Wissenschaftliche oder technische Nachrichten des Tages -
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Wissenschaftliche oder technische Nachrichten des Tages
Es ging mir ja auch nur um die Verdeutlichung der Notlage. Wenn die Erde wirklich von einer unmittelbaren, unabwendbaren und vollständigen planetaren Katastrophe bedroht wäre, dann würden die Menschen wirklich alles daran setzen, um wenigstens die Art zu retten.
Das setzt voraus, das sich die Menschheit in der Rettungsstrategie, deren Durchführung und Leitung einig ist. Nicht sehr wahrscheinlich, das sich hier ein globaler Konsens erreichen lässt.
Einmal davon abgesehen, das ich mich vor einem Neutronenstern lieber mit einem Habitat im Schatten der Sonne verbergen würde. Als die waghalsige Reise zu einem anderen Sonnensystem anzutreten. Dürfte es hier auch zahlreiche religiöse, esoterische und verzweifelte (aber unrealistische) Konzepte geben, die den Menschen Rettung (in welcher Art auch immer) versprechen.
Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out. Dr. Sheldon Lee Cooper
wenn die welt untergeht werden die politiker und staatsmänner wohl die ersten sein die ihren fetten arsch hochschießen lassen ( wobei wir politiker zum überleben nicht benötigen - politik entsteht von selbst unter neuen bedingungen für diese bedingungen )
die letzte frage also - wer darf mit ins schiff und wer muss den neutronenstern mit offenen armen empfangen ?
Das setzt voraus, das sich die Menschheit in der Rettungsstrategie, deren Durchführung und Leitung einig ist. Nicht sehr wahrscheinlich, das sich hier ein globaler Konsens erreichen lässt.
Das ist schwierig zu sagen. Es gab bisher noch keine wirkliche planetare Bedrohung.
Einmal davon abgesehen, das ich mich vor einem Neutronenstern lieber mit einem Habitat im Schatten der Sonne verbergen würde. Als die waghalsige Reise zu einem anderen Sonnensystem anzutreten.
Und nachdem der Neutronenstern das Sonnensystem zerstört hat und die Planeten entweder zerrissen oder in den interstellaren Raum geschleudert wurden, was machst Du dann auf Deinem Habitat? Woher bekommt dieses seinen Nachschub, z.B. an Wasser?
Dürfte es hier auch zahlreiche religiöse, esoterische und verzweifelte (aber unrealistische) Konzepte geben, die den Menschen Rettung (in welcher Art auch immer) versprechen.
In Clarkes Roman besucht die Weltpräsidentin die Magellan noch kurz vor dem Start. Auf dem Rückweg zur Erde wird ihr Shuttle von einer Bombe zerstört. Es kommt noch heraus, dass diese Bombe eigentlich für die Magellan bestimmt war.
Auf den NASA-Seiten gibt es das Projekt 'Visible Earth', eine Sammlung von Satelliten-Bildern der Erde ohne Wolken.
Ein Blogger hat sich die monatlichen Bilder mit unterschiedlichen Ausmaßen von Vegetation- und Eisbedeckung genommen und daraus eine faszinierende GIF-Animation erstellt: Die ''atmende'' Erde!
Was ich an dem GIF besonders faszinierend finde ist, dass im Winter wohl der gesamte grüne Vegetationsbereich der Nordhalbkugel eisbedeckt ist, außer weiten Teilen Europas. Da sieht man mal direkt wieder, was bei uns ohne den Golfstrom los wäre...
Das ist schwierig zu sagen. Es gab bisher noch keine wirkliche planetare Bedrohung.
Aber genügend lokale, kooperierende Gesellschaften können sich hier häufig auf eine gemeinsame Lösung einigen. Bei konkurrierenden Gesellschaften, ist dies dagegen viel seltener der Fall. Hier sind wegen der menschlichen Dummheit und Engstirnigkeit, schon Millionen von Menschen gestorben.
Und nachdem der Neutronenstern das Sonnensystem zerstört hat und die Planeten entweder zerrissen oder in den interstellaren Raum geschleudert wurden, was machst Du dann auf Deinem Habitat? Woher bekommt dieses seinen Nachschub, z.B. an Wasser?
Muss eine komplizierte Route sein, die dieser Neutronenstern durch das Sonnensystem steuert. Wenn er gleich alle Planeten zerreißt, oder in den interstellaren Raum schleudert. Was hast du gegen einen zerrissenen Planeten? Für eine raumfahrende Zivilisation wären dessen Trümmer ein wahrer Schatz an Rohstoffen.
Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out. Dr. Sheldon Lee Cooper
wenn man die möglichkeit hat wasser. luft und nahrung im habitat in ausreichenden mengen zu produzieren ( eher mit überschuss ) dann wären zumindest raumkolonien im sonnensystem möglich ( sollten wir nie einen anderen stern bereisen können )
zum überleben im falle einer planetaren katastrophe natürlich auch bestens geeignet. zerrissene planeten bietet da natürlich viele rohstoffe für weitere habitate und somit mehr lebensraum - man könnte sogar kleine künstliche welten bauen a la todesstern.
sollte die erde nur von einem asteroiden bedroht werden der das leben vernichtet so wäre das habitat für einige jahre/jahrzehnte ein flucht oder überlebenspunkt. danach könnte man wieder zurückkehren wenn der staub sich gelegt hat
Muss eine komplizierte Route sein, die dieser Neutronenstern durch das Sonnensystem steuert. Wenn er gleich alle Planeten zerreißt, oder in den interstellaren Raum schleudert.
Ich hatte eher auf lange Sicht gedacht. Wenn der Neutronenstern der Erde so nahe kommt, dass diese zerstört wird, dann bringt dessen Schwerkraft auch die anderen drei inneren Planeten auf Umlaufbahnen, die langfristig wohl nicht mehr stabil wären.
Am kritischsten wäre eine Annäherung in der Ebene der Planeten. Hier wäre der Schaden am größten. Sollte dadurch Jupiter auf eine stark elliptische Bahn geraten, so würde er im Laufe der folgenden Jahrhunderte/Jahrtausende alle anderen Planeten beseitigen.
Was hast du gegen einen zerrissenen Planeten? Für eine raumfahrende Zivilisation wären dessen Trümmer ein wahrer Schatz an Rohstoffen.
Ich dachte eher an leichte Substanzen wie Wasser und Stickstoff. Beim Zerreißen eines Planeten wären die weg. Geht man davon aus, dass künstliche Habitate niemals zu 100% dicht sein können, dann müssen sie diese Substanzen irgendwann mal ersetzen.
Ich hatte eher auf lange Sicht gedacht. Wenn der Neutronenstern der Erde so nahe kommt, dass diese zerstört wird, dann bringt dessen Schwerkraft auch die anderen drei inneren Planeten auf Umlaufbahnen, die langfristig wohl nicht mehr stabil wären.
Wer ein Habitat bauen kann, das Leben erhält oder gar für eine interstellare Reise geeignet ist, braucht keine Planeten mehr.
Am kritischsten wäre eine Annäherung in der Ebene der Planeten. Hier wäre der Schaden am größten. Sollte dadurch Jupiter auf eine stark elliptische Bahn geraten, so würde er im Laufe der folgenden Jahrhunderte/Jahrtausende alle anderen Planeten beseitigen.
Einmal von den Asteroiden und der Oortsche Wolke abgesehen, stellt schon Jupiter und seine Monde eine enorme Ressourcenquelle dar.
Ich dachte eher an leichte Substanzen wie Wasser und Stickstoff. Beim Zerreißen eines Planeten wären die weg. Geht man davon aus, dass künstliche Habitate niemals zu 100% dicht sein können, dann müssen sie diese Substanzen irgendwann mal ersetzen.
Wasser und Gase gibt es auf Asteroiden genug, der Neutronenstern wird auch für jede Menge Kometen aus der Oortsche Wolke sorgen. Ansonsten empfehle ich die Gasriesen und deren Monde.
Die dafür nötigen Fähigkeiten braucht man auch für eine interstellare Reise, tatsächlich wäre der Bau eines Habitats oder eines interstellaren Raumschiffes sich in den Anforderungen äußerst ähnlich. Der Unterschied ist nur, das man nicht den Großteil der Ressourcen in den Bau eines interstellaren Antriebs stecken muss. Dadurch könnte man den Überlebenden viel mehr an Lebensraum und industrieller Kapazität mitgeben, als dies bei einem interstellaren Raumschiff der Fall wäre. In Anbetracht des geringen Zeitfensters in der diese Vorbereitungen durchgeführt werden müssen, sind hier die Erfolgschancen so ein Projekt fertig zu stellen, weitaus größer.
Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out. Dr. Sheldon Lee Cooper
Muss eine komplizierte Route sein, die dieser Neutronenstern durch das Sonnensystem steuert. Wenn er gleich alle Planeten zerreißt, oder in den interstellaren Raum schleudert.
Wenn man bedenkt das ein Neutronenstern 1,5-3 mal so schwer wie die Sonne ist, dürfte selbst bei einer einfachen Route nicht viel vom Sonnensystem übrigbleiben, da selbst die Sonne durch den Neutronenstern aus der Bahn "geworfen" würde
Wenn man bedenkt das ein Neutronenstern 1,5-3 mal so schwer wie die Sonne ist, dürfte selbst bei einer einfachen Route nicht viel vom Sonnensystem übrigbleiben, da selbst die Sonne durch den Neutronenstern aus der Bahn "geworfen" würde
Genau das ist der Punkt. Das beste, was man da noch machen könnte wäre, den Neutronenstern irgendwie so zu nutzen, dass er das Habitat in eine möglichst günstige Richtung lenkt und beschleunigt.
Die dafür nötigen Fähigkeiten braucht man auch für eine interstellare Reise, tatsächlich wäre der Bau eines Habitats oder eines interstellaren Raumschiffes sich in den Anforderungen äußerst ähnlich. Der Unterschied ist nur, das man nicht den Großteil der Ressourcen in den Bau eines interstellaren Antriebs stecken muss. Dadurch könnte man den Überlebenden viel mehr an Lebensraum und industrieller Kapazität mitgeben, als dies bei einem interstellaren Raumschiff der Fall wäre. In Anbetracht des geringen Zeitfensters in der diese Vorbereitungen durchgeführt werden müssen, sind hier die Erfolgschancen so ein Projekt fertig zu stellen, weitaus größer.
Das würde ich nicht so sehen.
Wenn man schon einiges an Erfahrung mit diversen Antriebskonzepten (zB Ionenantriebe, etc) hat, dann dürfte der Einbau der Antriebsmodule recht schnell gehen.
Der Habitatbereich eines Generationenschiffes dürfte volumenmäßig um einiges größer sein als der Antriebsbereich, da er naturgemäß viel Hohlraum enthält. Außerdem müssten die Segmente nach außen hin abgedichtet werden. Kurz gesagt, der Habitatbereich dürfte beim Bau sehr viel mehr Mann-Stunden in Anspruch nehmen als der Bau der Antriebssektion.
Ich war eher genervt von der Oberflächlichkeit dieser Doku.
Gerade die gesellschaftlichen Aspekte werden hier dermaßen simplifiziert dargestellt, da spielen noch so viele andere Faktoren eine Rolle. Selbst bei 72 Jahren Vorbereitungszeit ist noch lange nicht gesichert, ob es eine wirklich tragbare und vor allem sichere Methode geben wird, das Überleben der Menschheit zu retten.
Es sind natürlich verschiedene Szenarien für einen solchen Fall denkbar, von guter Kooperation der Mehrheiten und der reichen Staaten bis hin zur Blockade und Sabotage eines solchen Projektes.
Ich habe diese Doku schon vor Jahren auf YouTube gesehen, und in den Komentaren war eine Videoantwort.
In diesem Video stellen mehrere Physiker diese Doku in Frage.
Mir fällt leider nicht der genaue Titel ein, war irgenwas mit "Debunked".
Jedenfalls werden da die ganzen Argumente nachvollziehbar entkräftet. Gerade auch was die technischen Aspekte der Arche angeht.
Sollte mir der Titel wieder einfallen, reiche ich natürlich einen Link nach.
Das würde mich immer noch interessieren. Leute wie Caleb Scharf oder Seth Shostak sind eigentlich Personen, die an dieser Materie ziemlich eng dran sind und schon wissen, wovon sie reden.
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