[102] "Wohin die toten Männer gehen" / "Down In The Ground Where The Dead Men Go" - SciFi-Forum

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[102] "Wohin die toten Männer gehen" / "Down In The Ground Where The Dead Men Go"

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    [102] "Wohin die toten Männer gehen" / "Down In The Ground Where The Dead Men Go"

    US Erstausstrahlung: 22. Apr. 2013
    Dt. Erstausstrahlung: 23. Apr. 2013

    Regie: Michael Nankin
    Drehbuch: Kevin Murphy & Anupam Nigam

    Handlung:

    Die Verfolgung eines flüchtigen Straftäters führt Jeb Nolan (Grant Bowler) und Minenbesitzer Rafe McCawley (Graham Greene) in das unterirdische St. Louis. In seiner Abwesenheit geraten Irisa (Stephanie Leonidas) und Bürgermeisterin Amanda Rosewater (Julie Benz) wegen einer brutalen Tradition der Castithans aneinander.
    Bei der Episode frage ich mich schon, warum gerade der Bogen von St. Louis den Krieg überlebt hat. Wenn die alte Stadt gefühlte 100km unterhalb der Oberfläche von Defiance liegt, wie kann dann der Bogen noch so deutlich zu sehen sein? Abgesehen von dieser Frage finde ich aber auch diese zweite Episode recht ordentlich. Liegt auch daran, dass die multikulturelle Natur der Stadt behandelt wird, indem eine nach unseren Maßstäben barbarische Tradition dargestellt wird. Man mag über diese Tradition denken wie man möchte, aber ich kann schon verstehen, dass die alte Bürgermeisterin aus Rücksicht derartige Praktiken zumindest toleriert. Nicht wirklich ersichtlich war jedoch, ob das bemitleidenswerte Opfer in diesem Fall bis zum Tode gefoltert worden wäre. Dazu wurde die Zeremonie zu wenig erklärt.
    2
    ****** eine der besten Defiance-Folgen aller Zeiten!
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    0
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Defiance ausmacht!
    12,50%
    1
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    75,00%
    6
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    12,50%
    1
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0,00%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten - absolut Defiance unwürdig!
    0,00%
    0
    "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
    "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

    #2
    Ich könnte mir da gut vorstellen das, da an dem Bogen ja auch Gerüste überall dran sind, sie quasi das Wahrzeichen von St. Louis ausgegraben haben um es wieder aufzubauen als neues Wahrzeichen von Defiance.
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      #3
      Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
      Bei der Episode frage ich mich schon, warum gerade der Bogen von St. Louis den Krieg überlebt hat. Wenn die alte Stadt gefühlte 100km unterhalb der Oberfläche von Defiance liegt, wie kann dann der Bogen noch so deutlich zu sehen sein?
      Die Antwort auf diese Frage habe ich in einer N24 Verschwörungs Doku (KEIN WITZ!!!) gesehen: Es gibt die Verschwörungstheorie das der Bogen zur Wetterkontrolle gebaut wurde. Im Schlussstein des Bogens soll ein unbekanntes Objekt deponiert worden sein, dass man erst wieder finden kann, wenn der Bogen zusammenbricht. Was da wohl drin ist: Ein Alienartefakt, eine okkulte Nazumaschine oder gar die Bundeslade? Wir werden es wohl nie erfahren.

      Ansonsten ist die Episode im Grunde genommen eine Erweiterung des Piloten. Wir erfahren mehr über Defiance, deren Geschichte und die Castitaner (und andere Menschen ) die dort leben.

      Ich vergebe wie für den Piloten 4 Sterne.
      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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        #4
        Was spricht eig dagegen wenn sie den Bogen aus den Trümmern geborgen und neu aufgebaut haben? Ich mein wie wir ja wissen ist St. Louis ja noch ganz gut erhalten. Und auch wenn es sich nicht lohnt alles zu retten kann man so ein Wahrzeichen schon wieder aufbauen.
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          #5
          Ist natürlich durchaus möglich. Ist schon recht unwahrscheinlich, dass genau der Bogen die massiven Terraforming-Prozesse überstanden hat. Diese sind sowieso schon an sich völlig hanebüchen. Ich weiss nicht wie die restliche Welt so aussieht aber zumindest die Gegend rund um St. Louis hat sich doch deutlich verändert. Wir haben Berge wo früher keine waren, der Mississippi sowieso nicht zu erkennen und die alte Stadt ist in einem Höhlensystem verschwunden, tief unterhalb der neuen Oberfläche. Und wie in der Episode gesagt wurde, die Erdschichten haben sich quasi zusammengefalten. Wie hier überhaupt altes Leben (auch bekannt als "Menschen") den Terraforming-Prozess überleben konnte ist mir ein Rätsel. Oder haben sie sich aus den scheinbar intakten Stadt-Höhlen nach oben gegraben? Aber vielleicht sind das alles wirklich nur lokale Phänomene und weite Strecken der Erde sind mehr oder weniger unberührt und lediglich durch die Kriege menschenleer.
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            #6
            Leider weiß man zu wenig wie dieser Terraforming-Prozess abgelaufen ist.

            Das Terraforming wurde ja von Maschinen gesteuert. Zwar Maschinen die außer Kontrolle sind aber trotzdem noch einer Programmierung folgen. Kann gut sein das die Stadt damals durch ein Kraftfeld oder irgentwas in der Art geschützt wurde. Wenn man auxh Gebiet für Gebiet terraformiert und nicht alles gleichzeitig wie in Emmerichs 2012 sollten die Überlebenschancen recht hoch sein.
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              #7
              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              Was spricht eig dagegen wenn sie den Bogen aus den Trümmern geborgen und neu aufgebaut haben? Ich mein wie wir ja wissen ist St. Louis ja noch ganz gut erhalten. Und auch wenn es sich nicht lohnt alles zu retten kann man so ein Wahrzeichen schon wieder aufbauen.
              Das Ding ist 192 Meter hoch und 17.246 Tonnen schwer. Ich glaube nicht das die 6000 Bewohner von Defiance die einen Überlebenskampf gegen die Natur und umherstreifende Banden führen, die Muße haben das Ding an die Oberfläche zu karren und Stück für Stück neu aufzubauen. Da finde ich es bedeutend spannender und auch scifiiger das aus irgendeinem noch unbekannten Grund der Terraforming Prozess einen weiten Bogen (Achtung Wortwitz ) um den Bogen gemacht haben.
              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
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                #8
                Naja immerhin wurde in der Episode ja gesagt das St. Louis da die große Ausnahme ist und alle anderen Städte komplett vernichtet wurden. Vielleicht liegt es ja an dem was Burke und Madam Ex-Bürgermeister suchen.

                So heute die zweite Episode nochmal gesehen.

                Was mir beim ersten sehen entgangen ist, es wird sogar ausdrücklich gesagt, dass das Atomkraftwerk während der Kriege gebaut wurde. Erklärt vermutlich auch wieso es noch steht und läuft. Ich mein so ein Atomkraftwerk während eines Krieges inklusive Terraformer wird bestimmt extreeem stabil gebaut.

                Ansonsten schließt die Episode nahtlos an den Pilotfilm an und bringt im Grunde das zuende was der Pilotfilm begonnen hat. Derjenige der erzählen kann was los ist stirbt, McCrawley Senior findet ein Puzzlestück und das war es im Grunde.

                Interessanter ist da eher der Part über die Casthianer. Sie erinnern mich hier ein bisschen an das feudale Japan. Es gibt strenge Kasten (hier glaub ich Siro genannt) zu denen man gehört und denen man entweder Ruhm oder Schande durch seine Taten bringt, wobei letztere auch hier durch körperliche Strafen bis zum Tod vergolten werden können. Es ist faszinierend so ein Ehresystem bei den doch eher verlotterten Casthianen zu sehen. Und wir erfahren hier das sie ihren eigenen Planeten hatten, die Votaner also nicht alle von demselben Planeten abstammen.

                Auch über Irissa erfährt man ein bisschen etwas. Zumindest wird anhand der Narben an den Händen und ihrem Verhalten einiges angedeutet was später bestimmt vertieft wird.

                Insgeamt gibt es für die Episode 3 Sterne von mir.

                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                Das Ding ist 192 Meter hoch und 17.246 Tonnen schwer. Ich glaube nicht das die 6000 Bewohner von Defiance die einen Überlebenskampf gegen die Natur und umherstreifende Banden führen, die Muße haben das Ding an die Oberfläche zu karren und Stück für Stück neu aufzubauen. Da finde ich es bedeutend spannender und auch scifiiger das aus irgendeinem noch unbekannten Grund der Terraforming Prozess einen weiten Bogen (Achtung Wortwitz ) um den Bogen gemacht haben.
                Wenn man sich mal das Stasis-Netz, die Minenschauffelbagger und das Rathaus anschaut empfinde ich das nicht als soweit hergeholt. Es muss ja nicht alles durch Handarbeit geschehen. Kenner des Spiels wissen ja welches Ausmaß die Technologie der Votaner haben kann.
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                  #9
                  Ich find das sehr interessant, irgendwas besonderes muss doch mit St. Louis sein.
                  Jede andere Stadt wurde wirklich völlig zerstört bei dem Terraforming aber diese eine Stadt ist davon verschont geblieben. Im gegenteil, sie ist ja mehr oder minder nun geschützt. Defiance ist j oberhalb von St. Louis errichtet worden.

                  Generell aber auch super interessant, wie die einzelnen Rassen und Kulturen miteinander leben und umgehen. Ich bin jetzt schon gefesselt

                  4*


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                    #10
                    Hey.

                    Diese Folge war schon ein deutlicher Fortschritt zur Auftaktepisode. Vor allem weil mir der Plot um die Castitaner und ihr Ritual sehr gefallen hat. Das scheint eine interessante Kultur zu sein und ich denke, da wird sich noch einiges zusammenbrauen an Konflikten. Der andere Teil der Folge war okay, St. Louis ist als noch unterirdisch erhalten geblieben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man versuchen wird, die Energie des Kraftwerks nutzbar zu machen. Mal sehen, ob irgendwas in der Art passieren wird.
                    4 Sterne.

                    Gruß,
                    Soran
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                    Ein Hirntumor namens Walter

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                      #11
                      Also in anbetracht des Stasis-Netzes scheinen sie keine Energieprobleme in Defiance zu haben. Haben mit Gulamitmine ja auch ne eigene Rohstoffquelle direkt vor der Haustür.

                      Wieso sie aber ein Atomkratwerk da unten ungesichert laufen lassen ist schon bedenklich. Vielleicht ist das aber inzwischen nicht viel mehr als ein Endlager.
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                        #12
                        Mir hat diese Episode auch ganz gut gefallen. Einerseits wurde gezeigt welche Probleme entstehen wenn so viele unterschiedliche Rassen miteinander leben und andererseits wurde ein kleiner Einblick in die Kultur, Rituale und Traditionen der Castitaner gewährt. Ehrlich gesagt fand ich das Ritual der Castitaner auch sehr brutal und es war doch klar das die Ausübung dieses Rituals Probleme nach sich ziehen würde. Mich wunderte es ja nur das eigentlich nur Nolan und Irisa bei diesem Ritual eingegriffen haben und der Rest der Bewohner von Defiance nichts tat. Und mit Irisas Eingreifen wurde mir dieser Charakter noch sympathischer als er schon war.
                        Auch die Handlung rund um den geflohenen Straftäter wurde einigermaßen spannend weitergebracht bzw. abgeschlossen. Somit gibt es vier Sterne von mir für diese Episode.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                          #13
                          Also vier Sterne sind beim zweiten Mal anschauen auch wieder drinnen.
                          Klasse fand ich Stahma, da sie wieder einmal ihren impulsiven Mann gekonnt manipuliert und in Richtungen lenkt, die sie für richtig hält. In ihrem Badeoutfit kann man ihr ja sowieso nur schwer etwas abschlagen.
                          Gut gefallen hat mir auch das unterirdische St. Louis, dies wurde optisch beeindruckend dargestellt. Und die ehemalige Bürgermeisterin macht mir ein wenig sorgen, diese Dame geht über Leichen, um das zu erreichen, was sie will!
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                            #14
                            Dank der Castithaner und ihrer Kultur finde ich diese Folge besser als die vorherige.
                            Die neue Bürgermeisterin verändert also ohne Neuverhandlungen die Regeln des Zusammenlebens der verschiedenen Spezies, welche die ehemalige Bürgermeisterin zugesagt hat. Ich kann die Castithaner gut verstehen, dass ihnen das nicht gefällt. Wie ich das verstanden habe, sind die Aliens nicht freiwillig auf der Erde und einen Heimatplaneten haben sie auch nicht mehr, auf dem sie ihre Sitten ausleben können. Die Castithaner könnten irgendwo eine eigene Stadt nur für ihre Spezies gründen - oder sie erobern Defiance und rufen das als ihr Territorium aus. Wahrscheinlich werden die Geschehnisse dieser Folge noch eine Rolle spielen und die Serie wird vielleicht doch noch gut.

                            Stahmas Gespräch mit Christie war für mich das Beste an der Folge. Stahma ist zwar unheimlich, aber sie entwickelt sich zu meinem Liebling der Serie. Natürlich wird ihr Verlobter nicht durch Zufall vor seinem Kampf mit Datak umgekommen sein.
                            Tommy gesellt sich mit seiner Art zu Nolan und Irisa als unsympathische und uninteressante Charaktere. Er verhaftet Elah, der aufgrund seiner Schmerzen laut schreit, wegen Ruhestörung ...

                            Die Handlung um die Mine und die Verfolgung von Ben haben mich gelangweilt. Bens Auftraggeber wurden schon in der vorherigen Folge gezeigt und ich war mir ziemlich sicher, dass auch nicht in der zweiten Folge die Stadt zerstört wird, nach der die Serie benannt wurde.

                            Wieder 3 Sterne.

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