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Ebola-Epidemie

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    #91
    ich finde das unglaublich...weiss man tatsächlich so wenig über Ebola...oder sagt man weniger als mein weiss.

    Die Krankheit gibts doch nicht seit gestern..erste Meldungen gabs doch schon in den 80gern...

    oder gehts es heute um einen Virenstamm der sich anders verhält als seine Vorgänger Varianten..

    irgendwie merkwürdig..

    Auch was da ..nicht nur in Dallas passiert ist finde ich merkwürdig.
    Wenn ich mir die Filme zu dem Thema Pandemien ansehe wirkt das wie in Wirklichkeit mit der Seuche umgegangen wird geradezu laienhaft...

    Film und Wirklichkeit mal sehr weit auseinander..

    Da wird es nun langsam auch mir mulmig
    http://www.titanic-magazin.de/news/e...der-witz-7003/

    https://www.campact.de/ttip/

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      #92
      Ich kenne die Isolierstation der Frankfurter Uniklinik und kann mir einfach nicht vorstellen, wie man sich bei dortigen Maßnahmen infizieren sollte. Irgendwas mutet mir doch recht fehlerhaft an.
      Daß der Virus mutiert ist glaube ich eher nicht, sonst wäre die Infektionsrate noch weitaus höher und die Verluste in Afrika wesentlich größer.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        #93
        Zumindest bei einer der Krankenschwestern ist doch bekannt, das sie sich wohl infiziert hat, weil sie wärend sie noch die Handschuhe anhatte sich durch das Gesicht gewischt hat.

        Und die 2. Krankenschwester ist ja sogar noch mit einem Flieger durch die USA geflogen obwohl sie 37,5 Grad hatte und das der CDC davor sogar gemeldet hat, diese ihr aber sagten sie könnte ruhig fliegen. Nun sucht man verzweifelt die Passagiere diese Fluges.

        Meines erachtens geht da in den USA zur Zeit einiges schief was den Umgang mit Ebola angeht.

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          #94
          Zitat von Thebe Beitrag anzeigen
          Meines erachtens geht da in den USA zur Zeit einiges schief was den Umgang mit Ebola angeht.
          Die meisten Presseberichte schreiben davon, dass oft der Umgang mit den Schutzanzügen fehlerhaft gewesen sein soll. An- und Ausziehen derselben müssen gut trainiert und die Prozeduren und Reihenfolgen strikt eingehalten werden. Wichtig ist vor allem, nicht mit bloßer Haut die Außenseite zu berühren. Das ist die häufigste Quelle für Schmierinfektionen. Die praktischen Lösungen sind sicher noch nicht perfekt.

          Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
          Im Augenblick widerspricht sich einiges, was den Infektionsweg betrifft.
          Wenn mich ein Ebolapatient anniest, dann ist das ungefährlich, sein Schweiß aber hochinfektiös? Das ist schwer nachzuvollziehen.
          Das erscheint mir auch unglaubwürdig, zumal die Infektion eine Lyse in allen Organen auslöst - also auch in den Mund- und Nasenschleimhäuten.
          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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            #95
            inzwischen wird eine französische Krankenschwester untersucht bei der ebenfalls Verdacht von ebola besteht, ide Meldung ist von 18 Uhr, wie es atm steht weiss ich nicht

            In Frankreich wird ein möglicher Ebola-Fall untersucht: Eine Krankenschwester sei mit einem "verdächtigen Fieber" von über 38 Grad ins Militärkrankenhaus Bégin in Saint-Mandé bei Paris gebracht worden
            Laut "Le Parisien" hatte die Krankenschwester regelmäßigen Kontakt zu der MSF-Mitarbeiterin gehabt, die sich in Liberia mit Ebola angesteckt hatte. Die junge Frau war am 19. September mit einem Spezialflugzeug in ihr Heimatland gebracht und im Militärhospital Bégin erfolgreich behandelt worden. Den Kreisen zufolge arbeitet die Krankenschwester in dieser Klinik.
            Wenn das nun auch Ebola ist dann wird das ganze reichlich fragwürdig mit Isolierstationen usw....

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              #96
              Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
              Wenn mich ein Ebolapatient anniest, dann ist das ungefährlich, sein Schweiß aber hochinfektiös? Das ist schwer nachzuvollziehen.
              Soweit ich weiß gilt der reine Schweiß nicht als infektiös. Aber zu den Symptomen der akuten Erkrankung gehören auch Erbrechen, Durchfall sowie Haut- und Schleimhautblutungen, und da muss man damit rechnen das der Patient durch diese oberflächlich kontaminiert ist.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                #97
                Und durch Schleimhautblutungen in der Nase wird dann auch niesen infektiös.
                „Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten.“

                Torres, aus „Star Trek Voyager – Tsunkatse“

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                  #98
                  Zitat von Thebe Beitrag anzeigen

                  Und die 2. Krankenschwester ist ja sogar noch mit einem Flieger durch die USA geflogen obwohl sie 37,5 Grad hatte und das der CDC davor sogar gemeldet hat, diese ihr aber sagten sie könnte ruhig fliegen. Nun sucht man verzweifelt die Passagiere diese Fluges.

                  Meines erachtens geht da in den USA zur Zeit einiges schief was den Umgang mit Ebola angeht.
                  Absolut, so was würde sich nicht mal Hollywood einfallen lassen. Was ich persönlich beängstigend finde ist die enorme Anzahl von Infizierten die es inzwischen gibt. Sonst waren solche Ausbrüche doch immer recht eng begrenzt weil die Leute schnell gestorben sind. Da hatte das Virus nicht viele Möglichkeiten in eine ansteckendere Richtung zu mutieren, das wird ja nun zumindest wahrscheinlicher. So wie es akuell übertragen wird ist es für einen westlichen Staat tatsächlich keine Bedrohung.
                  Aber man darf den Faktor Angst nicht vergessen.
                  Es gab hier in der Nähe vor eine Weile nur einen Verdachtsfall und ich habe schon bemerkt das ich mich anderes verhalten habe obwohl ich das gar nicht wollte.
                  Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                    #99
                    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                    Bei Retroviren z.B. würde sich die Reverse Transkriptase anbieten. Das Enzym wird nur für die Integration des Virusgenoms benötigt. Eine entsprechende Expressionskassette könnte man auf herkömmliche und separate Weise in einer Zelllinie etablieren und diese die Viren produzieren lassen. Diese könnten normal in Blut kursieren und sogar in ihre Wirtszellen eindringen, sich dort aber nicht reproduktionsfähig integrieren, weil durch das defekte Enzym die "Umschrift" von der RNA des Virus in die DNA der Wirtszelle nicht funktionieren würde.
                    Vor einigen Jahren hatte man bereits an einen Impfstoff gegen Ebola geforscht. Aber wegen des lieben Geldes hat man dann doch darauf verzichtet. Bedenkt man, dass es gut 10 bis 15 Jahre dauert, um von ersten Forschungsbemühungen zu einem pharmazeutischen Produkt zu gelangen, dass in Massen anwendbar ist, muss man auch keine Verschwörungstheorien bemühen.

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                      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                      Vor einigen Jahren hatte man bereits an einen Impfstoff gegen Ebola geforscht. Aber wegen des lieben Geldes hat man dann doch darauf verzichtet. Bedenkt man, dass es gut 10 bis 15 Jahre dauert, um von ersten Forschungsbemühungen zu einem pharmazeutischen Produkt zu gelangen, dass in Massen anwendbar ist, muss man auch keine Verschwörungstheorien bemühen.
                      Zur pharmazeutischen Forschung:
                      Da bei neu entwickelten Antibiotika sehr häufig schnell Resistenzen auftreten, lohnt sich die Entwicklung neuer A. für die Pharmaindustrie immer weniger, weshalb immer weniger A. entwickelt werden. Daher gibt es auch nur wenige Reserve-A., was den Tod von ca 50.000 Europäern jährlich wegen Resistenzen zur Folge hat.
                      Q:
                      Antibiotikum ? Wikipedia

                      Edit:
                      Ich habe mal

                      nach "Wellen" und Todesfällen durchgesehen:
                      1970er Jahre: 454 Tote in 3 Wellen mit Toten
                      1980er Jahre: keine Tote
                      1990er Jahre: 352 Tote, 5 Wellen mit Toten
                      2000er Jahre: 902 Tote, 12 Wellen mit Toten
                      2010er Jahre: bis laut wiki 12.10.14: 4563 Tote in 6 Wellen mit Toten
                      ....................aktuell laufend 2 Wellen mit 4542 Toten

                      Insgesamt: 6271 Tote in 26 Wellen mit Toten
                      ---
                      Ich hoffe, das Folgende klingt jetzt nicht zynisch:
                      Von 1976 bis 2013 gab es 1729 Tote in 24 Wellen mit Toten,
                      davon 7 Wellen mit 128 bis 280 Toten,
                      oder 47 Tote pro Jahr
                      oder 72 Tote pro Welle mit Toten.
                      ---
                      So entsetzlich der Krankheitsverlauf bei hämoraghischen Fieber auch ist:
                      Ebolafieber war bisher nur ein Randphänomen,
                      z.B. im Vergleich mit 50.000 Toten allein in Europa wegen Antibiotika-Resistenzen.
                      Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 17.10.2014, 17:17.
                      Slawa Ukrajini!

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                        Das mit der Doppelbenennung von Toten find ich übertrieben, denn die paar Fälle, bei denen keiner starb gabs nicht mal eine Hand voll Infizierter, so dass ich das nicht als Welle bezeichnen würde, ja noch nicht mal als Woge
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                        Klickt für Bananen!
                        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                          Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                          Ich kenne die Isolierstation der Frankfurter Uniklinik und kann mir einfach nicht vorstellen, wie man sich bei dortigen Maßnahmen infizieren sollte. Irgendwas mutet mir doch recht fehlerhaft an.
                          Daß der Virus mutiert ist glaube ich eher nicht, sonst wäre die Infektionsrate noch weitaus höher und die Verluste in Afrika wesentlich größer.
                          Alles was es braucht, ist ein wenig Schlamperei oder minimale Nachlässigkeit und sei es nur aus Erschöpfung nach anstrengender Arbeit.

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                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Alles was es braucht, ist ein wenig Schlamperei oder minimale Nachlässigkeit und sei es nur aus Erschöpfung nach anstrengender Arbeit.
                            Vollkommen richtig. Die aus mehreren separaten Teilen (Hose, Stiefel, Oberteil, Kopfschutz, Handschuhe, etc.) zusammengesetzten und teilweise mit Klebeband fixierten Schutzanzüge, wie man sie so oft in den Nachrichten sieht, sind in dieser Hinsicht auch nicht wirklich förderlich, sondern eher als beste verfügbare Notlösung zu sehen. An- und Ablegen solcher Anzüge ist nur zu zweit möglich und auch dann muss man sich auf jede Bewegung konzentrieren. Mit besonders viel Pech läuft einem beim Absprühen die "Soße" auch noch in den Handschuh oder in den Ärmel.
                            "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                              Man kann von Glück sagen wenn man endlich Roboter hat die mit einfachen Programmierungen und ferngesteuert durch Ärzte und Pfleger an den Patienten arbeiten können.

                              Nützt während dieser Epidemie natürlich noch niemandem etwas, aber für die Zukunft ist das DIE Lösung.

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                                Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
                                Man kann von Glück sagen wenn man endlich Roboter hat die mit einfachen Programmierungen und ferngesteuert durch Ärzte und Pfleger an den Patienten arbeiten können.

                                Nützt während dieser Epidemie natürlich noch niemandem etwas, aber für die Zukunft ist das DIE Lösung.
                                Schutzanzüge aus nur einem einzigen Teil wären schon eine deutliche Verbesserung.
                                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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