Für Neueinsteiger: Der erste Eindruck von Dr.Who

[Slowking]

Das Problem ist nur, dass solche Menschen gleichzeitig TOS total toll finden. Was imo mal noch ne ganze Ecke drolliger ist. Dort gibts ja richtige Pfefferstreuer als Requisite, nicht nur Daleks.

Doctor Who muss man natürlich immer mit einem Fünkchen Humor nehmen, aber das auch eher weil die Serie so geschrieben ist. Imo könnte man das mit dem getarnten Raumschiff und den etwas komisch aussehenden Außerirdischen auch zu 100% ernst nehmen und schreiben. Wer sagt uns denn, dass Außerirdische gefährlich Borg-mäßig aussehen und nicht wie Pefferstreuer mit Pümpeln an den Armen? Selbst unser Planet hat schon komischeres hervor gebracht.

[Logan5]

... ein raumschiff welches in einer telefonzelle steckt und nebenbei noch durch die zeit reisen kann? der letzte mensch ist ein austrocknendes wäschelaken mit augen und mund? ein typ der sein aussehen ändert und von reinkarnation zu reinkarnation springt? die menschen sind in der lage gehirne zu transferieren aber die körper die sie dafür bauen sehen aus wie von nem japanischen grundschüler entworfen? aliens die menschen über das blut fernsteuern können?

Witzig.
Die Gründe, aus denen du die Serie nicht magst, sind genau die selben Gründe aus denen ich sie gerne sehe .

Sowas ist natürlich immer Geschmackssache, aber ich würde nicht gleich von Stumpfsinn reden, nur weil die Phantasie der Autoren gerne mal über die Logik hinausschießt. Es gibt genügend "Alien/Monster-der-Woche-Serien", die ich als weitaus nichtssagender und eintöniger empfinde. Aber auch das liegt natürlich im Auge des Betrachters.

[Mondkalb]

Den letzten Menschen fand ich z. B. zum Schreien komisch.
Das ist doch wirklich das ultimative Lifting gewesen - ewige Jugend und Schönheit dank Dauerstreckung der Haut und Befeuchtung auf Zuruf.

[Nachtfalter]

Hi

Den letzten Menschen fand ich z. B. zum Schreien komisch.

Ja, der Moment war wirklich sehr witzig!
Überhaupt aber war diese Episode erstmal der Auslöser, wesshalb ich mir die Serie so gerne anschaue. Die erste Folge zuvor war ja noch nicht so der Burner aber die Episode gleich im Anschluss war echt eine geniale Weltraum-Story mit dazu noch tollen Aliens... ^^ ... Und irgendwie auch traurig das Ende der Erde so zu sehen. War wirklich 'ne sehr gute Episode, keine Frage...

Von britischen Serien bin ich irgendwie in letzter Zeit sehr angetan. Auch Primeval gefällt mir nämlich sehr aber da sind die Geschmäcker halt verschieden... ^^

Gruß
Nachtfalter

[Logan5]

Von britischen Serien bin ich irgendwie in letzter Zeit sehr angetan. Auch Primeval gefällt mir nämlich sehr aber da sind die Geschmäcker halt verschieden... ^^

Die Briten sind die Besten - jedenfalls, wenn man mich fragt .

Es gibt unglaublich viele großartige Serien aus Großbritannien. Man denke an die legendären "Tripods" oder so geniale Comedy-Reihen wie "Per Anhalter durch die Galaxis", "Red Dwarf" und "Hyperdrive" oder tolle Fantasy-Produktionen wie "Neverwhere" oder "Robin of Sherwood".

Wer die Phantasie und den Humor britischer Autoren zu schätzen weiß, kann "Doctor Who" und "Primeval" einfach nur toll finden.

[DarthRevan]

Ich muss sagen ich hab nicht viel von Dr. Who gesehen da es zu zeiten läuft zu denen ich irgendwie immer was anderes vor hab als TV zu gucken..

Aber was ich gesehen hab gefiel mir ganz gut... das ist irgendwie "reine" science Fiction ohne überflüssigen Schnick schnack....

Wobei es schauspielerisch doch zu wünschen übrig lässt...

[Mondkalb]

Auf der Logopolis-DVD ist ein Interview mit Tom Baker (1981).
Erstens ist das sicher das seltsamste Interview, das ich je gesehen habe. Man hat das Gefühl, die Interviewerin zittert vor Aufregung und macht seltsame Gesten mit ihrem Stift; die Fragen sind ein Witz. Tom Baker wirkt gelangweilt und gleichzeitig sieht es aus, als ob er sie anbaggert.
Außerdem hat einen Anzug an, der verdächtig so aussieht, wie das Teil von David Tennant. (Oder besser gesagt: Hat David Tennant Tom Bakers Anzug an? )
Offensichtlich bin ich nicht der einzige, der das so sieht, das Interview gibt's auch bei youtube mit entsprechenden Kommentaren:
YouTube - Tom Baker Interview 1981

[Slowking]

Ich muss sagen ich hab nicht viel von Dr. Who gesehen da es zu zeiten läuft zu denen ich irgendwie immer was anderes vor hab als TV zu gucken..

Aber was ich gesehen hab gefiel mir ganz gut... das ist irgendwie "reine" science Fiction ohne überflüssigen Schnick schnack....

Wobei es schauspielerisch doch zu wünschen übrig lässt...

Genau falsch rum. Es gibt immermal etwas schnick und schnack aber die schauspielerische Leistung ist großartig. Kommt nur leider bei der deutschen Synchro nicht wirklich rüber. Teannant geht einigermaßen aber die Synchro von Ecclestone war furchtbar und Billie Piper hört sich an wie die größte Tuse aus Tusistan die mit ihren Tusissinen Paris Hilton udn Nicole Richie über eben jenes Tusistan regiert.

[Cavit]

Naja, ich hab bisher nur ein paar Folgen von Dr. Who gesehen und kann nur ein kurzes Fazit abgeben!
Die Serie ist ganz gut gemacht, obwohl ich manche Hintergründe nicht verstehe!
Zum ersten der Doc:
Also das er kein Mensch ist, hab ich inzwischen auch bemerkt. Aber was ist er? Was ist ein Timelord? Und worin hat er seinen Doktortitel?
Und warum reist er in einer alten englischen Telefonzelle?

Komisch find ich es auch, das sie den Doktor auswechseln! Den ersten, Eccleston, fand ich gut! Dann hatte ich mal ne Folge mit einem anderen gesehen und dieser unterschied sich ja völlig vom ersten! War das eigentlich beabsichtigt, oder hatte der erste Darsteller kein Bock mehr auf die Serie?

Alles im allen eine gute Serie, aber der große Fan bin ich nun nicht!

[Mondkalb]

Die Wikipedia gibt erschöpfend Auskunft :

Wer ist „Der Doctor“?
Den Doctor umgibt zu Anfang ein Geheimnis. Alles, was man zunächst über ihn erfährt, ist, dass er eine Enkelin namens „Susan“ hat, die ihn als „Companion“ auf seinen Reisen begleitet, und dass er seine Zeit-Raum-Maschine „TARDIS“ (von außen eine gewöhnliche altmodische englische Polizei-Notrufzelle (en.)) besitzt, die meist nicht richtig funktioniert, und von innen seltsamerweise wesentlich größer ist als von außen. Nicht einmal sein Name ist uns (ihm?) bekannt. Er stellt sich stets mit „The Doctor“ vor, woraufhin meistens die Gegenfrage kommt: „Doctor? Doctor who...?“. In seltenen Fällen nennt er sich auch „John Smith“.

Im Laufe der Serie wird bekannt, dass „der Doctor“ zu einer außerirdischen Spezies gehört, die „Time Lords“ genannt wird und vom Planeten „Gallifrey“ stammt. In grauer Vorzeit erlangten dessen Bewohner durch die großen Gründungsväter Rassilon und Omega die Macht über die Zeit, nachdem Omega eine Supernova ausgelöst hatte. Omega starb (angeblich) bei dieser Explosion. Das dabei entstehende schwarze Loch, auch „Eye of Harmony“ genannt, wurde damit als Energiequelle für Zeitreisen verfügbar. Bei diesen Zeitreisen haben die Timelords jedoch die strikte Regel, sich nicht in die Vergangenheit (oder Zukunft) einzumischen. Eine Regel, die vom Doctor zu oft missachtet wird, was ihm zum Ende seiner zweiten Inkarnation (Patrick Troughton) zum Verhängnis wird und dazu führt, dass seine dritte Inkarnation (Jon Pertwee) auf die Erde ins Exil geschickt wird.

Es wird außerdem bekannt, dass der Doctor, wie alle Time Lords, die Fähigkeit hat, sich zu „regenerieren“, wenn er tödlich verwundet wird – das aber nur insgesamt 12 mal. Nicht nur das Aussehen verändert sich dabei, diese Wiedergeburten waren oft äußerst unangenehm für den Doktor. Sie sind oft mit vorübergehenden Störungen wie Gedächtnisverlust oder Verwirrung verbunden, was seine Gegner durchaus ausnutzten. Auch der Charakter ändert sich. Je nach Regeneration hat der Doctor einen eher ernsten, dunklen oder humorvollen Einschlag.

Die Begleiter auf seinen Reisen mit der TARDIS („Time And Relative Dimensions In Space“) wechseln in Abständen. Sie helfen ihm, seine nicht ungefährlichen Abenteuer heil (oder beinahe heil) zu überstehen. Über die Jahre hinweg waren dies vor allem Menschen von der Erde, aber auch der Roboterhund K-9 oder menschlich aussehende Reisende von fernen Planeten.

Auch die britische Regierung ist manchmal von großer Hilfe, in Form der UNIT, der United Nations Intelligence Taskforce (gebildet, um der Bedrohung durch Außerirdische entgegenzuwirken). Der leitende Kommandant der UNIT, Brigadier Alistair Gordon Lethbridge-Stewart (Nicholas Courtney), erkennt schnell im Doctor (während der Troughton- und besonders der Pertwee-Ära) seinen besten Verbündeten. Trotzdem greifen er und seine Untergebenen Captain Mike Yates (Richard Franklin) und Sergeant John Benton (John Levene) im Zweifelsfall lieber zur Waffe und stellen später Fragen.

Der Vorgang der Regeneration erlaubte es, die Serie, ohne merkliche grundlegende Änderungen im Konzept, über mehr als 40 Jahre weiterzuführen. Die Produzenten der Serie konnten den jeweiligen Hauptdarsteller notfalls auswechseln. Bis heute haben insgesamt zehn (eigentlich elf) verschiedene Schauspieler den Doctor dargestellt, wenn man Parodien nicht mitzählt.

Doctor Who - Wikipedia
Und zur TARDIS:
TARDIS - Wikipedia

[Cavit]

@ Mondkalb: Vielen Dank für diese sehr ausführliche Info bezüglich des Docs!

[Slowking]

Scheint so als hättest du die Regeneration verpasst. Das is dann natürlich ne blöde Ausgangslage.

Btw. afaik wird die TARDIS doch garnicht mehr vom Eye of Harmonie betrieben, seitdem Gallifrey zerstört wurde. Jetzt steckt da ja irgendwie die Timevortex direkt dirnne. Das wurde allerdings auch noch nie wirklich genau erklärt...

Oh und UNIT gehrt nciht zur britischen Regierung, sondern, wie der Name schon sagt, zu den Vereinten Nationen.

[Mondkalb]

Eine zusammenfassende Geschichte aller Doktoren:
Eine kurze Geschichte der Zeit - Was ist Doctor Who? | Spoiler möglich - SF-Community
Aber Vorsicht, ist natürlich voller Spoiler. Falls man sich aber nur einen Überblick über die Vergangenheit der jetzigen Doktoren verschaffen will, ist dieser Überblick gut geeignet.

[Anikan84]

Also ich kenne bis jetzt die komplette erste Staffel.
Und von der zweiten Staffel, kenne ich die Folgen, die bis jetzt bei Pro7 liefen.
Also ich muss sagen, das ich echt begeistert bin, selbst mein Vater findet die Serie gut.
Finde am meisten den Humor klasse. Die Storys sind meistens auch sehr spannend, unterhaltsam, lustig und traurig und viel mehr noch. Hätte nicht gedacht das mich die Serie so begeistert. Da ja Battlestar Galactica und Lost noch pausiert etc., habe ich ne geniale Alternative zum schauen.^^
Goottseidank habe ich noch keine Spoiler gelesen, will mich diesmal überraschen lassen, nicht sowie bei anderen Serien, wo ich es gelesen hatte. z.b. (Andromeda)^^

[irony]

Da ich im Grunde vor kurzem neu eingestiegen bin, schreibe ich es mal hier rein. Gesehen habe ich :

- Die erste Staffel des neuen Dr. Who (Christopher Eccleston)
- Die erste Folge von Torchwood
- Die ersten paar Folgen von "The Sarah Jane Adventures"
- "The Genesis of Daleks"
- "The Time Warrior", "The Sontaran Experiment", "The Invasion of Time"

Am besten gefällt mir bis jetzt der dritte Doctor und "The Time Warrior", sowie Sarah Jane als Companion. Der vierte und neunte Doctor und Rose sind auch okay.

Der Trashfaktor von Classic DW störte mich nur ein mal, bei den Kulissen und Kostümen von "The Invasion of Time". Beim neuen Doctor Who bin ich von den Spezialeffekten und der Ausstattung sogar sehr begeistert.

Meiner Ansicht nach kann man sich eigentlich recht schnell und gut in das Universum von Doctor Who einfinden, egal ob Classic, neues DW, Torchwood oder Sarah Jane.

Woran es bei mir noch hapert, ist herauszufinden, was genau manche hier im Forum an "Doctor Who" so hoch schätzen .