Wenn Gagantua eine Staubscheibe hat, würde die tatsächlich hochenergetische Strahlung aussenden, die alles Sterilisiert. Aber das muss ja nicht vorhanden sein. Sagitarius a ist ja auch inaktiv.
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Fragen zu Schwarzen Löchern.
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Gargantua hat aber eine Staubscheibe. Die kann man mehr als deutlich sehen im Film.
Interstellar, Christopher, Nolan, Matthew, Anne, Hathaway, Blackhole, Wormhole, Galaxy, Gravity, Space, Movie
Ab 0:17 (ich brauch diesen ganzen folgenden Shot unbedingt als animierten Desktophintergrund. das sieht soo Hammer aus)
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Zitat von Nilani Beitrag anzeigenOder rotiert das Schwarze Loch? Wie muss ich mir das vorstellen, rotiert da die Singularität?
Für die Singularität im Zentrum hat die Rotation zur Folge, dass sie ringförmig statt punktförmig wird. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der Ring, den sie bildet, aber trotzdem den Radius null, ist folglich auf irgendeine Weise eben doch punktförmig.
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Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenGargantua hat aber eine Staubscheibe. Die kann man mehr als deutlich sehen im Film.
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenDann sollte das Raumschiff verdampfen.
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenBei einem rotierenden schwarzen Loch rotiert am Ereignishorizont gewissermaßen der Raum selbst. Das führt dazu, dass in einem kleinen Bereich außerhalb des Ereignishorizonts, der Ergosphäre, alles, also alle Materieteilchen, von der Rotation des schwarzen Loches mitgerissen werden. Ein Teilchen kann dann z.B. nicht mehr radial auf das schwarze Loch zustürzen, sondern wird unweigerlich auf eine Spiralbahn gezwungen. Man nennt das auch Frame Dragging.
Für die Singularität im Zentrum hat die Rotation zur Folge, dass sie ringförmig statt punktförmig wird. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat der Ring, den sie bildet, aber trotzdem den Radius null, ist folglich auf irgendeine Weise eben doch punktförmig.
Hier gerate ich wieder mal an die Grenzen meiner Vorstellungskraft. Rotierender Raum oder ringförmige Singularität, puh, muss ich wohl so hinnehmen. 
Aber wenigstens lag ich ja richtig mit meiner Annahme, dass auf diesen Planeten kein Leben möglich wäre. Licht und Wärme müsste so ein großes Schwarzes Loch ja genügend abgeben, nur die Gammastrahlung ist halt ungünstig.
Hätte so ein Planet nicht auch eine gebundene Rotation?
Und noch einmal meine Frage zum Magnetfeld: ist das mit dem eines Pulsars vergleichbar, stärker oder schwächer? Bei Planeten die um einen Pulsar kreisen soll doch schon allein das Magnetfeld tödlich sein.„Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten.“
Torres, aus „Star Trek Voyager – Tsunkatse“
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Zitat von Nilani Beitrag anzeigenDanke für die Erklärung.
Hier gerate ich wieder mal an die Grenzen meiner Vorstellungskraft. Rotierender Raum oder ringförmige Singularität, puh, muss ich wohl so hinnehmen. 
Oder anders gefragt, wie unterscheidet sich eine rotierende Singularität von einer nicht-rotierenden?
Hätte so ein Planet nicht auch eine gebundene Rotation?
So erklärt es jedenfalls Kip Thorne.
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Zitat von Nilani Beitrag anzeigenUnd noch einmal meine Frage zum Magnetfeld: ist das mit dem eines Pulsars vergleichbar, stärker oder schwächer? Bei Planeten die um einen Pulsar kreisen soll doch schon allein das Magnetfeld tödlich sein.
Karussell der Raumzeit
ist es stärker und schwächer zugleich
Einerseits stärker, weil die Magnetfeldlinien stärker komprimiert sind, und andererseits schwächer - um nicht zu sagen: null - weil die Magnetfeldlinien so stark komprimiert sind, dass sie gar nicht mehr aus dem schwarzen Loch heraus reichen:
Nun wird man sich fragen, was passiert denn mit dem Magnetfeld des Sterns, wenn er kollabiert? Es müsste doch zu ungeheurer Stärke verdichtet werden, noch viel mächtiger als bei den Magnetaren. Doch auch hier siegt die Gravitation. Die magnetischen Feldlinien werden immer mehr nach unten gebogen und wenn der Stern den kritischen Radius erreicht hat, ragt keine einzige mehr aus dem Loch heraus.
Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenBei rotierenden Singularitäten stoße ich auch an meine Grenzen. Wie kann sich etwas dass keinen Radius hat um sich selbst drehen? Erfordert Rotation nicht eine räumliche Ausdehnung?
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenWenn es in der Umgebung eines schwarzen Loches starke Magnetfelder gibt, dann stammen die nicht vom schwarzen Loch selbst, sondern von der Staubscheibe, in der es ja so heiß ist, dass sich ein Plasma bildet, in dem starke elektrische Ströme fließen, die dann Magnetfelder erzeugen„Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten.“
Torres, aus „Star Trek Voyager – Tsunkatse“
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Zitat von Nilani Beitrag anzeigenDann erzeugen diese Magnetfelder die Jets? Und sind solche Magnetfelder nun tödlich?
Raubtierfütterung
sind es im wesentlichen Magnetfelder, die für die Entstehung der Jets verantwortlich sind:
Die Ausbildung magnetischer Strukturen in den Akkretionsscheiben führt uns zu einem weiteren erstaunlichen Effekt, nämlich der Entstehung so genannter Jets. Nicht alle zum Schwarzen Loch hinabstürzende Materie wird durch den Horizont zur Singularität gezwungen, ein Teil kann auch durch das Magnetfeld abgelenkt werden. Entlang der magnetischen Feldlinien wird die Materie extrem beschleunigt und gelangt zu den Polen des Schwarzen Lochs, von wo sie mit teilweise fast Lichtgeschwindigkeit in den Raum gestoßen wird.
Magnetare
Um sich eine Vorstellung von der Stärke eines solchen Magnetfeldes machen zu können, besuchen wir in Gedanken einen Magnetar:
Bereits aus einer Entfernung von 200 000 [km] wird er unsere Kreditkarten löschen und uns die Münzen aus der Geldbörse ziehen. Der Verlust unserer Zahlungsmittel wäre dann aber bei weiterer Annäherung unsere geringste Sorge! Solch ein Magnetfeld ist für jeden Organismus absolut tödlich, da es direkt die Atome und Moleküle beeinflusst.
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Zitat von Nilani Beitrag anzeigenDanke für die Erklärung.
Hier gerate ich wieder mal an die Grenzen meiner Vorstellungskraft.
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Hallo,
ich danke ebenfalls nochmal Agent Scullie für seine Erklärungen. Aber eines brennt mir noch unter den Nägeln.
Wie würde der Sturz in ein schwares Loch (Typ Interstellar) nach den neuesten Erkenntnissen wirklich ablaufen? Und wie lange zeitlich Minuten oder auch Stunden, würde dieser andauern? Damit meine ich die Zeitspanne nach überschreiten des Ereignishorizonts, bis zu dem Punkt wo das Raumschiff zerstört und damit die Besatzung getötet würde?
Würde es dürch die Gezeitenkräfte auseinandergerissen (im Film wird es mit einem prasselnden Geräusch, regelrecht zestückelt, bis sich um Cooper der schützende Tesserakt bildet), oder vielleicht eher verdampft?
Und könnte ein Fantsieraumschiff wie die Enterprise E diesen Sturz überstehen?
Ich weis eigentlich hirnrissige Fragen, weil es vermutlich noch viele menschliche Generationen braucht, um tatsächlich sich einem schwarzen Loch nähern zu können.
Aber mich faszinieren diese Gedankenexperimente, was wäre wenn.
Gruß,
Richard
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Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigenWie würde der Sturz in ein schwares Loch (Typ Interstellar) nach den neuesten Erkenntnissen wirklich ablaufen?
Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigenUnd wie lange zeitlich Minuten oder auch Stunden, würde dieser andauern? Damit meine ich die Zeitspanne nach überschreiten des Ereignishorizonts, bis zu dem Punkt wo das Raumschiff zerstört und damit die Besatzung getötet würde?
2/3 * (30 km) / (300000 km/s) = 0,066 ms
Bei einem supermassiven schwarzen Loch mit 1 Mio. Sonnenmassen und rs = 3000000 km
2/3 * (3000000 km) / (300000 km/s) = 6,6 s
Die Zeitspanne, bis die Gezeitenkräfte sehr stark werden, ist etwas kürzer.
Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigenWürde es dürch die Gezeitenkräfte auseinandergerissen (im Film wird es mit einem prasselnden Geräusch, regelrecht zestückelt, bis sich um Cooper der schützende Tesserakt bildet)
Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigenoder vielleicht eher verdampft?
Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigenUnd könnte ein Fantsieraumschiff wie die Enterprise E diesen Sturz überstehen?
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