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    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Aber nehmen wir als Beispiel einfach die Silence. Sie haben sich (laut Doctor) schon seit tausenden von Jahren auf der Erde versteckt und deren Geschicke geführt. Und dies schaffen sie, in dem man sie vergisst, wenn man sie nicht mehr sieht. Der Doktor startet eine "Revolution" in dem er sie den Menschen zeigt.
    Das ist schonmal nicht richtig. Die Silence kontrollieren, wie in der Folge auch eindeutig gesagt, die Menschheit durch eine Art posthypnoischer Suggestion. Nach dem sie vergessen werden bleiben von ihnen gegebene Befehle als Ideen im Geist der Menschen bestehen und werden ausgeführt. Und der Doctor besiegt sie nicht , indem "er sie den Menschen zeigt" , sondern er lässt sie den Befehl an die Menschen geben, die Silence zu öten sobald sie gesehen werden.

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Also wirklich, selbst oberflächlich betrachtet, ist dies Mumpitz. Erstens, was passiert wenn mehrere Menschen einen Silence sehen?
    Im Zweifelsfall drehen sie sich alle irgendwann um und vergessen, oder der Silence macht sine lustige Lightshow, wie in "Impossible Astronaut", als Amy und die Frau einem auf der Toilette begegnen.

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Zweitens, wieso reden dann alle davon, dass die Silence kommen wird, wenn sie schon lange da ist?
    Obacht. Silence bezieht sich auf drei Dinge. Silence als Religiöser Kult, der den Doctor töten will und Silence als Spezies, die sich vermutlich nur deshalbso bezeichnen, weil sie Teil dieses Kultes sind. Und Silence als wortwörtlich Stille (bzw. "was schlechtes") in der Prophezeiung auf der dieser Kult basiert. "Silence will fall, when the Question is asked". Findige Leser werden jetzt schon herausgefunden haben, auf welches der drei sich das "Silence will fall" bezieht.

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Oder nimm z.B. den Astronautenanzug. Wozu war der gut?
    Den brauchen sie, damit der Fixpunkt nicht zusammenbricht.

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Also, der Doktor stirbt (oder alle glauben es) und dies ist ein Fixpunkt der Zeit. Er wird von einem Astronauten, der aus einem See steigt, getötet(!). Diesen äußerst raffinierten und ganz einfachen Plan hat eine unbekannte Gruppe ausgeheckt, die den Doktor töten möchte. Dazu schickt sie eine Spezies namens Silence tausende Jahre vor diesem Ereignis auf die Erde, damit diese darauf hinwirkt, dass 1969 ein Raumanzug für den Mörder zur Verfügung steht (!!). Aber das ist ja noch nicht kompliziert genug. Als Mörder wollen sie die Tochter von Amy und Rory, die sie zu diesem Zweck in der Zukunft entführen lassen, um diese dann nach 1969 zurückzubringen, damit sie lernt, den Doktor zu töten. Oder, halt, Melody wurde entführt, damit der Doktor auf Demons Run gelockt wird, um, ja was? Ihn in die Irre zu führen. Oder so ähnlich. Während dessen kehrt Killer-Melody nach 1969 zurück, um dann der Silence zu entwischen und sich dann nach erfolgter Umwandlung als Amys Schulfreundin auszugeben. Dann wartet Melody, bis der Doktor bei Amy auftaucht und reist mit ihnen nach 1939 (?), wo sie den Doktor mit einem Kuss tötet, aber dann doch wieder heilt, weil man ihr gezeigt hat, dass in der Zukunft keine böse Mörderin ist (!!!). Dann möchte sie irgendwann Archiologie studieren, aber die brilliante Silence weiß das natürlich alles und nimmt sie mit, um sie dann für den Mord an den Doktor in den Raumanzug zu stecken. Aber da Melody-River ja nun den Doktor liebt, schießt sie daneben und verursacht ein Zeit-Kuddel-Muddel, dass dann wieder dadurch gelöst wird, dass sich der Doktor und Melody-River berühren. Doch leider geht der ganz einfache Plan der Silence-Gruppe schief, da ja nicht der Doktor stirbt, sondern nur ein Roboter erschossen wird, der in der Zeit rumreist, um Verbrecher zu bestrafen.
    Am Lake Silencio am "Datum X" wird jemand, der wie der Doctor aussieht, von jemandem, der wie River Song aussieht und einen Nasa-Raumanzug trägt erschossen. Die Silence wollen aus oben genannter religiöser Überzeugung den Docor töten. Sie wollen deshalb, aus den Ereignissen am Lake Silencio einen Fixed Point erschaffen (ergo: einen immer bestehen bleibenden Moment). Sie kidnappen Amy und ersetzen sie durch einen Flesh-Doppelgänger, da sie wissen, dass sie Amys Kind, die zukünftige River brauchen. Amy gebiert ihr Kind, jedoch hat der Doctor die Wahrheit herausgefunden und ist auf Demons Run einmarschiert. Daraufhin lenken die Silence den Doctor ab, indem sie ihm einen Baby-Doppelgänger überlassen, während die echte Melody in der Vergangenheit festgehalten wird. Dort wird sie in einem fernsteuerbaren Raumanzug gefangengehalten und konditioniert. Ihr gelingt jedoch die Flucht und sie regeneriert in New York. Hier haben wir einen erzählerische Lücke, bis sie als Schulfreundin Amys wiedeerauftaucht. Als solche begegnet sie dem Doctor und ihre Programmierung eht an. Es folgen die Ereignisse der Folge "Lets kill Hitler". Erst danach gelingt es der Silence River wieder aufzuspüren. Sie müssen sie weiterhin zum Lake Silencio schicken um den Doctor zu töten, da sonst ihr Fixpunkt zusammenbricht. Dort versucht River den Fixpunkt zu verhindern. Zeitzusammenbruch blablabla...Wird davon aufgehoben, dass sich die beiden dafür verantwortlichen Körper berühren. River schießt, erschießt jedoch nur den Teselecta, dessen Origin wir in Lets Kill Hitler gesehen haben. Der Doctor, der wusste, dass er stirbt, hat dieses Schlupfloch (der Tote muss nur so wirken, aussehen etc. wie er) genutzt um zu Überleben. Und nochmal kurz zur Silence die die Welt kontrolliert. Wer hat bitte behauptet, dass die Silence das nur wegen des Raumanzugs macht. Sie kontrollieren die Welt. Punkt. Warum darüber kann man nur spekulieren. Vielleicht wollen si den Doctor und seine Bewegungen auf der Erde überwachen. Vielleicht haben die Aliens das schon gemacht, bevor sie zur Silence gehörten. Vielleicht einfach weil sies konnten

    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Dann hast Du aber noch nicht die ersten Folgen der 7. Staffel gesehen. River wird aus dem Knast entlassen, weil man nicht mehr weiß warum sie eingesperrt wurde, da es keinen Doktor gibt. Ich konnte es auch nicht glauben, wie unglaublich doof die "Lösung" ist, deswegen rege ich mich ja darüber so auf. Ich finde es extrem schade, dass die Produzenten und Autoren aus der wirklich genialen Neuauflage von Doctor Who einen solchen lieblos dahingekurbelten Blödsinn gemacht haben.
    Doch habe ich gesehen, war mir des Zitates aber nicht bewusst. Ich bin gern berei einzulenken sobald ich die Folge noch mal gesehen habe. Und zur wirklich genialen Neuauflage: Du hast ja, wenn ich das richtig sehe, noch kein Klassik-Who gesehen. Wie maßt du es dir dann an festzustellen ob es eine geniale Neuauflage ist. Im Gegensatz zu den ersten 4 sind Stafeln 5-7 sehr viel näher an der Klassik-Serie und damit deren Geist. Außerdem ist es keine Neuauflage, sondern eine Fortsetzung der alten Serie. Wichtiger Unterschied. Und ich liste dir später gern die 3000 eines "Turn left" auf. Aber jetzt muss ich in die Schule.

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      Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
      Das ist schonmal nicht richtig. Die Silence kontrollieren, wie in der Folge auch eindeutig gesagt, die Menschheit durch eine Art posthypnoischer Suggestion. Nach dem sie vergessen werden bleiben von ihnen gegebene Befehle als Ideen im Geist der Menschen bestehen und werden ausgeführt. Und der Doctor besiegt sie nicht , indem "er sie den Menschen zeigt" , sondern er lässt sie den Befehl an die Menschen geben, die Silence zu öten sobald sie gesehen werden.
      so sehe ich es auch, die Rasse Silence halten schon seit Ewigkeiten auf der Erde auf und die Kontrolle läuft über die posthypnotischer Suggestion und das ganze konnte solange funktionieren weil sich keiner an sie erinnern konnte sobald man den Blick abwendet
      der Doctor konnte sie auch nur wegen dem ganzen Medien-Spektakel und der Live-Übertragung der Mondlandung so effektiv bekämpfen bzw die posthypnotischer Suggestion der Silence gegen sich selbst einsetzten denn die Zuschauerzahlen gingen ja in die Mio über Mio und das über die Jahre hinweg und jeder der die Übertragung gesehen hat bekommt den befehl einsuggeriert : wenn ihr uns sieht tötet uns ..
      So haben sie ihre beiden Vorteile, das Vergessen und die hypnotischen Befehle durch nur einen List vom Doctor verloren


      Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
      Im Zweifelsfall drehen sie sich alle irgendwann um und vergessen, oder der Silence macht sine lustige Lightshow, wie in "Impossible Astronaut", als Amy und die Frau einem auf der Toilette begegnen.
      jap eben
      und man sollte auch bedenken dass die Silence sich ja nicht so unters Volk mischen oder munter durch die Strassen wandern, sie halten sich ja wohl überwiegend in den Tunnels auf die ja wohl auch extrem weit verbreitet sind, ich glaub da wurde sogar gesagt : Weltweite Tunnelnetze, und so kommen sie auch von einem Punkt zum nächsten
      also nicht unbedingt via Bus, Bahnen, Flug oder so


      Zum Fixpunkt in der Zeit
      Das ein Tod wie zB das des Doctors als ein Fixpunkt ist ist ne gute Idee und auch soweit nachvollziehbar
      jedoch stört mich ein wenig das man es recht einfach umgehen kann
      denn im Grunde ist es ein Fixpunkt damit eben die Geschichte einen bestimmten Verlauf nimmt OHNE die Einmischung oder Beeinflussung des Doctors, demnach müsste es auch bedeuten dass der Doctor jetzt wo er seinen Tod nur fingiert hat um Zeit-Raum zu wahren und um natürlich nicht sterben zu müssen, dass er sich in keinster Weise mehr in die Geschichte oder den Verlauf einmischen darf über alle Epochen hinweg ..und das ist ja nicht der Fall
      und ab diesen Punkt ist der Fixpunkt als solcher dann nicht mehr glaubhaft
      der soll ja nicht eine Institution oder ein paar Leute davon überzeugen das er Tod ist sondern das es eben zu keinerlei Beeinflussung / Veränderungen usw über den Doctor kommen darf ! in keiner Zeit - an keinem Ort
      Wir leben in einem Land wo Frauenversteher, Gutmensch , Pazifist und Antifaschismus Schimpfwörter sind - Wow .. wir können echt stolz auf uns sein!

      >> Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch, außergewöhnlich zu sein! <<

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        Ich sehe das Problem hier nicht. Der Fixpoint war nie wirklich der Tod des Doctors, sondern die Zerstörung des Teselectas. Mit der Zeit stört sich also nichts. Und wenn du damit meinst, dass das Universum merkt, dass der Doctor doch nicht tot ist...1. War der Doctor nie der große strahlende Held auf den die ganze Welt geschaut hat. Er war imer ein unauffälliger kleiner Irrer, den niemand kannte und der am Ende alle gerettet hat. Und 2. Wer weiß denn, wenn er dem Doctor begegnet ob er sich gerade vor seinem Tod am Lake Silencio befindet oder danach? Der (Halb-, mütterlicherseits) Mensch hat eine Zeitmaschine.

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          Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
          Der (Halb-, mütterlicherseits) Mensch
          Musstest du uns daran jetzt erinnern?

          (In meinem Kopf-Canon ist nur der achte Doktor halb menschlich. Das ergibt zwar keinen Sinn, aber das tun Bomben und Autons, die sich eine Seele einreden lassen; Hände, aus denen Klone wachsen uvm. ja ebenso wenig.

          "I was half human for a few days in 1999" wollte RTD den Doktor übrigens in "End of Time" sagen lassen, hat es dann aber doch nicht getan. Mir wär auch das Recht gewesen.)

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            Das wurde in der Comic-Miniserie 'The Forgotten' aufgegriffen, wo der zehnte Doctor etwas von 1999 und einem zerbrochenen Chameleon Arch erzählt. Allerdings habe ich 1. nie verstanden, was an einem halb menschlichen Doctor so schlimm sein soll und 2. wurde es in den Büchern ganz anders (und besser) aufgelöst.

            EDIT: Und RTD wollte in 'End of Time' eine Szene drin haben, in der der Master einen Geschäftsmann auf einer öfentlichen Toilette vergewaltigt und umbringt. Also:

            - - - Aktualisiert - - -

            Ich kopiere mal die Aussage von Khaless, im Jubiläumsthread, auf die ich noch eingehen wollte hier rein

            7. Nun, ganz so drastische Veränderungen hat die Serie doch wohl nicht durchgemacht, oder? Was ist mit den Daleks, den Cybermen, den Timelords, den Sontaranern? Waren die nicht auch schon in der Classic-Serie dabei? Selbst in der Neuauflage tauchen Sie immer wieder auf. Die wirklichen Veränderungen sind doch eher die wechselnden Doktoren und Begleiter sowie die "Aliens Of The Week". Von daher weiß ich nicht, warum es so schlimm sein soll, wenn ein Begleiter oder andere Personen aus vorherigen Staffeln als Gäste auftreten. Und warum Martha da nicht zählen soll, verstehe ich leider nicht. Was hat das mit dem Kern der Serie zu tun, was immer das auch sein mag?
            "Die wirklichen Veränderungen sind doch die wechselnden Begleiter". Da hast du es geschrieben. Wenn ein Companion die TARDIS verlässt, und durch einen neuen ersetzt wird, ist seine/ihre Geschichte abgeschlossen.Für einen Gastauftritt würde ich ihre Rückkehr normalerweise auch akzeptieren. ABER: Die RTD-Companions hatten bereits ihre späteren Gastauftritte: Rose kam zweimal wieder, Martha kam dreimal wieder, Donna kam einmal vor und einmal nach ihrer Zeit wieder, Jack hampelt immer mal wieder da rum....Ich hätte weniger Probleme damit Companions aus dieser Zeit für ein Cameo wiederzubringen, wenn es unter RTD nicht dieses inzestiöse Herumgehample auf einem festen Umfeld, in dem die ganze Welt aus London und Cardiff zu bestehen scheint, gegeben hätte. So sage ich: wir feiern 50 Jahre Doctor Who. Holt euch Companions aus der alten Serie (Ace, Peri, Jo, Ian) für Gastauftritte.

            Und zum "vom-Kern-der-Serie-weg-sein": Insbesondere Staffel 4 war von dem, was Doctor Who ausmacht, weit weg. Sehr weit weg. Vergleichbar wäre folgendes: Du gehst 1983 in Star Wars Episode VI. Es geht auch weiterhin gegen Darth Vader und das Imperium. Nur ist Darth Vader plötzlich Lukes böser Bruder aus einem Paralleluniversum, Han Solo ist schwul, Leia will mit Luke ins Bett und Luke wird gespielt von Buzz Lightyear.

            -der Doctor: Soll sich zwar verändern, aber nicht allem wiedersprechen, was 9 Schauspielr bis dahin etabiliert haben. Nie war der Doctor eine dermaßen hilflose emotionale Heulsuse, die ständig mit Drogengrinsen herumrennt und ruft: "I'm cleva! I'm cleva! I'm so sorry! And I'm cleva!) Und der es überlebt aus größerer Höhe auf einen Steiboden zu fallen und zu überleben, als der vierte Doctor auf eine Wiese gefallen und gestorben ist. Und bevor du was davon sagst, wie das damit zusammenhängt mit welchem man anfängt: Tennant war mein erster Doctor.

            -Die Storys: strotzen vor Logiklöchern, haben immer mindestens einen Quotenschwulen, zeigen zu 90% Aliens, die auf irdischen Tieren basieren. Die Staffelfinale bestehen darin, alle Bekannten aus den bisherigen "neuen" Staffeln zu nehmen und sie min den Daleks oder dem Master zusammen auf einem möglichst großen Disaster, in ebenso großen Settings abzuwerfen. Und zumindest wenn RTD schreibt wird der angerichtete Schaden entweder "geresettet" oder ignoriert. Wir stehen vor Folgen( wie the Doctors Daughter), die nur auf Gimmicks basieren (hier: "RTD will seine eigene Buffy" und "wir haben die Tochter von Peter Davison"). 'Rose und der Doctor'wird als erste und einzige Liebesgeschichte präsentiert, was nicht nur den Büchern und Audios, sondern auch dem TV-Movie wiederspricht. Und nicht zuletzt: Ideenklau sowohl aus den Büchern, als auch Audios, als auch Klassikfolgen. Neben, wirklich guten, offiziellen Adaptionen, wie 'Human Nature', finden sich hier auch Sachen, wo wohl gehofft wurde, dass es keiner merkt: die Beziehung "Doctor&Rose" entspricht der Beziehung "Doctor&Charley" aus den Audios, die Engel in "Voyage of the Damned" sind geflügelte Versionen der "Robots of Death". Aus selbiger Folge entstammt der Dialog zwischen Michelle Ryan und dem zehnten Doctor in "Planet of the Dead". Und, und, und...

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              Also der Reihe nach:

              zur Silence:
              Nehmen wir zunächst die Rasse. O.K. stimmt, mittels der posthypnotischer Suggestion können sie auch mehrere Leute manipulieren und wie Luna richtig bemerkte, bewegen sie sich nicht unter Massen von Leuten. Denn sie haben ein Tunnelnetz. Und da fiel mir auch wieder ein, was mich schon beim ersten Sehen der Folgen, mal abgesehen von der "Vergessen"-Sache gestört hat. Wozu brauchen die Tunnels? Und haben die Tunnels von Europa nach Amerika gebaut, um dann dadurch zu kriechen? Oder wie bewegen sie sich sonst von Ort zu Ort. Wieso verkriecht sich eine Rasse, die so mächtig ist, nach all den Jahren immer noch wie Ratten in Tunneln oder hängen an der Decke. Und warum erinnert sich nach der "Revolution" (ein mal nebenbei vom Doctor inizierter Massenmord) niemand an die getöteten Silence oder das Tunnelnetz? Eigentlich müsste dies doch dann der Weltbevölkerung in Erinnerung geblieben sein, oder? Das sind alles solche Fragen, die für mich einfach nur den Schluss zuließ, dass die Autoren sich irgendetwas zusammengeschustert haben. Im übrigen erinnern mich die Silence an unsere Politiker: Wir machen, was sie sagen und haben schon beim rumdrehen vergessen, dass es sie gibt und was sie gesagt haben.
              Die Silence als okkulte Gruppe ergibt, so wie sie in der 6.Staffel dargestellt wurde, für mich noch weniger Sinn, denn offensichtlich müssen sie mindestens so genial und mächtig sein, wie die Timelords. Sie reisen durch Raum und Zeit wie es ihnen beliebt, sie besitzen komplette Kenntnisse über Zukunft und Vergangenheit der Menschen und sie können Fixpunkte der Zeit erkennen und (nach Cutec) sogar erschaffen. Und dann merken sie nicht, dass der Doktor gar nicht tot ist? Sie hecken diesen völlig komplizierten Plan aus und überzeugen sich nicht mal davon, dass alles wirklich geklappt hat? Knorke.

              Zum Fixpunkt:
              Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
              Am Lake Silencio am "Datum X" wird jemand, der wie der Doctor aussieht, von jemandem, der wie River Song aussieht und einen Nasa-Raumanzug trägt erschossen. Die Silence wollen aus oben genannter religiöser Überzeugung den Docor töten. Sie wollen deshalb, aus den Ereignissen am Lake Silencio einen Fixed Point erschaffen (ergo: einen immer bestehen bleibenden Moment)

              Der Fixpoint war nie wirklich der Tod des Doctors, sondern die Zerstörung des Teselectas. Mit der Zeit stört sich also nichts. Und wenn du damit meinst, dass das Universum merkt, dass der Doctor doch nicht tot ist...1. War der Doctor nie der große strahlende Held auf den die ganze Welt geschaut hat. Er war imer ein unauffälliger kleiner Irrer, den niemand kannte und der am Ende alle gerettet hat. Und 2. Wer weiß denn, wenn er dem Doctor begegnet ob er sich gerade vor seinem Tod am Lake Silencio befindet oder danach?
              Also, wie stelle ich mir das vor: Silence 1 sagt: "Hey, gestern stand in der Zeitung, dass am Lake Silencio ein Typ, der so aussieht wie der Doktor von einer Tussie, die aussieht wie die Tochter seiner Freundin Amy in einem Astronautenanzug, erschossen wurde. Das können wir doch ausnutzen." Silence 2 darauf: "Oh, ja lass uns daraus einen Fixpunkt in der Zeit machen und wir hecken einen einfachen Plan aus, um dieses überhaupt nicht merkwürdige Ereignis zu kreieren. Aber dazu brauchen wir einen Astronautenanzug." Im Ernst: Kann jeder Trottel im Universum einen Fixpunkt in der Zeit erkennen und sogar erschaffen? Und Du meinst, der Tod des Doktors hätte keine Auswirkungen, weil er nur ein "kleiner Irrer" ist und niemand weiß ob er eigentlich schon tot ist oder nicht, da er durch die Zeit reisen kann. Ja wozu will denn die Silence ihn eigentlich töten und wie wollen sie denn dann wissen, ob es geklappt hat? Und wovor haben die denn dann eigentlich Angst? Wozu dieser dämliche Plan? Ganz einfach, damit man einen völlig wirren Plot für eine Staffel konstruieren kann, der so kompliziert ist, dass es dem Zuschauer bloß nicht auffällt, dass wir Produzenten keine Ahnung haben, was wir da machen. Hauptsache es sieht optisch gut aus.

              Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
              Du hast ja, wenn ich das richtig sehe, noch kein Klassik-Who gesehen. Wie maßt du es dir dann an festzustellen ob es eine geniale Neuauflage ist. Im Gegensatz zu den ersten 4 sind Stafeln 5-7 sehr viel näher an der Klassik-Serie und damit deren Geist. Außerdem ist es keine Neuauflage, sondern eine Fortsetzung der alten Serie. Wichtiger Unterschied.
              Nun, zunächst maße ich mir gar nicht an, hier irgendetwas festzustellen. Ich sage hier nur meine Meinung dazu. Ich finde die neue Serie bis zur 6. Staffel genial. Fertig. Du magst das anders sehen, ist o.k. Aber ich frage mich, was Dich dazu qualifiziert, den Geist und den Kern der gesamten Serie zu bestimmen? Weil Du sie gesehen hast? Woran misst Du denn den Geist und den Kern einer Serie, die bereits seit Jahrzehnten mit wechselnden Produzent, Drehbuchautoren und Schauspielern produziert wurde? Daran, wie es Dir gefällt? Bleiben wir einfach dabei, dass jeder dazu seine Meinung hat.

              Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
              Und zum "vom-Kern-der-Serie-weg-sein": Insbesondere Staffel 4 war von dem, was Doctor Who ausmacht, weit weg. Sehr weit weg. Vergleichbar wäre folgendes: Du gehst 1983 in Star Wars Episode VI. Es geht auch weiterhin gegen Darth Vader und das Imperium. Nur ist Darth Vader plötzlich Lukes böser Bruder aus einem Paralleluniversum, Han Solo ist schwul, Leia will mit Luke ins Bett und Luke wird gespielt von Buzz Lightyear.
              Der Vergleich ist wirklich genial, aber nicht ganz zutreffend. Wenn ich 2013 ins Kino gehen würde und mir Star Trek ansehen würde, in dem Spock ein knutschender Elch, Scotty eine kitschige Witzfigur und Kirk von Buzz Lightyear gespielt wird, käme das näher dran.

              Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
              -der Doctor: Soll sich zwar verändern, aber nicht allem wiedersprechen, was 9 Schauspielr bis dahin etabiliert haben. Nie war der Doctor eine dermaßen hilflose emotionale Heulsuse, die ständig mit Drogengrinsen herumrennt und ruft: "I'm cleva! I'm cleva! I'm so sorry! And I'm cleva!) Und der es überlebt aus größerer Höhe auf einen Steiboden zu fallen und zu überleben, als der vierte Doctor auf eine Wiese gefallen und gestorben ist. Und bevor du was davon sagst, wie das damit zusammenhängt mit welchem man anfängt: Tennant war mein erster Doctor.
              Warum ist denn dann die Classic-Serie eigentlich eingestellt worden? Weil es die Zuschauer vielleicht irgendwann langweilt, wenn sich der "Kern der Serie" nicht mehr ändert? Die Classic Serie hatte ihre Zeit. Viele Verhaltensweisen und Themen sind heute einfach nicht mehr interessant für den Großteil des Publikums. Siehe Star Trek. Ich bin mit der Classic Serie groß geworden und fand sie genial. Heute wirkt selbst für mich einiges angestaubt und ich fand es gut, dass diese Ära mit den Filmen irgendwann abgeschlossen war. Doch nun gibt es eben einen Neuanfang (es ist wurscht ob Fortsetzung oder Neuauflage) und ich find den neuen Film grauenhaft. Aber dieser neue Mumpitz macht nichts weiter, als die alte Geschichte in die neue Zeit zu übertragen und das ganze an heute anzupassen. Mit all den heutigen Trends. Damit muss man leider leben.
              Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
              -Georg Schramm-

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                Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                Also der Reihe nach:

                zur Silence:
                Nehmen wir zunächst die Rasse. O.K. stimmt, mittels der posthypnotischer Suggestion können sie auch mehrere Leute manipulieren und wie Luna richtig bemerkte, bewegen sie sich nicht unter Massen von Leuten. Denn sie haben ein Tunnelnetz. Und da fiel mir auch wieder ein, was mich schon beim ersten Sehen der Folgen, mal abgesehen von der "Vergessen"-Sache gestört hat. Wozu brauchen die Tunnels? Und haben die Tunnels von Europa nach Amerika gebaut, um dann dadurch zu kriechen? Oder wie bewegen sie sich sonst von Ort zu Ort. Wieso verkriecht sich eine Rasse, die so mächtig ist, nach all den Jahren immer noch wie Ratten in Tunneln oder hängen an der Decke. Und warum erinnert sich nach der "Revolution" (ein mal nebenbei vom Doctor inizierter Massenmord) niemand an die getöteten Silence oder das Tunnelnetz? Eigentlich müsste dies doch dann der Weltbevölkerung in Erinnerung geblieben sein, oder? Das sind alles solche Fragen, die für mich einfach nur den Schluss zuließ, dass die Autoren sich irgendetwas zusammengeschustert haben. Im übrigen erinnern mich die Silence an unsere Politiker: Wir machen, was sie sagen und haben schon beim rumdrehen vergessen, dass es sie gibt und was sie gesagt haben.
                Weil man sie vergessen hat, sobald man sich wegdreht. Wie immer. Und zu viele Leichen dürfte es nicht geben. Wenn die Silence klug sind, sind die sofort abgehauen. Und warum sollte sich jemand an die Tunnel erinnern? War da jemand? Nein! Kann da noch mal jemand drauf stoßen? Natürlich! Ist aber halt (noch) nicht passiert.


                Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                Die Silence als okkulte Gruppe ergibt, so wie sie in der 6.Staffel dargestellt wurde, für mich noch weniger Sinn, denn offensichtlich müssen sie mindestens so genial und mächtig sein, wie die Timelords. Sie reisen durch Raum und Zeit wie es ihnen beliebt, sie besitzen komplette Kenntnisse über Zukunft und Vergangenheit der Menschen und sie können Fixpunkte der Zeit erkennen und (nach Cutec) sogar erschaffen. Und dann merken sie nicht, dass der Doktor gar nicht tot ist? Sie hecken diesen völlig komplizierten Plan aus und überzeugen sich nicht mal davon, dass alles wirklich geklappt hat? Knorke.
                1. Gegner auf dem Niveau der Time-Lords gab es schon. Die Daleks können auch durch die Zeit reisen, die Cybermen haben damit herumgespielt, sogar Idioten wie Jack Harkness haben einen Vortex Manipulator. Und in den Büchern hatten wir diew Faction Paradox, von der ich behaupten möchte, dass sie den Time-Lords in einigen Punkten sogar überlegen ist.
                2. Sehe ich den Storyarc um die Silence noch nicht als beendet an. Wir wissen nichts über die Spezies, die Ereignisse auf den Fields of Tranzalore steht auch noch bevor. Wir wissen nicht, ob die Silence gemerkt haben, dass der Doctor lebt. Ich denke aber nicht, denn...

                Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                Und Du meinst, der Tod des Doktors hätte keine Auswirkungen, weil er nur ein "kleiner Irrer" ist und niemand weiß ob er eigentlich schon tot ist oder nicht, da er durch die Zeit reisen kann. Ja wozu will denn die Silence ihn eigentlich töten und wie wollen sie denn dann wissen, ob es geklappt hat? Und wovor haben die denn dann eigentlich Angst? Wozu dieser dämliche Plan? Ganz einfach, damit man einen völlig wirren Plot für eine Staffel konstruieren kann, der so kompliziert ist, dass es dem Zuschauer bloß nicht auffällt, dass wir Produzenten keine Ahnung haben, was wir da machen. Hauptsache es sieht optisch gut aus.
                Nein, nicht weil er ein kleiner Irrer ist, sondern weil er für die Leute, die in einem Abenteuer um ihn rum waren, nie mehr war. Nix "Großer Halbgott und hat den längsten". Sondern ein seltsamer Mann, der am Ende das Problem löst. Im "bigger Picture" der Aliens war er natürlich bedrohlich. Die wissen vielleicht, dass er Skaro zerstört hat. Die wissen evtl. das er die Götter von Ragnarök besiegt hat. Die könnten wissen, dass er zweimal Gallifrey zerstört hat. Allerdings auch nur manche. Ein Beispiel: Im Buch 'Alien Bodies' finden Aliens erst Jahre nach diesem heraus, wer für einen Sklavenaufstand in ihren Kolonien verantwortlich war. Und selbst dann wissen sie nur wie der Doctor heißt, wie er (zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr) aussah und welcher Spezies er angehört.Außerdem wurde ja gesagt, dass die Silence erst auf den Doctor aufmerksam eworden ist weil er in den letzten Jahren (RTD-Ära) zu laut und auffällig geworden ist.
                Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                Nun, zunächst maße ich mir gar nicht an, hier irgendetwas festzustellen. Ich sage hier nur meine Meinung dazu. Ich finde die neue Serie bis zur 6. Staffel genial. Fertig. Du magst das anders sehen, ist o.k. Aber ich frage mich, was Dich dazu qualifiziert, den Geist und den Kern der gesamten Serie zu bestimmen? Weil Du sie gesehen hast? Woran misst Du denn den Geist und den Kern einer Serie, die bereits seit Jahrzehnten mit wechselnden Produzent, Drehbuchautoren und Schauspielern produziert wurde? Daran, wie es Dir gefällt? Bleiben wir einfach dabei, dass jeder dazu seine Meinung hat.
                Nein, ich messe sie daran, wie sehr sie dem entspricht, was Doctor Who ist. Doctor Who ist die Geschichte von einem Zeitwanderer von Gallifrey, der mit seinen Companions Abenteuer erlebt. Verbunden mit einem ganz bestimmten Feeling. Und das bezeichne ich als Kern der Serie, weil es sich, mal mehr, mal weniger von Anfang bis ende der alten Serie und auch in die neue hinein hält. Dann jedoch ging dieses Feeling verloren. Es ist jetzt die Geschichte vom "Sexgott von Gallifrey, der mit seinen Geliebten durch Raum und Zeit reißt um traurig zu kucken und komplet hilf- bzw. nutzlos bzw. göttlich schwebend dabei zu stehen, während sich Probleme entweder von selbst lösen, oder Opfer fordern. Oder geresettet werden". Und allgemein über die neue Serie sind wir gar nicht so weit voneinander entfernt, wie du denkst. Staffel 1&3 fand ich gut. Staffel 2 durchschnittlich. Nur Staffel 4...

                Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
                Warum ist denn dann die Classic-Serie eigentlich eingestellt worden? Weil es die Zuschauer vielleicht irgendwann langweilt, wenn sich der "Kern der Serie" nicht mehr ändert? Die Classic Serie hatte ihre Zeit. Viele Verhaltensweisen und Themen sind heute einfach nicht mehr interessant für den Großteil des Publikums. Siehe Star Trek. Ich bin mit der Classic Serie groß geworden und fand sie genial. Heute wirkt selbst für mich einiges angestaubt und ich fand es gut, dass diese Ära mit den Filmen irgendwann abgeschlossen war. Doch nun gibt es eben einen Neuanfang (es ist wurscht ob Fortsetzung oder Neuauflage) und ich find den neuen Film grauenhaft. Aber dieser neue Mumpitz macht nichts weiter, als die alte Geschichte in die neue Zeit zu übertragen und das ganze an heute anzupassen. Mit all den heutigen Trends. Damit muss man leider leben.
                Weil die damals Verantwortlichen die Serie gehasst haben. Das ist kein Scherz. Die hohen Tiere in der BBC zu der Zeit haben das selbst zugegeben. Die Zuschauerzahlen der letzten Staffel lagen zwischen 3,5 und 5 Millionen. das waren nicht die besten Zahlen, aber auch lange nicht die schlechtesten. Und Neuauflage oder Fortsetzung ist sehr wohl wichtig. Bei einer Neuauflage würde ich nie versuchen mit den Klassikdoctoren zu vergleichen. Aber bei einer Fortsetzung muss man die bisherige Historie zu Rate ziehen. Und Neuanpassung: Stimme ich zu. Hat auch Moffat gemacht. Hat auch Big-Finish in den Audios gemacht. Haben auch die Bücher gemacht. Aber das ist ja theorethisch das tolle an der Serie. Man kann den Doctor in jedes neue Umfeld pflastern. Nur: der Doctor bleibt konstant (wenn auch je nach Darsteller anders ausgelegt). ER passt sich nicht an. Und, dass ein klassischer Doctor im modernen Umfeld auch mit der breiten Masse funktioniert hat man mit Smith bewiesen.

                Abschließend sei noch angemerkt, dass es dir natürlich zusteht die 4. Staffel und die (in meinen Augen) schlechten Aspekte von New-Who gut zu finden. Aber dann bist du kein Fan von Doctor Who. Um einen Vergleich zu haben:

                A: "Ich bin voll der Star Trek-Fan. Ich find die Action so toll. Und wie der Spock die Uhura abgeknutscht hat. Toller Film"

                B: "Du weißt aber schon, dass es ältere Star Trek-Serien gibt auf denen das neue basiert und, dass diese alten Werte von Star Trek im neuen Film völlig über den Haufen geworfen werden?"

                A: "Ja, weiß ich. Aber die alten Sachen wurden ja eingestellt, da hat das Publikum auf die alten Werte auch keinen Bock mehr drauf gehabt. Jetzt ist Star Trek modern und toll und sexy. Squee!"

                Ein paar Jahre später. Ein neuer "richtiger" wenn auch moderner Star Trek-Film kommt in die Kinos:

                A:"Höh, was? der neue Film war ja scheiße, ey. Warum ist denn der Spock auf einmal so gefühlskalt, ey. Die Produzenten haben ja gar keine Liebe mehr für die Filme."

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                  30. März, wenn es in UK weitergeht mit der zweiten Hälfte der 7. Staffel von Doctor Who.

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                    Schon sehr Oberflächlich deine Ansichten Cutec.
                    Mir gefielen die alten Folgen und gefallen fast alle neuen Folgen vom Doctor. Den nicht der Doctor ist für mich das entscheidende,sondern der trashige SF Stil. Den sie damals hatte und heute noch hat.
                    Dieses ach der Doctor war gut und der kacke gab es früher auch schon. Nur eben nicht so offen,weil wir kein Internet hatten. Wäre manchmal auch besser,weil dann so herablassende Aussagen wie:
                    Aber dann bist du kein Fan von Doctor Who. Nicht möglich wären.

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                      Im Gegensatz zu den ersten 4 sind Stafeln 5-7 sehr viel näher an der Klassik-Serie
                      Entschuldigung, aber hier möchte ich doch mal was nachfragen. Wo bitte, sind gerade Staffel 6 und 7 mit ihren fächernden Handlungsbögen näher an der episodischen Classicserie? Wo sind diese Staffel, mit dem Fokus auf die Besonderheit von Amy und River näher an der Classicserie mit ihren schablonenhaften, isolierten Companions?

                      Und die Bespiele bei denen Moffatwho der Classicserie tatsächlich näher ist, sind auch bei weitem nicht alle positiv: Gerade die Miteinbeziehung von Donnas Mutter, Marthas und Donnas Familie wird viel kritisiert. Aber ich finde, im Zuge dessen, dass man das Serienkonzept modernisieren wollte, war der Versuch die Charaktere über ihr Leben mit dem Doctor hinaus charakterisieren zu wollen, goldrichtig. Darüber, wie die Umsetzung gelungen ist, da vor allem die Muttercharaktere in den frühen Staffeln, IMO nicht sonderlich zuschauerfreundlich gestaltet wurden, kann man streiten. Moffat ist in sofern natürlich an der Classicserie näher dran, dass man Amys Eltern, nach ihrer Rettung durch den Reset des Universums sofort wieder vergessen hat. Fehlende Continuity ist schließlich etwas, auf das Fans der Classicserie ganz besonders stolz sein müssen.

                      Ich mag die Classicdoctoren seit einer ganzen Weile lieber als die Neuauflage, und gerade Staffeln 6 und 7 waren zum Einschlafen. Du erwähnst ständig ein "Feeling", dass Doctor als Serie angeblich ausmachst, kannst es aber nirgendwo so richtig greifbar beschreiben. Und damit meine ich nicht den Kernplot der Serie, den du versucht hast aufzudröseln, sondern:
                      Doctor Who ist die Geschichte von einem Zeitwanderer von Gallifrey, der mit seinen Companions Abenteuer erlebt. Verbunden mit einem ganz bestimmten Feeling.
                      Für den ersten Satz gebe ich dir Recht. Dahingehend ist vieles, was RTD (aber auch Moffat -- River ist genau so ein Love Interest wie Rose. Ich würde Rivers Verliebtheit sogar als konstruierter bezeichen als die von Rose, eben dank ihrer Programmierung und Besessenheit vom Doctor als Melody) mit der Serie gemacht hat, mit der alten Serie nicht so Recht vereinbar. Aber dieses Feeling, das man als Neu-Fan nicht so Recht verstehen kann, und deshalb muss man einfach auf die Meinung von Classic-Fans vertrauen, dahingehend was gut ist und schlecht -- die kennen sich damit aus -- ist sonderseltener Quatsch.

                      Ein Gefühl ist einfach keine Diskussionsgrundlage.



                      Edit: Ausdrücke wie "Quotenschwule" sparst du dir bitte in Zukunft.
                      Los, Zauberpony!
                      "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                        Okay, ich sehe ein, dass es relativ sinnlos ist über ein ominöses "Feeling", dass ich nicht näher beschreiben kann sinnlos ist.

                        Zur Nähe von Staffel 6&7 zur Klassik-Serie: Einerseits ist da ein sehr klassischer Doctor der viele Anleihen, insbesondere bei Patrick Throughton besitzt. Ein stärkerer Touch in Richtung Mystery, statt Science Fiction, der zumindest mich an den späten Mccoy erinnert. Weniger Geschichten auf der Erde der Gegenwart. (In 3 Staffeln bis jetzt nur 3 (Eleventh Hour, Night Terrors und Power of Three), die komplett dort spielen. Okay und der Silurian-Zweiteiler, wenn man umliegende Jahrzehnte mit einbezieht.) Wieder stärkere Konzentration auf neue Bedrohungen, statt alter Gegner. TARDIS-Redesign in den "Snowmen" geht wieder in eine klassischere Richtung. Gags wie des Doctors unendliche Taschen tauchen wieder auf (gab es das beim zehnten Doctor? Ich bin mir nicht sicher.). Der Doctor nicht als Superman, vor dem UNIT salutiert und dem am Ende Beifall geklatscht wird, sondern ein Doctor der freiwillig zurück in die Schatten tritt und wieder unbekannter wird. Der Doctor als sterbliches Wesen und nicht als Superman/Gott. Und dann natürlich der kritische "plötzlich sind Freunde und Familie da/nicht mehr da"-Aspekt. Theorethisch ist dies im Sinne der Classics, wo auch plötzlich Aces Freund Midge aus dem Hut gezaubert wird. Allerdings hat Moffat sich hier ein Bein gestellt, da Figuren wie Mels/River noch von der Hochzeit wegerklärt werden können, aber es keine Entschuldigung für Rorys Vater gibt nicht auf der Hochzeit seines Sohnes zu erscheinen. Damit möchte ich zu meinem zweiten Punkt überleiten...

                        Ich sehe den Moffmeister nämlich keinesfalls so unkritisch, wie man nach meinen bisherigen Beiträgen wohl annehmen könnte. Auch ich sehe die Ideenwiederverwertung, die übertrieben starken Frauencharacktere etc. Die üblichen Kritikpunkte eben. Deren Existenz will ich nicht verleugnen. Aber im Moment überwiegt für mich hier noch das Positive.

                        River=Rose:

                        Erstmal mein Standpunkt zu Rose: Rose Beziehung mit dem neunten Doctor fand ich gut. Es bestand eine Chemie zwischen den Charakteren, sie war noch nicht übertrieben "seifenoperig" und Billie Pipers Mund hatte noch normale Ausmaße. Mit dem zehnten Doctor ging jedoch einiges von dieser natürlichen Ausstrahlung verloren. Ich weißnicht genau woran dies lag, ob an Billie Piper, die ihre Rose bei Tennant anders anlegte,oder an Tennant, der der schlechtere Schauspieler war. Keine Ahnung. Auf jeden Fall sank die Beziehung spätestens bei Roses Rückkehr in "Stolen Earth" auf ein hohles Seifenoperniveau ab.

                        Die Beziehung mit River sehe ich hierbei tatsächlich vergleichbar an. Mit der ersten Rose-Doctor-Beziehung. Die Chemie fühlt sich natürlich an, zumindest die Romantik-Ebene steht nicht so sehr im Vordergrund der Episoden. Und auch die gegenseitige Anziehung kann ich theorethisch verstehen. Psychopathen ziehen sich eben an. Und ich sehe hier auch kein allzu großes Problem mit"Let's Kill Hitler". Am Anfang flirtet Mels/River ja nur mit dem Doctor, weil er ihr gefällt. ("You never said he was hot") Sie findet ihn gut. Die echte Anziehung beginnt hier meiner Meinung nach erst in den letzten Szenen, als Mels erfährt, wer River Song ist. Stell dir das vor: Dir wird gezeigt, dass du für diesen Mann, auf den du stehst, obwohl du ihn eigentlich töten solltest, die wichtigste Person bist, die es gibt. Plus, er hat dir versprochen dich zu heiraten. Plus, du regenerierst gerade und baust dir deine neue Persönlichkeit gerade erst zusammen. Ich kann mir durchaus vorstellen, welchen Eindruck das auf River haben musste. Und selbst wenn du die Beziehung als gestellt betrachtest: Lieber dieses geflirte nebenher, als wieder so plakativ im Vordergrund wie mit Rose.

                        Und ich möchte hier noch mal für alle die es missverstehen könnten erklären: Quotenschwule war hier der Versuch einer Alternative zum Standardausdruck "Gay-Agenda". Bezogen auf den Einsatz von schwulen Charakteren, nicht Schauspielern. Sehe aber ein, dass man es als Beleidigung aufassenkönnte und werde mir derartige Ausdrücke in Zukunft sparen.

                        Damit möchte ich die Diskussion auch, solange ihr/du Khaless sie nicht noch weiterführen wollt, beenden. Ich habe den Eindruck das führt zu relativ wenig.

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                          Zitat von Cutec Beitrag anzeigen
                          Weniger Geschichten auf der Erde der Gegenwart. (In 3 Staffeln bis jetzt nur 3 (Eleventh Hour, Night Terrors und Power of Three), die komplett dort spielen. Okay und der Silurian-Zweiteiler, wenn man umliegende Jahrzehnte mit einbezieht.)
                          Gareth Roberts wäre jetzt wohl ziemlich beleidigt.

                          Der Kritik von Grohm und Moogie insbesondere am o.g. Wort und dem Absprechen des Fanseins schließe ich mich an.

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                            @Cutec
                            Also ich fand unsere Diskussion doch sehr interessant. Auch wenn wir unterschiedliche Ansichten zur Serie haben, so finde ich es doch immer aufschlussreich, die Meinungen anderer kennenzulernen und dabei oft viele neue Infos zu erhalten. So bekomme ich z.B. immer mehr Lust, mir die Classic Serie mal anzusehen, obwohl ich bis heute noch nicht weiß, wo man die alten Folgen herbekommt. Da mein Englisch auch etwas eingerostet ist, wäre es für mich auch sehr schwer, die Originalfassung ohne Untertitel zu sehen. Aber wer weiß...

                            Ich habe damals auf Pro7 die erste Folge der Neufasssung auf deutsch gesehen und war sofort begeistert. Seither habe ich die Serie immer weiterverfolgt und fand sie bis zur 6.Staffel wirklich klasse. Danach wurde das Ganze für mich leider zu sprunghaft, zu planlos und zu seelenlos. Es fehlte mir dabei eben auch mein "Doktor Who-Feeling". Aber wie ich im Forum auch erst erfahren habe, gibt es eben viele, die ein ganz anderes "Feeling" haben. Die einen finden die Classic-Serie besser, die anderen hassen die 4. Staffel, andere verteufeln Moffat. Doch letztlich führt aber eine Diskussion über Geschmack niemals irgendwohin. Bedauerlich finde ich nur, dass Du mir absprichst, dass ich ein Fan von Doctor Who bin, nur weil ich die Classic-Serie, Audios und Bücher nicht kenne.
                            Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                            -Georg Schramm-

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                              Die Classicfolgen gibt es zum Großteil (schon fast alle ) auf DVD. Leider nur in englischer Sprache und in Deutschland wohl am einfachsten über Internetversand (z. B. Amazon) erhältlich. Die sind also wirklich nicht schwer zu bekommen. Untertitelt sind die DVDs allerdings auch wieder nur auf Englisch. Deutsche Untertitel, von Fans erstellt, gibt es zuhauf im Internet, z. B. auf subcentral.de.
                              Los, Zauberpony!
                              "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                                Danke für den Tipp. Besonders die Untertitel könnten mir den Einstieg erleichtern.
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                                -Georg Schramm-

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