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    Zitat von Dax Beitrag anzeigen
    Man muss natürlich daran denken dass es stark im Interesse der Lufthansa ist möglichst schnell wieder zu fliegen. Andererseits ist es auch nicht im Interesse der Lufthansa abzustürzen oder die Maschinen zu beschädigen. Also alles nicht so schlimm? Bei den Testflügen wurde nichts festgestellt, und KLM war mit einer Maschine sogar auf 13 km Höhe und hatte keine Probleme.
    Die Frage ist natürlich wer übernimmt die Verantwortung? Die Politiker kaum, die Airlines?
    Wenn was passiert wirds wohl wieder an die Piloten und die Fluglotsen geschoben.
    Die Wissenschaftler die ja die Regierungen und Airlines beraten werden wohl auch kein Risiko eingehen.
    Alles wirklich nicht so einfach da nunmal auch viel vom Flugverkehr abhängt.

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      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
      Naja, vielleicht sehen jetzt endlich auch die letzten Wissenschaftler ein, dass Vulkane mehr Beeinträchtigung bringen, als Meteoriten.
      Langfristig gesehen hast du recht. Allerdings bringen Meteoriten eine zeitlich begrenzte punktuelle Veränderung, für die ein Vulkanausbruch mehrere Jahrzehnte benötigt... Ausnahmen sind hier die Supervulkane.


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      McWire schrieb nach 8 Minuten und 21 Sekunden:

      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
      Die Frage ist natürlich wer übernimmt die Verantwortung? Die Politiker kaum, die Airlines?
      Wenn was passiert wirds wohl wieder an die Piloten und die Fluglotsen geschoben.
      Die Wissenschaftler die ja die Regierungen und Airlines beraten werden wohl auch kein Risiko eingehen.
      Alles wirklich nicht so einfach da nunmal auch viel vom Flugverkehr abhängt.
      Der Knackpunkt ist, dass 5 von 6 Bodenmessstationen derzeit in Wartung sind und die DLR gerade erst ein Flugzeug umrüstet, um Messungen durchzuführen.

      Die derzeitigen Warnungen beruhen alle auf Computersimulationen und es gab im deutschen Luftraum bisher keine einzige zuverlässige Messung der wirklichen Partikelkonzentration. Aus diesem Grund kann ich den Frust der Airlines durchaus verstehen.

      Allerdings ist Vorsicht immer besser als "hinterher die Scherben aufsammeln.".
      Zuletzt geändert von McWire; 18.04.2010, 20:37. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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        Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
        Laut TV-Bericht gestern Abend, hat sich Merkel explizit dafür entschieden mit dem Auto/Bus zu reisen und nicht mit dem Hubschrauber. Sie will zusammen mit allen anderen bleiben und quasi keine Extrabehandlung erhalten. So zumindest der Kommentator.
        Oder sie wollte einfach nicht zu den Trauerfeierlichkeiten nach Polen...

        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Langfristig gesehen hast du recht. Allerdings bringen Meteoriten eine zeitlich begrenzte punktuelle Veränderung, für die ein Vulkanausbruch mehrere Jahrzehnte benötigt... Ausnahmen sind hier die Supervulkane.
        Das braucht keinen Supervulkan. wir müssen nur ins 19. Jahrhundert zurückgehen, nach dem Tambora 1815 gabs 1816 keinen Sommer und die schlimmste Hungersnot des Jahrhunderts. Es braucht dazu wirklich keinen Supervulkan.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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          Inzwischen denke ich auch das wir es primär mit einer Art von Hysterie oder extremer Übervorsichtigkeit zu tun haben.
          Die Beispiele von Flugzeugen die durch Vulkanasche beschädigt worden sind zählen nicht, das waren Flüge, die in die Aschewolken von sehr viel größeren Ausbrüchen flogen, und das in wenigen hundert Kilometer Entfernung.

          Wenn ich das richtig sehe gibt es einfach keine Festlegungen und Planungen für den aktuellen Fall, deshalb gibts auch niemanden der entscheiden kann das es nun gut ist mit dem Flugverbot.

          Wenn die Ausbrüche noch ne Weile dauern wird sich da aber schon jemand aufraffen müssen.
          Zuletzt geändert von prince; 19.04.2010, 08:43.
          Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

          Kommentar


            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Das braucht keinen Supervulkan. wir müssen nur ins 19. Jahrhundert zurückgehen, nach dem Tambora 1815 gabs 1816 keinen Sommer und die schlimmste Hungersnot des Jahrhunderts. Es braucht dazu wirklich keinen Supervulkan.
            Das war aber halt "nur" 1 Jahr. Ein Asteroid von 1-3 km würde das Klima für Jahrzehnte beeinflussen, größere für Jahrhunderte.. da kommen nur Supervulkane mit.

            BTW: Wäre es eigentlich möglich, dass ein Asteroideneinschlag eine Kette von Vulkanaktivitäten auslöst? Ich vermute mal, dass es vor 65 Mio. Jahren wohl eine Kombination von beiden war, weil so extrem langfristig sollen die Einschläge eigentlich nicht nachwirken, nach Computersimulationen.. außer es war wirklich großes Teil.


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            McWire schrieb nach 4 Minuten und 9 Sekunden:

            Zitat von prince Beitrag anzeigen
            Inzwischen denke ich auch das wir es primär mit einer Art von Hysterie oder extremer Übervorsichtigkeit zu tun haben.
            Die Beispiele von Flugzeugen die durch Vulkanasche beschädigt worden sind zählen nicht, das waren Flüge, die in die Aschewolen von sehr viel größeren Ausbrüchen flogen, und das in wenigen hundert Kilometer Entfernung.

            Wenn ich das richtig sehe gibt es einfach keine Festlegungen und Planungen für den aktuellen Fall, deshalb gibts auch niemanden der entscheiden kann das es nun gut ist mit dem Flugverbot.

            Wenn die Ausbrüche noch ne Weile dauern wird sich da aber schon jemand aufaufraffen müssen.
            Das hat man mittlerweile auch gemerkt -> EU-Entscheidung soll Luftfahrt-Chaos lindern | tagesschau.de

            Es soll nun eine einheitliche Regelung in der EU kommen.
            Zuletzt geändert von McWire; 19.04.2010, 08:40. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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              Ach ja, wenn jemand der mögliche WORST CASE interessiert.

              Im Vergleich dazu frage ich mich ernsthaft was die aktuelle Aufregung eigentlich für einen Sinn hat.
              Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                Ist die Asche aus den isländischen Vulkanen denn so komplett anders zusammengesetzt als andernorts?
                In Asien und Mittelamerika sind doch dauernd (jedenfalls öfter als bei uns ) Vulkane aktiv. Ich kann mich nicht erinnern, dass deswegen jemals der Flugverkehr lahm gelegt worden wäre ...
                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                  Ausbruch des Katla droht

                  Der jetzige Ausbruch des Eyjafjallajökull kam nicht überraschend, das Ausmaß seiner Folgen vielleicht schon. Der Gletschervulkan speit nach wie vor Lava und Asche. Vulkanologen befürchten nun, dass sein Ausbruch auch den benachbarten Katla, einen der größten und aktivsten Vulkane Islands wecken könnte.

                  Ausbruch des Katla droht
                  Der Ausbruch des Eyjafjallajökull könnte noch eine möglicherweise weit größere Gefahr nach sich ziehen: einen Ausbruch des Nachbarvulkans Katla. Der rund 15 Kilometer nordöstlich liegende, weitaus größere Gletschervulkan gehört zu den aktivsten und explosivsten Islands. Seine letzte größere Eruption im Jahr 1918 gehört zu den stärksten Ausbrüchen des 20. Jahrhunderts und war durch besondere Explosivität gekennzeichnet. Damals bildete die austretende Lava eine drei Kilometer große Halbinsel vor der Küste. Insgesamt brach Katla in den letzten tausend Jahren mehr als 20 Mal aus.
                  scinexx | Island: Droht ein Ausbruch des Nachbarvulkans Katla?: Der Eyjafjallajökull, sein Ausbruch und die Folgen - Eyjafjallajökull, Katla, Vulkan, Ausbruch, Eruption, Island, Gletschervulkan, Geologie, Gletscher, Schmelzwasser, Jökulhlaup, Eiskapp
                  "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                    Ist die Asche aus den isländischen Vulkanen denn so komplett anders zusammengesetzt als andernorts?
                    In Asien und Mittelamerika sind doch dauernd (jedenfalls öfter als bei uns ) Vulkane aktiv. Ich kann mich nicht erinnern, dass deswegen jemals der Flugverkehr lahm gelegt worden wäre ...
                    Das habe ich mich auch gefragt und u.a. diesen Artikel hier gefunden Naturphänomen: Niemand weiß, wie gefährlich Aschewolken sind - Nachrichten Vermischtes - WELT ONLINE Wobei ich mich jetzt natürlich frage, ob 1980 beim Mount St. Helens entweder der Wind die Wolke in den Pazifik geleitet hat oder ob auch Flüge ausgefallen sind. Wobei das aufgrund der Dichte und dem Flugaufkommen wohl nicht so dramatisch wie mitten in Europa ist/war.

                    Bei den regelmäßigen Ausbrüchen in Indonesien und den Philippinen könnte ich mir vorstellen, dass diese im Falle von Aschewolken in relativ fluglosen Gebieten stattfinden. Abgesehen davon, dass man die Gefahr lange nicht beachtet hat. Bis es eben in dem Gebiet zu Fast-Abstürzen gekommen ist.
                    "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                    "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                      Das erklärt einiges, unter anderem auch die widersprüchlichen Äußerungen von Fluggesellschaften und Politik.
                      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                        Dazu kommt, dass der Ausbruch des Eyjafjallajökull besonders viel Asche produziert, weil die Lava mit dem Eis aus dem darüberliegenden Gletscher in Kontakt kommt - das sorgt für eine schnelle Abkühlung der Lava und so besonders viel Ascheproduktion. Bei einem "normalen" Vulkan hört die Ascheproduktion nach ein paar Tagen auf.
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                        Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                          so ganz harmlos wie es sich wohl manchen Fluggesellschaften gewünschen, scheint die Asche aber nicht zu sein, zumindest nicht für F18 in Finnland:
                          PICTURES: Finnish F-18 engine check reveals effects of volcanic dust-16/04/2010-London-Flightglobal.com

                          die eingesaugte Luftmenge ist bei Passagiermaschinen garantiert höher.
                          "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                          (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                            Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
                            die eingesaugte Luftmenge ist bei Passagiermaschinen garantiert höher.
                            Ich kenn mich was das betrifft Luftfahrtmäßig nicht so gut aus, aber das könnte durchaus sein. Zumal ja auch die Druckkabine eines Passagierflugzeugs mit Luft versorgt wird, welche durch die Triebwerke eingespeist wird, was das Ganze direkt noch gefährlicher macht. Naja, wenn die äusseren Sensoren blockieren ist das schon schlimm genug, dann würde das Flugzeug wohl nicht mehr ganz heil unten ankommen.
                            Ich bin mal gespannt was das Forschungsflugzeug der DLR alles aufklären wird, im Laufe des Abends bzw. des morgigen Tages. Die Lufthansa fängt auch schon an einige Flüge mit Sondergenehmigung wieder aufzunehmen, nur noch nicht regulär, zunächst müssen die Passagiere welche nach Deutschland wollen erstmal weltweit eingesammelt werden


                            PS: Waren das nicht zwei F-16 Kampfjets, anstatt F-18?
                            Und kommt nur mir das so vor, oder kommt die Lufthansa in den Medien "heldenhaft" rüber? "Lufthansa holt 15.000 gestrandete Urlauber heim", man könnte noch folgendes ergänzen: "Und setzt sich dabei über die Deutsche Flugsicherung (DFS) hinweg
                            Wie gesagt, kommt nur so rüber

                            Kommentar


                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Das war aber halt "nur" 1 Jahr. Ein Asteroid von 1-3 km würde das Klima für Jahrzehnte beeinflussen, größere für Jahrhunderte.. da kommen nur Supervulkane mit.

                              BTW: Wäre es eigentlich möglich, dass ein Asteroideneinschlag eine Kette von Vulkanaktivitäten auslöst? Ich vermute mal, dass es vor 65 Mio. Jahren wohl eine Kombination von beiden war, weil so extrem langfristig sollen die Einschläge eigentlich nicht nachwirken, nach Computersimulationen.. außer es war wirklich großes Teil.
                              Woher kommen die Daten? Bisher hat keiner so einen Brocken auf die Erde einschlagen sehen und kein bekannter Impakt (auch Chicxulub nicht) korreliert exaktr mit einem Massenaussterben. Supervulkane (Trapps) hingegen in den letzten 250 Ma immer

                              Tambora ist nun auch nur ein kleines Teil gewesen. Toba war schon größer und hat beinahe die Menschheit ausgelöscht, aber immer noch ein Zwerg zu den Trapps.

                              Die Dekkan-Trapps begannen bereits vor Yucatan, passt hier also nicht mit auslösen und auch sonst ist nichts belegt.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Woher kommen die Daten? Bisher hat keiner so einen Brocken auf die Erde einschlagen sehen und kein bekannter Impakt (auch Chicxulub nicht) korreliert exaktr mit einem Massenaussterben. Supervulkane (Trapps) hingegen in den letzten 250 Ma immer

                                Tambora ist nun auch nur ein kleines Teil gewesen. Toba war schon größer und hat beinahe die Menschheit ausgelöscht, aber immer noch ein Zwerg zu den Trapps.

                                Die Dekkan-Trapps begannen bereits vor Yucatan, passt hier also nicht mit auslösen und auch sonst ist nichts belegt.
                                Was meinst du wie ich auf diese Vulkan-Theorie gekommen bin?

                                Dadurch, dass kein Asteroid punktgenau zum Massensterben passt, sehe ich eher die Möglichkeit darin, dass der Einschlag die Kruste soweit geschwächte hat, dass größere vulkanische Aktivitäten nachgefolgt sind. Immerhin schlug der Asteroid in der Nähe einer tektonischen Plattengrenze ein, was massive Verschiebungswellen ausgelöst haben könnte.

                                Ein Einschlag eines 3km-Asteroid würde aber in jedem Fall mehr Auswurf in die Atmosphäre produzieren als ein einzelner Vulkan in mehreren Jahren.

                                Bei 10 km dürfte es vergleichbar mit dem Auswurf von einer ganzen Vulkankette in mehreren Jahren sein,
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