezeiten anzupassen, was soll man da noch sagen? Deswegen läuft die Sendung trotzdem nicht um 5.

                            Ich dachte eigentlich, dass ich mit meinem Beitrag aufgezeigt hätte, dass ich nur in bestimmten Fällen "Wert auf das Original" lege und in anderen durchaus die flottere Erzählweise von NewWho bevorzuge.
                            Darauf werde ich verstärkt achten. Ich lese eigentlich sehr oft "Früher war das auch so." etc.

                            Weil diese Dinger keine Atmosphäre erzeugen und vor allem in meinen Augen ziemlich substanzlos sind. Das trifft aber auch eine Vielzahl der Classic-Monster zu.

                            Die Qualität der Tricks interessiert mich hingegen überhaupt nicht.
                            Mit Ausnahme der Tierköpfe freilich.

                            Ich kann die Tricks bei den alten Folgen leider oftmals überhaupt nicht ernst nehmen. Mit Weihnachtsschmuck behängte Ganzkörperteppiche, die blind durch die Gegend tapsen lenken mich dann doch ziemlich von der Handlung ab.
                            Republicans hate ducklings!

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                              #44
                              Irgendwie bin ich mir noch unschlüssig, wie ich die Folge bewerten soll.

                              Ich mag River und freue mich neue Informationen über sie zu erhalten, aber einfach mal sich im dritten Reich zu parken und ein Plauderstündchen abzuhalten mit Aliens of the Week, die nur dazu da sind mehr Dramatik reinzubringen, ist nicht meine Idealvorstellung.

                              NS-Zeit-Folge kann man meinetwegen machen, aber dann auch so, dass es etwas bringt. Lassen wir mal liegen, dass man hätte kein Deutsch hätte hören bzw. lesen dürfen (TARDIS übersetzt ja alles), dann hätte man das Setting doch wenigstens nutzen können um einen Spannungsbogen herzustellen anstatt die Leute irgendwo rumstehen zu lassen.
                              Aber eventuell hat der Doctor mal wieder was angerichtet in dem er Hitler erzählt hat, die Briten würden kommen. (Rory + Hitler = genial)

                              Mir gefiel die Idee von der Zeitpolizei, die versucht Leuten die "gerechte" Strafe zu geben und zwar so, dass es in die Zeitlinie passt. Allerdings kamen diese etwas zu kurz. Und wie schon erwähnt wurde: warum ist das Töten des Doctors ein Kriegsverbrechen? Und warum wurde nicht gesagt, was Hitler verbrochen hat? dem anderen Nazi wurde noch gesagt er habe Hassverbrechen begangen bevor man ihn umbrachte, genau wie man River noch erwähnt wurde.

                              Mels Flashbacks empfand ich eher so, als wenn sie in Rorys und Amys Vergangenheit hineineditiert wurde. Vorallem, da Amy als diejenige galt, die am Doctor festhält und von alles schräg angesehen wurde deswegen und auf einmal verschiebt sich das auf Mels.

                              Ich mochte River allerdings sehr gerne. Sie führt sich tatsächlich etwas kindlicher auf und insofern ist ihre Wandlung auch nachvollziehbar. Im Grunde stellt sie fest, dass die Welt doch anders ist als man es ihr erzählt hat und fängt an zu zweifeln. Das fand ich auch super gespielt von Alex Kingston. Interessant hier auch, dass sie ihr Alter verändern kann, was vermutlich nur als Erklärung eingeführt wurde, warum sie, wenn sie älter wird jünger aussieht/aussehen wird und man damit auch die Schauspielerin so lange benutzen kann, wie man man lustig ist.

                              Alles in allem, war sie ok. Ziemlich unsinnig teilweise, aber dann auch mit netten Szenen bzw. interessante Informationen.

                              3*** vielleicht auch 2**. Ich weiß es nicht genau
                              "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
                              "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
                              "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
                              "Peace and Chicken!" - Homer Simpson in The Greatest Story Ever D'ohed

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                                #45
                                Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
                                Mels Flashbacks empfand ich eher so, als wenn sie in Rorys und Amys Vergangenheit hineineditiert wurde. Vorallem, da Amy als diejenige galt, die am Doctor festhält und von alles schräg angesehen wurde deswegen und auf einmal verschiebt sich das auf Mels.
                                Ich hab das darauf geschoben, dass wir ja seid dem Finale der fünften Staffel eh ein anderes Universum haben, als zuvor (das hätte zwar trotzdem aus Amy eine andere Person machen sollen, aber, man muss bedenken, sie hat ja noch Erinnerungen an das Universum in dem die Risse existierten, ist also noch irgendwie sie selbst. Dasselbe gilt auch für den Doctor, der Mels darum nicht kennen kann ... im Notfall ist die Antwort also immer "Timey-Wimey"! Mag ich nicht, wirkt etwas billig, wenn da nicht noch was nachgeschoben wird, kann ich aber mit leben)
                                Los, Zauberpony!
                                "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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