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Fracking von Gas und Öl

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    #16
    Klasse, wie Vertreter des rechten Randes des politischen Spektrums offen zugeben, Steinzeitdenken anzuhängen. Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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    Doku zum Thema Fracking: https://www.youtube.com/watch?v=Ujy7yfFHoNs

    Und noch nen Lesch dazu: https://www.youtube.com/watch?v=t8i7S6WBFag

    Methinks: Schweinerei, von der man die Finger lassen sollte, sofern man Wert auf trinkbares Grundwasser legt. Außer es gibt tatsächlich irgendwann ein Verfahren, welches Grundwasserverseuchung ausschließt, dann kann man ja mal darüber reden. Ansonsten das Risiko einfach nicht Wert. Da hat Europa mE bessere Alternativen zur Verfügung.

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      #17
      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
      Ich krieg das Kotzen:
      Deutschland macht den Weg für Fracking frei

      Da arbeitet wohl mal wieder eine ReGIERung gezielt darauf hin, komplett abgelöst zu werden
      Der Schutz von Gesundheit und Trinkwasser werden hervorgehoben. Verboten wird Fracking jeglicher Art in Wasserschutzgebieten, Heilquellenschutzgebieten und Einzugsbereichen von Talsperren und Seen, die unmittelbar der Trinkwassergewinnung dienen. Die Länder können das Verbot auf Trinkwassergewinnungsgebiete ausweiten. Fracking kann von der Bergbehörde nur mit Zustimmung der Wasserbehörde zugelassen werden. Das (bisher schon erprobte) Fracking von „tight Gas“ unterhalb von 3000 Metern bleibt unter schärferen Umweltauflagen erlaubt. Fracking oberhalb von 3000 Metern ist zwar untersagt, aber nur solange es sich nicht um wissenschaftliche Probebohrungen handelt und wenn die eingesetzte Frackingflüssigkeit nicht wassergefährdend ist. Verlaufen die Probebohrungen erfolgreich, kann kommerzielles Fracking genehmigt werden. Vorher muss eine unabhängige, aus sechs Wissenschaftlern von Institutionen und Behörden besetzte Kommission mit Mehrheit erklären, dass die Förderung für Umwelt und Wasser unbedenklich ist. Unter der Voraussetzung kann die Landesbehörde zustimmen, sie muss es aber nicht.
      Wenn ich mir das aus dem Artikel durchlese, sehe ich da jetzt keinen Grund, große Panik zu bekommen. Wenn es unter Einhaltung von strengen Umweltauflagen möglich ist, das Gas zu gewinnen, sehe ich keinen Grund, das nicht zu tun. Andererseits gibt es meines Erachtens auch keinen Grund, es damit zu überstürzen. Wenn man das Zeug jetzt noch im Boden lässt, ist es in zehn Jahren umso mehr wert, wenn der Fracking-Boom in den USA wieder abklingt, weil die unkonventionellen sich einfach viel schneller erschöpfen.
      "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
      -Cpt. Jean-Luc Picard

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        #18
        so in etwa.
        Leider kann man auch heute noch nicht am ausprobieren vorbei @ Xanrof, egal wieviele Simulationen man durchlaufen lässt.

        Und in den USA kann man ja ganz wunderbar sehen wie es funktioniert, was man beachten muss und wo man besser die finger davon lässt weil die schon alles ausprobiert haben.

        Was die Vorkommen angeht...das sei dahingestellt wie gross die wirklich sind, schliesslich wurde in den 70 und 80 ganz glaubhaft versichert das das Öl bis ca. 2000 alle sein wird wenn man die bekannten Quellen v. Fördermengen vergleicht.

        Bisschen mehr toleranz....ich laufe doch auch nicht Amok wenn die Umweltapostel noch mehr relativ sinnfreie Wind oder Solaranlagen aufstellen wollen (nur möglich dank zuschüssen auch von meinen Steuern) obwohl ich das für relativen Unfug halte.
        Also kann man auch mal was neues ausprobieren ohne das der geifernde Mob gleich mit den fackeln anrückt.

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          #19
          Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
          Wenn ich mir das aus dem Artikel durchlese, sehe ich da jetzt keinen Grund, große Panik zu bekommen. Wenn es unter Einhaltung von strengen Umweltauflagen möglich ist, das Gas zu gewinnen, sehe ich keinen Grund, das nicht zu tun. Andererseits gibt es meines Erachtens auch keinen Grund, es damit zu überstürzen. Wenn man das Zeug jetzt noch im Boden lässt, ist es in zehn Jahren umso mehr wert, wenn der Fracking-Boom in den USA wieder abklingt, weil die unkonventionellen sich einfach viel schneller erschöpfen.
          Das Problem an der Sache ist, dass die Gesetze und Vorschriften systematisch ausgehöhlt werden. Fracking war ja u. a. auch ein Teil von TTIP (amerikanische Firmen wollten auf deutschem Boden nach amerikanischem Recht arbeiten) und deswegen stoß dieses Freihandelsabkommen - obwohl man versucht hat, es möglichst geheim zu halten - auf massiven Widerstand. Wir sind nicht so blöd und verkaufen unser Wasser an Konzerne (noch nicht). Man kann ja in den USA schön sehen, was es deren Grundwasser eingebracht hat.
          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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            #20
            Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
            Und in den USA kann man ja ganz wunderbar sehen wie es funktioniert, was man beachten muss und wo man besser die finger davon lässt weil die schon alles ausprobiert haben.
            Nein, du kannst auf gar keinen Fall verschiedene Regionen miteinander vergleichen. Das Risiko muss für jede Gegend separat betrachtet werden.

            Ein Schwerpunktgebiet in den USA ist zB die Gegend von Kansas und Montana. Da bin ich vor 10 Wochen noch durchgefahren. Da is alles relativ flach, auch im Untergrund liegen die Schichten recht regelmäßig, ohne großdimensionale Faltungen, obwohl es nach Westen hin zu den Rockies etwas aufwölbt.

            Da lassen sich kaum Vergleiche ziehen mit zB den Mittelgebirgsregionen in Dtl, wo alles völlig durchgeknetet und verfaltet ist. Ja, auch in Dt gibt es flache Regionen. Ich will nur sagen, dass man da keine Vergleiche ziehen kann.
            .

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              #21
              Jo, in den USA kann man sehen wie's geht. Vor allem, wie man Trinkwasser mit dem Tanklastzug herankarrt, das kann man in den USA ganz wunderbar sehen.

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                #22
                Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                zu starken Erdbeben kann es auch auch kommen weil sie die Kontinenlatplatten verschieben (was sie ununterbrochen tun) und nun?
                Und eine nette Ölquelle kann erst recht sachen anrichten, trotzdem hört man nur wenig davon das wir auf Ölförderung verzichten sollen.
                Kommt immer drauf an wo und wie man Bohrt sonst hätten wir ununterbrochen Erdbeben seit es Gruben gibt.

                Es ist eine neue Technik und viele Menschen verstehen die ganze Technink nicht mehr weil das technische an ihnen vorbeigezogen ist und so reagieren sie mit ablehung.

                Gibts ja in der Geschichte reichlich Beispiele für diese Geisteshaltung.
                Du setzt dich jetzt erstmal wieder hin und kriegst eine 6, weil du von Geologie überhaupt keine Ahnung hast.

                Nicht das Bohren an sich löst die Erdbeben aus, sondern das Einleiten von Flüssigkeiten. Das ist in etwa so, als würdest du in ein festgerostetes Scharnier Karamba reinsprühen, es geht danach viel leichter.

                Bei Ölquellen hast du längst eine Flüssigkeit drin, da brauchst du nichts mehr Schmieren, deshalb kannst du das nicht vergleichen, aber du soitzt ja schon mit deinem Sechser.

                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                Wenn ich mir das aus dem Artikel durchlese, sehe ich da jetzt keinen Grund, große Panik zu bekommen. Wenn es unter Einhaltung von strengen Umweltauflagen möglich ist, das Gas zu gewinnen, sehe ich keinen Grund, das nicht zu tun. Andererseits gibt es meines Erachtens auch keinen Grund, es damit zu überstürzen. Wenn man das Zeug jetzt noch im Boden lässt, ist es in zehn Jahren umso mehr wert, wenn der Fracking-Boom in den USA wieder abklingt, weil die unkonventionellen sich einfach viel schneller erschöpfen.
                Die gegenwärtig ausgewiesenen Schutzgebiete in Deutschland kannst du zu 90 % in die Tonne kloppen. Bei allen Neuuntersuchungen, bei denen ich bisher dabei war, würde festgestellt, dass die Schutzgebiete deutlich größer sein müssten, aber das werden die dann auch noch feststellen, webnn ihnen die Leute unterm Arsch wegsterben.
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                  #23
                  Alternativen wären ja Biogasanlagen, aber bei denen revoltiert gerne die Nachbarschaft wegen des Geruchs (stehen viele dieser Anlagen nicht in der Nähe landwirtschaftlicher Betriebe, wo ohnehin regelmäßig die Gülle ausgefahren wird?). Oder ein paar besonders nette Mitmenschen schleichen sich Nachts an eine Anlage heran und drehen die Ventile auf, so dass sich einige tausend Liter des Inhaltes in die Landschaft ergießen.

                  Fracking finde ich in Deutschland eher unrentabel, zumindest, wenn man die Folgekosten noch mitrechnet.
                  "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                    #24
                    Viele? Ich würde mal sagen fast alle

                    Also in den mittlerweile 10 Jahren, die ich Baugrunduntersuchungen mache hab ich im Monat bis zu 4 solcher Projekte gehabt und von denen war in all der Zeit eine einzige nicht unmittelbar bei einem landwirtschaftlichen Betrieb. Gut, eine war nur in einem Kloster, aber die hatten auch Tiere.
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                      #25
                      ich meinte das auch von technischen her, was funktioniert, welche mischungen für die flüssigkeit die man in den Boden presst besser, welche schlechter ist etc cc.

                      Ist aber in grunde nicht relevant, man hat dort halt schon Erfahrungen gesammelt warum drauf verzichten?
                      Ich sehe keine Punkt der dagegen sprechen würde eine Technik bei uns auszuprobieren die exakt dort wirkt wo unsere grösste schwäche liegt, Energieträger.

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                        #26
                        Natürlich, wenn man schon Erfahrung darin hat, Leute zu vergiften, warum sollte man darauf verzichten? Wäre ja schade um das ganze Wissen
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                          #27
                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Viele? Ich würde mal sagen fast alle
                          Das macht den von Bürgerinitiativen gerne vorgetragenen Kritikpunkt der Geruchsbelästigung auch so besonders glaubwürdig.

                          Leider laufen die Anlagen auch nur mit mäßiger Effizienz, hauptsächlich deswegen, weil als Substrate alle möglichen Abfälle hineingekippt werden, was den darin ablaufenden Prozessen nicht so gut bekommt.

                          Besonderer Dank aber an die Vollpfosten, die hier im Umland bei einer Biogasanlage die Ventile geöffnet haben, so dass der Inhalt auslaufen konnte. Da hat jemand wirklich gut mitgedacht. Motto: "Wenn es stinkt, dann verteile es möglichst gut, damit auch alle etwas davon haben."
                          Sabotage an Biogasanlage in Sulingen

                          Kreativer war man an einem anderen Ort. Dort hat jemand Gift in die Anlage gekippt und ist dabei auch noch von einer Überwachungskamera gefilmt worden. Dieser Jemand bewies zwar auch viel kriminelle Energie, aber auch Sachverstand, denn die Leistung der Anlage brach über Monate hinweg ein:
                          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                            #28
                            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                            (stehen viele dieser Anlagen nicht in der Nähe landwirtschaftlicher Betriebe, wo ohnehin regelmäßig die Gülle ausgefahren wird?).
                            Mit dem klitzekleinen Unterschied, das auf Feldern nicht 365 Tage im Jahr Gülle ausgebracht wird und Silage gärt.
                            Mal davon abgesehen das BGAs mangels Dichtigkeitkontrolle alles andere als "Klimaneutral" sind, bei den meisten tritt munter Methan aus, welches um ein paar Hausnummern schädlicher als CO2 ist.

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                              Besonderer Dank aber an die Vollpfosten, die hier im Umland bei einer Biogasanlage die Ventile geöffnet haben, so dass der Inhalt auslaufen konnte. Da hat jemand wirklich gut mitgedacht. Motto: "Wenn es stinkt, dann verteile es möglichst gut, damit auch alle etwas davon haben."
                              Sabotage an Biogasanlage in Sulingen
                              Da hat wohl jemand mit Orthographieschwäche den Ortsnamen zu wörtlich genommen

                              Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                              Mit dem klitzekleinen Unterschied, das auf Feldern nicht 365 Tage im Jahr Gülle ausgebracht wird und Silage gärt.
                              Mal davon abgesehen das BGAs mangels Dichtigkeitkontrolle alles andere als "Klimaneutral" sind, bei den meisten tritt munter Methan aus, welches um ein paar Hausnummern schädlicher als CO2 ist.
                              Wie viele BGAs kennst du, die eine permanente Geruchsbelästigung darstellen? - aktuell?

                              Ich hab seit Jahren keine stinkende mehr erlebt.

                              Mathan ist ja das, was die Betreiber einer BGA verwerten wollen, ergo sorgen sie schon für eine relativ gute Dichtigkeit, die natürlich nicht 100 % betragen kann, aber das allermeiste wird wirklich klimaneutral verbrannt, denn das freiwerdende CO2 wurde vorher biologisch gebunden.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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