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Defiance (Syfy; 2013)

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    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Wobei das für mich nette Gimmicks sind. Vor allen Dingen die 1. Staffel B5 hat für mich einfach zu viele Fehler, Schwächen (einfach mal meine Reviews in den Episodenthreads lesen), als das ich für solche teilweise gut gemachten Einführungen da eine Folge höher bewerten würde.
    Ja, wie man das dann bewertet, ist halt immer eine Frage des persönlichen Geschmacks. Darüber können wir nicht streiten. Ich versuche einfach am Beispiel der (zugegebenermaßen mehr oder minder) nüchternen Analyse (okay, eher minder als mehr), zu zeigen, welche Art von Serie mir am ehesten zusagt. Weder B5 noch DS9, meine beiden Lieblingsbeispiele für sich entwickelnde Serien ("Farscape" funktioniert beispielsweise auf sehr ähnliche Weise), sind absolut perfekt, aber DIE perfekte Serie, in der jede Folge gleich grenzgenial ist, habe ich nicht gefunden und bin mir auch nicht sicher, ob ich sie so haben möchte. Aber das führt nun zu weit...

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Gibt es doch auch. Gerade Krimiserien setzen auf das Einzelepisodenprinzip. Aber bei Defiance sollte man gerade wenn man die Ausgangslage des Pilotfilms bedenkt, auf eine Handlunsgübergreifende Story setzen.
    Was ich einfach schade finde, ist dieses "Entweder oder", von dem alle ausgehen. Ich will keine reine Einzelfolgenserie und ich will keine reine Handlungsbogenserie. Ich will eine Serie, in der von Einzelfolgen ausgehend ein spannender Handlungsbogen etabliert wird. Wenn ich aber wählen darf, ist mir eine Serie, die wie EUREKA auf den Einzelepisoden verharrt, wesentlich lieber als eine Serie wie GoT, die von Anfang so tut, als würde sie in die Vollen gehen, ohne es jemals zu tun. Zu EUREKA...

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Aber gerade Eureka ist für mich ein Konzept wie man es gerade nicht machen soll. Eine Einzelepisode und fünf Minuten für eine übergreifende Handlung die nur fürs Staffelfinale interessant ist und dort für Quote sorgen soll ist für mich persönlich die schlechteste Herangehensweise.
    ... lässt sich nämlich genau das sagen: Es war eine Serie, die ich sehr gerne geschaut habe, solange sie lief, aber ähnlich wie bei nBSG, das ja einfach 4 Staffeln lang denselben Stil an den Tag legte, ist das "Mehrseher-Potenzial" für mich nicht so hoch und zugegebenermaßen sogar bei nBSG höher. Man konnte schnell einsteigen, da Einzelfolgen es einem leicht machten, man hat dank der Charakterarcs auch eine gewisse Bindung zu den Charakteren aufbauen können, aber den Punkt, an dem man sich auch in der Erzählstruktur weiterentwickeln sollte, hat man zugegebenermaßen verpasst.

    (Und wenn ich an so manchen verkorksten Handlungsstrang, gerade jenen aus Staffel 2, denke, bin ich auch fast froh, dass es nur 5 Minuten pro Folge waren.)

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Das mit: Es ist wenig passiert ist auch so ein Argument was ich persönlich nie wirklich begreifen konnte. Etwas was ich auch bei Caprica oder SGU nicht wirklich begreifen konnte. Gerade die Handlung um den Castithaner fand ich persönlich als gelichwertig zur Plan B Handlung. Es geht ja nicht nur um das Reinigungsritual sondern auch um die Charakterisierung der Casthinianer und dazu gehören auch z.B. das Gespräch zwischen den beiden Bürgermeisterinnen oder die Dialoge im Bad.
    Na ja, sagen wir einfach mal, dass Charakterisierung für mich nicht unbedingt dasselbe wie eine Handlung ist. Bei dem einen wird die Welt aufgebaut, bei dem anderen mit der Welt gespielt. Die betreffende "Defiance"-Folge versucht irgendwie beides getrennt, dabei kann das IMO nur durch eine Einzelfolgenhandlung gescheit passieren: Durch eine Einzelfolgenhandlung, die sich auf einen Charakter fokussiert, kann man sehr viel Charakterisierung erreichen. Die Dialoge der beiden Bürgermeisterinnen oder auch die Badszene sind zwar für die Charakterisierung sehr interessant, tragen aber nichts Großartiges zur Handlung bei. Sie geben Infos, die sich später als wichtig erweisen könnten, ja, aber sie sind nicht sonderlich wichtig für die Episodenhandlung und wirken im Kontext der einzelnen Episode für mich wie Füllmaterial, ohne eigentlich Wirkliches zu sein. Böse Zungen nennen es "Charaktergesülze", ich nenne es Hintergrundinformationen, die immerhin das Potenzial haben, bei einem Rerun beachtet zu werden, aber in der Folge selbst trotzdem nicht gut platziert sind.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Wäre schön wenn du das mal machen würdest, dann könnte ich vielleicht besser verstehen was du als überdehnt verstehst.
    Ich will da jetzt nicht mehr zu viel schreiben (ist schon spät), aber bei mir hat beispielsweise die vierte ENT-Staffel trotz interessanter Episodenhandlungen nicht so toll abgeschnitten, da ich bei vielen Szenen doch gemerkt habe, dass sie, wenn die Dreiteiler normale Zweiteiler wären, wie man sie kennt, eigentlich nicht da wären, also nette Hintergrundinformationen liefern, für die Episodenhandlung aber nicht wirklich zwingend sind und auch komplett rausgenommen werden könnten, ohne dass der Episode etwas fehlt. Ich gönne jedem GoT-Buchliebhaber, dass er sein Lieblingswerk quasi Seite für Seite verfilmt bekommt, aber die für mich erzählerisch stringentere Variante wären Filme im Ausmaß eines Herrn der Ringe. Aber wie gesagt, zu GoT will ich nicht mehr viel schreiben, außer vielleicht als Vergleich, und füge nur noch an, dass ich es auch mal mit den Büchern versucht habe und die ebenfalls viel zu detailliert und ausführlich empfinde. Das übeträgt sich halt auf die Serie.

    P.S.: Das obige soll jetzt bitte auch nicht als Forderung, alles nicht unmittelbar die Handlung Fördernde direkt rauszunehmen, mißverstanden werden. Aber es gibt einfach Beispiele, da passt es und Beispiele, wo es nicht passt. Das hat für mich viel mit der Einbindung in den Kontext der einzelnen Episode zu tun. Bei der betreffenden "Defiance"-Folge hat es so halb gepasst und war für mich eher in der Summe zu viel.

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      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Was ich einfach schade finde, ist dieses "Entweder oder", von dem alle ausgehen. Ich will keine reine Einzelfolgenserie und ich will keine reine Handlungsbogenserie. Ich will eine Serie, in der von Einzelfolgen ausgehend ein spannender Handlungsbogen etabliert wird. Wenn ich aber wählen darf, ist mir eine Serie, die wie EUREKA auf den Einzelepisoden verharrt, wesentlich lieber als eine Serie wie GoT, die von Anfang so tut, als würde sie in die Vollen gehen, ohne es jemals zu tun. Zu EUREKA...
      Wieso muss man bei dir ständig Vollgas geben? Im Grunde willst du also die erste Hälfte oder sagen wir 2/3 der Staffel unwichtige Einzelfolgen um dann am Ende Vollgas zu geben? So wie bei DS) Am Anfang der Staffel wwerden mit großem Klimbim die Klingonen eingeführt dann über die Staffel hinweg vergessen um am Ende sich zu erinnern da war doch was? Oder wo man am Anfang der dritten Staffel kräftig mit dem Dominionsäbel gerasselt hat nur um zu zeigen wie dann Jahrelange spärlich bewaffnete Runaboats im Gamme-Quadranten rumfliegen und man bereits wieder Kolonien plant?

      Gerade deswegen hat DS9 so ein Problem damit das man die Gegner ernst nehmen kann. Wie war das oh die große Gefahr durch Wechelbälger. Spüren tut man davon nicht, weder werden zurückkehrende Shuttles und Offiziere gescannt, noch stellt man den handel mit dem Dominionvolk ein und Quark kriegt sogar nen Anschis weil er es wagt Kontrollen der ladung auf Wechselbälger durchzuführen. Wenn eine Bedrohung vorhanden ist dann muss sie auch konsequent spürbar sein und Teil der Handlung sein.



      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Na ja, sagen wir einfach mal, dass Charakterisierung für mich nicht unbedingt dasselbe wie eine Handlung ist. Bei dem einen wird die Welt aufgebaut, bei dem anderen mit der Welt gespielt. Die betreffende "Defiance"-Folge versucht irgendwie beides getrennt, dabei kann das IMO nur durch eine Einzelfolgenhandlung gescheit passieren: Durch eine Einzelfolgenhandlung, die sich auf einen Charakter fokussiert, kann man sehr viel Charakterisierung erreichen. Die Dialoge der beiden Bürgermeisterinnen oder auch die Badszene sind zwar für die Charakterisierung sehr interessant, tragen aber nichts Großartiges zur Handlung bei. Sie geben Infos, die sich später als wichtig erweisen könnten, ja, aber sie sind nicht sonderlich wichtig für die Episodenhandlung und wirken im Kontext der einzelnen Episode für mich wie Füllmaterial, ohne eigentlich Wirkliches zu sein. Böse Zungen nennen es "Charaktergesülze", ich nenne es Hintergrundinformationen, die immerhin das Potenzial haben, bei einem Rerun beachtet zu werden, aber in der Folge selbst trotzdem nicht gut platziert sind.
      Ich persönlich empfand die Handlung auf Meta-Ebene sehr wichtig. Es wird hier deutlich gemacht wieso Ben für den "Feind" arbeitet. Seine Familie wird bedroht. Hier stellt sich die Frage ob Nolan udn die Deputys seine Familie nicht schützen kann. Und parallel dazu kommt es zu so einer Situation, ein Opfer muss vor der Gewalt von Fanatikern geschützt werden. Datak Tarr gehört zu den mächtisten und einflussreichsten Wesen in Defiance und trotzdem ist es den Deputys gelungen den Mann zu befreien und in Schutzhaft zu nehmen und selbst Datak konntemit Aufbringen all seines Einflusses nichts dagegen tun. Auf der meta-Ebene wird hier gezeigt das die Staatsgewalt in Defiance eine Macht ist mit der man rechnen muss. Was im Umkehrschluss auf Bens Selbtmord darauf hinweist das Birch und Ex-B um einiges mächtiger sind als alle Gruppierungen dien es in Defiance zu finden gibt.
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        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Na ja, sagen wir einfach mal, dass Charakterisierung für mich nicht unbedingt dasselbe wie eine Handlung ist. Bei dem einen wird die Welt aufgebaut, bei dem anderen mit der Welt gespielt. Die betreffende "Defiance"-Folge versucht irgendwie beides getrennt, dabei kann das IMO nur durch eine Einzelfolgenhandlung gescheit passieren: Durch eine Einzelfolgenhandlung, die sich auf einen Charakter fokussiert, kann man sehr viel Charakterisierung erreichen. Die Dialoge der beiden Bürgermeisterinnen oder auch die Badszene sind zwar für die Charakterisierung sehr interessant, tragen aber nichts Großartiges zur Handlung bei. Sie geben Infos, die sich später als wichtig erweisen könnten, ja, aber sie sind nicht sonderlich wichtig für die Episodenhandlung und wirken im Kontext der einzelnen Episode für mich wie Füllmaterial, ohne eigentlich Wirkliches zu sein. Böse Zungen nennen es "Charaktergesülze", ich nenne es Hintergrundinformationen, die immerhin das Potenzial haben, bei einem Rerun beachtet zu werden, aber in der Folge selbst trotzdem nicht gut platziert sind.
        Okay das verstehe ich auch nicht unbedingt. Warum kann man nicht beides zugleich machen, sowohl Charakterisierung als auch Fortführung der Handlung. Ich habe das Gefühl du siehst das alles etwas zu statisch: Eine Folge darf nur das machen und die nächste Folge sollte sich nur mit etwas anderem beschäftigen. Es wird ja oft gesagt das Serien in den letzten Jahren realistischer geworden sind. Das liegt zum Teil daran das man mit einem größeren Budget arbeitet und somit realistischer produziert werden kann und an der Weiterentwicklung von Charakteren (vergleiche mal heutige Seriencharaktere mit denen aus den 80er/90er Jahren) wodurch es z.B. nicht mehr verpönt ist wenn gestandene Hollywood Größen in Serien mitspielen. Wenn man z.B. Whoopi Goldberg nimmt die unbedingt in Star Trek TNG mitspielen wollte, aber selbst die Produzenten von Star Trek ihr davon abgeraten haben um ihre Hollywood Karierre nicht zu gefährden. Aber es liegt auch daran das man anders als früher die Episoden vermischt hat, so wie es auch im realen Leben der Fall ist, wodurch Serien realistischer werden. B5 und DS9 befanden sich gerade in einer Phase des Umbruchs, wo man von Episodenhandlungen zu Handlungsübergreifenden Serienhandlung ging. Ein anderes Beispiel wäre z.B. die Serie Pretender wo es (zumindest am Anfang) eine typische Episodenhandlung im Stil der 80er hatte und daneben eine übergreifende Akte x mäßige Verschwörungshandlung.
        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Wieso muss man bei dir ständig Vollgas geben?
          Weil man, wenn man keine Story hat, die einen 1000-Minuten-Film füllen kann, auch keinen 1000-Minuten-Film drehen sollte.

          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Im Grunde willst du also die erste Hälfte oder sagen wir 2/3 der Staffel unwichtige Einzelfolgen um dann am Ende Vollgas zu geben? So wie bei DS) Am Anfang der Staffel wwerden mit großem Klimbim die Klingonen eingeführt dann über die Staffel hinweg vergessen um am Ende sich zu erinnern da war doch was? Oder wo man am Anfang der dritten Staffel kräftig mit dem Dominionsäbel gerasselt hat nur um zu zeigen wie dann Jahrelange spärlich bewaffnete Runaboats im Gamme-Quadranten rumfliegen und man bereits wieder Kolonien plant?
          Ich sage nicht, dass DS9 perfekt ist, aber es ist wesentlich besser als die gleichmäßige Eintönigkeit, die heutige Serien an den Tag legen.

          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Ich persönlich empfand die Handlung auf Meta-Ebene sehr wichtig. Es wird hier deutlich gemacht wieso Ben für den "Feind" arbeitet. Seine Familie wird bedroht. Hier stellt sich die Frage ob Nolan udn die Deputys seine Familie nicht schützen kann. Und parallel dazu kommt es zu so einer Situation, ein Opfer muss vor der Gewalt von Fanatikern geschützt werden. Datak Tarr gehört zu den mächtisten und einflussreichsten Wesen in Defiance und trotzdem ist es den Deputys gelungen den Mann zu befreien und in Schutzhaft zu nehmen und selbst Datak konntemit Aufbringen all seines Einflusses nichts dagegen tun. Auf der meta-Ebene wird hier gezeigt das die Staatsgewalt in Defiance eine Macht ist mit der man rechnen muss. Was im Umkehrschluss auf Bens Selbtmord darauf hinweist das Birch und Ex-B um einiges mächtiger sind als alle Gruppierungen dien es in Defiance zu finden gibt.
          Als wichtig empfinde ich es ja auch. Aber da kommt es auch sehr stark auf die Dosierung an. Da wir doch Essensmetaphern immer so lieben: Salz und Pfeffer sollten nicht vergessen werden, aber zu viel ist zu viel.

          Im Prinzip ist das aber auch egal, denn BluePanther trifft eigentlich so ziemlich den Kern:

          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
          B5 und DS9 befanden sich gerade in einer Phase des Umbruchs, wo man von Episodenhandlungen zu Handlungsübergreifenden Serienhandlung ging. Ein anderes Beispiel wäre z.B. die Serie Pretender wo es (zumindest am Anfang) eine typische Episodenhandlung im Stil der 80er hatte und daneben eine übergreifende Akte x mäßige Verschwörungshandlung.
          Genau das ist doch der Punkt. Diese Phase des Umbruchs hat genau die Serien erschaffen, deren Erzählweise ich für mich am besten finde. Deutlich am wenigsten Lust, mich länger damit zu befassen, verspüre ich bei einer Erzählweise wie jene, die GoT an den Tag legt und die letzte neue Serie, die ich trotz (teilweise erheblicher) Schwächen im Handlungsbogen, von Anfang bis Ende gesehen habe, war EUREKA.

          Mit dem, was du die "Phase des Umbruchs" nennst, benennst du genau meinen Kerngedanken. Ich mag es, wenn eine Serie andauernd im Umbruch ist, inhaltlich, aber auch in der Erzählweise (was aber logischerweise eh Hand in Hand gehen muss). Und die wenigste Hoffnung darauf, einen dieser für mich so interessanten Umbrüche zu erleben, hege ich, wenn die Serie direkt mit Handlungsbogenfolgen anfängt. Denn der Schritt von Handlungsbogen direkt zu Einzelfolgen ist vermutlich mit das Schlechteste, was passieren kann und funktioniert höchstens, wenn die Serie vorher schon einmal Einzelfolgen hatte.
          Zuletzt geändert von garakvsneelix; 01.05.2013, 10:43.

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            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Weil man, wenn man keine Story hat, die einen 1000-Minuten-Film füllen kann, auch keinen 1000-Minuten-Film drehen sollte.
            nd wie kann man die Story bewerten wenn man gerade mal die ersten 200 Minuten der 1000 Minuten Story kennt? HDR bewertet man ja auch nicht an der ersten Hälfte von den Gefährten.

            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Ich sage nicht, dass DS9 perfekt ist, aber es ist wesentlich als die gleichmäßige Eintönigkeit, die heutige Serien an den Tag legen.
            Die neue Defiancefolge dürfte dir vermutlich sehr gut gefallen. Einzelepsiode, Bordell und kein globaler Handlungstrang.


            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Genau das ist doch der Punkt. Diese Phase des Umbruchs hat genau die Serien erschaffen, deren Erzählweise ich für mich am besten finde. Deutlich am wenigsten Lust, mich länger damit zu befassen, verspüre ich bei einer Erzählweise wie jene, die GoT an den Tag legt und die letzte neue Serie, die ich trotz (teilweise erheblicher) Schwächen im Handlungsbogen, von Anfang bis Ende gesehen habe, war EUREKA.
            Es hängt stark von der Serie ab. Eureka lebt stark vom Humor und den skurilen Ideen. Da stört es mich nicht das es Haupsächlich einzelfolgen sind mit wenig Haupthandlung weil es eben nie mehr vom gleichen ist sondern immer neue Ideen und Witze kommen.

            Auch bei Stargate hat das ganz gut funktioniert weil man zumindest bei Sg1 immer mal was neues eingebracht hat und viel Humor hatte. Und man hat doch ne Art Kontinuität geschaffen da man alte Inhalte immer mal wieder aufgegriffen hat.

            Bei Ds9 funktioniert es aber garnicht weil der Großteil der Einzelepisoden eher schlecht geschrieben sind, sich teilweise widersprechen und einfach langweilig. Ich sag nur Dax Lovestory of the Week. Klar ist übertrieben aber sowas bleibt einem störend im Gedächtnis.

            ich sage ja zu Einzelfolgen wenn es nicht auffällt das es Einzelfolgen sind, wenn man sie klar einer Staffel und einer allgemeinen Situation zuordnen kann und sie nicht austauschbar wirken.

            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Mit dem, was du die "Phase des Umbruchs" nennst, benennst du genau meinen Kerngedanken. Ich mag es, wenn eine Serie andauernd im Umbruch ist, inhaltlich, aber auch in der Erzählweise (was aber logischerweise eh Hand in Hand gehen muss). Und die wenigste Hoffnung darauf, einen dieser für mich so interessanten Umbrüche zu erleben, hege ich, wenn die Serie direkt mit Handlungsbogenfolgen anfängt. Denn der Schritt von Handlungsbogen direkt zu Einzelfolgen ist vermutlich mit das Schlechteste, was passieren kann und funktioniert höchstens, wenn die Serie vorher schon einmal Einzelfolgen hatte.
            Also da sehe ich wengier Probleme. Klar man msus es thematisieren wieso der Haupthandlungsgrund stoppt aber dann alltägliche probleme einzubinden sehe ich nicht als Problem. Bin gespannt was du von der nächsten Episode hälst.


            Nun

            Spoiler Episode 3 - Bewertung

            Also Datak bekommt von mir den Titel Badass of the Year. Ich mag den Charakter einfach auf de einen Seite cool und abgehoben auf der anderen Seite auch einfach nur ein normaler "Mensch". In der Episode hat ermich wieder gut amüsiert, einmal sein Kommentar zum Essen der nach hinten losging oder Nachdem er die Hellbugs erledigt hatte so ganz cool "Wir sollten auswärts essen".

            Womit wir beim Hauptthma sind die Hellbugs. Vom Design her gut gelungen, die Geräusche sind original aus dem Spiel und wecken Erinnerungen. Etwas Schade fand ich das man hier nur Hellbugkäfer in Aktion gesehen hat. Wobei zugebenermaßen ein Monarch der durch Defiance rollt könnte man wohl schlecht in einer Episode abwickeln.

            Was die irather angeht. Ganz so extrem die BluePanther fand ich es jetzt nicht. Das Irissa Visionen hat. Hmm naja schmeckt mir auch nicht so, aber ich war durch die Vorschau schon etwas drauf vorbereitet und so wie der Charakter war bietet er ja eher wenig für nen Mainchar weswegen ich noch irgentwas erwartet habe.

            Ansonsten würde ich aber nicht gleich die irather als arme ausgebeutete Indianer abstempeln. Das die Votaner einen starken hang zur Religion haben haben wir schon zwemal gesehen. Im Pilotfilm wo erzählt wird das das Impfen von Irathi-Kindern zu einem Aufstand geführt hat und die Casthianer in der letzten Folge. Ich persönlich finde es gut das Religion nicht mit "dummer Glaube dummer Menschen" abgetan wird wie man es in SciFi Serien gerne tut. Hier hat man den ersten "Beweis" das etwas mehr hinter dieser Religion steckt. Und man hat gleich Konfliktpotential weil die Riders nun auch ein echtes Interesse haben an Irissa.

            Btw: ich hab nochmal nachgeschaut. Es sind wirklich Riders, keine Raiders. Wichtiger Unterschied.

            Ansonsten ist es hier aber nur eine Familie der Unrecht getan wurde. Ich würde das nicht gleich auf die ganze Rasse ausweiten. Die Rider sind trotzdem noch Arschlöcher und Verbrecher.

            ANsonsten war das aber auch zu erwarten da irather eine Spielbare Rasse sind und daher nicht als Bösewichte darstehen können.

            Es freut mich aber massiv das die Riders nicht einfach nach dem Pilotfilm abgeschrieben werden sondern weiter eine Rolle spielen.

            5 Sterne
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              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              nd wie kann man die Story bewerten wenn man gerade mal die ersten 200 Minuten der 1000 Minuten Story kennt? HDR bewertet man ja auch nicht an der ersten Hälfte von den Gefährten.
              Sicherlich nur bedingt (auch wenn von jemandem, dem die ersten 200 Minuten wirklich nicht gefallen haben, nicht erwartet werden sollte, dass er sich die nächsten 800 auch noch reinzieht), aber genau dazu zwingen diese Pseudo-1000-Minuten-Filme, die sich neuerdings Serien nennen, doch: Man muss Woche für Woche entscheiden, ob es sich lohnt, da weiterzuschauen. Und meist lohnt es sich für mich einfach nicht, da es IMO schon mehr als nur zeitbudgettechnische Gründe gibt, warum noch niemand einen 1000-Minuten-Film gedreht hat, sondern sogar bei der Dreiteilung des Hobbits, wenn man vom ersten Film ausgeht, darauf geachtet wird, dass ein Film für sich ein Finale bekommt und nicht nur einfach mitten im Cliffhanger abbricht.

              Nehmen wir einfach mal "Die Rückkehr des Königs": Es gibt genügend Leute, die das Ende meist gar nicht mehr schauen wollen, weil "da doch eh nichts mehr passiert". Ich liebe das Ende, ja, aber wenn ich sehe, wie sich da immer wieder Mitgucker beschweren, es sei zu langwierig, frage ich mich, wie Serien wie GoT überhaupt entstanden sein sollen.

              Jetzt stellen wir uns mal vor, wie lange das ausgebreitet worden wäre, wenn wie bei GoT ein Buch jetzt auf zwei Staffeln zerdehnt worden wäre. Eine Staffel im Auenland wäre zwar wunderbar buchstabengetreu, aber bei aller Liebe zum Auenland und den Kulissen: Der "Hobbit" hat schon deutlich gezeigt, dass es irgendwann einmal eine Schmerzgrenze gibt, ein gewisser Zeitpunkt, an dem man einfach nur noch will, dass die Handlung endlich vorantreibt.

              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              Die neue Defiancefolge dürfte dir vermutlich sehr gut gefallen. Einzelepsiode, Bordell und kein globaler Handlungstrang.
              Es würde sich vielleicht etwas kindisch anhören, wenn ich jetzt anmerke, wie schade es ist, dass es so gar keinen globalen Handlungsstrang gibt, aber da das auch nicht unbedingt mein Anspruch zu Beginn der Serie ist, sage ich mal: Ich freue mich drauf, und hoffe, dass ich die Folge nicht verpasse. (Sonntags bin ich leider zur betreffenden Zeit weg.)

              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              Auch bei Stargate hat das ganz gut funktioniert weil man zumindest bei Sg1 immer mal was neues eingebracht hat und viel Humor hatte. Und man hat doch ne Art Kontinuität geschaffen da man alte Inhalte immer mal wieder aufgegriffen hat.
              Stargate ist doch auch so ein Fall des Umbruchs: Einzelfolgen, Einzelfolgen, Einzelfolgen und durch das punktuelle Wiederaufgreifen hatte man irgendwann einmal eine Kontinuität geschaffen, die man insbesondere in Staffel 9 gut ausspielen konnte. (Hier hat man nur IMO etwas zu lang gewartet und mit Staffel 10 auch einen nicht so tollen Rückzieher gemacht.) Wo du den Unterschied zwischen SG1 und DS9 ziehst...

              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              Bei Ds9 funktioniert es aber garnicht weil der Großteil der Einzelepisoden eher schlecht geschrieben sind, sich teilweise widersprechen und einfach langweilig. Ich sag nur Dax Lovestory of the Week. Klar ist übertrieben aber sowas bleibt einem störend im Gedächtnis.
              ... magst du mir dann aber doch erklären. Gut, Qualität ist eine Sache, über die wir halt nicht streiten können (man merkt an meinen Reviews, dass ich DS9 qualitativ besser finde als SG1 und bei dir eben auch irgendwo das Gegenteil), aber jetzt so rein von der Erzähltechnik, was das Verhältnis von Einzelfolgenhandlung und Kontinuitätsetablierung - her gleichen sich die ersten 5 Staffeln von DS9 und die ersten 8 Staffeln von SG1 doch sehr.

              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              ich sage ja zu Einzelfolgen wenn es nicht auffällt das es Einzelfolgen sind, wenn man sie klar einer Staffel und einer allgemeinen Situation zuordnen kann und sie nicht austauschbar wirken.
              Also so wie bei B5? Ja, das sehe ich genauso. Das ist doch der Typ Einzelfolge, den ich meine: derjenige, der ganz klar für den (relativen) Beginn einer Serie geschrieben wurde, um die Welt zu etablieren. Und der Unterschied zwischen dem Typen Einzelfolge, den B5 zu Beginn seiner Phase innehat, und denjenigen, den DS9 häufig ausmacht, liegt eben genau in diesen kleinen Szenen, die doppelt verknüpft sind, nämlich mit dem Einzelfolgenbogen und dem Handlungsbogen.

              (Dass ich DS9 den Großteil der Einzelfolgen dennoch nicht übelnehme, liegt vor allem an DS9s Charakter als Spin-Off von TNG. Aber das führt uns zu weit und ist in meinen Reviews zu DS9 besser dargelegt...)

              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              Also da sehe ich wengier Probleme. Klar man msus es thematisieren wieso der Haupthandlungsgrund stoppt aber dann alltägliche probleme einzubinden sehe ich nicht als Problem. Bin gespannt was du von der nächsten Episode hälst.
              Ja, und für die alltäglichen Probleme sehe ich zwei Modelle als ideal an: Da wäre einmal das B-Story-Modell von DS9 (bzw. das C-Story-Modell von B5, aber das ist doch noch etwas komplexer und arbeitet auch mehr mit kompositorischen Verknüpfungen, die heutzutage leider eher out zu sein scheinen) und das Modell von EUREKA (nur als Stellvertreter, ich behaupte bei beiden Beispielen nicht, dass sie es erfunden hätten): Die Charaktere, bei denen man die alltäglichen Probleme weiterführen will, tut man auch im Sinne der Episodenhandlung zusammen - häufig gesehen bei Alison und Jack.

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                @garakvsneelix: na ja ich denke da werden wir nicht wirklich übereinkommen. Das ist wohl eher eine Geschmacks-, denn eine Qualitätsfrage.

                Spoiler für Folge 3

                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                Spoiler Episode 3 - Bewertung

                Womit wir beim Hauptthma sind die Hellbugs. Vom Design her gut gelungen, die Geräusche sind original aus dem Spiel und wecken Erinnerungen. Etwas Schade fand ich das man hier nur Hellbugkäfer in Aktion gesehen hat. Wobei zugebenermaßen ein Monarch der durch Defiance rollt könnte man wohl schlecht in einer Episode abwickeln.
                Wenn da ein Monarch gekommen wäre, wäre die Hälfte der Stadt gestorben. Ohne Archenjäger mit Ego Implantaten wie uns schaffen es ja Normalos wie Nolan und Datak ganz sicherlich nicht.

                Was die irather angeht. Ganz so extrem die BluePanther fand ich es jetzt nicht. Das Irissa Visionen hat. Hmm naja schmeckt mir auch nicht so, aber ich war durch die Vorschau schon etwas drauf vorbereitet und so wie der Charakter war bietet er ja eher wenig für nen Mainchar weswegen ich noch irgentwas erwartet habe.

                Ansonsten würde ich aber nicht gleich die irather als arme ausgebeutete Indianer abstempeln. Das die Votaner einen starken hang zur Religion haben haben wir schon zwemal gesehen. Im Pilotfilm wo erzählt wird das das Impfen von Irathi-Kindern zu einem Aufstand geführt hat und die Casthianer in der letzten Folge. Ich persönlich finde es gut das Religion nicht mit "dummer Glaube dummer Menschen" abgetan wird wie man es in SciFi Serien gerne tut. Hier hat man den ersten "Beweis" das etwas mehr hinter dieser Religion steckt. Und man hat gleich Konfliktpotential weil die Riders nun auch ein echtes Interesse haben an Irissa.
                Sowohl irissa als auch die Riders fallen für mich sehr wohl in die Indianerthematik rein. Dieser starke Drang zum Spirituellen. Die Riders werden von der übrigen Bevölkerung (egal ob Mensch oder Votaner) als Aussätzige verachtet und gefürchtet. Egal wie die Bevölkerung von defiance zueinander steht, beim Thema Irathier sind sich alle einig. Was sehr gut die Beziehung der europäischen Siedler die aus unterschiedlichen Kulturen stammten und der amerikanischen Ureinwohner. Gerade das an der Spiritualität etwas dran ist gefällt mir noch weniger als wenn man eine doofe "dumme Allien-dumme Religion" Thematik gemacht hätte. Mir geht es auf den Senkel das in den letzten Jahren Religion so stark in den Mittelpunkt gerückt ist, was das Thema US TV und Filmlandschaft angeht. Und in SciFi serien ist es sogar so das man denken soll das da doch etwas dran ist. Wie etwa diese unsägliche ENT Folge wo allen ernstes Intelligent Design Sch**** von Wissenschaftlern propagiert wurde. Ich kann so etwas einfach nicht mehr sehen.

                Btw: ich hab nochmal nachgeschaut. Es sind wirklich Riders, keine Raiders. Wichtiger Unterschied.
                Okay gespeichert.

                Ansonsten ist es hier aber nur eine Familie der Unrecht getan wurde. Ich würde das nicht gleich auf die ganze Rasse ausweiten. Die Rider sind trotzdem noch Arschlöcher und Verbrecher.
                Diese Familie steht aber für das ganze Volk, was ja auch dann zum Schluss nochmal anklang mit der Zeremonie bei der Bürgermeisterin.

                Es freut mich aber massiv das die Riders nicht einfach nach dem Pilotfilm abgeschrieben werden sondern weiter eine Rolle spielen.
                Das freut mich auch. Gerade der Anführer mit dem Zylinder hat viel Potential für einen interessanten Char. Mal sehen für welche Seite sie sich in den internen Stadtintrigen entscheiden. Tarr oder McCawley oder vielleicht sogar eine dritte Partei?
                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                Kommentar


                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Sicherlich nur bedingt (auch wenn von jemandem, dem die ersten 200 Minuten wirklich nicht gefallen haben, nicht erwartet werden sollte, dass er sich die nächsten 800 auch noch reinzieht), aber genau dazu zwingen diese Pseudo-1000-Minuten-Filme, die sich neuerdings Serien nennen, doch: Man muss Woche für Woche entscheiden, ob es sich lohnt, da weiterzuschauen. Und meist lohnt es sich für mich einfach nicht, da es IMO schon mehr als nur zeitbudgettechnische Gründe gibt, warum noch niemand einen 1000-Minuten-Film gedreht hat, sondern sogar bei der Dreiteilung des Hobbits, wenn man vom ersten Film ausgeht, darauf geachtet wird, dass ein Film für sich ein Finale bekommt und nicht nur einfach mitten im Cliffhanger abbricht.


                  Nehmen wir einfach mal "Die Rückkehr des Königs": Es gibt genügend Leute, die das Ende meist gar nicht mehr schauen wollen, weil "da doch eh nichts mehr passiert". Ich liebe das Ende, ja, aber wenn ich sehe, wie sich da immer wieder Mitgucker beschweren, es sei zu langwierig, frage ich mich, wie Serien wie GoT überhaupt entstanden sein sollen.

                  Jetzt stellen wir uns mal vor, wie lange das ausgebreitet worden wäre, wenn wie bei GoT ein Buch jetzt auf zwei Staffeln zerdehnt worden wäre. Eine Staffel im Auenland wäre zwar wunderbar buchstabengetreu, aber bei aller Liebe zum Auenland und den Kulissen: Der "Hobbit" hat schon deutlich gezeigt, dass es irgendwann einmal eine Schmerzgrenze gibt, ein gewisser Zeitpunkt, an dem man einfach nur noch will, dass die Handlung endlich vorantreibt.
                  kA hab GoT nie gesehen. Ich denke einfach das wir da unterschiedlicher Meinung sind.

                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Es würde sich vielleicht etwas kindisch anhören, wenn ich jetzt anmerke, wie schade es ist, dass es so gar keinen globalen Handlungsstrang gibt, aber da das auch nicht unbedingt mein Anspruch zu Beginn der Serie ist, sage ich mal: Ich freue mich drauf, und hoffe, dass ich die Folge nicht verpasse. (Sonntags bin ich leider zur betreffenden Zeit weg.)
                  Es klingt eher lächerlich und ganz ehrlich es bestärkt mich eher in der Meinung das dich irgentwas an Defiance stört, du nicht weißt was und Gründe suchst.


                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  ... magst du mir dann aber doch erklären. Gut, Qualität ist eine Sache, über die wir halt nicht streiten können (man merkt an meinen Reviews, dass ich DS9 qualitativ besser finde als SG1 und bei dir eben auch irgendwo das Gegenteil), aber jetzt so rein von der Erzähltechnik, was das Verhältnis von Einzelfolgenhandlung und Kontinuitätsetablierung - her gleichen sich die ersten 5 Staffeln von DS9 und die ersten 8 Staffeln von SG1 doch sehr.
                  Sagen wir es so. Viele Einzelfolgen sind austauschbar wie bei TNG z.B. Es passiert etwas in einer Episode und in der nächsten Episode ist es vergessen. Soe etwas stört mich massiv. Nehmen wir Dax. In der dritten Staffel hat sie sich unsterblich in den Typen von diesem Planeten verliebt der die Dimension wechselt. Sie war bereit ihr komplettes Leben, ihre Zukunft, alles für eine Romanze von ein paar Tagen aufzugeben. Eine Staffel später ist sie seid mehrern hundert Jahren in eine andere Frau verliebt mit der sie früher Verheiratet war. Und nun eine Staffel später ist sie unsterblich in Worf verliebt. Es ist einfach lächerlich das frühere Ereignisse komplett ignoriert werden. Dax hat da bei mir aktuell den Status von Delenn bei B5, ne Schlampe die sich dem nächstbesten an den Hals wirft und die man bei solchen Plots einfach nicht ernst nehmen kann so oft wie sie jemanden die große unsterbliche Liebe schwört und diese Person eine Episode später vergessen hat. So etwas stört mich. Ich hab nichts geen Einzelfolgen aber sie sollen Auswirkungen auf spätere Folgen haben wen es passend ist. So wie eben bei Stargate. Wenn nochmal ne Einzelfolge kommt die alte Sachen aufgreift oder ähnliche Geschichten erzählt wird das nochmal aufgegriffen.

                  Bei DS9 ist es aber so. Handungsfolge mit großer Epic, danach 3 Füllfolge wo man so tut als hätte es die Handlungsfolge nie gegeben und danach ne Handlungsfolge die so tut als hätte es die Füllfolgen nie gegeben.



                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Also so wie bei B5? Ja, das sehe ich genauso. Das ist doch der Typ Einzelfolge, den ich meine: derjenige, der ganz klar für den (relativen) Beginn einer Serie geschrieben wurde, um die Welt zu etablieren. Und der Unterschied zwischen dem Typen Einzelfolge, den B5 zu Beginn seiner Phase innehat, und denjenigen, den DS9 häufig ausmacht, liegt eben genau in diesen kleinen Szenen, die doppelt verknüpft sind, nämlich mit dem Einzelfolgenbogen und dem Handlungsbogen.

                  (Dass ich DS9 den Großteil der Einzelfolgen dennoch nicht übelnehme, liegt vor allem an DS9s Charakter als Spin-Off von TNG. Aber das führt uns zu weit und ist in meinen Reviews zu DS9 besser dargelegt...)
                  ich hab es damals schon bei den Reviews gesagt. B5 hat mir sehr gut gefallen aber zu ende hin haben sie es massiv verbockt. Bei B5 ist das Problem nicht die Art wie sie die Episode gestalten sondern das man nicht flexibel auf die Produktionssituation reagiert hat sondern mit Gewalt den Storybogen weitergepresst hat ob es nun passt oder nicht.

                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  Ja, und für die alltäglichen Probleme sehe ich zwei Modelle als ideal an: Da wäre einmal das B-Story-Modell von DS9 (bzw. das C-Story-Modell von B5, aber das ist doch noch etwas komplexer und arbeitet auch mehr mit kompositorischen Verknüpfungen, die heutzutage leider eher out zu sein scheinen) und das Modell von EUREKA (nur als Stellvertreter, ich behaupte bei beiden Beispielen nicht, dass sie es erfunden hätten): Die Charaktere, bei denen man die alltäglichen Probleme weiterführen will, tut man auch im Sinne der Episodenhandlung zusammen - häufig gesehen bei Alison und Jack.
                  Wobei Ds9 da eh anders ist. Ds9 hat sich als Spin-Off sogesehen ins gemachte Nest gesetzt und es gab keinen Grund jetzt noch Rassen Techologien groß erklären zu müssen.
                  www.planet-scifi.eu
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                    01x03

                    Der Jogger am Anfang hat den Tod so was von verdient. Wie kann man nur mit Kopfhörern in einem Wald rumlaufen, wo es nur so wimmelt von ausserirdischen Viechern ! Selber Schuld.

                    Ansonsten war die Folge zwar besser wie die letzte, aber bin immer noch nicht ganz überzeugt. Die ersten Minuten am Markt und im Bordell haben mir sehr gefallen. Das alltägliche Zusammenleben der verschiedenen Species finde ich doch interessant.
                    Aber diese Familienkrisen will ich nicht unbedingt in einer SciFi Serie sehen.

                    Schon komisch, dass alle den Aufzugs-aufprall so ohne weiteres überlebt haben.
                    Ich verstehe nicht was sich die Autoren dabei so denken, wenn sie so ein Mist schreiben.
                    Das Lied am Ende und hat mir auch so gar nicht gefallen.

                    gute 3.5*

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                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      kA hab GoT nie gesehen. Ich denke einfach das wir da unterschiedlicher Meinung sind.
                      Also würdest du sagen, dass man jemandem, dem die ersten 200 Minuten nicht gefallen, da er keinen Zugang zur Serie bekam, trotzdem die folgenden 800 Minuten reindrücken sollte? Mit Verlaub, wenn mir schon gesagt wird, meine Argumentation sei stellenweise lächerlich...


                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      Es klingt eher lächerlich und ganz ehrlich es bestärkt mich eher in der Meinung das dich irgentwas an Defiance stört, du nicht weißt was und Gründe suchst.
                      Bisher stört mich an "Defiance" noch nicht viel. Hätte ich mal GoT- oder SGA-Reviews geschrieben, hättest du sehen können, wie eine Rezension aussieht, bei der mich etwas wirklich stört. Bisher finde ich "Defiance" vom Setting her gelungen und bin noch weit davon weg, nach der ersten regulären Folge, die ich bestenfalls mittelmäßig fand (aber eben nicht schlecht per se, sondern einfach noch sehr verbesserungswürdig, auch für einen Serienstart) , gleich die Serie abzustempeln. I wo, wie du hier immer wieder lesen kannst, setze ich mich gar dafür ein, dass die Serie hier im Forum etwas mehr Präsenz erhält, z. B. finde ich, dass es, wenn sogar eine Sülze wie Clone Wars eigene Episodenthreads erhalten hat, auch Episodenthreads für "Defiance", meine neue Hoffnung im SF-Genre, geben sollte.

                      Eine Folge, die ich noch nicht gesehen habe, kann ich aber natürlich noch schlecht bewerten. Darum sind Prognosen auch überflüssig.

                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      Sagen wir es so. Viele Einzelfolgen sind austauschbar wie bei TNG z.B. Es passiert etwas in einer Episode und in der nächsten Episode ist es vergessen. Soe etwas stört mich massiv. Nehmen wir Dax. In der dritten Staffel hat sie sich unsterblich in den Typen von diesem Planeten verliebt der die Dimension wechselt. Sie war bereit ihr komplettes Leben, ihre Zukunft, alles für eine Romanze von ein paar Tagen aufzugeben. Eine Staffel später ist sie seid mehrern hundert Jahren in eine andere Frau verliebt mit der sie früher Verheiratet war. Und nun eine Staffel später ist sie unsterblich in Worf verliebt. Es ist einfach lächerlich das frühere Ereignisse komplett ignoriert werden. Dax hat da bei mir aktuell den Status von Delenn bei B5, ne Schlampe die sich dem nächstbesten an den Hals wirft und die man bei solchen Plots einfach nicht ernst nehmen kann so oft wie sie jemanden die große unsterbliche Liebe schwört und diese Person eine Episode später vergessen hat. So etwas stört mich. Ich hab nichts geen Einzelfolgen aber sie sollen Auswirkungen auf spätere Folgen haben wen es passend ist. So wie eben bei Stargate. Wenn nochmal ne Einzelfolge kommt die alte Sachen aufgreift oder ähnliche Geschichten erzählt wird das nochmal aufgegriffen.
                      Dir ist schon bewusst, dass du mit den Dax-Folgen größtenteils die Folgen raussuchst, die ohnehin problematisch sind? Bei dem ach so perfekten SG1 fällt mir da doch gleich Liara ein...

                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      Bei DS9 ist es aber so. Handungsfolge mit großer Epic, danach 3 Füllfolge wo man so tut als hätte es die Handlungsfolge nie gegeben und danach ne Handlungsfolge die so tut als hätte es die Füllfolgen nie gegeben.
                      Lass uns die DS9-Diskussion auf die DS9-Rezensionen verschieben, für die Diskussion hier sei nur noch gesagt: Besser eine Handlungsfolge mit großer Epic, als eine Handlungsfolge ohne Epic. (Und genau das kreide ich der ersten regulären Defiance-Folge sowie diesen Schritt-für-Schritt-aber-ja-nicht-zu-viel-wir-müssen-ja-eine-Staffel-füllen-und-haben-darum-das-sinnvolle-Kürzen-verlernt-Serien von heute an.) Wenn du auch hier meine DS9-Reviews beachtest, in denen ich durchaus ankreide, dass eine Staffel einfach zu lang dauerte, sind wir damit, denke ich, im Reinen.

                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      ich hab es damals schon bei den Reviews gesagt. B5 hat mir sehr gut gefallen aber zu ende hin haben sie es massiv verbockt. Bei B5 ist das Problem nicht die Art wie sie die Episode gestalten sondern das man nicht flexibel auf die Produktionssituation reagiert hat sondern mit Gewalt den Storybogen weitergepresst hat ob es nun passt oder nicht.
                      Das hat jetzt halt weniger mit dieser sehr speziellen Diskussion um Erzählformen und Serieneinstiege zu tun. Auch das lass uns dann lieber auf einen B5-Thread verlegen. (Beziehungsweise wurde da wohl bereits alles gesagt.)

                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      Wobei Ds9 da eh anders ist. Ds9 hat sich als Spin-Off sogesehen ins gemachte Nest gesetzt und es gab keinen Grund jetzt noch Rassen Techologien groß erklären zu müssen.
                      Ja, aber man muss dennoch deutlich machen, dass man sich da in ein gemachtes Nest setzt. Allerdings verweise ich auch hier auf die zahlreichen DS9-Reviews meinerseits bzw. -Threads, in denen das besser diskutiert werden kann.

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                        Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                        01x03

                        Der Jogger am Anfang hat den Tod so was von verdient. Wie kann man nur mit Kopfhörern in einem Wald rumlaufen, wo es nur so wimmelt von ausserirdischen Viechern ! Selber Schuld.
                        Er hat wohl innerhalb der sicheren Zone gejoggt, also das Gebiet was durch ein Kraftfeld geschützt war und wo regelmäßig Tracker patroullierten.

                        Schon komisch, dass alle den Aufzugs-aufprall so ohne weiteres überlebt haben.
                        Ich verstehe nicht was sich die Autoren dabei so denken, wenn sie so ein Mist schreiben.
                        Na ja in den Drehbüchern steht nicht der Aufzug fällt jetzt zehn Sekunden einen Schacht herunter, sondern nur ein Stockwerk oder zwei. Wie das dann visualisiert wird, dafür sind andere Leute für zuständig. Aber der Fall hat mich auch ein wenig gestört. Ich kann mir das nur so erklären das es sich wirklich nur um ein oder zwei Stockwerke handelte und durch die verschiedenen Schnitte es nur länger wirkte, oder das die eingebauten Notbremsen die Fahrstühle haben nicht optimal (also vollständiger Stopp) funktionierten, aber dennoch soweit das der Fall gebremst wurde.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Wenn da ein Monarch gekommen wäre, wäre die Hälfte der Stadt gestorben. Ohne Archenjäger mit Ego Implantaten wie uns schaffen es ja Normalos wie Nolan und Datak ganz sicherlich nicht.
                          Wobei Nolan ja auch auf dem Strato-Träger war und hießes da nicht das alle einen Ego-Implantat bekommen?

                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Sowohl irissa als auch die Riders fallen für mich sehr wohl in die Indianerthematik rein. Dieser starke Drang zum Spirituellen.
                          Naja so stark würde ich ihn jetzt nicht nennen, eigentlich war nur in dieser Episode was davon zu sehen.

                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Die Riders werden von der übrigen Bevölkerung (egal ob Mensch oder Votaner) als Aussätzige verachtet und gefürchtet. Egal wie die Bevölkerung von defiance zueinander steht, beim Thema Irathier sind sich alle einig. Was sehr gut die Beziehung der europäischen Siedler die aus unterschiedlichen Kulturen stammten und der amerikanischen Ureinwohner.
                          Sehe ich nicht so. Klar kann man den Vergleich ziehen, aber die Rider sind auch keine edlen Ureinwohner denen unrecht getan wurden. Sie sind Verbrecher, Diebe und Mörder. Sie haben Nolans Auto geklaut, Irissa angeschossen und das ohne Provokation und in Defiance ein Blutbad angerichtet nur weil die Kinder geimpft werden sollten. Auch benehmen sie sich in der Episode wie assoziale wie man beim Händler sieht.

                          Die Riders stellen die typische Western-Verbrecherbande dar, die leute die außerhalb der Zivilisation wohnen. Nur weil sich manche Menschen nicht besser verhalten und es auch gute Irather gibt, ändert das nichts daran das die Rider Abschaum sind.


                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Gerade das an der Spiritualität etwas dran ist gefällt mir noch weniger als wenn man eine doofe "dumme Allien-dumme Religion" Thematik gemacht hätte. Mir geht es auf den Senkel das in den letzten Jahren Religion so stark in den Mittelpunkt gerückt ist, was das Thema US TV und Filmlandschaft angeht. Und in SciFi serien ist es sogar so das man denken soll das da doch etwas dran ist. Wie etwa diese unsägliche ENT Folge wo allen ernstes Intelligent Design Sch**** von Wissenschaftlern propagiert wurde. Ich kann so etwas einfach nicht mehr sehen.
                          ob da was dran ist wissen wir ja noch nichtmal. Nur das manche Irather scheinbar psionisch begabt sind. Ansonsten ist es auch ein moderner Ansatz Religion und Wissenschaft zu vereinen. Ich verstehe nicht wieso sich beides ausschließen sollte. Diese Dogmatische Haltung sollte man eig so langsam hinter sich lassen.


                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Okay gespeichert.

                          Naja war auch eher für mich da die Rider nichts mit den Raider ausm Spiel zu tun haben.

                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Diese Familie steht aber für das ganze Volk, was ja auch dann zum Schluss nochmal anklang mit der Zeremonie bei der Bürgermeisterin.
                          Naja sehe ich nicht so. Verstehe aber das man es durchaus so deuten kann.

                          Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                          Das freut mich auch. Gerade der Anführer mit dem Zylinder hat viel Potential für einen interessanten Char. Mal sehen für welche Seite sie sich in den internen Stadtintrigen entscheiden. Tarr oder McCawley oder vielleicht sogar eine dritte Partei?
                          Ich denke eine dritte Partei wird aber wohl eher Probleme mit Tarr machen der ja der obermafiosi ist. Kann mir nicht vorstellen was die Rider groß mit den McCawleys zutun haben sollten.
                          www.planet-scifi.eu
                          Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                          Besucht meine Buchrezensionen:
                          http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

                          Kommentar


                            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                            Wobei Nolan ja auch auf dem Strato-Träger war und hießes da nicht das alle einen Ego-Implantat bekommen?
                            Ja alle Archenjäger von von Bach hatten ein Implantat bekommen. Aber ich glaube nicht das Nolan und Irissa zu von Bachs Gruppe gehörten, sondern eher Mitreisende waren. Vielleicht schuldete der Captain Nolan noch einen Gefallen (Kriegskameraden oder so etwas in der Richtung). Außerdem haben Nolan und Irissa im Spiel ja ihr eigenes Ding durchgezogen, ohne sich um von Bach oder das Militär zu kümmern.



                            Naja so stark würde ich ihn jetzt nicht nennen, eigentlich war nur in dieser Episode was davon zu sehen.
                            Ja und davor haben wir ja sooo viel von den Irithianern erfahren. Das war halt die Folge wo die Irithianer definiert wurden, so wie die Castinianer in der Folge davor. Bin gespannt wen es nächste Folge erwischt.


                            Sehe ich nicht so. Klar kann man den Vergleich ziehen, aber die Rider sind auch keine edlen Ureinwohner denen unrecht getan wurden. Sie sind Verbrecher, Diebe und Mörder. Sie haben Nolans Auto geklaut, Irissa angeschossen und das ohne Provokation und in Defiance ein Blutbad angerichtet nur weil die Kinder geimpft werden sollten. Auch benehmen sie sich in der Episode wie assoziale wie man beim Händler sieht.
                            Man tut halt alles um in einer Hölle wie dieser zu überleben und wenn dich alle wie asoziales Pack ansehen, verhälst du dich auch so. Wobei ich in Bezug auf Nolan und Irissa in Anbetracht der Episodenmissionen im Spiel eine gewisse Schadenfreude nicht verhehlen konnte. Und die Indianer in Amerika waren auch nicht immer die armen Opfer und lieben Nachbarn.

                            Die Riders stellen die typische Western-Verbrecherbande dar, die leute die außerhalb der Zivilisation wohnen. Nur weil sich manche Menschen nicht besser verhalten und es auch gute Irather gibt, ändert das nichts daran das die Rider Abschaum sind.
                            Also die typische Verbrecherbande wurde hier ganz eindeutig mit den Volge eingeführt. Ex Militärs die durch die Lande streifen und alles überfallen was sich ihnen in den Weg stellt, selbst andere Votaner sind nicht vor ihnen sicher.




                            ob da was dran ist wissen wir ja noch nichtmal. Nur das manche Irather scheinbar psionisch begabt sind. Ansonsten ist es auch ein moderner Ansatz Religion und Wissenschaft zu vereinen. Ich verstehe nicht wieso sich beides ausschließen sollte. Diese Dogmatische Haltung sollte man eig so langsam hinter sich lassen.
                            Das ist kein moderner Ansatz das ist nur ein Fluchtversuch Religion vor Fakten zu schützen indem man die Wissenschaft als Ersatzreligion hinstellt bzw. Wissenschaft nur dazu dient Reliogion zu bestätigen.

                            Ich denke eine dritte Partei wird aber wohl eher Probleme mit Tarr machen der ja der obermafiosi ist. Kann mir nicht vorstellen was die Rider groß mit den McCawleys zutun haben sollten.
                            Die haben ja jetzt das Land von McCawley zurückbekommen um es dann wieder an ihn zu verpachten, weil dort zumindest ein Teil der McCawley Mine steht. Bei dem ganzen Familienstreit zwischen Tarr und McCawley geht es ja langfristig um die Kontrolle der Mine, d.h. wer die Mine will muss sich zwangsläufig mit den Irithianern beschäftigen.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                            Kommentar


                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Ja alle Archenjäger von von Bach hatten ein Implantat bekommen. Aber ich glaube nicht das Nolan und Irissa zu von Bachs Gruppe gehörten, sondern eher Mitreisende waren. Vielleicht schuldete der Captain Nolan noch einen Gefallen (Kriegskameraden oder so etwas in der Richtung). Außerdem haben Nolan und Irissa im Spiel ja ihr eigenes Ding durchgezogen, ohne sich um von Bach oder das Militär zu kümmern.
                              Das kann natürlich sein.


                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Ja und davor haben wir ja sooo viel von den Irithianern erfahren. Das war halt die Folge wo die Irithianer definiert wurden, so wie die Castinianer in der Folge davor. Bin gespannt wen es nächste Folge erwischt.

                              Man tut halt alles um in einer Hölle wie dieser zu überleben und wenn dich alle wie asoziales Pack ansehen, verhälst du dich auch so. Wobei ich in Bezug auf Nolan und Irissa in Anbetracht der Episodenmissionen im Spiel eine gewisse Schadenfreude nicht verhehlen konnte. Und die Indianer in Amerika waren auch nicht immer die armen Opfer und lieben Nachbarn.
                              Die Zukunft wird zeigen wie es gemeint ist. Ich kann nachvollziehen wie du zu dieser Interpretation kommst, ich sehe es aber nicht so sagen wir extrem. Die Folge hat für mich gezeigt das Irathi eine eigene Kultur haben, das nicht alle Irathi Verbrecher sind Schläger sind und das es genug Menschen gibt die sich ebenfalls wie Abschaum verhalten. Ich sehe da nicht unbedingt eine Implikation auf dejn landraub der Indianer. Es gab ein Verbrechen von Menschen an Irathern verübt und die betroffene Iratherin will auf (eventuell die für ihr Volk typische Weise) für Gerechtigkeit sorgen. Die Bewohner von Defiance verhindern das, und zeigen eine Möglichkeit den Konflikt gemeinsam zu lösen und damit auch einen Weg wie die Rider und Defiancer in Zukunft interagieren können. Ich würde aber wegen einer zufälligen Ähnlichkeit nicht gleich die Indianerkeule auspacken zumindest noch nicht.

                              Zumal man vom Spiel ja auch mit Cass eine Iratherin kennt die aus meiner Sicht garnicht in dieses Indianerkonzept passt.


                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Also die typische Verbrecherbande wurde hier ganz eindeutig mit den Volge eingeführt. Ex Militärs die durch die Lande streifen und alles überfallen was sich ihnen in den Weg stellt, selbst andere Votaner sind nicht vor ihnen sicher.
                              Ich sehe die Volge ein reine Deus Ex Maschina. Das Böse das auftaucht, das einfach böse ist und nicht weiter Charakterisiert werden muss weil es von der Definition her böse ist und dann einfach wieder verschwindet als wäre nie etwas gewesen. Als Western-Verbrechbande sehe ich eher sowas wie Viehdiebe, Postkutschenräuber und Überfälle. Die Bande die wie ein Parasit an der Stadt hängt, nicht stark genug um der Stadt gefährlich zu werden aber doch ein permanentes Ärgernis.

                              Als Beispiel bei Winnetou Santer und seine Bande. Oder bei Cowboy vs Aliens die Truppe von Lonergan. Oder auch der Film "Born to be wild - saumäßig unterwegs" greift das Westernthema auf mit der Verbrecherbande die immer wieder die Stadt terrorisieren. Es existiert ein Patt, die Stadt hat nicht die Ressoucen/Gründe um die Verbrecher auszulöschen und die Verbrecher haben nicht die Mittel um die Stadt auszulöschen, brauchen die Stadt aber auch zum Leben. Ist halt eine Synergie wo beide Fraktionen irgentwie zusammen leben müssen. Mit den Volge hat das denke ich garnix zutun.

                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Das ist kein moderner Ansatz das ist nur ein Fluchtversuch Religion vor Fakten zu schützen indem man die Wissenschaft als Ersatzreligion hinstellt bzw. Wissenschaft nur dazu dient Reliogion zu bestätigen.
                              Also ist Religion per se böse oder wie soll ich das verstehen?


                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Die haben ja jetzt das Land von McCawley zurückbekommen um es dann wieder an ihn zu verpachten, weil dort zumindest ein Teil der McCawley Mine steht. Bei dem ganzen Familienstreit zwischen Tarr und McCawley geht es ja langfristig um die Kontrolle der Mine, d.h. wer die Mine will muss sich zwangsläufig mit den Irithianern beschäftigen.
                              Oh stimmt daran hab ich garnicht gedacht. Ich seh schon wie Datak mit Mr. Zylinder verhandelt.
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                                Und bei Spartacus kenn ich zwar die letzte Staffel nicht, aber davor waren es doch eher Handgemenge mit einer Handvoll Soldaten auf jeder Seite. Mit den epischen "historischen" Schlachten die während des Sparatcusaufstandes stattfanden hat das eher weniger zu tun.
                                Wenn du erst am Ende von Staffel 2 bist, kennst du natürlich auch nur die Schlacht am Vesuv (war glaub ich auch historisch die erste größere Schlacht beim Spartacus-Aufstand). Bei Staffel 3 gibt es dann wesentlich mehr, wovon vor allem 2 sehr ausführlich gezeigt werden.

                                Mal sehen, was uns bei "Defiance" in punkto Schlachten noch erwarten wird. Hängt wohl auch davon ab, wie sich das Konzept der Serie entwickelt. Aktuell bin ich (noch) nicht soooo erpicht darauf Folge 3 mir anzusehen. Mal schaun, irgendwann werd ichs vermutlich nachholen.

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