IBM erreicht ersten Durchbruch bei atomaren Computer
Armonk/London (dpa) - Der US-Computerkonzern IBM hat in der Grundlagenforschung mit Computern aus einzelnen Atomen einen Durchbruch erreicht. Zum ersten Mal konnten Wissenschaftler am IBM Forschungszentrum in Almaden eine einfache Entschlüsselungsaufgabe mit Hilfe eines so genannten Quantencomputers ANZEIGE berechnen, berichtete am Freitag das britische Wissenschaftsjournal «Nature» (Bd. 414, S. 883).
Dabei ging es um die Frage, welche Zahlen multipliziert 15 ergeben (3 und 5). Das wichtige Forschungsergebnis bedeute aber noch keinen Durchbruch für die kommerzielle Nutzung von Quantencomputern. Für das aktuelle Experiment hat der Konzern einen Quantencomputer aus sieben einzelnen Atomen zusammengestellt. In anderen Versuchen konnten die IBM-Forscher bereits 1000 Atome kontrollieren.
Computer arbeiten heute mit Mikroprozessoren auf der Basis von Silizium-Halbleitern. Für die Entschlüsselung großer Zahlen, wie sie in der Verschlüsselungskunde (Kryptographie) benutzt werden, müssen heutige Supercomputer Jahre lang rechnen. 1994 hatte der Wissenschaftler Peter Shor von AT&T die These aufgestellt, dass Quantencomputer diese Aufgaben viel schneller lösen könnten. Mit dem aktuellen Experiment in den IBM-Labors wurde der Shor-Algorithmus für die kleine Zahl 15 gelöst.
«Das ist definitiv ein Schritt nach vorne», kommentierte Shor in einem Interview die Ergebnisse der IBM- Wissenschaftler. «Das passierte deutlich früher, als ich erwartet hatte. Sie haben sich wirklich clever angestellt.» IBM hat im vergangenen Jahr 5,2 Milliarden Dollar (5,8 Mrd. Euro, 11,3 Mrd. DM) für Entwicklung und Forschung ausgegeben.
Quelle:
Armonk/London (dpa) - Der US-Computerkonzern IBM hat in der Grundlagenforschung mit Computern aus einzelnen Atomen einen Durchbruch erreicht. Zum ersten Mal konnten Wissenschaftler am IBM Forschungszentrum in Almaden eine einfache Entschlüsselungsaufgabe mit Hilfe eines so genannten Quantencomputers ANZEIGE berechnen, berichtete am Freitag das britische Wissenschaftsjournal «Nature» (Bd. 414, S. 883).
Dabei ging es um die Frage, welche Zahlen multipliziert 15 ergeben (3 und 5). Das wichtige Forschungsergebnis bedeute aber noch keinen Durchbruch für die kommerzielle Nutzung von Quantencomputern. Für das aktuelle Experiment hat der Konzern einen Quantencomputer aus sieben einzelnen Atomen zusammengestellt. In anderen Versuchen konnten die IBM-Forscher bereits 1000 Atome kontrollieren.
Computer arbeiten heute mit Mikroprozessoren auf der Basis von Silizium-Halbleitern. Für die Entschlüsselung großer Zahlen, wie sie in der Verschlüsselungskunde (Kryptographie) benutzt werden, müssen heutige Supercomputer Jahre lang rechnen. 1994 hatte der Wissenschaftler Peter Shor von AT&T die These aufgestellt, dass Quantencomputer diese Aufgaben viel schneller lösen könnten. Mit dem aktuellen Experiment in den IBM-Labors wurde der Shor-Algorithmus für die kleine Zahl 15 gelöst.
«Das ist definitiv ein Schritt nach vorne», kommentierte Shor in einem Interview die Ergebnisse der IBM- Wissenschaftler. «Das passierte deutlich früher, als ich erwartet hatte. Sie haben sich wirklich clever angestellt.» IBM hat im vergangenen Jahr 5,2 Milliarden Dollar (5,8 Mrd. Euro, 11,3 Mrd. DM) für Entwicklung und Forschung ausgegeben.
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