Die Hubble-Konstante gibt die Geschwindigkeit an, mit der das Universum expandiert.
Der Planck-Satellit ermittelte anhand des kosmischen Mikrowellenhintergrundes (cosmic microwave background, CMB) einen Wert von 67,8 km/s pro Megaparsec (~3,26 Millionen Lichtjahre).
Anhand von Supernovae in nahegelegenen Galaxien wurde ein Wert von 73,8 km/s pro Megaparsec ermittelt.
Diesen Unterschied kann man damit erklären, dass die Milchstraße nicht in einer typischen Region des Kosmos ist.
Wenn sich in dieser Region relativ wenig Materie befindet, könnten nahe Galaxien von höheren Materiekonzentrationen stärker angezogen werden und würden schneller als im kosmischen Durchschnitt expandieren.
Das würde bedeuten, dass man den höheren Wert in "unserem Hubble-Bubble" (dieser wäre noch nachzuweisen) mit einer Ausdehnung von 200 Megaparsec (650 MioLj) anwendet, den niedrigeren Wert der von Planck-Satellit ermittelt wurde, im kosmischen Maßstab.
Mein Problem:
Im kosmischen Maßstab nähert sich der Gesamtwert der Lichtgeschwindigkeit an:
Planck-Wert:
c=299.792,458 km/s : 67,8 km/s = 4421,7 * 1 Megaparsec (~3,26 MioLj) = 14.414,7 MioLj
"Lokaler" Supernovae-Wert:
c: 73,8 km/s = 4062,2 * 1 Megaparsec = 13.342,8 MioLj
Meine Frage an Fachleute: steigt die Hubble-Konstante im kosmischen Maßstab wirklich so stark an?
Mir ist bewusst, dass c als absolute Grenze nur für Materie, aber nicht für die Ausdehnung des leeren Raumes gilt.
Q:
Kontroverse um die Hubble-Konstante (Elena Sellentin) in: Sterne und Weltraum, 10/2013, S. 30f.
Marra, V. et al.: Cosmic variance and the measurement of the loval Hubble parameter. In: Physical Review Letters 110, 241305, 2013
Enßlin, T., Weller, J.: Weltraumteleskop Planck: erste Ergebnisse. In: Sterne und Weltraum 5/2013, S. 26f.
Der Planck-Satellit ermittelte anhand des kosmischen Mikrowellenhintergrundes (cosmic microwave background, CMB) einen Wert von 67,8 km/s pro Megaparsec (~3,26 Millionen Lichtjahre).
Anhand von Supernovae in nahegelegenen Galaxien wurde ein Wert von 73,8 km/s pro Megaparsec ermittelt.
Diesen Unterschied kann man damit erklären, dass die Milchstraße nicht in einer typischen Region des Kosmos ist.
Wenn sich in dieser Region relativ wenig Materie befindet, könnten nahe Galaxien von höheren Materiekonzentrationen stärker angezogen werden und würden schneller als im kosmischen Durchschnitt expandieren.
Das würde bedeuten, dass man den höheren Wert in "unserem Hubble-Bubble" (dieser wäre noch nachzuweisen) mit einer Ausdehnung von 200 Megaparsec (650 MioLj) anwendet, den niedrigeren Wert der von Planck-Satellit ermittelt wurde, im kosmischen Maßstab.
Mein Problem:
Im kosmischen Maßstab nähert sich der Gesamtwert der Lichtgeschwindigkeit an:
Planck-Wert:
c=299.792,458 km/s : 67,8 km/s = 4421,7 * 1 Megaparsec (~3,26 MioLj) = 14.414,7 MioLj
"Lokaler" Supernovae-Wert:
c: 73,8 km/s = 4062,2 * 1 Megaparsec = 13.342,8 MioLj
Meine Frage an Fachleute: steigt die Hubble-Konstante im kosmischen Maßstab wirklich so stark an?
Mir ist bewusst, dass c als absolute Grenze nur für Materie, aber nicht für die Ausdehnung des leeren Raumes gilt.
Q:
Kontroverse um die Hubble-Konstante (Elena Sellentin) in: Sterne und Weltraum, 10/2013, S. 30f.
Marra, V. et al.: Cosmic variance and the measurement of the loval Hubble parameter. In: Physical Review Letters 110, 241305, 2013
Enßlin, T., Weller, J.: Weltraumteleskop Planck: erste Ergebnisse. In: Sterne und Weltraum 5/2013, S. 26f.
Kommentar