Huhu,
mir kam grad der Gedanke (das passiert mir manchmal leider ), ob unsere Zivilisation mit all ihren Errungenschaften, dem Fortschritt und dem relativen Reichtum nicht die Selektion der Menschen in Bezug auf einen geeigneten Partner/Sexualpartner behindert?
Zur Erläuterung:
Es ist zumindest im Tierreich (und wir sind streng genommen ja auch nichts anderes) nach wie vor so, dass das Männchen, das am besten "balzen" kann, das Weibchen bekommt. Ob das nun durch das schönste Federkleid, dem schönsten Tanz oder dem lautesten Ruf geschieht, ist jetzt mal Nebensache; es hängt ja auch eh von der jeweiligen Spezies ab.
Bei den Frühmenschen war es ja auch so, dass im Prinzip der Höhlenmann das Weibchen bekommen hat, der besonders stark war, das größte Stück Fleisch heran geschafft hat, oder sich in Rangkämpfen gegen die Konkurrenz durchgesetzt hat (lassen wir die Sache mit "Keule übern Kopf ziehen und an den Haaren in die Höhle schleifen" mal außen vor ). Dies wurde vom Weibchen insofern positiv gesehen, als das dieser Höhlenmann besonders geeignet war, Nachkommen zu zeugen und diese auch aufzuziehen, zu versorgen/ernähren und zu beschützen.
All das ist ja heutzutage zumindest hier in der westlichen Welt weggefallen. Wir leben im Überfluss, Nahrungsmangel ist quasi kein Thema und Rangkämpfe gibt es aufgrund des staatlichen Gewaltmonopols auch nicht mehr. Was es aber sehr wohl noch gibt, sowohl bei den Weibchen/Frauen, als auch bei den Männchen/Männern, sind die Urzeitlichen Triebe, die nach wie vor unser Handeln mehr bestimmen, als uns das vielleicht genehm ist.
Wie trifft das Weibchen in unserer heutigen Gesellschaft dann eigentlich noch die nachvollziehbare Entscheidung, welcher der Bewerber es denn nun sein soll... (also, falls die Gründe, warum sich eine Frau für einen bestimmten Bewerber entscheidet jemals nachvollziehbar waren )?
Natürlich gibt es so genannte "Alpha"-Männchen, die es verstehen, sich selbst gut in Szene zu setzen. Ebenso gibt es viele finanziell erfolgreiche Menschen, die einen guten Versorger abgeben, jedoch gab es zu Urzeiten kein Geld, deshalb dürfte dieser Umstand für unsere Triebe keine Rolle spielen?
All das wäre aber auch gar nicht so schlimm, wäre da nicht der Umstand, dass die Natur grade diese Selektionsmechanismen "eingeführt" hat, um nur die "besten" Gene zu erhalten und "nicht erfolgreiche" Gene auszulöschen (-> natürliche Selektion). Die Frage, ob sich nach heutigen Auswahlkriterien somit nicht manche Paare zusammen finden, die von der Natur eigentlich so nicht vorgesehen sind/waren, drängt sich mir an dieser Stelle dann gradezu auf. Die Folge wäre langfristig ja eine "Schwächung" der Spezies Mensch.
Wäre es vielleicht sogar so, dass in einem hypothetischen post-apokalyptischen Mad Max Szenario nicht wieder die alten Selektionsmechanismen greifen würden? Das der Mann das Weibchen bekommt, der am meisten (Fress-)Feinde erschlägt?
Soweit zu den grundsätzlichen Gedankengängen, die mir dazu gekommen sind. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich genug ausdrücken und freue mich auf Euren Input.
mir kam grad der Gedanke (das passiert mir manchmal leider ), ob unsere Zivilisation mit all ihren Errungenschaften, dem Fortschritt und dem relativen Reichtum nicht die Selektion der Menschen in Bezug auf einen geeigneten Partner/Sexualpartner behindert?
Zur Erläuterung:
Es ist zumindest im Tierreich (und wir sind streng genommen ja auch nichts anderes) nach wie vor so, dass das Männchen, das am besten "balzen" kann, das Weibchen bekommt. Ob das nun durch das schönste Federkleid, dem schönsten Tanz oder dem lautesten Ruf geschieht, ist jetzt mal Nebensache; es hängt ja auch eh von der jeweiligen Spezies ab.
Bei den Frühmenschen war es ja auch so, dass im Prinzip der Höhlenmann das Weibchen bekommen hat, der besonders stark war, das größte Stück Fleisch heran geschafft hat, oder sich in Rangkämpfen gegen die Konkurrenz durchgesetzt hat (lassen wir die Sache mit "Keule übern Kopf ziehen und an den Haaren in die Höhle schleifen" mal außen vor ). Dies wurde vom Weibchen insofern positiv gesehen, als das dieser Höhlenmann besonders geeignet war, Nachkommen zu zeugen und diese auch aufzuziehen, zu versorgen/ernähren und zu beschützen.
All das ist ja heutzutage zumindest hier in der westlichen Welt weggefallen. Wir leben im Überfluss, Nahrungsmangel ist quasi kein Thema und Rangkämpfe gibt es aufgrund des staatlichen Gewaltmonopols auch nicht mehr. Was es aber sehr wohl noch gibt, sowohl bei den Weibchen/Frauen, als auch bei den Männchen/Männern, sind die Urzeitlichen Triebe, die nach wie vor unser Handeln mehr bestimmen, als uns das vielleicht genehm ist.
Wie trifft das Weibchen in unserer heutigen Gesellschaft dann eigentlich noch die nachvollziehbare Entscheidung, welcher der Bewerber es denn nun sein soll... (also, falls die Gründe, warum sich eine Frau für einen bestimmten Bewerber entscheidet jemals nachvollziehbar waren )?
Natürlich gibt es so genannte "Alpha"-Männchen, die es verstehen, sich selbst gut in Szene zu setzen. Ebenso gibt es viele finanziell erfolgreiche Menschen, die einen guten Versorger abgeben, jedoch gab es zu Urzeiten kein Geld, deshalb dürfte dieser Umstand für unsere Triebe keine Rolle spielen?
All das wäre aber auch gar nicht so schlimm, wäre da nicht der Umstand, dass die Natur grade diese Selektionsmechanismen "eingeführt" hat, um nur die "besten" Gene zu erhalten und "nicht erfolgreiche" Gene auszulöschen (-> natürliche Selektion). Die Frage, ob sich nach heutigen Auswahlkriterien somit nicht manche Paare zusammen finden, die von der Natur eigentlich so nicht vorgesehen sind/waren, drängt sich mir an dieser Stelle dann gradezu auf. Die Folge wäre langfristig ja eine "Schwächung" der Spezies Mensch.
Wäre es vielleicht sogar so, dass in einem hypothetischen post-apokalyptischen Mad Max Szenario nicht wieder die alten Selektionsmechanismen greifen würden? Das der Mann das Weibchen bekommt, der am meisten (Fress-)Feinde erschlägt?
Soweit zu den grundsätzlichen Gedankengängen, die mir dazu gekommen sind. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich genug ausdrücken und freue mich auf Euren Input.
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