Egal ob Klimaskeptiker, Kreationisten, Impf-Gegner oder Tabak-Lobbyisten, immer wieder versuchen interessierte Kreise die Erkenntnisse moderner Wissenschaft mit zweifelhaften Methoden in Frage zu stellen. In der Regel werden sie aktiv, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse den Status Quo in Frage stellen.
Recht charakteristisch sind dabei fünf Vorgehensweisen.
1. Recht beliebt sind die Verschwörungstheorien.
"DIE WISSENSCHSFT" wird als monolithische Struktur dargestellt, die sich gegen die (armen Konzerne und Religionsgemeinschaften) Bürger verschworen hat und falsche Belege liefert, bzw. gegenteilige Belege unterdrückt. Eine gute Verschwörungstheorie liefert dabei die ideale Immunisierungsstrategie, denn natürlich kann man sich dagegen nicht erwehren.
2. Einflussreiche Kreise nutzen gerne "falsche Experten".
"Falsche Experten" zeichnen sich gerne dadurch aus, das sie irgendwelche anderen Meriten vorweisen. Da wird dann der Automobilbauingenieur zum Impf-Experten oder der Chemiker zum "Evolutionsexperten". Der "falsche Experte" lässt sich sehr gut mit 1. kombinieren. "Falsche Experten" tauchen auch häufig auf Unterschriftenlisten auf, die dann eine Kontroverse im Wissenschaftsbetrieb vorgaukeln sollen. Das geht sehr gut mit der typischen Vorgehensweise der Presse einher, für die der "Experte" sich dadurch auszeichnet, zu allem eine prägnante Meinung formulieren zu können.
3. Die allseits beliebte Rosinenpickerei.
Die wissenschaftliche Methode kann Erkenntnisse nur mit endlichem Wahrheitswert generieren. Und selbst bei 99,9%iger Sicherheit wird doch eine von tausend Studien zu einem gegenteiligen Ergebnis gelangen. Statt alle verfügbaren Informationen fair abzuwägen, wird der Rosinenpicker sich die unterstützenden Erkenntnisse völlig übertrieben zu nutze machen und alles andere ignorieren.
4. Unerfüllbare Erwartungen.
Um sich einen "wissenschaftlichen Anstrich" zu verleihen und um weniger dogmatisch zu erscheinen, werden gerne Strohpuppen errichtet und man fordert die Gegenseite auf, weitere Belege zu erbringen. Die Forderungen werden dann aber so gestellt, das sie praktisch-methodisch nie erfüllt werden können.
5. Logische Fehlschlüsse
Der absolute Klassiker stellen die logischen Fehlschlüsse dar. Kein Kreationist, ohne das "Argumentum ad Ignorantiam", das Argument der Unkenntnis. Eine wissenschaftliche Theorie kann nicht wahr sein, wenn sie nicht jeder Hanswurst sofort verstehen kann. Dazu noch jede Menge Strohmann-Argumente. Wer kennt nicht den Klimaskeptiker, der darauf hinweist, dass das Klima auch schon vor Millionen Jahren veränderlich war?
Kennt ihr noch weitere Beispiele?
Recht charakteristisch sind dabei fünf Vorgehensweisen.
1. Recht beliebt sind die Verschwörungstheorien.
"DIE WISSENSCHSFT" wird als monolithische Struktur dargestellt, die sich gegen die (armen Konzerne und Religionsgemeinschaften) Bürger verschworen hat und falsche Belege liefert, bzw. gegenteilige Belege unterdrückt. Eine gute Verschwörungstheorie liefert dabei die ideale Immunisierungsstrategie, denn natürlich kann man sich dagegen nicht erwehren.
2. Einflussreiche Kreise nutzen gerne "falsche Experten".
"Falsche Experten" zeichnen sich gerne dadurch aus, das sie irgendwelche anderen Meriten vorweisen. Da wird dann der Automobilbauingenieur zum Impf-Experten oder der Chemiker zum "Evolutionsexperten". Der "falsche Experte" lässt sich sehr gut mit 1. kombinieren. "Falsche Experten" tauchen auch häufig auf Unterschriftenlisten auf, die dann eine Kontroverse im Wissenschaftsbetrieb vorgaukeln sollen. Das geht sehr gut mit der typischen Vorgehensweise der Presse einher, für die der "Experte" sich dadurch auszeichnet, zu allem eine prägnante Meinung formulieren zu können.
3. Die allseits beliebte Rosinenpickerei.
Die wissenschaftliche Methode kann Erkenntnisse nur mit endlichem Wahrheitswert generieren. Und selbst bei 99,9%iger Sicherheit wird doch eine von tausend Studien zu einem gegenteiligen Ergebnis gelangen. Statt alle verfügbaren Informationen fair abzuwägen, wird der Rosinenpicker sich die unterstützenden Erkenntnisse völlig übertrieben zu nutze machen und alles andere ignorieren.
4. Unerfüllbare Erwartungen.
Um sich einen "wissenschaftlichen Anstrich" zu verleihen und um weniger dogmatisch zu erscheinen, werden gerne Strohpuppen errichtet und man fordert die Gegenseite auf, weitere Belege zu erbringen. Die Forderungen werden dann aber so gestellt, das sie praktisch-methodisch nie erfüllt werden können.
5. Logische Fehlschlüsse
Der absolute Klassiker stellen die logischen Fehlschlüsse dar. Kein Kreationist, ohne das "Argumentum ad Ignorantiam", das Argument der Unkenntnis. Eine wissenschaftliche Theorie kann nicht wahr sein, wenn sie nicht jeder Hanswurst sofort verstehen kann. Dazu noch jede Menge Strohmann-Argumente. Wer kennt nicht den Klimaskeptiker, der darauf hinweist, dass das Klima auch schon vor Millionen Jahren veränderlich war?
Kennt ihr noch weitere Beispiele?
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