Defiance (Syfy; 2013) - SciFi-Forum

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Defiance (Syfy; 2013)

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    #61
    Begeistert bin ich von dem Piloten auch nicht gerade. Es wirkt halt leider wirklich alles viel zu klischeehaft und abgedroschen. Ob es nun der Ex-Soldat ist, der nur irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen will und dann nach einem Besuch im Saloon und im Puff zum neuen Sheriff befördert wird, ob es die Romeo&Julia Story ist, von der mafia organisierte Ringkämpfe, der Angriff der Cyber-Orks oder die Verschwörung um die ehemalige Bürgermeisterin, man hat das alles einfach schon unfassbar oft gesehen und das eben tatsächlich auch besser. Hier wäre weniger vielleicht auch mehr gewesen.
    Und der Vergleich mit der BSG-Miniserie ist IMHO auch nicht ganz passend, denn die lief ein Jahr vor der ersten Staffel und musste daher sehr viel eher für sich alleine stehen, während man hier bloß eine Woche auf die nächste Folge warten muss und es somit viel einfacher gewesen wäre, einige Dinge einfach in die nächsten Folgen zu schieben.

    Und auch wenn es natürlich normal ist, dass man seine Charaktere im Laufe einer Serie weiter entwickelt und ihnen neue Facetten abgewinnt, heißt das trotzdem nicht, dass man mit ganz so schablonenhaften Charakteren anfangen muss.

    Dazu gab es in den letzten Wochen mit Bates Motel und Hannibal auch zwei IMHO stärkere Neustarts. Vorerst werde ich zwar dran bleiben, einfach weil es sonst nicht viel SciFi gibt, sonderlich optimistisch bin ich aber nicht.
    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

    - George Lucas

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      #62
      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Von den Serien habe ich leider nur Walking Dead gesehen. Hier ist aber ein perfektes Beispiel zum obrigen Thema. Ich bin ein sehr großer Zombie-Fan und habe auch so ziemlich alle Zombiefilme eigentlich gesehen bis auf die ganz schlechten.
      ANSEHEN!!! SOFORT! DAS IST EIN BEFEHL! Es geht ja nicht mal so sehr um die Charaktere und die Story an sich. Das man das Rad nicht mehr neu erfinden kann sollte allen klar sein. Aber man sehr viel an der Inszenierung machen kann sollte aber ebenfalls klar sein. Die von Anvil aufgeschriebenen Serien, haben teilweise revolutionäres geleistet wie man heutzutage Serien inszeniert, so das, obwohl man Bekanntes sieht, man nie wirklich das Gefühl hat "Boohhh, schon tausend mal gesehen". Und das schaffen z.B. HBO Serien fast immer das man eine Serie sieht ohne dabei zu denken "oh schon tausend mal gesehen, das haben die aus der Serie geklaut". Bei Defiance liegt das auch meiner Meinung nach daran das sie sich fast wie eine Serie aus den 90er Jahren anfühlt. Ich kann auch teilweise verstehen warum das so ist, denn in den letzten Jahren wurde jeder Versuch einer Weiterentwicklung des SciFi Genres im TV nur mit Shitstorms oder Nichtbeachtung gestraft, so das man jetzt wohl lieber auf Nummer Sicher gehen wollte. Warum etwas neues versuchen wenn Alter Wein in neuen Schläuchen es auch tut. Auch kann ich verstehen warum sich niemand an SciFi Serien herantraut, denn die Fanbase ist sehr undankbar. Warum sollte ein preisgekrönter Autor sich an einer SciFi serie versuchen, wenn er später nur von den Fans fertig gemacht wird.
      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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        #63
        Zumal die Zuschauer doch klar zeigen as sie das Alte wollen. Star Trek in all seinen Variationen sind immerdoch Evergreens auf Syfy, fast das ganze Programm besteht daraus. Zumal man mit Scifi in letzter zeit sehr häufig gefloppt ist, mir fällt nach nBSg keine Serie ein die auch nur halbwegs Erfolgreich war.

        SyFy musste ja aus Vertraglichen Gründen 2 Staffeln ordern. Da gehen sie halt etwas auf Sicherheit.

        Aber ich habe es ja auch gesagt. Der Pilot sit kein Glanzlicht, aber gleichzeitig gibt es auch nicht so viel Schattenseiten. Zumnidest bleibt der Shitstorm wie bei SGU, V, Terra Nova und Caprica aus.
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          #64
          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Zumal die Zuschauer doch klar zeigen as sie das Alte wollen. Star Trek in all seinen Variationen sind immerdoch Evergreens auf Syfy, fast das ganze Programm besteht daraus. Zumal man mit Scifi in letzter zeit sehr häufig gefloppt ist, mir fällt nach nBSg keine Serie ein die auch nur halbwegs Erfolgreich war.
          Ja davon rede ich ja die ganze Zeit. In den letzten 10-15 Jahren hat es eine rasante Entwicklung bei Serien gegeben was die Inszenierung, Chars und Handlung angeht. Diese Entwicklung ist Genreübergreifend. Nur im SciFi Genre hat es keine Entwicklung gegeben, bzw. jeder Versuch einer solchen von fanseite torpediert. BSG ist tatsächlich die berühmte Ausnahme von der Regel, wobei meiner Meinung nach dies eher glücklichen Umständen zu verdanken ist. Erstens war dies einer letzten Serien mit Raumschiffen (was von sehr vielen SciFi Fans immer noch Vorraussetzung für eine "richtige" SciFi serie ist) und Raumschlachten und das auf sehr hohen produktionstechnischen Niveau. Hinzu kam noch das BSG auch noch den Nerv der Zeit getroffen hat, z.B. indem es Ereignisse und Diskussionen die nach dem 11. Spetember entstanden aufgegriffen hat. Nehmen wir z.B. Caprica. Caprica ist vom Drama, Chars und Handlung eine stetige Weiterentwicklung von BSG nur ohne Raumschiffe (wenigstens nicht von Beginn an) und Raumschlachten. Einer der Fragen die von Seiten der Fans als erstes gestellt wurde, war wann denn nun eigentlich der Krieg beginnt und wie lange man noch Zeit mit "Labern" vergeuden will. Und das enttäuscht mich persönlich über alles, wenn ich Serien aus anderen Genres sehe und einfach nicht begreife warum man so etwas nicht in einer SciFi Serie umsetzen kann.
          Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
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            #65
            meinem persönlichem Epfinden nach liegt es daran das die Seriensättigung bei Scififans überdurchschnittlich lang anhält.

            Man muss nur mal ein Blick auf die Star Trek Fans werfen. Die sin noch mit der X-ten Wiederholung von TNG glücklich. Schau dir nur die Diskusion um Voy an. Da wid sich nicht gefreut das die das Universum um eine Serie erweitert wid, nein da wir zutiefst über jede Kleinigkeit gemeckert die nicht dem eigenem Bild von Trek entspricht. Dieselbe Dogmatische Haltung gab es ja auch bei Stargate Universe das zu Tode gemotzt wurde weil es nicht dem üblichen Bild von Stargate entspricht.

            manchmal habe ich das Gefühl ein Scifi-Fan ist die ersten paar Jahre noch offen für vieles. Dann baut er sich seinen Kokon aus dem wa er am liebsten mag und verteufelt alles was nicht diese Ideal entspricht.

            Ein anderes Problem ist gefühlt die massive Schönfärberei. Wenn jemand an DS9 denkt, dann denkt er an den DominionKkrieg, an die tollen Storytwists die es da gab, eben an die ganzen Highlights. An die ganzen miesen Folgen und generell die extrem schwache erste Staffel denkt keiner mehr und neue Serie dürfen sich dann gleich mit diesen Highlights messen.

            ich versteh die Scifi Fans nicht. Einerseits sind sie extrem wählerisch so als hätten sie CSi Typisch X Serien zur Auswahl wo sie ihren Liebling wählen können. Auf der anderen Seite fordern sie aber aktuellste CGI und das beste vom besten damit es ja nicht altbacken ausieht.
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              #66
              Der Pilotfilm/Die Serie ist ja ein sehr sehr bunter SciFi Mix geworden.
              Im grossem und ganzen war es ok.

              Aber warum sind die ganzen Aliens jetzt auf der Erde ? Das habe ich irgendwie nicht verstanden.
              Das die Erde in nur 35 Jahren so eine radikalen Wandel durchmacht hat, finde ich schon übertreiben. Berge mitten in ST. Louis ?

              Die Effekte schwankten von gut bis mittelmass. Von den Aliens gefallen mir die Votans ,diese Wookies und diese Aggressiven Angreifer ganz gut. Das Zusammenleben der ganzen Rassen in der Stadt wird sicherlich interessant werden.

              Nach nur einer Folge sollte man die Serie nicht gleich abstempeln, diese wird auch ihre Zeit haben um sich zu entwickeln.

              Ich geben den Piloten gute 3.5* und werde die nächste Folge auch einschalten.

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                #67
                Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                Aber warum sind die ganzen Aliens jetzt auf der Erde ? Das habe ich irgendwie nicht verstanden.
                Das die Erde in nur 35 Jahren so eine radikalen Wandel durchmacht hat, finde ich schon übertreiben. Berge mitten in ST. Louis ?
                Ja das wurde leider kaum angesprochen.

                Die Geschichte von Defiance | syfy.de
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                  #68
                  Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                  Aber warum sind die ganzen Aliens jetzt auf der Erde ? Das habe ich irgendwie nicht verstanden.
                  Das Heimatsystem der Votaner stand kurz vor der Vernichtung durch einen Sternen der in das System raste, daraufhin hat man eine Flotte von Kälteschlafschiffen (Archen) gebaut um die Bevölkerung zu evakuieren. Die Votaner suchten nach einem bewohnbaren Planeten und fanden nur die Erde.

                  Das die Erde in nur 35 Jahren so eine radikalen Wandel durchmacht hat, finde ich schon übertreiben.
                  Das leigt an den ausser Kontrolle geratenen Terraformmaschinen die die Votaner mitbrachten, um die Erde in ihre Heimat zu verwandeln.

                  Berge mitten in ST. Louis ?
                  Das sind keine Berge im eigentlichen Sinne, sondern die überwucherten Schutthaufen der Skyline von St. Louis. Hier mal ein Photo wie Sankt Louis heute aussieht.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: St_Louis_night_expblend.jpg
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Größe: 346,3 KB
ID: 4268632
                  Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                  Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                  [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                    #69
                    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                    Das Heimatsystem der Votaner stand kurz vor der Vernichtung durch einen Sternen der in das System raste, daraufhin hat man eine Flotte von Kälteschlafschiffen (Archen) gebaut um die Bevölkerung zu evakuieren. Die Votaner suchten nach einem bewohnbaren Planeten und fanden nur die Erde.
                    Es gibt ja aber viel mehr Rasen auf der Erde.
                    Sind diese jetzt alle mit den Votanern gekommen ?

                    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                    Das sind keine Berge im eigentlichen Sinne, sondern die überwucherten Schutthaufen der Skyline von St. Louis. Hier mal ein Photo wie Sankt Louis heute aussieht.

                    [ATTACH=CONFIG]82902[/ATTACH]
                    Das sind schon Gebirge.
                    Mir gefällt zwar die neue Erde, aber man hätte diesen Wandel ruhig etwas genauer erklären sollen.
                    Aber vielleicht kommt das ja noch.
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                      #70
                      Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                      Es gibt ja aber viel mehr Rasen auf der Erde.
                      Sind diese jetzt alle mit den Votanern gekommen ?
                      Rasen? Den gibt es eigentlich schon jetzt genug auf der Erde. Da braucht es keine Votaner. Aber ich denke du meinst Rassen? Die Votaner bestehen aus acht Spezies die sich auf zwei verschiedenen Planeten im selben Sternensystem entwickelt haben.



                      Das sind schon Gebirge.
                      Mir gefällt zwar die neue Erde, aber man hätte diesen Wandel ruhig etwas genauer erklären sollen.
                      Aber vielleicht kommt das ja noch.
                      Und ich denke schon das es sich um Schutthaufen handelt. Aber es kann durchaus sein, das sie durch Terraforming verändert wurden, immerhin wird in Defiance auch ein Mineral abegbaut das erst durch das Terraforming entstand, das sogenannte Gulanit.
                      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                        #71
                        Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                        Es gibt ja aber viel mehr Rasen auf der Erde.
                        Sind diese jetzt alle mit den Votanern gekommen ?
                        Nun die Dinger heßen nicht umsonst Archen.

                        Auf den Schiffen ist nicht nur die Bevölkerung sondern auch alles tierische und pflanzliche Leben der Planeten. Ausgehend von der Original Zeitlinie stammten die letzten Informationen welche die Votaner hatten von 3000 v Chr. Da gab es noch keine wirkliche Hochkultur auf der Erde. Daher dachten die Votaner vermutlich das man die Erde leicht zu einer zweiten Heimat umformen könnte.
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                          #72
                          Meine natürlich Rassen

                          @Larkis
                          Die Seite mit der Geschichte ist sehr informativ. Jetzt habe ich auch "vorerst" keine Fragen mehr .

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                            #73
                            Heute kommt Folge 2, ich bin gespannt.
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                              #74
                              Ich hätte für die Zukunft bitte gern mehr Szenen in diesem Bahnwagon-Imbiss. Die Hintergrundmusik da ist so schön.

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                                #75
                                So das war nun die erste "richtige" Episode von Defiance.

                                Wieder einmal ein paar allgemeine Sachen und Verbindungen zum Spiel und technische Sachen.

                                Wir sehen hier nun zum zweiten Mal in Folge eine Energieklinge, diesmal wohl mit Feuer Nano-Fähigkeit und geführt von einem Menschen. Das zeigt mir zumindest das Energieklingen nicht etwas besonderes sind sondern etwas alltägliches und hoffentlich auch bald ins Spiel kommen.

                                Die CGI Effekte waren diesmal sehr zufriedenstellend, das Untergegangene St. Louis sah auf dem ersten Blick sehr realistisch aus und man hat sich auch bei den Sets Mühe mit der Gestaltung gegeben, es gibt viele Details vor allem der Kinderspielplatz hat mir gefallen. Wie das Riesenrad von Prybjat ist es ein tolles Symbol das Beklemmung hervorruft.

                                Die Episode selbst schließt nahtlos an den Pilotfilm an und lässt vermuten das es doch keine Einzelfolgen gibt sondern ein fortlaufender Handlungsstrang erzählt wird.

                                Die Liebesbeziehung zwischen Alan Tarr und Christie wird hier nur als Aufhänger für Positionswechsel im Seriengefüge genutzt. Christie fliegt zu Hause raus und arbeitet im Bahn-Café. Aber tiefschürfende romantische Szenen gibt es keine einzige.

                                Man bekommt eine Erklärung wieso St. Louis nicht aussieht wie St. Louis

                                In der Vorschau zur nächsten Episode wird der erste Gegner angekündigt den man auch aus dem Spiel kennt, die Hellbugs.


                                Nun zur Episode selbst (Achtung ab hier Spoiler!)

                                Im Fokus dieser Folge liegen die Casthianer allen voran natürlich Datak Tarr. Es freut mich das die Geschichte eines Statisten aus dem Pilotfilm weitererzählt wird. Der Mann der bei Datak Schulden hat und dem deswegen fast die Hand gebrochen wird, meldet sich für den Kampf um seine Schulden zu verringern. Im Kampf gegen die Volge verliert er die Nerven und bekommt nun die Quittung dafür.

                                Gerade 2 Sachen machen diesen Plot interessant. So sind scheinbar die Casthianer unterteilt in Kasten, hier genannt Siro. Datak hat ein hohes Siro weswegen er andere Casthianer wie Dreck behandelt. Interessant dabei ist das er selbst früher zur niedrigsten Kaste gehört hat und sich scheinbar hochgearbeitet hat... oder ein Betrüger ist der sich nur als "adelig" ausgibt. Doch trotz dieser Situation hält Datak geradezu dogmatisch am Siro fest, während seine Frau Stahma das eher etwas lockerer sieht.

                                Aber gut Datak ist nicht die Hauptperson des Plots sondern der arme namenlose Deserteur. Interessant ist hier das die Casthianer eine starke Bindung zur Ehre haben und Schande nur mit Gewalt getilgt werden kann. So wird der arme Mann in einer Läuterungs-Zeremonie Stundenlang auf der Streckbank gefoltert was weder Nolan noch Irissa Ok finden und es zu verhindern suchen, doch von Amanda ausgebremst werden die auf religiöse Freiheit pocht und zeigt das Einmischung in andere Kulturen egal aus welcher Absicht keine gute Idee ist. Ich habe das Gefühl das Irissa dem Mann hier hilft macht im Endeffekt alles nur noch schlimmer. Hat vorher "nur" stundenlange Folter ausgereicht um die Schande zu tilgen kommt man nach der Rettungsaktion um einen Ehrenmord nicht herum. Durchaus starker Tobak und man fragt sich wie das Wohl weitergehen wird, denn es dürfte klar sein aus welcher Richtung der Mord kommt.

                                Weiter geht es ansonsten mit dem Hauptplot. nach dem Pilotfilm gibt es mit Ben noch ein offenes Ende das aufgelöst werden muss. Wie zu erwarten wird er befreit und es wird etwas beleuchtet wieso er und und Luke bei der Sache mitgemacht haben. Ben wird weiter erpresst und bekommt einen neuen Auftrag der ihn tief unter die Erde führt. Rafe und Nolan folgen ihm und wir bekommen ein paar wunderschöne Ausblicke auf das verlorene St. Louis. Neu ist das St. Louis auf einmal ein Kernkraftwerk hat, was aber schnell erklärt wurde. Natürlich wird spätestens an dieser Stelle klar was genau Ben vor hat und die Serie verlangt es das man ihn aufhält.

                                Interessant ist hierbei der Konflikt zwischen Nolan und Rafe, ob man Ben Leben lassen sollte oder nicht, wobei hier beide Positionen verständlich sind. Der eine will Informationen, der andere will ihn töten. Doch gerade als es so aussieht als würde Nolan, Rafe überzeugen richtet Ben sich selbst und kappt damit die letzte Verbindung zur Ex-Bürgermeisterin und deren Verbündeten.

                                Ich persönlich muss sagen das mir der Plot um Irissa und dem Casthianer besser gefallen hat als der Story-Abschluss um Ben. Interessantes Detail ist auch das Irissa jetzt ebenfalls Deputy ist. Und neben unserem schwarzen Deputy haben wir einen weiteren als Wache für Ben gesehen. Im Gegensatz zu Eureka scheint es also eine größere Polizeimacht zu geben.

                                Der Hauptpart um Ben war Serien typisch vorhersehbar hat aber tolle Bilder geboten.

                                Im Fazit hat mir die Folge sehr gut gefallen. Es gab Hintergrund-Info zu den Rassen, neue gute CGI Shots und eine spannende Story. Was will man mehr?
                                Zuletzt geändert von Larkis; 24.04.2013, 06:41.
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