@Dannyboy: natürlich sind das z.T. komplexe zusammenhänge. aber um eine eigene meinung bilden zu können, empfiehlt es sich, verschiedene nachrichten zu gucken, ein paar zeitungsartikel zu lesen und sich evtl. mit bekannten zu unterhalten, um eine andere sichtweise zu bekommen, und sich dann gedanken zu machen. wenn man nachrichten guckt und sagt: "Ja, ja, wird schon stimmen", hat man keine eigene meinung gebildet.
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Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen@Dannyboy: natürlich sind das z.T. komplexe zusammenhänge. aber um eine eigene meinung bilden zu können, empfiehlt es sich, verschiedene nachrichten zu gucken, ein paar zeitungsartikel zu lesen und sich evtl. mit bekannten zu unterhalten, um eine andere sichtweise zu bekommen, und sich dann gedanken zu machen. wenn man nachrichten guckt und sagt: "Ja, ja, wird schon stimmen", hat man keine eigene meinung gebildet.
Und suchst dir dann das heraus, was dir am besten schmeckt.
Das ist OK, wenn es um geeignete Eissorten geht.
Aber wenn du so etwas wie Klimawandel beurteilen willst, führt das zu nichts.
Was du stattdessen machen musst, ist heraus finden, wie die Erkenntnisse gebildet werden, welche Prinzipien angewandt werden.
Verschiedene Nachrichten schauen bringt schon mal gar nichts, weil es eine große Diskrepanz gibt, zwischen den "Nachrichtenexperten" und echten Experten.
Ein guter "Nachrichtenexperte" zeichnet sich dadurch aus, das er zu möglichst vielen Themen schnell prägnante Aussagen machen kann und möglichst gut erreichbar ist.
Nur Ahnung von dem Thema muss er eigentlich keine haben. Es reicht, wenn er das vorspielen kann.
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@Dannyboy: wenn du eine informationsquelle kennst, die mehr wissen vermittelt als nachrichten und ähnliches, bist du echt zu beneidenErst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
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Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen@Dannyboy: natürlich sind das z.T. komplexe zusammenhänge. aber um eine eigene meinung bilden zu können, empfiehlt es sich, verschiedene nachrichten zu gucken, ein paar zeitungsartikel zu lesen und sich evtl. mit bekannten zu unterhalten, um eine andere sichtweise zu bekommen, und sich dann gedanken zu machen. wenn man nachrichten guckt und sagt: "Ja, ja, wird schon stimmen", hat man keine eigene meinung gebildet.
Manchmal braucht man auch schon längere Texte.
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@Apeiron: einige meiner bekannten haben schon eine sehr kritische sichtweise dem klimawandel gegenüber. es ist also möglich, auf vernünftiger basis mit ihnen zu diskutieren.Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
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Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen@Apeiron: einige meiner bekannten haben schon eine sehr kritische sichtweise dem klimawandel gegenüber. es ist also möglich, auf vernünftiger basis mit ihnen zu diskutieren.
Selbst wenn du todsicher nachweisen kannst, dass der Klimawandel (teils) menschenverschuldet ist, so wirst du immernoch genug Leute finden, die dir widersprechen, indem sie eine Pseudo-Theorie auf unsinnigen und leicht widerlegbaren Annahmen entwickeln und um diese Annahmen zu schützen weitere Pseudo-Theorien erschaffen, wodurch im Endeffekt die bekannten Verschwörungstheoretiker entstehen, die an jeder Ecke Big Brother sehen."But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen@Apeiron: einige meiner bekannten haben schon eine sehr kritische sichtweise dem klimawandel gegenüber. es ist also möglich, auf vernünftiger basis mit ihnen zu diskutieren.
Abgesehen davon glaube ich ncht, das man noch vernünftig diskutieren kann. Gesittet sicher, aber vernünftig kaum.
Die Belege für den von Menschen beeinflussten Klimawandel sind zu erdrückend.
Aber das macht Menschen natürlich auch Angst. Da ignoriert man dann lieber.
Und dann kommen doch sehr unlogische Argumente.
"Die KLimaforscher wollen nur mehr Geld" usw.
"Klimawandel gab es schon immer" (Waldbrände auch, aber das spricht nicht gegen Brandstiftung)
Es ist wohl noch keine Verschwörungstheorie, wenn man mal feststellt, das die bei weiten größten Konzerne der Welt immer noch die sind, die die KLimawandeldiskussion gerne begraben möchten.
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Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen@Apeiron: einige meiner bekannten haben schon eine sehr kritische sichtweise dem klimawandel gegenüber. es ist also möglich, auf vernünftiger basis mit ihnen zu diskutieren.
Der Klimawandel ist ein Fakt, wissenschaftlich nachgewiesen.
Genauso ein Fakt, dass sie größtenteils menschenverschuldet ist.
Außerdem Fakt ist, dass ein Klimawandel über eine bestimmte Grenze für die Zivilisation arg gefährlich wird.
Ich will nicht wiederholen, wie Sven Plöger in seinem Buch die Störrfeuer der Klimaskeptiker als Störrfeuer entlarvt hat.
Man darf die Klimaskeptiker fragen, warum sie nicht in wissenschaftlichen Blättern ihre Theorie ausbreiten, sondern in der Elitebild Focus. Man darf fragen, warum die gleichen Think Tanks die uns auch weis machen wollten, dass Zigarettenrauchen ungefährlich sind, uns auch weismachen wollen, dass Klimawandel gar kein Problem ist.
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ich konnte bereits diskutieren, ohne meinen standpunkt komplett aufgeben zu müssen. jeder hat seine eigene meinung und vertritt diese. wenn man keine eigene meinung hat, kann man nicht vernünftig diskutieren. wenn man der argumentation des anderen sorgfältig zuhört, kann man zwar dadurch seinen standpunkt, muss aber nicht zwangsläufig. häufig reicht es aus, seine meinung etwas zu modifizieren.Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
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@Dannyboy: in diesem fall hast du schon recht, aber es gibt auch themen, wo mehrere meinungen möglich sind, wovon aber keine als falsch bewertet werden kann. in diesem fall muss meiner meinung nach keine ansicht aufgegeben werden.Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
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at Dannyboy Wie sagt man so schön: Es gibt ein Recht auf eigene Meinung, nicht auf eigene Fakten.
Problem bei dem menschengemachten Klimawandel ist, dass die Materie sehr kompliziert ist.
Ich empfehle noch einmal das Buch von Plöger, das ist durchaus ausgewogen. Wer es etwas alarmistischer haben will, Wir, Wettermacher von Flannery, aber genauso gut geschrieben.
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Zitat von schwalbe Beitrag anzeigen@Dannyboy: in diesem fall hast du schon recht, aber es gibt auch themen, wo mehrere meinungen möglich sind, wovon aber keine als falsch bewertet werden kann.
Die Frage, wie man auf menschengemachten KLimawandel reagieren soll, ist zum Beispiel so ein Thema, wo man viele Meinungen und Perspektiven zu betrachten hat.
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Das gründliche Denken soll, denke ich, auch nicht ersetzt werden. Es soll eben nur dafür sorgen, dass man an Infos kommt. Um natürlich noch genauer hinter die Kulissen gucken zu können, muss man natürlich mehrere Quellen heranziehen, um sich die eigene Meinung zu bilden.
Will ich einen Vorgang verstehen, so muss ich mich eben damit auseinandersetzen.
Das wurde aber jetzt auch schon oft erwähnt.
Richtig neutrale und objektive Bilder können wohl nie abgegeben werden, ob im Fernsehen (hier geht es ja auch oft um politische Interessen bzw. das Weltbild, das im eigenen Land vorherrscht/vorherrschen soll) oder in anderen Medien.
Es ist klar, dass jeder seinen Standpunkt vertreten will.
Eine eigene Meinung entsteht erst dann, meiner Meinung nach, wenn man eben beide Seiten betrachtet hat. Pro und Contra.
Einem Einfluss unterliegen wir alle. Ob wir hierbei durch das Fernsehen, Literatur oder Internet beeinflusst werden, ist egal. Einfluss bleibt Einfluss. Und jeder, der sich schon mal eine erste Meinung gebildet hat, wird wohl, wenn er für weitere Infos ins Internet geht, im Internet auch nach der Bestätigung seiner Meinung suchen.
Das ist ja dann das 'gefährliche', finde ich. Denn die meisten hinterfragen nicht kritisch und betrachten ein Thema nicht aus verschiedenen Blickwinkeln.
Gerade im Internet findet man zu jeder Theorie eine Bestätigung und Foren, in denen sich alle gegenseitig auf die Schultern klopfen, weil sie alle einer Meinung sind. Hier wird es dann eben schwierig. Sobald niemand mehr Zweifel anbringt und hinterfragt, werden einseitige Meinungsbilder vertreten.
Mögliche Zweifler oder Skeptiker werden schnell in Grund und Boden geredet.
Je mehr Quellen man aber betrachtet, umso besser (vorausgesetzt man kann auch mit ihnen umgehen).
Ich persönlich finde es immer am interessantesten mir die Gegenmeinungen anzuhören. Erst wenn man diese kennt und versteht, kann man auch dagegen argumentieren und auf logische Art und Weise dagegenreden.
Man muss aber auch wirklich mal selbst für die Sache sein, gegen die man eigentlich ist. Versucht man sich so mal klarzumachen, warum die andere Seite etwas befürwortet, was für einen selbst eigentlich unlogisch erscheint, schärft man seinen Blick. Man erkennt die Schwächen der gegnerischen Argumentation besser ODER man erkennt auch, warum die gegnerische Meinung vielleicht im Moment sogar eine bessere Chance hat, von den meisten anerkannt zu werden.
Was den Klimawandel angeht, so ist es eben eine wissenschaftliche Tatsache, dass er stattfindet und wir diesen auch beeinflusst haben bzw. beeinflussen.
Es wäre doch sehr töricht zu behaupten, dass wir keinen Einfluss darauf hätten, weil es einfach unlogisch wäre.
Wie kann ein lebendiges Wesen keinen Einfluss auf seine Umgebung haben? Wo in der Natur ist das der Fall?
Wäre der Einfluss noch so gering, so wäre er dennoch da.Zuletzt geändert von NancyE; 24.07.2012, 10:45.
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@NancyE: in erdkunde hatten wir mal eine diskussion geführt, bei der vorher festgelegt war, wer welchen standpunkt vertritt. dadurch musste man auch mal für die gegenseite argumentieren, was eine bessere sicht auf das problem verschaffte.Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)
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