[01x03] "Die rastlosen Toten" / "The unquiet Dead"

[Mondschaf]

Es ist doch schön, die Episodenthreads zu lesen und die Dinge, die man selber zitiert hätte, bereits zitiert zu sehen.
Aber die für mich schönste "aww"-Stelle war:
"My books, are they gonna last?"
"Yes."
"For how long?"
"Forever."
Und dazu Dickens Blick, awwwwwwwwww

Ich mochte die Atmosphäre der Episode und war neidisch auf Roses Outfit. ^^"
Die Gasviecher waren schön dargestellt, aber irgendwie schien niemand darüber besorgt, dass sie eventuell böse sein könnten. Alles mögliche sonst wird durchgekaut, aber dass die seltsamen Wesen böse sein könnten... na ja, wir glauben ja alle stets nur an das Gute.
Gwyneth war mir durchaus sympathisch (ganz im Gegensatz zu Gwen, aber darüber brauche ich mich hier ja nicht auslassen).
Dickens Wandlung im Laufe der Episode fand ich sehr positiv, ich mochte ihn. Am Ende wurde Drood erwähnt, die Geschichte wollte ich irgendwann mal lesen.

Um auch ein wenig Kritik zu üben: Ich denke, es wurde mit der Darstellung der Geister als blaue Leuchtgase zu effekthascherisch Zeit verschwendet, die man besser in die Charaktere gesteckt hätte. Rose war bei dieser Zeitreise eigentlich ziemlich überflüssig, der Doctor hätte das auch alleine gekonnt. Auch die Anwesenheit von Charles Dickens machte, was den Kampf gegen die Gelth anging, wenig Sinn, auch wenn es interessant war, seine Kommentare zu vernehmen.

Dickens hat doch erst die rettende Idee gehabt. Ok, die hätte auch jeder andere haben können, aber man hat ihn nicht nur zugucken, sondern immerhin auch was Sinnvolles tun lassen, wenn man ihn schon einbaut. ^^
Rose konnte mit dem Doctor diskutieren und merken, dass sie tatsächlich sterben kann, überflüssig kam sie mir nicht vor. Vermutlich hätte die Folge auch ohne sie funktioniert, aber beim Schauen ist mir nicht einmal aufgefallen, dass sie überflüssig oder störend war.

Hm, auch auf die Gefahr hin, dass meine Bewertungen sehr eintönig werden:
5 Sterne
(6 sind nicht drin, aber für 4 war die Folge zu gut...also hab ich nicht groß die Auswahl).

[KennerderEpisoden]

Dass das Dienstmädchen die Tussie von Torchwood war, ist mir erst im Abspann klar geworden. Dabei kam mir diese Zahnlücke doch irgendwie bekannt vor.

Für den ersten Trip in die Vergangenheit fand ich die Folge ganz in Ordnung. Man trifft auf eine historische Persönlichkeit, der man neue Lebenslust mitgibt (wie in der TNG-Folge mit Mark Twain), verhindert eine Alien-Invasion und liefert einige Anspielungen auf kommende Dinge (im B5-Unterforum würde man an dieser Stelle dem JMSschen Plan huldigen).

Einige Dinge sind im Doctor Who-Universum offenkundig Konstanten. In der 3 Folge opfter sich bereits zum zweiten Mal eine Gehilfin für den Doctor auf (in beiden Fällen verbrennt sie) und wie in praktisch jedem Weihnachtssetting erklingt von irgendwoher "God Rest Ye Merry Gentlemen".


Ich gebe knappe 4 Sterne

****

[Snobantiker]

und liefert einige Anspielungen auf kommende Dinge (im B5-Unterforum würde man an dieser Stelle dem JMSschen Plan huldigen).

Nur dass RTD generell für max. eine Staffel geplant hatte und JMS schon so ungefähr einen 5 Jahres Handlungsbogen im Kopf hatte, ein kleiner aber feiner Unterschied *g* Wobei sich das bei Doctor Who ja unter Moffat nun auch zu ändern scheint...

[Orovingwen]

E
Die Gasviecher waren schön dargestellt, aber irgendwie schien niemand darüber besorgt, dass sie eventuell böse sein könnten. Alles mögliche sonst wird durchgekaut, aber dass die seltsamen Wesen böse sein könnten... na ja, wir glauben ja alle stets nur an das Gute.

Ich denke, der Doctor war nicht ganz "auf der Höhe" weil es um den Time War ging. Das sitzt ihm ja ziemlich in den Knochen und er hat hier die Chance gesehen zumindest einen Teil des Schadens wieder gut zu machen. Da hat er die Möglichkeit, dass sie "böse" sein können nicht sehen wollen.
Mich wundern eher die anderen, dass sie nicht von Teufeln sprechen o.ä.

Die Gelth sind ja nicht durchweg böse, sie brauchen nur eben mehr Körper als vorhanden sind und wollen deswegen neue produzieren. Diesen Teil haben sie dem Doctor und den Anwesenden verständlicherweise nicht gesagt.

[cybertrek]

Cardiff...

Hübsche Episode. Dr. Who ist wohl auch die einzige Serie, in der ich Geistergeschichten akzeptiere. Sonst eigentlich fast schon ein Garant für mich, schnell wegzuschalten. In gewisser Weise erinnerte die Episode mich aber stark an die TNG-Folge, in der die Gefangenen-Geist-Wesen einen Teil der Enterprise-Crew übernahmen. Die Who-Episode ist besser, also keine Kritik an dieser Stelle.

Da es noch der Beginn der Staffel ist, wird auch viel Sendezeit für Rose' Lehrstunde verwendet. Also sie muss vom Doctor lernen, dass ihre Moral nicht die einzig wahre ist, dass Zeitreisen durchaus die Geschichte verändern können (zumindest im aktuellen Fall, bei van Gogh und Amy schauts schon etwas anders aus), etc.

Eigenartig kommt mir - wieder einmal - die relative Gleichgültigkeit der Bevölkerung von Cardiff vor. Klar, sie laufen von den Geistern weg aber von 1869 hätte ich mir schon ein wenig mehr religiöse Panik und Teufelsgeschwätz erwartet.

[irony]

Dr. Who ist wohl auch die einzige Serie, in der ich Geistergeschichten akzeptiere. Sonst eigentlich fast schon ein Garant für mich, schnell wegzuschalten.

Bei Angel, Buffy oder auch Star Trek und Stargate habe ich damit kein Problem gehabt. Klassische Geistergeschichten müssen einfach nur gut umgesetzt werden.

In gewisser Weise erinnerte die Episode mich aber stark an die TNG-Folge, in der die Gefangenen-Geist-Wesen einen Teil der Enterprise-Crew übernahmen. Die Who-Episode ist besser, also keine Kritik an dieser Stelle.

Letztlich finde ich beides immer etwas langweilig, besonders auch in Star Trek, wenn der Tricorder rausgeholt wird, und der Geist dann ein Energiewesen-Alien ist.

Diese Folge hat schöne Kulissen, mit Charles Dickens eine schönen Gastcharakter, aber von der Story her finde ich sie nur noch durchschnittlich. Drei Sterne * * *.

[Dark Angel]

richtig tolle Folge. Hat mir von den ersten 3 bisher am besten gefallen.

Absolut toll, Gwen von Torchwood wieder zu sehen :-) Vorallem da sie hier auch noch Gwyneth heißt. Sehr ähnlich *gg*

Die wiederaufgestandenn Leichen sahen gut aus^^ Fands nur etwas blöd, dass sie so wie Zombies gelaufen sind...

[hismoom]

Gefallen hat mir Charles Dickens als rational denkender Mensch, der aber dann seine Beschränktheit erkennen muss.

Der Doctor handelt hier sehr leichtsinnig, indem er den unbekannten Wesen so freimütig hilft.

Die Handlung gewinnt erst gegen Schluss an Fahrt. Bis dahin tritt sie sehr auf die Stelle.

Die Dienstmagd: Sie ist die Verkörperung von Abhängigkeit und Unselbstständigkeit. Rose bestärkt sie noch in dieser Rolle, indem Rose Entscheidungen für sie treffen will. Die Dienerin trifft mit ihrem Opfer zum ersten Mal eine eigene Entscheidung, das Ende einer bedauernswerten Existenz.
Wieder opfert sich eine Frau, um die Welt zu retten. Das wird ja zur fixen Idee.

Ich gebe 3 Sterne.

[holgrim]

eine gut Folge

Ich fand das Aufeinandertreffen mit Dickens ziemlich gelungen und auch die Dialoge waren oft sehr amüsant. Die Geister waren schon sehr gut in Szene gesetzt und auch der Storytwist war gelungen, damit hätte ich nie gerechnet.
Rose hat mich in der Folge mit ihrer Gluckenhaften Art, mit der sie sich um die ach so arme und "einfältig" Magd gekümmert hat allerdings etwas genervt.

[Rommie's Greatest Fan]

Diesmal hat mir die Folge ein bischen besser gefallen, obwohl die Story rund um die gasförmigen Phantome, den Gelth, vorhersehbar war.
Sehr gut gefallen haben mir nämlich die Kulissen, die Kostüme und die Einbindung von Charles Dickens in die Handlung. Auch die optische Darstellung der Gelth wurde sehr gut gemacht. Weiters ist mir sofort aufgefallen das Gwyneth in der Serie Torchwood als Gwen Cooper zu sehen war. Vielleicht war das ein Mitgrund das sie dort die Rolle bekam.
Interessant war es in dieser Folge zu hören das Rose das erste mal in Verbindung mit dem bösen bösen Wolf gebracht wurde.
Somit gibt es diesmal vier Sterne von mir für die Episode.

[Mr.Viola]

Hat mir gut gefallen.
Vor allem die anfänglichen Dialoge zwischen dem Doctor und Charles Dickens haben mir gefallen.
Auch die Aussage von Rose gegenüber dem Bestatter, dass seine Hände auf Wanderschaft waren **gg**
Ansonsten eine solide Geistergeschichte, passt zu Dickens. Und für mich ne gelungene Wende in der Story, dass sich die Geister als böse entpuppen.
Kommt es eigentlich öfters vor, dass sich der Doctor mit den Zielkoordinaten der TARDIS so verrechnet, wie in diese Episode?

4 Sterne

[AnaDunari]

Kommt es eigentlich öfters vor, dass sich der Doctor mit den Zielkoordinaten der TARDIS so verrechnet, wie in diese Episode?

Ich kenne keine Statistik, aber gefühlt landet er meistens irgendwo, und nur manchmal da, wo es geplant war...