Wird der Kinderwunsch in Zukunft stärker werden? -
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Das ist kompliziert. Es ist eben nicht so, dass da nur ein Gen mutiert und zack, beim Embryo kommt es zur Fehlbildung. Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ? Wikipedia
Ich sehe das Problem darin, dass eigentlich die falschen Leute viele Kinder bekommen. In z.B. Afrika bekommen die Menschen ein Kind nach dem anderen obwohl sie selber nichts zu essen haben und ziehen ihre Kinder somit mit in den Hungertod. Mittelständische und Wohlhabende Menschen bei uns dagegen wollen keine Kinder haben weil sie sonst ein Risiko für ihre Berufskarriere sehen. Dann wollen vielleicht ein paar Frauen doch noch ein Kind aber dann ist es zu spät weil sie schon über 40 sind und jammern dann herum. Andere dagegen sind erst 15 und bekommen schon ein Kind und geben es dann zur Adoption frei. Verkehrte Welt^^.
Ist doch kein Problem. In Europa, Amerika und Asien sterben die Alten weg - dafür wandern eben junge Afrikaner ein. Easy! Je offener und integrativer die Gesellschaft, desto eher bietet sich diese Lösung an - gut für Amerika, weniger gut für Europa, ganz schlecht für Asien. Wir werden dereinst mal noch froh sein um diese Einwanderer und uns händeringend entschuldigen dafür, dass wir ihre Vorfahren in Scharen im Mittelmeer haben sterben lassen...
Mittelständische und Wohlhabende Menschen bei uns dagegen wollen keine Kinder haben weil sie sonst ein Risiko für ihre Berufskarriere sehen.
Du befindest dich in keiner Position, den sogenannten Status anderer Leute zu bestimmen.
Und inwiefern Risiko, gibt doch Teilzeit oder Kindergärten. Deiner Logik nach gäbe es ja so überhaupt keine Kinder.
Nein das darf ich jetzt nicht sagen, sonst bekomm ich vom Nikolaus keine Geschenke.
„ In einer weniger souveränen und freien Welt könnte dir diese Frage großen Ärger einbringen, hübsche Maus. “ Captain Gideon zu Marjatta in Sovereignty
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In Afrika haben die auch noch nie was von Zivilisation gehört. Und von Kondomen erst recht nicht.
Dennoch hat eine Frau (in Deutschland zumindest) im Durchschnitt 1 Kind.
Rein zufällig ist die Zahl der Geburten einer Frau in Afrika in den letzten 50 Jahren von ca. 6,8 auf 5 gesunken.
Die Runde Milliarde Menschen in Afrika ist für die Probleme in der Welt gegenüber 4 Milliarden in Asien aber fast zu vernachlässigen.
Weltweit sank die Zahl der Geburten pro Frau in diesen 50 Jahren von 5 auf 2,7 und wird laut UNO-Prognose bis 2050 mit 2,0 sogar unter die Quote fallen, die für den Erhalt der Anzahl an Menschen nötig ist (2,1).
In Deutschland sank die Zahl der Geburten in diesen 50 Jahren von 2,45 auf knapp 1,4.
@3of5: Der Titel des verlinkten Artikels ist übertrieben schwarzmalerisch. Wenn die "Bevölkerungexplosion" (nur schon dieses Wort...) "schwärzer", also schlimmer würde - warum hat sich dann die Erdbevölkerung von 1900 bis 2000 vervierfacht, während sie bis 2100 nur nochmals um etwa 50% weiterwachsen soll? Nur schon aus diesen Zahlen ist absehbar, dass das Bevölkerungswachstum sich global deutlich verlangsamt. Bis 2100 werden alle Regionen - ausser Afrika, wenn die Prognose tatsächlich stimmt - rückläufige Bevölkerungsentwicklungen aufweisen.
Am besten wäre es die Menschen werden weltweit wieder weniger. Weniger Menschen bedeuten auch weniger Rohstoffaufwendungen, weniger Umweltverschmutzung und mehr freie Arbeitsplätze für weniger Leistung (und somit auch kein Bildungswahnsinn mehr). Ich denke da einfach an die Nachkriegszeit bis zu den 60er Jahren bei uns damals.
Die linke Grafik ist ein 80%-Wahrscheinlichkeitsszenario bis 2100.
Aus der rechten Grafik kann man ein Worst-Case-Szenarion herauslesen. Dann leben allein in Afrika und Asien 12 Mrd Menschen. Dazu kämen dann noch über 2 Mrd Menschen in Amerika, Europa und Australien. Insgesamt wären es also >14 Mrd Menschen.
@ Bynaus
Da spricht der Wissenschaftler aus Dir, der mit Prozenten arbeitet:
Von 1900 bis 2000 wuchs die Bevölkerung der Welt um ca 4,5 Mrd Menschen an.
Von 2000 bis 2100 wären es nach dieser Projektion im gleichen Zeitraum über 6 Mrd Menschen. In absoluten Zahlen ist der Anstieg also stärker als vorher.
Am besten wäre es die Menschen werden weltweit wieder weniger. Weniger Menschen bedeuten auch weniger Rohstoffaufwendungen, weniger Umweltverschmutzung und mehr freie Arbeitsplätze für weniger Leistung (und somit auch kein Bildungswahnsinn mehr). Ich denke da einfach an die Nachkriegszeit bis zu den 60er Jahren bei uns damals.
Du darfst aber auch nicht vergessen, dass damals die meisteen Frauen einfach Hausfrauen waren und nie in irgendeiner Arbeitslosenstatistik aufgetaucht sind. In sofern ist das ganze ziemlich verfälscht.
Weniger Menschen bedeuten auf keinen Fall, dass es mehr freie Arbeitsplätze gibt, denn es gibt dann auch weniger Konsumenten, also Leute, für die etwas produziert werden muss, oder die eine Dienstleistung in Anspruch nehmen können.
Mal ganz extrem gefragt: Wie viele freie Arbeitsplätze gibt es denn noch, wenn nur noch ein Mensch lebt?
Weniger Menschen bedeutet auch: Weniger Konsumenten, die den Firmen ihre Produkte abnehmen. Weniger Spender, um exotische Projekte auf die Beine zu stellen. Weniger Vielfalt in der Kultur. Weniger intelligente Köpfe, um die Probleme der Welt anzugehen. Weniger Pflegekräfte, um der zunehmend überalterten Bevölkerung ein würdiges Altern zu ermöglichen.
Das Problem bei der "Bevölkerungsexplosion" sind nicht die zusätzlichen Menschen an sich - das Problem ist, dass die bestehenden Menschen die Umwelt zur Zeit zu stark belasten. Es ist sinnvoller, die Umweltbelastung pro Mensch zu reduzieren (insbesondere bei jenen Menschen, die die Umwelt ohnehin schon am stärksten belasten) als die Anzahl Menschen - nur damit die Übrigbleibenden die Umwelt dann weiterhin im gleichen Mass belasten können. Es erstaunt mich nicht, dass der Schrei nach Reduktion der Weltbevölkerung besonders bei den europäisch/amerikanischen Rechten so populär ist: Selber nichts tun müssen (alles beim alten lassen!), aber den Schwarzen/Gelben/sonstwie-nicht-Weissen Horden Einhalt gebieten - passt doch in die rassistisch-reaktionäre Grundhaltung.
Woher sollten sie die auch nehmen, wenn sie von den Weißen hauptsächlich Bibeln kriegen und gesagt bekommen, dass Empfängnisverhütung Sünde ist?
Das wird doch gar nicht gesagt. Es werden bestimmte Methoden der Verhütung als sündhaft angesehen. Mir ist keine Religion bekannt die Enthaltsamkeit als Methode der Verhütung ablehnt. Soll aber sehr wirksam sein und schützt vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Leute, die den Religionen zu liebe auf Kondome, Pille etc. verzichten während sie sich durch die Nachbarschaft vögeln, kann ich nicht ganz ernst nehmen. Für die katholische Kirche zum Beispiel ist außerehelicher Sex immer sündhaft, das wird also gar nicht durch Kondomgebrauch zur Sünde. Die Probleme, die durch den Verzicht auf Kondome und Pille innnerhalb nicht-sündhaftem, ehelichem Geschlechtsverkehr entstehen, sind vernachlässigbar.
@ Tibo: Seltsam nur, dass es umso mehr ungewollte Schwangerschaften gibt, je mehr Enthaltsamkeit gepredigt wird. Das zeigt nur, dass das gesamte Konzept Bullshit ist.
@ Tibo: Seltsam nur, dass es umso mehr ungewollte Schwangerschaften gibt, je mehr Enthaltsamkeit gepredigt wird. Das zeigt nur, dass das gesamte Konzept Bullshit ist.
Es gibt umso mehr ungewollte Schwangerschaften je mehr Enthaltsamkeit ein Zweck ist. Davon habe ich aber nicht geschrieben. Das sind völlig verschiedene Konzepte.
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