Ich finde Berman nur noch abgedreht weil er nur noch star trek macht und die serien nicht mal 1/2 jahre aus einansder hält (VOY--ENT)ich finde es besser wenn man die serien länger aus einanderhält dann hat man auch mehr begierde !!
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Ist Berman besser als Roddenberry ??
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Sektion 57Stichworte: -
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Ich weiß noch genau, als ich am 9. Februar 1994 "Treffen der Generationen" im Kino gesehen habe, war ich danach entsetzt. Bis dahin kannte ich auch nur Gene Roddenberrys Arbeit (also ST1-6, TOS und TNG).
Aber als ich dann ST7 sah, was ja die erste "Berman"-Produktion gewesen war, war ich, wie gesagt zunächst entsetzt. Vorallem weil James T. Kirk in dem Film starb und weil mein Lieblingsschiff (was es auch heute noch ist) die U.S.S. Enterprise-D zerstört wurde.
Ich kann mich daran erinnern, dass viele Trekkies an Berman Kritik geübt hatten, weil er Kirk sterben ließ. In den USA gab es damals sogar regelrechte Protestaktionen. (Gut, die gabs bei Spocks Tod in ST2 auch. Deshalb ließ Roddenberry ihn in ST3 ja auch wieder auferstehen.)
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HanSolo01
Ich finde, dass Rick Berman sehr gute Arbeit geleistet hat und die Serie in eine komplett andere Richtung geführt. Jedoch ist das, was man bei DS9 bzw. teilweise auch in VOY gesehen hat kein Star Trek mehr. Zwar sind beide Serien absolut genial und zumeist urspannend, tollte Charaktere etc. Aber das Universum, das perfekte Universum, das Gene Roddenberry geschaffen hat, ist leider gestorben. Nur noch wenige Folgen erinnern an den Ur-Gedanken des großen Meisters. Aber wie gesagt: Dennoch sind DS9, VOY und die derie neuen Filme voll cool. Wenn auch auf eine andere Weise.
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Ja, Berman hat die Serien und Filme in eine etwas andere Richtung geführt. Persönlich gefällt mir das zwar besser, aber das hat auch etwas mit der Zeit zu tun, denke ich. Es ist halt "moderner", wenn ich das so ausdrücken darf. Berman hat einfach mehr Spannung und so reingebracht, wie heutzutage üblich.
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Ich glaube nicht, dass sich die Richtung von Star Trek allzusehr von heute unterscheiden würde, wenn Roddenberry noch leben würde.
Einige Dinge hätten sich vielleicht nicht ganz so entwickelt, wie sie heute existieren. Aber andererseits könnte sich an der Entwicklung von Star Trek auch gar nichts geändert haben, wenn er noch leben würde.
Berman ist seit 1986 Mitglied im Produktionsstab von Star Trek; seit dem Produktionsstart von TNG. Er hat vier Jahre lang Roddenberry bei der Arbeit erlebt. Außerdem war "Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart" der letzte Film, an dem sich Gene Roddenberry aktiv beteiligte. ST5 und ST6 entstanden ohne die aktive Arbeit von ihm, dafür standen sie aber unter seinem "strengen" Auge.
Die beiden Filme mussten letztendlich lediglich Roddenberrys "OK" bekommen, d.h, sie mussten dem entsprechen, was sich Roddenberry vorgestellt hatte. War dies der Fall und war er mit der Arbeit der Produzenten zufrieden, durften sie veröffentlicht werden.
Roddenberry starb zwei Wochen vor der Ur-Aufführung von Star Trek VI.
Seit 1992 steht Star Trek unter der Führung von Berman. Die letzten drei Staffeln von TNG wurden nach seinen Anweisungen produziert und gedreht. Und es kann niemand behaupten, es gäbe einen deutlichen Unterschied zw. der 1. und der 7. Staffel von TNG; außer, dass die Hauptcharaktere älter wurden.
Die Grundidee von Deep Space Nine gab es schon ansatzweise, als Roddenberry noch lebte. Allerdings war es wirklich nur die Grundidee einer Serienraumstation.
Bei DS9 allerdings wirkte Berman selbst letztlich nicht mit. Die Verantwortung hatte hier Ira Steven Behr.
Außerdem bin ich der Meinung, dass die Serien DS9 und VOY, sowie die Filme 7-9 noch sehr wohl etwas mit dem "Star Trek" zu tun haben, das Roddenberry in TOS, TNG und ST1-6 verwirklichte. Sie folgen dem gleichen Schema und der gleichen Struktur von Roddenberry. Mag sein, dass die beiden Serien actionreicher geworden sind, aber der Hintergrundgedanke ist immernoch vorhanden. In diesen Serien werden immernoch alltägliche Probleme und Konflikte mit einbezogen, mit denen sie die Hauptcharaktere auseinander zu setzen haben. Dies entspricht genau dem Weg, der auch Roddenberry gegangen ist.
Roddenberry wollte nämlich nicht nur die Abenteuer eines Raumschiffs und dessen Besatzung einer fernen Zukunft erzählen, sondern wollte auch den Menschen in den 60-er Jahren bei der Bewältigung und Verarbeitung alltäglicher Probleme passiv helfen.
Das kann man daran erkennen, dass Roddenberry immer wieder Elemente und Handlungsverläufe in TOS und TNG einbaute, die auf die aktuellen zeitlichen Gesehnissen der 60-er und 80-er Jahren zurückzuführen waren, um nur einige zu nennen:
- Der Kalte Krieg zw. den USA und der UdSSR (Sowjetunion)
- Das Raumfahrtprogramm der späten 60-er Jahre
- Ausrottung der Tierarten durch den Menschen, z.B. Blauwale
- Rassismus und Menschenrechte (Amerikaner <-> Afroamerikaner). Vorallem dieses Problem, dass auch heute noch in den USA existent ist, wurde in DS9 wieder aufgegriffen. Die DS9-Folge "Jenseits der Sterne" gibt diese Problematik sehr gut wieder und konfrontiert den Zuschauer mit den Problemen zw. Amerikaner und den farbigen Mitbürgern.
Um meinen "Roman" hier jetzt abzuschließen:
Das komplette Star Trek - Universum möchte in erster Linie die Menschen unterhalten. Sie in eine andere Welt entführen. Star Trek möchte eine Geschichte erzählen, die sich entsprechend der modernenen Zeit verändert und entwickelt. Und diese Geschichte letztendlich ist das, was so faszinierend an Star Trek ist.
Aber Star Trek möchte auch (und das war bei Roddenberry so und bei Berman ist das nich viel anders), vielleicht nicht in jeder Folge und nicht in jedem Film, sich mit problematischen Themas auseinandersetzen und dies den Menschen "zwischen den Zeilen" vor Augen führen.
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HanSolo01
In vielen dieser Belangen magst du wohl recht haben. Aber ich glaube, dass wenn Roddenberry noch leben würde, es keinen Dominion-Krieg geben würde. Denn Rodderberry wollte uns mit seinem Star Trek doch immer eine Zukunft ohne Hass, Kriege und Gewalt zeigen. Eine Welt, wo die Menschheit endlich erwachsen geworden ist und Konflikte diplomatisch zu lösen versucht.
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Nun ja, könnte sein, das es den Dominion-Krieg nicht in dieser Form gegeben hätte.
Aber man muss auch folgendes hinzufügen: Roddenberrys Universum hat wohl Friede, Kooperation und Koexistenz immer im Vordergrund stehen, aber selbst in TOS gibt es genug Beispiele, in denen auch die negative Gewalt im Vordergrund stand.
Die Konflikte zw. den Klingonen, Romulaner und der Föderation beispielsweise. Aber meist wurde dann auch gezeigt, das negative Gewalt unlogisch ist und das beide Parteien mehr davon haben, wenn sie zusammenarbeiten (z.B. in TOS: "Das Gleichgewicht der Kräfte).
Trotzdem war auch dies Bestandteil der Serie und manchmal sollte der Zuschauer auch hieraus für sich etwas "lernen".
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