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Moffat-Who überzeugt mich nicht...

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    #91
    Also ich finde nicht, dass der 10. Doctor jetzt irgendeinen Superhelden Status hat.

    Okay, er rettet die anderen Planeten und die Erde, aber es gibt auch genug Opfer.

    Und bei Doctor 9 abwärts war es doch auch immer so, dass sie irgendwen und irgendwas gerettet haben oder etwa nicht?

    Ich hab jetzt das Finale von 4 durch und werde mich die Tage mal der Specials annehmen. Aber die Tennant Ära fand ich genauso spannend wie die Eccleston Ära und finde ich genauso klasse wie die Smith Ära. Klar gibts immer mal wieder Folgen, die mir nicht gefallen, aber die sind in der Minderheit. 1-2 pro Staffel, was ein normaler Schnitt ist, würde ich mal sagen.

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      #92
      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
      Also ich finde nicht, dass der 10. Doctor jetzt irgendeinen Superhelden Status hat.

      Okay, er rettet die anderen Planeten und die Erde, aber es gibt auch genug Opfer.
      Der Punkt/Unterschied liegt darin WIE er die Erde rettet, WIE die Stories aufgebaut sind, WIE der Doctor dabei inszeniert wird usw.

      Die Doktoren 1-9 und 11 retten die Erde, den Planeten oder das Universum dann doch auf andere Art und Weise.
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        #93
        Naja…zumindest der 11er hat aber auch seine Zauberlösungen…
        Ob jetzt die ganze Welt an den Doktor glaubt und er deswegen den Master in seinem fliegenden Flugzeugträger verprügeln kann oder ob Amy sich nur ganz dolle an den Doktor erinnern muss, damit er die Zerstörung aller Zeit durch seine TARDIS überlebt, macht für mich keinen großen Unterschied. Das ist beides Banane, aber das ist auch okay so…
        Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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          #94
          Zitat von EarMaster Beitrag anzeigen
          Naja…zumindest der 11er hat aber auch seine Zauberlösungen…
          Ob jetzt die ganze Welt an den Doktor glaubt und er deswegen den Master in seinem fliegenden Flugzeugträger verprügeln kann oder ob Amy sich nur ganz dolle an den Doktor erinnern muss, damit er die Zerstörung aller Zeit durch seine TARDIS überlebt, macht für mich keinen großen Unterschied. Das ist beides Banane, aber das ist auch okay so…
          Klar, aber darum geht es mir auch nicht. Das Ausmaß ist trotzdem kleiner und die Inszenierung deutlich anders.

          In dem einen Szenario ist die Menschheit und die Erde praktisch verloren und sie kann erst gerettet werden wenn der Doctor irgendwie seine "Kryptonit"-Schwächung überwindet und zum Helden wird. Der Plan ist ja, dass der Doctor wieder handlungsfähig gemacht werden muss, da offenbar nur er selbst die Welt retten kann. Der Rest der Menschheit ist dazu nicht in der Lage. Die pathetische Inszenierung unterstreicht die ungemeine Wichtigkeit des Heldenstatus des Doctors. Er wird zu einem Superhelden stilisiert ohne den nichts mehr geht und auf dessen Eingreifen alle nur noch hoffen können. Der Master ist in dem Szenario dann auch noch einer dieser wahnsinnigen Superschurken mit Weltdominationsabsichten, die es im Superheldengenere haufenweise gibt.

          Das "herbeizaubern" des Doctors in Pandorica erfolgt im Gegensatz dazu nicht, weil ansonsten die Menschheit sterben würde, sondern weil Amy dem Doctor einfach wiederhaben will. Die Heldentat ist vorher passiert und schön längst erledigt. Er hat das Universum aber nicht gerettet, weil alle anderen in ihm den Helden sehen auf den sie nur Warten müssen um gerettet werden zu können.

          Aus diesem Grund bekommt das "herzaubern" auch eine ganz andere Wertigkeit und das Ganze ist weniger platt als wenn nach dem Helden gerufen wird, der Held dann mit allem Helden-TamTam die Welt rettet um sich dann anschließend als Held feiern zu lassen. Da ist es doch kein Wunder, warum das viele als zu überzogen und platt empfinden.

          Unter Moffat ist der Doctor natürlich immer noch ein Held und so wird er ja auch eingeführt. Aber Moffat setzt diesem Bild im Verlauf seines Runs immer häufiger etwas entgegen und unterstützt dieses Bild nicht noch zusätzlich dadurch, dass der Doctor auf der Ebene der Geschichte, des Dialogs, des Bildes und des Tons ebenfalls als Held hochstilisiert wird.

          Dann sind diese Situationen einfach nicht mehr so platt und wirken nicht so überzogen wie dies häufig in den großen Staffelfinals unter RTD der Fall war.

          In der Pandorica gibt es z.B. diese durchaus pathetische überhöhte Szene, wo der Doctor seinen Gegnern Angst einjagen will. Blöd nur, dass sein Plan nicht funktioniert. Die Gegner ergeben sich nicht weil sie Angst vor ihm haben, stattdessen schätzt er die Situation falsch ein, klopft sich auf die Schulter und tappt damit direkt in die Falle. Sein Heldenstatus in dem er sich vor allem unter Tennant so sehr gefallen hat wird hier demontiert.

          Dem Ganzen Pathos wird etwas in Story und Inszenierung entgegen gesetzt.
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            #95
            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            Klar, aber darum geht es mir auch nicht. Das Ausmaß ist trotzdem kleiner und die Inszenierung deutlich anders.


            Und was ist mit den ganzen verblödeten "Liebe rettet uns" Lösungen die seit Moffat übernommen hat auf die Zuschauer niederprasseln?

            Ja, das ist anders als RTD, bei dem zB in aussichtsloser Situation eine Stewardess aufsteht und den Bösling aus der Luftschleuse schmeisst. Oder der Menschen sezierende Silurian Wissenschaftler mit dem er sich ganz locker anfreundet. Es ist erheblich schlimmer. RTDs Lösungen waren häufig typischer SciFi Serien Standard. Moffats Lösungen sind häufig einfach nur verblödet und vor allem durchaus auch mal ziemlich zynisch.


            Was mich auch enorm nervt ist daß Moffat offenbar eine Fehlfunktion in seinem moralischen Kompass hat. ZB wie der Doctor im vorletzten Weihnachtsspecial, der Dickens Adaption nicht mit der Wimper zuckt als er sieht daß Kazran in seinem Keller einen tiefgefrosteten Schuldenturm betreibt. Geschweige denn eine Notwendigkeit sieht was dagegen zu unternehmen. Sowas hätte es unter RTD nicht gegeben.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            shootingstar schrieb nach 2 Stunden und 49 Minuten:

            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen

            In der Pandorica gibt es z.B. diese durchaus pathetische überhöhte Szene, wo der Doctor seinen Gegnern Angst einjagen will. Blöd nur, dass sein Plan nicht funktioniert. Die Gegner ergeben sich nicht weil sie Angst vor ihm haben, stattdessen schätzt er die Situation falsch ein, klopft sich auf die Schulter und tappt damit direkt in die Falle. Sein Heldenstatus in dem er sich vor allem unter Tennant so sehr gefallen hat wird hier demontiert. .


            Und der Doctor der in der Space Whale Episode und anderen noch als der grosse Detektiv und Logiker dargestellt wird, was er auch über weite Strecken des restlichen DW ist mutiert auf ein Mal zum debil-überheblichen Blödmann. Ich fand die Szene einfach peinlich und auch out of character.
            Zuletzt geändert von shootingstar; 27.01.2012, 17:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              #96
              Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
              Und was ist mit den ganzen verblödeten "Liebe rettet uns" Lösungen die seit Moffat übernommen hat auf die Zuschauer niederprasseln?

              Ja, das ist anders als RTD, bei dem zB in aussichtsloser Situation eine Stewardess aufsteht und den Bösling aus der Luftschleuse schmeisst. Oder der Menschen sezierende Silurian Wissenschaftler mit dem er sich ganz locker anfreundet. Es ist erheblich schlimmer. RTDs Lösungen waren häufig typischer SciFi Serien Standard. Moffats Lösungen sind häufig einfach nur verblödet und vor allem durchaus auch mal ziemlich zynisch.


              Was mich auch enorm nervt ist daß Moffat offenbar eine Fehlfunktion in seinem moralischen Kompass hat. ZB wie der Doctor im vorletzten Weihnachtsspecial, der Dickens Adaption nicht mit der Wimper zuckt als er sieht daß Kazran in seinem Keller einen tiefgefrosteten Schuldenturm betreibt. Geschweige denn eine Notwendigkeit sieht was dagegen zu unternehmen. Sowas hätte es unter RTD nicht gegeben.

              Und der Doctor der in der Space Whale Episode und anderen noch als der grosse Detektiv und Logiker dargestellt wird, was er auch über weite Strecken des restlichen DW ist mutiert auf ein Mal zum debil-überheblichen Blödmann. Ich fand die Szene einfach peinlich und auch out of character.
              Ist bestimmt ein interessantes Diskussionsthema. Leider ist das gerade ein ganz anderer Ponyhof, da er von meiner Seite aus nichts mit der Ausgangsfrage zu tun hat.
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                #97
                Als Threadstarter finde ich, dass das in diesen Thread passt wie die Faust aufs Auge.
                Republicans hate ducklings!

                Kommentar


                  #98
                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Als Threadstarter finde ich, dass das in diesen Thread passt wie die Faust aufs Auge.
                  Das habe ich auch nicht angezweifelt. Es passt nur nicht zur hier im Verlauf des Threads gestellten Frage, dessen Beantwortung mein Einstieg in die Diskussion gewesen ist. Ich wollte damit nur signalisieren, dass der Einwand nicht mehr viel mit der von mir getätigten Aussage zu tun hat und ich deshalb auf den Themenwechsel erst einmal nicht mehr eingehen wollte.


                  Ich finde den Kritikpunkt mit der Fehlfunktion im moralischen Kompass von Moffat aber trotzdem sehr interessant. Ich frage mich nur, ob das unter Moffat wirklich so System hat wie das jetzt hier klingt. Ich wäre in diesem Punkt gerne an weiteren Beispielen interessiert.
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                    #99
                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen


                    Ich finde den Kritikpunkt mit der Fehlfunktion im moralischen Kompass von Moffat aber trotzdem sehr interessant. Ich frage mich nur, ob das unter Moffat wirklich so System hat wie das jetzt hier klingt. Ich wäre in diesem Punkt gerne an weiteren Beispielen interessiert.

                    Naja, das hatten wir ja auch als 11 alle Mitglieder der Menschheit die jemals das Mondlandungsvideo gesehen haben zu hypnotisch programmierten Silents Killern gemacht hat die von ihrem geheimen blutigen Treiben nicht mal was ahnen.

                    Das ist moralisch hochgradig fragwürdig, dieser Umstand wurde aber mit keiner Silbe gewürdigt.

                    Dann daß 11 den Space Whale lobotomieren wollte, obwohl dazu überhaupt keine akute Notwendigkeit vorhanden war. Er hätte sich auch noch ein, zwei Tage hinsetzen und Lösungen überlegen können. Da war kein Zeitdruck.

                    Oder mit Doctor's Wife. Daß da für den Avatar von der Tardis ein (menschliches?) Wesen gestorben ist als die Tardis das Mädel übernommen hat. Das ist irgendwie völlig nebensächlich. Da war nur wichtig, daß -yeah- die Tardis mit dem Doctor anzüglich flirten kann.

                    Oder daß er letztlich die Tesselecta, die eine pure Rachebrigade sind die die Todesstrafe propagiert anscheinend überhaupt nicht moralisch verwerflich findet und sich von denen als ein anderer "champion of justice" wie sie bezeichnen lässt ohne sich da zu verwehren. Und sie dann noch bittet ihm behilflich zu sein. Also entschuldigung, das sind Scharfrichter!



                    Ich hab jetzt im Kino und in Serien nix gegen Antihelden die auch mal zu fragwürdige Methoden greifen oder die nicht eindeutig der "guten" Seite zuzuordnen sind. Aber das passt so absolut NICHT zu den ganzen Kiddies, dem Fantasy-Märchenkram und den Liebe rettet den Tag Lösungen. Und es passt nicht zu Doctor Who oder generell einer Serie die für ein Familienpublikum gedacht ist.
                    Zuletzt geändert von shootingstar; 27.01.2012, 20:49.

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                      Mir kommt das ganze hier so vor, als wäre es eher ein Thread gegen Tennant als 10. Doctor.

                      So wegen dem hier angesprochenen Heldenstatus und so.

                      Hab jetzt jede Folge mit ihm gesehen und ich muss sagen, es war mal so, mal so und mal so.

                      Also er hat die Erde gerettet, er musste gerettet werden, er war hilflos und konnte nicht helfen und manchmal musste er von seinen Begleitern gerettet werden.

                      Aber so ein "Superhelden" Status - so sehe ich Doctor 10 nicht.

                      Kommentar


                        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                        Mir kommt das ganze hier so vor, als wäre es eher ein Thread gegen Tennant als 10. Doctor.

                        So wegen dem hier angesprochenen Heldenstatus und so.

                        Hab jetzt jede Folge mit ihm gesehen und ich muss sagen, es war mal so, mal so und mal so.

                        Also er hat die Erde gerettet, er musste gerettet werden, er war hilflos und konnte nicht helfen und manchmal musste er von seinen Begleitern gerettet werden.

                        Aber so ein "Superhelden" Status - so sehe ich Doctor 10 nicht.
                        Also hier wurde explizit nach dem Grund gefragt, warum Doctor Nr. 10 von einigen als nervig empfunden wird und warum das beim 11. Doctor gleichzeitig nicht der Fall ist. Es tut mir leid, wenn ich versuche diese Frage zu beantworten um das Problem transparent zu machen.

                        Deine Releativierungsversuche sind ja gut und schön. Es ist völlig richtig, dass es in 50 Episoden unter Tennant auch andere Situationen gegeben hat.

                        Der 10. Doctor geht mir aber vor allem in den Szenen am meisten auf den Keks, wo er eben in diesen Situationen als Superheld dargestellt wird. Also genau dort wo das alles zusammen trifft, wo jeder Teil der Inszenierung den Heldenstatus des Doctors ins unermessliche steigert. Das war im Prinzip in fast jedem Christmas Special, Special oder Staffelfinale unter Tennant so. Kuck dir einfach mal die Bildsprache, die musikalische Untermalung und den Storyaufbau an. Das schreit in diesen Folgen nach "Superheld" und Heldenglorifizierung gegen den Herrn.

                        Wenn das in anderen Episoden nicht passiert, oder subtiler gelöst wurde, dann geht mir der 10. Doctor darin auch nicht auf den Sack bzw. nicht so sehr.

                        Ich gebe aber langsam echt auf dies zu verdeutlichen. Es kommt ja doch nicht an und das obwohl explizit danach gefragt wird.
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                          Beim 10. Doktor war es manchmal etwas dick aufgetragen, das ist wohl richtig. Aber der 11. kann halt viel besser mit dem Screwdriver umgehen und fuchtelt nicht die ganze Zeit albern damit herum wie 10! Wie man insbesondere bei dem diesjährigen Weihnachtspecial gesehen hat. Wie zurückhaltend hier die Benutzung war, ich war ganz verzaubert. Wenn ich nicht gerade gähnen musste.
                          Republicans hate ducklings!

                          Kommentar


                            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                            Der 10. Doctor geht mir aber vor allem in den Szenen am meisten auf den Keks, wo er eben in diesen Situationen als Superheld dargestellt wird. Also genau dort wo das alles zusammen trifft, wo jeder Teil der Inszenierung den Heldenstatus des Doctors ins unermessliche steigert. Das war im Prinzip in fast jedem Christmas Special, Special oder Staffelfinale unter Tennant so. Kuck dir einfach mal die Bildsprache, die musikalische Untermalung und den Storyaufbau an. Das schreit in diesen Folgen nach "Superheld" und Heldenglorifizierung gegen den Herrn.
                            Das bissl Applaus, das er in zwei Folgen bekommen hat? Die Hommage an Indiana Jones? (die gab es übrigens auch schon in "Misfits of Science")

                            Also als Doctor soll er doch das, was schief läuft, wieder gerade biegen, oder hab ich das jetzt in 5 Staffeln falsch verstanden?

                            Ich hab jetzt bis 5x13 ALLE Folgen gesehen inkl. ALLER Specials bis dahin. Ich empfand es bisher bei keinem Doctor als die Heldenglorifizierung. Auch nicht beim 10., nur weil mal ein paar Menschen sich bedankt haben.

                            Mir hat der 10. Doctor genau wie der 9. sehr gut gefallen. (Und der 11. tut es auch.)

                            Und ich bin wahrlich nicht als Tennant Fangirl reingekommen, sondern weil ich ne neue Serie brauchte und mal schauen wollte, wie sich John Barrowman in Doctor Who so macht. (Ich liebe Torchwood.) Dass Doctor Who genauso schräg ist wie Torchwood und Primeval wusste ich nicht. Aber es hat mich halt jetzt total erwischt. Hatte bis vor ein paar Wochen keine einzige Folge gesehen.

                            Tennant kannte ich lediglich aus Harry Potter und die Rolle war wirklich schrecklich stereotyp. Mochte ich gar nicht. Also zieht auch das Tennant Fangirl nicht, wo viele Fans vom 10. Doctor hier ja so gerne betitelt werden.

                            Ich glaube, ich habe inzwischen zu viele Ami Serien gesehen, so dass es mir gar nicht mehr auffällt, wenn ab und zu und dann sehr sehr dezent in britischen Serien glorifiziert wird. In vielen vielen Amiserien wird das nämlich mit dem Holzhammer verteilt. Regelmäßig.

                            Und wegen Warmduscher, Rumfurchtler, Memme... das ist doch alles Quatsch.

                            11. wedelt mit seinem Leutdingens doch auch immer schön herum. Und sterben, wer will das schon? Oder waren die anderen Doctoren begeistert, sich regenerieren zu dürfen?

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                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Aber der 11. kann halt viel besser mit dem Screwdriver umgehen und fuchtelt nicht die ganze Zeit albern damit herum wie 10! Wie man insbesondere bei dem diesjährigen Weihnachtspecial gesehen hat. Wie zurückhaltend hier die Benutzung war, ich war ganz verzaubert. Wenn ich nicht gerade gähnen musste.
                              Du reitest ja so häufig auf diesem Punkt herum, dass der Eindruck entsteht, dass dies praktisch bei jedem Episodenreview als Argument genommen wird um die Schlechtigkeit des 10. Doctors zu unterstreichen.

                              Auf jeden Fall scheint dir dieser Punkt ja so wichtig zu sein, dass ich diese Kommentar von dir schon gefühlte tausendmal unter meinen Beiträgen lesen darf. Was prinzipiell kein Problem wäre, wenn das dann auch irgendwie etwas mit meiner damals geäußerten Feststellung zu tun gehabt hätte auf die du wahrscheinlich immer wieder anspielst.

                              Das hatte jedenfalls nichts mit der Häufigkeit des Screwdriver-Wedelns zu tun gehabt, oder ob irgendwer dabei alberner ausgesehen hätte. Und ich habe beim letzten Weihnachtsspecial oder irgendeiner anderen Episoden auch nicht betont, dass der eine Doctor weniger albern mit dem Screwdriver rumfuchteln würde als der andere.

                              Albernheit ist für mich überhaupt kein Qualitätsmerkmal.

                              Aber schön, dass du mir zumindest zustimmst, dass beim 10. Doctor im von mir genannten Punkt etwas dick aufgetragen worden ist. Mehr wollte ich auch nicht vermitteln.

                              @Bethany Rhade:

                              Das bissl Applaus, das er in zwei Folgen bekommen hat? Die Hommage an Indiana Jones? (die gab es übrigens auch schon in "Misfits of Science")

                              Also als Doctor soll er doch das, was schief läuft, wieder gerade biegen, oder hab ich das jetzt in 5 Staffeln falsch verstanden?

                              Ich hab jetzt bis 5x13 ALLE Folgen gesehen inkl. ALLER Specials bis dahin. Ich empfand es bisher bei keinem Doctor als die Heldenglorifizierung. Auch nicht beim 10., nur weil mal ein paar Menschen sich bedankt haben.
                              Es geht um die Art der Inszenierung. Wenn es dich interessiert, dann schau dir die Episoden nochmal genau an und achte auf die Bildsprache, den Ton/Musik, die Art der erzählten Geschichten, deren Auflösungen usw... Mehr kann ich zu diesem Punkt eigentlich auch nicht sagen. Das ist auf jeden Fall ein Punkt, der vorhanden ist und mich definitiv nervt an der Ära des 10. Doctors.

                              Das was ich angesprochen habe kommt auf jeden Fall nicht nur in 2 Episoden vor und es beschränkt sich auch nicht nur auf klatschende Leute oder eine Homage an Indiana Jones, die ich gerade nicht zuordnen kann.

                              Wenn du darauf achtest, dann wird es dir bestimmt auffallen.

                              Mir hat der 10. Doctor genau wie der 9. sehr gut gefallen. (Und der 11. tut es auch.)
                              Mir haben bisher alle elf Doctoren aus jeweils unterschiedlichen Gründen gefallen. Ich hasse den 10. Doctor schließlich auch nicht, aber ich weiß was mich an ihm bzw. seinen Geschichten stört. Das wird umgekehrt bei den Leuten auch nicht anders sein, die jetzt den 11. Doctor und seine Geschichten aus unterschiedlichen Gründen nicht mögen.

                              Und ich bin wahrlich nicht als Tennant Fangirl reingekommen, sondern weil ich ne neue Serie brauchte und mal schauen wollte, wie sich John Barrowman in Doctor Who so macht. (Ich liebe Torchwood.) Dass Doctor Who genauso schräg ist wie Torchwood und Primeval wusste ich nicht. Aber es hat mich halt jetzt total erwischt. Hatte bis vor ein paar Wochen keine einzige Folge gesehen. Tennant kannte ich lediglich aus Harry Potter und die Rolle war wirklich schrecklich stereotyp. Mochte ich gar nicht. Also zieht auch das Tennant Fangirl nicht, wo viele Fans vom 10. Doctor hier ja so gerne betitelt werden.
                              Naja, ich mag Torchwood bis auf Staffel 3 eigentlich so gut wie überhaupt nicht. Captain Jack mag ich als Charakter aber in den jeweiligen Doctor Who-Episoden. Ich mag auch Donna als Charakter mittlerweile, obwohl ich nach der "Runaway Bride" froh war, dass doch erst einmal ein anderer Companion genommen wurde.

                              Und zu den Tennant-Fangirls: Ich habe generell nichts gegen irgendwelche Schauspieler-Fangirls. Ich habe auch nichts gegen David Tennant. Der Mann ist ein guter Schauspieler. Aber seinen Doctor finde ich im Gegensatz zum 11. Doctor stellenweise ziemlich nervig und die Gründe dafür habe ich versucht hier darzustellen.

                              Und wegen Warmduscher, Rumfurchtler, Memme... das ist doch alles Quatsch.
                              Ich wüsste jetzt nicht, wo ich diese Wörter in diesem Thread benutzt habe.

                              11. wedelt mit seinem Leutdingens doch auch immer schön herum.
                              Richtig, aber ich habe bei Doctor Nr. 11 nicht das Gefühl, dass mit dem Screwdriver-Wedel die Hauptprobleme der jeweiligen Geschichten aufgelöst wurden. Endar kann mich in diesem Punkt sicher korrigieren, da er viel tiefer in der Materie zu stecken scheint bzw. in letzter Zeit sehr genau auf den Einsatz des Screwdrivers geachtet hat.

                              Und sterben, wer will das schon? Oder waren die anderen Doctoren begeistert, sich regenerieren zu dürfen?
                              Begeistert waren die andere Doctoren auch nicht, aber sie haben sich im Angesicht des Todes auch nicht so "angestellt" wie der 10. Doctor. Daher fällt er in diesem Punkt wirklich etwas aus dem Rahmen.

                              Ich mochte am Finale des 10. Doctors damals aber trotzdem irgendwie , dass die Regeneration für den Charakter eine große Sache darstellte und eine Regeneration des Doctors eine gewisse Bedeutung und Tragik bekommt. In der Umsetzung wurde in diesem Punkt dann für meinen Geschmack wieder viel zu dick aufgetragen.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                                Also ich hab nicht behauptet, dass du das mit Warmduscher, Memme etc. geschrieben hast. Aber es ist in diesem Thread zu finden.

                                Was die Regenerationen angeht: Wenn man jung ist, denkt man nicht ans Sterben.

                                Je älter der Doctor wird, desto schwerer wirds, diesen jeweiligen Vorgang des Sterbens durchzuziehen. Immerhin hat er jetzt nur noch 2 Regenerationen übrig.

                                Und die Geschichte um die Regeneration war ja in Staffel 1 sehr kurz gehalten, fands daher gut, dass die Tragik in Staffel 4 mal deutlicher wurde. Es ist ja wie der Verlust der eigenen Persönlichkeit und der Menschen, die einem ans Herz gewachsen sind.

                                Hab jetzt mal mit der Classic Staffel 1 angefangen und ich muss sagen, ich finde Opa Doctor Klischeehaft schrecklich. (Die Effekte und das s/w stören mich nicht. Ich mag Filme aus den 50ern und 60ern sehr gerne.) Alt und Weise. Das ist sooo gähn.

                                Mag für damalige Verhältnisse okay gewesen sein, finde es dann aber doch besser, wie sie es in dem Revival angegangen sind mit Herrn Eccleston und dann ein wenig jünger mit Herrn Tennant und noch ein wenig jünger mit Herrn Smith. (Aber noch jünger sollte es nicht gehen.)

                                Die Klamotten find ich toll: Doctor 9 in Lederjacke und Shirt, Doctor 10 in Hemd, mit Krawatte, Jackett und langen Mantel und Doctor 10 mit Fliege und so Opi Klamotten, obwohl er so jung aussieht.

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