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Zitat von Knörf Beitrag anzeigenNaja so ein richtiger Metallplanet wäre sicher super für uns geeignet als Rohstoffquelle. Irgendwann wird die Menschheit sicher riesige Raumschiffe bauen wollen und da reichen die Rohstoffe der Erde sicher nicht aus."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenDie hohe Schwerkraft würde einen Abtransport allerdings sehr schwierig und teuer machen.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Es gibt mehr als genug Rohstoffe auf der Erde: es ist einfach alles eine Frage des Preises, den man zu bezahlen bereit ist: je mehr, desto grösser ist die Reserve bzw. die strategische Reichweite. Je knapper die Ressource wird, desto höher ihr Preis. Irgendwann wird es günstiger sein, die Ressource von Asteroiden zu gewinnen (sowohl weil ihr Preis steigt als auch weil die Kosten für die Gewinnung auf Asteroiden gesunken sind), und dann wird man diese Ressource auf der Erde nicht mehr abbauen (weil es sich nicht mehr lohnt).
Zitat von xanrofDie schwereren Elemente (>60Fe) werden ja erst in der Supernova gebildet, während die leichteren Elemente durch die solaren Fusionsprozesse vor dem Einsetzen der Supernova entstehen.
Zitat von TWREs geht dabei um wenige Gramm pro MioTonnen, selten um Gramm pro Tonnen.
Zitat von KnörfIst aber bei einem Asteroiden nicht das Problem, dass dieser wandert?Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Ich möchte mal wieder darauf hinweisen, dass der Asteroiden-Hauptgürtel sehr überschätzt wird. Seine Gesamtmasse beträgt nur 5% der Masse des Mondes oder rund 1/1600 der Erdmasse.
@Bynaus
Danke, ich habe meinen Faktor-Tausend-Fehler im Beitrag oben abgeändert.
@Knörf
Schau mal in OT T&W in den Thread zur Sonde Dawn, die Vesta und 2015 Ceres besucht. In der NASA HP kann man deren stabilen Umlaufbahnen in Relation zu den Orbits von Erde und Mars sehen.Slawa Ukrajini!
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenZum Gold:
Die Erde hat einen Anteil von ca 225.000m³ Gold, was einem Würfel von ~61m Kantenlänge oder bei einer Dichte von ~19,25t/m³ ~4,3 miot entspricht.
Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenAnteil in der Erdkruste / Reserven weltweit / Abbau p.a.
Gold 0,000.000.5% / 50.000t / 2.500t
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Zitat von Thomas W. RikerSeine Gesamtmasse beträgt nur 5% der Masse des Mondes oder rund 1/1600 der Erdmasse.
Nehmen wir Gold: etwa 170'000 Tonnen wurden über die gesamte Geschichte der Menschheit abgebaut. Bei 170 ppb in einem Metoriten wären das 170'000 x (1'000'000'000/170) = 1e12 Tonnen Meteoritenmaterial. Bei einer Dichte von 3 Tonnen/m^3 entspricht das einem Radius (Durchmesser) von gerade mal 4.3 (8.6) km. Oder anders gerechnet, wenn der Asteroidengürtel 1/1600 Erdmassen enthält, und die Erdmasse 6e21 Tonnen beträgt, dann könnten wir im Asteroidengürtel also nochmals 6e21 / 1e12 = 6 Milliarden mal mehr Gold abbauen wie in der gesamten bisherigen Geschichte der Menschheit.
Ich denke, das sollte für eine ganze Weile reichen...Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenirgendwie passt diese Angabe nicht so recht mit dieser zusammen:
da stehen plötzlich nur noch 50.000 Tonnen statt 4,3 Millionen?
- - - Aktualisiert - - -
Zitat von Bynaus Beitrag anzeigenDa ist aber nicht das relevante Verhältnis. Man muss das, wenn schon, in Beziehung setzen zu den Mengen, die wir tatsächlich brauchen/fördern.
Nehmen wir Gold: etwa 170'000 Tonnen wurden über die gesamte Geschichte der Menschheit abgebaut. Bei 170 ppb in einem Metoriten wären das 170'000 x (1'000'000'000/170) = 1e12 Tonnen Meteoritenmaterial. Bei einer Dichte von 3 Tonnen/m^3 entspricht das einem Radius (Durchmesser) von gerade mal 4.3 (8.6) km. Oder anders gerechnet, wenn der Asteroidengürtel 1/1600 Erdmassen enthält, und die Erdmasse 6e21 Tonnen beträgt, dann könnten wir im Asteroidengürtel also nochmals 6e21 / 1e12 = 6 Milliarden mal mehr Gold abbauen wie in der gesamten bisherigen Geschichte der Menschheit.
Ich denke, das sollte für eine ganze Weile reichen...
30% der Masse des Hauptgürtels entfällt wiederum schon auf Ceres (Dichte 2,1t/m³),~8% entfallen auf Vesta (Dichte 3,5t/m³). Man müsste also wieder sehr tief schürfen.Auf den Oberflächen muß man erst mal Rigolith und Basalt wegräumen.
Mit einem Asteroiden von wenigen km Durchmesser käme man da imho nicht sehr weit.
Noch eine Anmerkung:
Heute kostet eine Feinunze Gold (31,1g) 1.391,21$ oder 1kg 44.733$
Zur Zeit kostet afair der Transport von 1kg (nur) in den Erdorbit schon rund 10.000$.
Einige Tonnen an Menschen, Material und einer Sonde zum Rückransport sowie Treibstoff müssten erst mal zu einem Asteroiden geschickt werden.
Es wäre erstmal eine Frage, ab welchem Rohstoff-Preis sich das Ganze lohnt (wir sind ja in T&W und nicht im SciFi-Bereich).Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 12.06.2013, 17:32.Slawa Ukrajini!
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenBei einer realistischen Dichte von 3t/m³ halte ich einen Goldanteil von 170ppb um die eine oder andere 10er Potenz zu hoch.
Die Kohligen und die Gewöhnlichen Chondrite repräsentieren die überwiegende Mehrheit der Meteoriten, und deren Mutterkörper sind die Asteroiden.
1000 ppb = 1 ppm = 0.0001 wt.% (Masse-%)
Und zum Abbau nicht nur von Gold würde man sich auch erstmal an kleinere Objekte ranmachen..
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen30% der Masse des Hauptgürtels entfällt wiederum schon auf Ceres (Dichte 2,1t/m³),~8% entfallen auf Vesta (Dichte 3,5t/m³). Man müsste also wieder sehr tief schürfen.Auf den Oberflächen muß man erst mal Rigolith und Basalt wegräumen.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenIch kann mir nicht vorstellen, dass wir auf einem Asteroiden oder auch einem Zwergplaneten Basalt finden werden. Dazu brauchst du schon einige Durchläufe an Kristallisatinsdifferentiation, um aus dem ultrabasischen Ausgangsgestein einen Basalt rauszuholenSlawa Ukrajini!
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenIch kann mir nicht vorstellen, dass wir auf einem Asteroiden oder auch einem Zwergplaneten Basalt finden werden. Dazu brauchst du schon einige Durchläufe an Kristallisatinsdifferentiation, um aus dem ultrabasischen Ausgangsgestein einen Basalt rauszuholen
Dort steht was von Lava, die als Basalt interpretiert wird.
Ich versuche morgen mal, an das Paper ranzukommen, das als Quelle angegeben wird.
edit:
das gibt es sogar online:
Aus den Schlußfolgerungen:The compositional contrast and the albedo contrast be- tween the western and eastern hemispheres suggests a distinct difference in morphologies. Within the western hemisphere, the narrower absorption bands provide the spectral evidence for a single mineralogical component. These spectra are most consistent with these units being surface basalts having a composition most analogous to that of eucrite meteorites.
(...)
The spectral characteristics discussed above imply the presence of surface basalt units. In order for them to be observed today, these must be units that have survived since the time of their emplacement. If eucrite meteorites represent samples of these basalts, isotopic measurements securely date their emplacement at 4.5 byr ago.
Tatsächlich werden sie als Differenziate interpretiert.Zuletzt geändert von xanrof; 12.06.2013, 19:08..
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Gut, das ist dann aber sicher ein Basanit, also im Endeffekt aus quarzuntersättigtes Material und nicht Tholeiitisch, wie es auf der Erde in der Kruste das häufigste Mineral ist.
Fileiagramm Basalt.svg - Wikimedia Commons
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Zitat von xanrof Beitrag anzeigenIch denke, TWR bezieht sich vielleicht auf die Wiki-Artikel:
Dort steht was von Lava, die als Basalt interpretiert wird.
Ich versuche morgen mal, an das Paper ranzukommen, das als Quelle angegeben wird.
edit:
das gibt es sogar online:
https://encrypted.google.com/url?sa=...,d.ZWU&cad=rja
Das sieht für mich nach einer einzigartigen Entstehung dieses Himmelskörpers aus, wie auch immer die ausgesehen hat.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenZumindest steht da schonmal drin, dass Vesta einzigartig für einen Asteroiden sei und sonst wohl keiner Basalt besitze, oder ähnlich geologisch komplex aufgebaut wäre.
Das sieht für mich nach einer einzigartigen Entstehung dieses Himmelskörpers aus, wie auch immer die ausgesehen hat.
Die Daten stammen ja von spektroskopischen Methoden der Oberfläche. Ich denke, Ceres sollte auch solche vulkanischen Merkmale zeigen, wenn sie direkt an der Oberfläche wären. Möglicherweise hat Vesta ''vor kurzem'' einen Impakt erlebt, der den Regolith in dieser Region weggepustet hat?
Das ist aber Spekulation von mir, ich bin bei den Zwergplaneten jetzt nicht perfekt auf dem Laufenden..
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