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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Was das Rumlaufen angeht, die Patienten sind erst so mit dem Auftreten der Symptome Ansteckend.
    Diese fangen mit Fieber und Schweiß an. Alle Körperflüssigkeiten sind infektiös. Bei einem hämorrhagischen Fieber werden die Organe und der Körper insgesamt schrittweise aufgelöst, das ist im Nahbereich eine ziemliche Sauerei.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ebola ist in Europa bisher kein großes Problem gewesen, aber das hat nur wenig mit Temperaturen zu tun. Der Unterschied zwischen Europa und Westafrika liegt darin, dass in Westafrika viele Menschen offenbar nicht verstehen, was Ebola ist, und sich völlig falsch verhalten.
    Das ist das eine. Das Verstecken von Kranken ist sicher genau die falsche Strategie. Auch profitieren wir in Europa davon, dass das Ebolavirus hier nicht wild in irgendwelchen Tierpopulationen existiert. Es gab mal die Vermutung - wie aktuell das noch ist, kann ich auf die Schnelle nicht sagen - dass der Verzehr einiger Affenarten in Afrika der Ursprung einer Primärinfektion sein könnte.

    Zum Reservoir ist auf Wikipedia folgendes vermerkt:

    Das natürliche Reservoir der Ebolaviren (Hauptwirt, Reservoirwirt) konnte bisher nicht zweifelsfrei gefunden werden. Fledermausarten gerieten in das Visier der Wissenschaftler, da diese bereits in anderen Kontinenten als mögliche Reservoirwirte für ebenfalls ungewöhnliche Virusinfektionen identifiziert worden waren, so beispielsweise für das Hendra-Virus in Australien[2] und das Nipah-Virus in Malaysia.[3][4] Mittlerweile gibt es starke Hinweise auf verschiedene Arten vonFlughunden, die in Afrika weit verbreitet sind und eine Infektion mit Ebolaviren überleben.[5][6][7]

    In einer großangelegten Untersuchung von Fledermäusen zwischen 2003 und 2008 haben Wissenschaftler zudem festgestellt, dass sehr wahrscheinlich der Nilflughund (Rousettus aegyptiacus) und der Hammerkopf (Hypsignathus monstrosus) als Reservoirwirte sowohl für das Ebolavirus als auch für das Marburgvirus dienen. Allerdings war Rousettus aegyptiacus die einzige Spezies, in der gleichzeitig Antikörper gegen das Ebola- wie auch gegen das Marburgvirus in hoher Konzentration nachweisbar waren. Weiterhin wurden bei dieser Untersuchung Antikörper gegen das Ebolavirus in den Flughundarten Epomops franqueti,Schmalkragen-Flughund (Myonycteris torquata), Micropteropus pusillus und Mops condylurus gefunden.[5] 2010 wurden ebenfalls entsprechende Antikörper bei Palmenflughunden (Eidolon helvum) nachgewiesen.[8] Vermutlich sind insbesondere in Höhlen lebende Arten betroffen, wobei die weitere Übertragung durch Fallenlassen von angefressenen und anschließend zumeist von Affen verzehrten Früchten als wahrscheinlich erscheint.[5]

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  • Feydaykin
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Wenn das so weiter geht könnte der alte Film "12 Monkeys" noch realität werden . Trotzdem habe ich persönlich mehr angst vor Krebs als vor Ebola. Wenn ich mir anschaue, dass immer mehr Menschen an Krebs sterben, dann ist das erschreckender als Ebola. Bei Ebola stirbt man wenigstens schnell, bei Krebs dagegen siecht man langsam dahin und es gibt nichts effektives zur Krebsbekämpfung (wahrscheinlich auch mit Absicht) .

    Soviele Fehler in einen Post.
    7
    Naja ich denke du weißt weder wie man bei Ebola stirbt (Nein es ist nicht schnell und Schmerzlo) noch bist du über den Stand von Krebstherapien im Bilde.

    Fangen wir erstmal damit an die Begriffe Effektivität und Effizienz richtig zu benutzen.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Wenn das so weiter geht könnte der alte Film "12 Monkeys" noch realität werden . Trotzdem habe ich persönlich mehr angst vor Krebs als vor Ebola. Wenn ich mir anschaue, dass immer mehr Menschen an Krebs sterben, dann ist das erschreckender als Ebola.
    Krebs hat ja auch eine viel höhere Letalität als Ebola. Und es ist ansteckender.

    Bei Ebola stirbt man wenigstens schnell, bei Krebs dagegen siecht man langsam dahin und es gibt nichts effektives zur Krebsbekämpfung (wahrscheinlich auch mit Absicht) .
    Naja, zum einen hat man zur direkten Bekämpfungen verschiedene Therapien. Die wirken sogar. Mein Onkel hat jeden Tag über die Chemo geflucht, nachdem der Krebs weg war, hat er die Chemo im nachhinein toll gefunden.
    Und zum anderen kann man durch seinen Lebensstil das Krebsrisiko durchaus steuern.

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  • Knörf
    antwortet
    Wenn das so weiter geht könnte der alte Film "12 Monkeys" noch realität werden . Trotzdem habe ich persönlich mehr angst vor Krebs als vor Ebola. Wenn ich mir anschaue, dass immer mehr Menschen an Krebs sterben, dann ist das erschreckender als Ebola. Bei Ebola stirbt man wenigstens schnell, bei Krebs dagegen siecht man langsam dahin und es gibt nichts effektives zur Krebsbekämpfung (wahrscheinlich auch mit Absicht) .

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  • Feydaykin
    antwortet
    Jetzt geht hier auch schon wieder die Angst um?

    Was das Rumlaufen angeht, die Patienten sind erst so mit dem Auftreten der Symptome Ansteckend.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
    Ebola bedarf ganz spezifischer Umweltbedingungen, um außerhalb eines Wirts zu überleben. Und diese sind in Europa (oder auch den USA) einfach nicht gegeben. Es ist hier für den "Hirtenstab" schlicht und ergreifend zu kalt - sonst hätten wir auf der ganzen Welt mit ihm zu kämpfen.
    Bist Du da sicher?

    Auch eine Übertragung durch kontaminierte Gegenstände ist möglich. Das Virus hält seine Infektiösität bei Raumtemperatur und hinunter bis 4 °C stabil über mehrere Tage aufrecht. Bei –70 °C kann es unbegrenzte Zeit überdauern. Ebolavirus ? Wikipedia
    Ebola ist in Europa bisher kein großes Problem gewesen, aber das hat nur wenig mit Temperaturen zu tun. Der Unterschied zwischen Europa und Westafrika liegt darin, dass in Westafrika viele Menschen offenbar nicht verstehen, was Ebola ist, und sich völlig falsch verhalten.

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  • Eagleeye
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Das heiss aber das, wenn der Sommer zb. warm ist, der Virus übelebt?
    Wir haben eine angesteckte Spanierin, die sich laut Nachrichten, bei Umgang mit den Sachen der Infizierten ansteckte also überlebte der Virus schon mal hier?
    Die Spanierin war Krankenpflegerin und hatte direkten Umgang mit dem Patienten. Nach allem, was ich weiß, ist Ebola auch nur durch direkten Kontakt zwischen infizierter und gesunder Person übertragbar; nicht durch die Luft. Vermutlich ist sie mit infiziertem Blut oder Ausscheidungen des Patienten in ungeschützte Berührung gekommen.

    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Die Amerikanerin kommt aus Texas, als ich dort zu BW Übungen in den 90er war war es dort ausnahmslos sehr heiss und das Klima in Florida zb. dürfte von Temperatur her kaum von Afrikanischen abweichen?
    Oder bei uns bei den Mittelmeerländern?

    Zumal es in Afrika ja keinesfalls besser wird

    Krankenpfleger in den USA mit Ebola infiziert - Gesundheit - Süddeutsche.de
    Auch die Amerikanerin in Texas war Krankenschwester und in direktem Kontakt mit dem Patienten. Ansonsten kommt wieder das Problem des Wirtes - also des Trägers, in dem der Virus haust, ohne ihn zu zerstören - zum Tragen. Außerhalb der Tropen (genauer: der westafrikanischen Tropen) fehlt dieser, sonst - ja. Sonst müssten wir auch in anderen Ländern mit ähnlichen klimatischen Verhältnissen mit mehr oder weniger regelmäßigen Ausbrüchen von Ebola rechnen.

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  • Schatten7
    antwortet
    Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
    Ebola ist ein bösartiger Killer, ohne jede Frage - bei Mortalitätsraten von bis zu 80% gibt es darüber keine Diskussion. Aber Ebola bedarf ganz spezifischer Umweltbedingungen, um außerhalb eines Wirts zu überleben. Und diese sind in Europa (oder auch den USA) einfach nicht gegeben. Es ist hier für den "Hirtenstab" schlicht und ergreifend zu kalt - sonst hätten wir auf der ganzen Welt mit ihm zu kämpfen.

    Das (neben der Tatsache, daß mit (u.a.) CDC, RKI und Pasteur-Institut Paris die maßgeblichen zivilen Forschungseinrichtungen, die sich mit Tropenkrankheiten befassen, in den USA und Europa beheimatet sind) ist imho der Hauptgrund, warum Patienten hierher ausgeflogen werden. Kurze Informationswege, bestmögliche medizinische Betreuung - und ein Klima, das dem Ebola-Virus in etwa so gut bekommt wie das Atmen von Vakuum dem Menschen ...

    Deshalb sollte man versuchen, einfach mal einen Gang runterzuschalten und die (berechtigte!) Angst vor Ebola nicht künstlich aufzubauschen. Selbst die BILD hält sich ja bisher mit Panikmache erstaunlich zurück ...

    CDC = Centers for Disease Control and Prevention, Atlanta, GA
    RKI = Robert-Koch-Institut, Berlin
    Das heiss aber das, wenn der Sommer zb. warm ist, der Virus übelebt?
    Wir haben eine angesteckte Spanierin, die sich laut Nachrichten, bei Umgang mit den Sachen der Infizierten ansteckte also überlebte der Virus schon mal hier?

    Die Amerikanerin kommt aus Texas, als ich dort zu BW Übungen in den 90er war war es dort ausnahmslos sehr heiss und das Klima in Florida zb. dürfte von Temperatur her kaum von Afrikanischen abweichen?
    Oder bei uns bei den Mittelmeerländern?

    Zumal es in Afrika ja keinesfalls besser wird

    In den westafrikanischen Krisengebieten kommen die Helfer der Ausbreitung der Krankheit weiter nicht hinterher. "Das Virus ist uns weit voraus, und jeden Tag wird die Situation schlimmer", sagte der UN-Sondergesandte Anthony Banbury nach seiner Rückkehr von einer Reise durch Liberia, Guinea und Sierra Leone. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind von rund 8400 Erkrankten inzwischen mehr als 4 000 Menschen an Ebola gestorben.
    Krankenpfleger in den USA mit Ebola infiziert - Gesundheit - Süddeutsche.de

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
    Theoretisch könnte der Wirt sogar eine Pflanze sein ... ok, das ist unwahrscheinlich, aber bis zum Beweis des Gegenteils nicht völlig auszuschließen.
    Schauen wir mal:



    Die meisten Viren infizieren nur in ihrer "Gruppe", es gibt jedoch zwei Arten von Viren (...) die sowohl Pflanzen als auch Tiere infizieren können.
    Rhabdoviridae ? Wikipedia

    Zu den Rhabdoviren gehören die Gattungen der Vesiculoviren und der Lyssaviren

    Zu den Vesiculoviren gehört das Vesicular-Stomatitis-Virus (VSV), welches bei Tieren Stomatitis vesicularis (Mundschleimhautentzündung mit Bläschenbildung) auslöst und auch auf den Menschen übertragbar ist.

    Lyssaviren[Bearbeiten]
    Die Lyssaviren umfassen das die Tollwut bei Tier und Mensch verursachende Rabiesvirus, das australische Fledermaus-Lyssavirus, das Duvenhage-Virus, zwei europäische Fledermaus-Lyssaviren, das Lagos-Fledermausvirus, sowie das Mokola-Virus. Die Viren haben üblicherweise entweder eine spiralenförmige oder kubische Symmetrie, dabei haben Lyssaviren eine spiralenförmige Symmetrie, d. h. ihre ansteckenden Partikel haben ungefähr zylindrische Gestalt. Dies ist eigentlich für Viren typisch, die Pflanzen befallen. Menschen befallende Viren haben im Allgemeinen eher Kubiksymmetrie und nehmen Gestalten an, die regelmäßigen Polyedern nahekommen.
    Bunyaviridae ? Wikipedia

    Systematik
    Genus Orthobunyavirus
    48 Spezies, darunter:
    Bunyamwera-Virus
    Batai-Virus (BATV) – beim Menschen grippeähnliche Symptome und Hautausschläge
    Akabane-Virus – bei Wiederkäuern und Cache Valley Virus bei Schafen
    und weitere 3 vorläufige Spezies
    Genus Hantavirus
    22 Spezies, darunter:
    Hantaanvirus – natürliche Infektionen vor allem bei Nagetieren, von denen einige auch hämorrhagisches Fieber beim Menschen auslösen können
    Sin-Nombre-Virus – natürliche Infektionen vor allem bei Nagetieren, von denen einige auch hämorrhagisches Fieber beim Menschen auslösen können
    Genus Nairovirus
    7 Spezies, darunter:
    Krim-Kongo-Fieber-Virus
    Nairobi-sheep-disease-Virus
    Genus Phlebovirus
    9 Spezies, darunter:
    Rifttal-Fieber-Virus
    und weitere 16 vorläufige Spezies
    Genus Tospovirus (Pflanzenviren)
    8 Spezies
    und weitere 6 vorläufige Spezies
    Ebola gehört da offenkundig nicht dazu.

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  • Eagleeye
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Liegt es nicht eher daran, dass die tierischen Wirte des Virus bei uns nicht vorkommen? Wenn ich mich richtig erinnere, sollen Kontakte mit Affen und Fledermäusen die wichtigsten Infektionsquellen sein.
    Man weiß imho nicht mit absoluter Sicherheit, wo er sich zwischen den Ausbrüchen versteckt - Affen sind sicher eine Möglichkeit. Fledermäuse eher nicht, denn die gibt es auch in unseren Breiten. Aber Ebola, Marburg etc sind Tropen-Krankheiten; der Wirt müsste also, wenn mich meine Logik nicht im Stich läßt, in seinem natürlichen Vorkommen auch auf die Tropen beschränkt sein.

    Und hinsichtlich Affen: es leben so viele davon in Zoos - sowohl außerhalb der Tropen als auch innerhalb der Tropen, aber auf anderen Kontinenten - daß, wenn sie Überträger des Virus sind, das inzwischen aufgefallen sein müsste. Schließlich werden Tierpfleger öfters mal gebissen oder gekratzt ... denn Zooaffen stammen bei weitem nicht nur aus europäischen, asiatischen oder amerikanischen Zuchtprogrammen.

    Theoretisch könnte der Wirt sogar eine Pflanze sein ... ok, das ist unwahrscheinlich, aber bis zum Beweis des Gegenteils nicht völlig auszuschließen.
    Zuletzt geändert von Eagleeye; 13.10.2014, 13:24.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Wenn die im kontaminierten Bereich verbleiben, dann ergibt sich ein weiteres Problem: Man muss den kontaminierten Bereich ohne Schutzanzug verlassen
    Da hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte tatsächlich Anzüge, die man auf der Innenseite des kontaminierten Bereiches an eine Schleuse andockt. Durch diese Schleuse betritt und verlässt man den Anzug. Das ist noch die sauberste Lösung, aber nicht überall vorhanden. Dasselbe Prinzip plant man auch für bemannte Marsmissionen, weil man auf diese Weise noch am ehesten sicherstellen kann, dass irdische Mikroben vom Mars ferngehalten und der giftige Marsstaub draußen gehalten wird. Bei Darstellungen für die Marserkundungsfahrzeuge bzw. Stationen hängen dann die leeren Anzüge auf der Außenseite des Gefährtes.

    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Also, wenn das alles so Stimmt und in Krankenhäusern trotzdem passiert....hmmm
    Ich vermute weiterhin Handhabungsfehler mit den Prozeduren und der Ausrüstung. Bei Ebola hat man es mit allen möglichen infektiösen Körperflüssigkeiten zu tun. Da muss man sehr penibel auf die Einhaltung von Desinfektionsprozeduren achten und auch darauf, welche Teile des Anzugs man selbst berühren darf. Das ist schon fehlerträchtig.

    Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
    Ebola ist ein bösartiger Killer, ohne jede Frage - bei Mortalitätsraten von bis zu 80% gibt es darüber keine Diskussion. Aber Ebola bedarf ganz spezifischer Umweltbedingungen, um außerhalb eines Wirts zu überleben. Und diese sind in Europa (oder auch den USA) einfach nicht gegeben. Es ist hier für den "Hirtenstab" schlicht und ergreifend zu kalt - sonst hätten wir auf der ganzen Welt mit ihm zu kämpfen.
    Liegt es nicht eher daran, dass die tierischen Wirte des Virus bei uns nicht vorkommen? Wenn ich mich richtig erinnere, sollen Kontakte mit Affen und Fledermäusen die wichtigsten Infektionsquellen sein.

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  • Hades
    antwortet
    Ich bin auch der Meinung das hier wieder viel zu viel Panikmache betrieben wird. Denken wir an die Seuchen der letzten Jahre, was haben den Schweine- und Vogelgrippe angerichtet? Technisch ist es gut unter Kontrolle zu halten, aber wie jedes andere System der Welt, sei es NASA, Polizei oder Jobcenter, ist das System nur so gut wie die Menschen die es tragen. Auch bei einer Voll-Isolierung eines ganzen Kontinents gäbe es Pappenheimer die es vorsätzlich brechen oder schlampen.

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  • Eagleeye
    antwortet
    Ebola ist ein bösartiger Killer, ohne jede Frage - bei Mortalitätsraten von bis zu 80% gibt es darüber keine Diskussion. Aber Ebola bedarf ganz spezifischer Umweltbedingungen, um außerhalb eines Wirts zu überleben. Und diese sind in Europa (oder auch den USA) einfach nicht gegeben. Es ist hier für den "Hirtenstab" schlicht und ergreifend zu kalt - sonst hätten wir auf der ganzen Welt mit ihm zu kämpfen.

    Das (neben der Tatsache, daß mit (u.a.) CDC, RKI und Pasteur-Institut Paris die maßgeblichen zivilen Forschungseinrichtungen, die sich mit Tropenkrankheiten befassen, in den USA und Europa beheimatet sind) ist imho der Hauptgrund, warum Patienten hierher ausgeflogen werden. Kurze Informationswege, bestmögliche medizinische Betreuung - und ein Klima, das dem Ebola-Virus in etwa so gut bekommt wie das Atmen von Vakuum dem Menschen ...

    Deshalb sollte man versuchen, einfach mal einen Gang runterzuschalten und die (berechtigte!) Angst vor Ebola nicht künstlich aufzubauschen. Selbst die BILD hält sich ja bisher mit Panikmache erstaunlich zurück ...

    CDC = Centers for Disease Control and Prevention, Atlanta, GA
    RKI = Robert-Koch-Institut, Berlin

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Die beste Lösung sind natürlich Schutzanzüge, die man über eine eigene Schleuse betritt und die nach der Arbeit auf der anderen Seite der Wand im kontaminierten Bereich verbleiben. Allerdings sind die teuer, man muss die Stationen noch einmal umbauen - zumindest eine weitere Wand einziehen - und so schnell scheint man dies nicht zu schaffen.
    Wenn die im kontaminierten Bereich verbleiben, dann ergibt sich ein weiteres Problem: Man muss den kontaminierten Bereich ohne Schutzanzug verlassen

    Ich kann mal kurz beschreiben, wie es im Deponiebau aussieht. Da werden große Container aufgestellt, die aus drei Bereichen bestehen, einem "weißen", einem "schwarzen" und dazwischen einem "grauen". Ich denke mal, wie die Farben zugeordnet sind, ist offensichtlich

    Wenn man aus der Deponie kommt, dann geht man auf der schwarzen Seite rein und es folgt eine erste Dekontamination des Schutzanzuges von außen. Dann geht man in den Graubereich, zieht sich aus, entsorgt den Anzug und dekontaminiert sich selbst - unbekleidet - und den ganzen Raum. Dann erst darf man in den Weißbereich und sich straßentauglich anziehen.

    So ähnlich sollte es auch in einem Krankenhaus ablaufen, notfalls mit getrenntem Eingang.

    Außerdem muss das An- und Ablegen der Schutzanzüge ständig geübt werden. Das haben wir selbst bei der Bundeswehr zweimal im Jahr gemacht und gelernt, wie man sich auszieht, ohne mit den bloßen Händen irgendein Kleidungsstück von außen zu berühren, das funktioniert selbst bei den Handschuhen.

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  • Nilani
    antwortet
    Ich find das völlig i.O., dass medizinisches Personal auch in Europa behandelt wird.

    Diese Leute kämpfen dort unten gegen eine Epidemie, die außer Kontrolle ist, und beschützen damit auch uns, in dem sie versuchen zu verhindern, dass sich die Seuche weiter ausbreitet.

    Wir sollten froh sein, dass es solch mutige Menschen gibt, die dort freiwillig hingehen. Da sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass sie medizinische Hilfe erhalten, wenn sie selbst erkranken.

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