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Interstellare Raumfahrt

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    #31
    Hallo,
    nachdem was man heute schon über das menschliche Gehirn weis, wäre vielleicht ein Upload des gesammelten Wissens in der Zukunft möglich.
    Aber ein Upload des Bewusstsein, was uns Menschen ausmacht. Ist in meinen Augen mindestens genauso fantastisch wie ein Warpantrieb oder das beamen. Wobei letzteres dies sogar beinhalten würde.
    Wenn es eines Tages interstellare Missionen geben wird, werden da Menschen an Bord sein.

    Aber zuerst kommen die Sonden und Roboter, die in Frage kommende Systeme erkunden werden.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine bemannte Mission einfach so "aufs Blaue" zum z.B. Alpha Centauri losgeschickt wird.

    Und von der Technologie (z.B. Sonnensegel) her könnten wir schon heute interstellare Sonden einsetzen. Wenn es auch sehr fraglich ist wie lange diese dann unterwegs wären.
    Gruß,
    Richard

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      #32
      Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
      Im Gehirn spielen auch chemische Faktoren bzw. Speicher eine wichtige Rolle. Das wird gut gezeigt in Experimenten, in denen trainierte Würmer und Schnecken an untrainierte Artgenossen verfüttert wurden und die untrainierten Tiere daraufhin das von den trainierten Tieren zuvor gelernte auch mit aufgenommen haben.
      Das erinnert mich an die Hypothese der "morphischen Felder" und "Chreoden" (nach altgr. Chre: man muß und Odos: Weg)" von Rupert Sheldrake.
      Eine eingeschlagene Möglichkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß einer der notwendig eintretenden Fälle der Normalfall wird.
      Z B je mehr Menschen Chinesische sprechen können, um so leichter wird es für weitere Mensch Chinesisch zu lernen.

      Interessant wäre es auch, wenn man eine CD eines Gehirn-CTs mit der CD eines Schach-Programms zusammenspielen könnte und dies dann mit einem weiteren CT ins Gehirn uploaden könnte
      Slawa Ukrajini!

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        #33
        Ein interessanter Roman, der einer von Bynaus beschriebenen Zukunft ähnelt, ist übrigens Glashaus von Charles Stross. Reisen basieren auf sogenannten T-Toren (Wurmlöchern, mit denen man Daten "überlichtschnell" verschicken kann) und A-Toren, die eigentlich nur Nano-Assembler sind, mit denen ein Mensch, der als Datenstrom durch ein T-Tor geschickt worden ist, wieder zusammengesetzt werden kann. Raumschiffe gibt es nur wenige in Form von Schiffen, die mit relativistischer Geschwindigkeit zu anderen Systemen reisen um neue Wurmlöcher zu transportieren.

        Ansonsten kann ich zu der Diskussion nur sagen, dass das menschliche Bewusstsein wie alles in diesem Universum auf den Naturgesetzen beruht und damit natürlich auch verstanden und kopiert werden kann. Und wie richtig im Thread angemerkt, muss man eine Sache nicht mal wirklich verstehen, um eine Kopie davon anzufertigen.

        Rein von der Logik her macht es keinen Sinn, ein Raumschiff mit einer relativ kleinen Nutzlast mit einem Energieaufwand, mit dem man unsere Zivilisation vermutlich für die nächsten Jahrtausende erhalten könnte, zu einem anderen Stern zu schicken. Auf diese Weise wird sich niemals eine interstellare Zivilisation entwickeln. Natürlich kann man sich dann in ein theoretisches Konstrukt wie eine Dyson-Blase flüchten, um zu erklären, wie man an die ganze Energie kommt, aber auch eine Zivilisation, die soviel Energie zur Verfügung hat, hat schlicht und einfach keinen Grund, Raumschiffe in andere Sternensysteme zu schicken, auf denen im Star Trek Stil eine Crew sitzt.
        "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
        -Cpt. Jean-Luc Picard

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