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    Ein grund für die Bemmanteraumfahr ist die noch beschränkte Fähigkeit der KI auf Dinge zu Reagieren, für die die Programmierung keine Reaktion beinhaltet. Um das zu schffen wären AGI nötig, welche noch nie auf der Erde gebaut wurden, und welche noch ein paar Jahre brauchen.

    Ein anderer Grund ist die Existenz der Menschheit. Früher oder später wird es ein Erreigniss geben, welches im Stande ist die gesamte Menschheit auszurotten. Dies kann etwas sein, was wir herbeiführen, oder etwas, worauf wir keinen Einfluss haben.
    Also muss sich die Menschheit ausbreiten, um ihr Fortbestehen zu garantieren.

    Irgendwann wird auch überbevölkerung eine Rolle spielen, vorallem in den jetziegen Schwellenländern Indien und China.

    Bei der Antriebsform sind zweifellsfrei die Nuklearen Antriebe Notwendig, wenn wir in unser Sonnensystem vordringen wollen. Allerdings sind nukleare Triebwerke nicht immer durch Kernspaltung zu betreiben. Fusions- und Antimaterieantrieb gehören ebenfalls dazu. Aber werden wir nicht allzu detaliert.

    @Wolf4310: Mit der schlechtenbeschleunigung meinte ich eigentlich nur die Ione- und Plasmaantriebe, ging wahrscheinlich nicht sio gut aus dem Post hervor.
    Was die Chemischen Antriebe angeht, sind sie sicher im Stande genügend Beschleunigung zu liefern, aber sie sind zu Treibstoffhungrig, um auf längeren Missionen eingesetzt zu werden.

    @Feydaykin:
    Ist klar, dass der Weg in den Orbit der "schwerste" ist, deshalb sind auch Weltraumlifte so interesannt, weil da bei Raumschiffen, die nicht mehr auf dem Planeten Landen müssen viel Treibstoff gespart wird.

    mfg

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      "
      Ein grund für die Bemmanteraumfahr ist die noch beschränkte Fähigkeit der KI auf Dinge zu Reagieren, für die die Programmierung keine Reaktion beinhaltet. Um das zu schffen wären AGI nötig, welche noch nie auf der Erde gebaut wurden, und welche noch ein paar Jahre brauchen
      .

      Also ein Grund ist lediglich Lobby und Prestige. Es gibt durch die Bemannte Raumfahrt seit Jahren keinen wirklichen Erkenntnisgewinn außer halt die des Weltraums auf den Menschen. Die LEbenerhaltung ist schlicht zu Aufwendig und die meisten Planeten des Systems wären so oder so nicht betretbar. Die Sensorik ist für Sonden eh besser zu berteiben, eine Vor Ort Analyse selten notwendig, bis duchführbar bzw im Aufwandverhältnis.


      Ein anderer Grund ist die Existenz der Menschheit. Früher oder später wird es ein Erreigniss geben, welches im Stande ist die gesamte Menschheit auszurotten. Dies kann etwas sein, was wir herbeiführen, oder etwas, worauf wir keinen Einfluss haben.
      Also muss sich die Menschheit ausbreiten, um ihr Fortbestehen zu garantieren
      Mag sein, aber interstellares Reisen fällt flach bis auf weiteres, und auch dort wären das Vorhanden sein von enormer Automatik unabdingbar. Im überigen wäre dann die Logische Konsequenz der Bau von O Neil Colonien und ähnlichem.


      Irgendwann wird auch überbevölkerung eine Rolle spielen, vorallem in den jetziegen Schwellenländern Indien und China.
      Nein, denn da nützt die Raumfahrt nichts. Selbst mit Star Trek Technologie wäre es nicht mölgihc das tägliche Bevölkerungswachstum abzutransportieren. Btw regelt sich das Problem auf Dauer von selbst. Die Kurve fällt schon, was nicht zuletzt am Aufstieg der Schwellenländer liegt.


      Bei der Antriebsform sind zweifellsfrei die Nuklearen Antriebe Notwendig, wenn wir in unser Sonnensystem vordringen wollen. Allerdings sind nukleare Triebwerke nicht immer durch Kernspaltung zu betreiben. Fusions- und Antimaterieantrieb gehören ebenfalls dazu. Aber werden wir nicht allzu detaliert.
      Haben aber ähnliche Probleme. Eine Antimaterierakete wäre sowiso eher ungeeignet fürs Sonnensystem.

      Ist klar, dass der Weg in den Orbit der "schwerste" ist, deshalb sind auch Weltraumlifte so interesannt, weil da bei Raumschiffen, die nicht mehr auf dem Planeten Landen müssen viel Treibstoff gespart wird.
      das führt zum Henne Ei problem der Raumfahrt. Was kommt zuerste? Billiger Transport oder die Nachfrage nach Transportvolumen?

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        Zitat von Boreas Beitrag anzeigen
        Irgendwann wird auch überbevölkerung eine Rolle spielen, vorallem in den jetziegen Schwellenländern Indien und China.
        Wann soll das ein Problem sein? Gibt es da Prognosen?

        Das Hauptproblem ist die Technik und die Medizin. Energie und Rohstoffe gibt es im Sonnensystem genug, und es ist einfach eine Frage der Zeit, bis die nötige Technik und Medizin zur Verfügung steht. Es ist ein gutes Zeichen, dass nun private Firmen die Entwicklung vorantreiben.

        Sobald die Technik auf dem Stand ist, dass Roboter unabhängig von Menschen im Asteroidenbergbau arbeiten können, ist aber auch die Medizin so weit, dass Menschen den Langzeitaufenthalt im Weltraum unbeschadet überstehen und die Erde für immer verlassen können. Bis zum Ende des Jahrhunderts kann das aber dauern.

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          Zitat von Boreas Beitrag anzeigen
          Ein grund für die Bemmanteraumfahr ... Um das zu schffen ... ein Erreigniss geben ... vorallem in den jetziegen ... die Nuklearen Antriebe Notwendig ... Mit der schlechtenbeschleunigung meinte ich eigentlich nur die Ione- und Plasmaantriebe ...

          Boreas, wuerdest du bitte auf deine Rechtschreibung achten. Dazu gehoert auch die Gross- und Kleinschreibung!
          Es ist absolut unhoeflich gegenueber anderen Usern, wenn man deine Beitraege mehrfach lesen muss, um zu verstehen, was gemeint ist.
          .

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            Zitat von Feydaykin
            Eine Antimaterierakete wäre sowiso eher ungeeignet fürs Sonnensystem.
            Warum?

            das führt zum Henne Ei problem der Raumfahrt. Was kommt zuerste? Billiger Transport oder die Nachfrage nach Transportvolumen?
            Das wird so laufen wie bei der Luftfahrt. Jemand mit einer Vision baut eine etwas grössere Rakete, jemand anders plant und baut dafür eine Nutzlast. So schaukelt sich das langsam, aber stetig hoch. Wir sind ja auch nicht von Kitty Hawk gleich zum A380 gesprungen. Es wird Zeit brauchen. Aber wenn wir Glück haben, werden einige von uns eines Tages auf der Mondoberfläche stehen.

            Ich denke, es ist unausweichlich, dass die menschliche Zivilisation das Sonnensystem für sich erobert und erschliesst (zumindest, wenn wir uns nicht vorher selbst zerstören, oder durch Gleichgültigkeit gegenüber der Umweltzerstörung, Klimaerwärmung und Energiekrise eine solche Zerstörung hinnehmen). Unsere Bedürfnisse und Fähigkeiten hier unten, und die Möglichkeiten dort oben - diese Spannung muss sich irgendwann entladen. Dass immer mehr Firmen Aktivitäten im Weltraum planen (von SpaceX über Bigelow Aerospace und Virgin Galactic zu MarsOne und Planetary Resources) ist ein Zeichen dafür, dass der Durchbruch kurz bevorsteht.
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              Bleibt nur zu hoffen, dass nicht wieder politische Einflüsse dieses Momentum verzögern, oder gar stoppen. Es hat schon so viele Anläufe gegeben, und immer wieder kam etwas dazwischen.
              Manchmal frag ich mich, wo wir jetzt ohne 9/11 wären. Vielleicht gäb es schon einen konkreten Termin für die nächste Mission zum Mond.
              "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                Bleibt nur zu hoffen, dass nicht wieder politische Einflüsse dieses Momentum verzögern, oder gar stoppen. Es hat schon so viele Anläufe gegeben, und immer wieder kam etwas dazwischen.
                Ja, schon. Aber inzwischen hat der Wettlauf unter den privaten Unternehmen begonnen. Das ist ein neuer Markt, und wer sich fruehzeitig in Stellung bringt und sich in der selbigen behaupten kann, kann damit spaeter ne Menge Moneten machen. Das sollte Anreiz genug sein.

                Ich stimme auch Bynaus zu, dass der Durchbruch bevorsteht. Wenn mehrere Firmen in Konkurenz zueinander in den Weltraum draengen, wird dies die Transportkosten drastisch reduzieren (Zunahme an Erfahrung, weniger Kosten durch Fehlschlaege, geringere Produktionskosten fuer die Technik, etc.). Das gibt den noetigen "Schub".

                All das resultiert in umfangreicherer Forschung und fuehrt zu mehr Innovationen, zB fuer medizinische Anwendungen, Kommunikation oder realistische Antriebstechniken.
                .

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                  Warum?
                  Naja je nachdem im Bezug auf Gammastrahlen und im Aufwand /Nutzen verhältnis.

                  wobei ich ICAN II und Aimstar recht interessant finde, ICAN II aber eher eine Fusionrakete ist und AIMSTAR eben wie Ionentriebwerke schwache Beschleunigungen und hohe Endgschwindigkeit hätte.


                  Das wird so laufen wie bei der Luftfahrt. Jemand mit einer Vision baut eine etwas grössere Rakete, jemand anders plant und baut dafür eine Nutzlast. So schaukelt sich das langsam, aber stetig hoch. Wir sind ja auch nicht von Kitty Hawk gleich zum A380 gesprungen. Es wird Zeit brauchen. Aber wenn wir Glück haben, werden einige von uns eines Tages auf der Mondoberfläche stehen.
                  GEnau das tut es aber nicht. Ein Blick auf die RAketen und die Nutzlasten zeigten eher eine Verringerung der Raketengrößen und reduzierung der Nutlzast durch Minitaturisierung.

                  Es gab in den 60er und 70ern ganz tolle Pläne für Rakten, Raumfährenkombinatoinen die größer waren als eine SATUN V? Wieivel Schwerlastraketen sind in der ENtwicklung oder im Einsatz? Wer entwickelt willkürliche Nutzlasten?


                  Ich denke, es ist unausweichlich, dass die menschliche Zivilisation das Sonnensystem für sich erobert und erschliesst (zumindest, wenn wir uns nicht vorher selbst zerstören, oder durch Gleichgültigkeit gegenüber der Umweltzerstörung, Klimaerwärmung und Energiekrise eine solche Zerstörung hinnehmen
                  Die Menschheit vielleicht, aber nicht unbedingt der Mensch an sich in rauen Mengen.


                  Unsere Bedürfnisse und Fähigkeiten hier unten, und die Möglichkeiten dort oben - diese Spannung muss sich irgendwann entladen. Dass immer mehr Firmen Aktivitäten im Weltraum planen (von SpaceX über Bigelow Aerospace und Virgin Galactic zu MarsOne und Planetary Resources) ist ein Zeichen dafür, dass der Durchbruch kurz bevorsteht
                  Der Eindruck entsteht, jedoch ist keines der Projekte wirklich mehr als eine Vision.

                  Space X baut Trägerraketen tolle sache, aber Boing, EADS und co sind so gesehen ebenfalls Privatfirmen die in dem Bereich Tätig sind. Space X dürfte auch keinen Großer Wurfe gelingen, sind die Realitäten doch von allen Wunsch und Planzahlen die vollmundig versprochen wurden abgewichen (Ich empfele die ARtikel von Bernd Leitenberger dazU)

                  Virgin macht Suborbitalflüge, nett für Touristen für die Raumfaht aber nix bewegendes.

                  Bigelow hat ein nettes Konzept, aber es gibt wohl keine Nachfrage (Vielleicht China?)

                  Von den anderen weiß ich nochz nichts Konkretes. Gewisse Fortschritte in der Richtung Mars /Asteoridenbergbau dürfte noch Dekaden auf sich warten lassen. (Wobei Letzteres das Sinnvollste wäre.

                  - - - Aktualisiert - - -

                  Ja, schon. Aber inzwischen hat der Wettlauf unter den privaten Unternehmen begonnen.
                  NIcht Wirklich, der Wettlauf besteht eher auf dem Papier.

                  Das ist ein neuer Markt, und wer sich fruehzeitig in Stellung bringt und sich in der selbigen behaupten kann, kann damit spaeter ne Menge Moneten machen. Das sollte Anreiz genug sein.
                  Wie sieht der Neue Markt denn dort aus? Welcher soll das Sein? Weltraumtouristmus?

                  Der Sattelitenmarkt ist abgegrast und verteilt, haupteinnahmequelle für den MArkt. Sämtliche Forschungesonden und co sind Staatlich. Space X veruscht sich auch nur als Dienstleister. Ich erwähnte ja das Henne Ei problem


                  Wenn mehrere Firmen in Konkurenz zueinander in den Weltraum draengen, wird dies die Transportkosten drastisch reduzieren (Zunahme an Erfahrung, weniger Kosten durch Fehlschlaege, geringere Produktionskosten fuer die Technik, etc.). Das gibt den noetigen "Schub
                  ".


                  die Konkurenz senkt die Transportkosten nicht wirklich. Was ERfahrung und Zuverlässigkeit angeht, so dürften neuankömmlinge Dekaden brauchen bis sie auf den Stand von Boing EADS sind.

                  Die Produktionskosten ließen sich nur durch Massenfertigung senken, (Ist viel Handarbeit, hoher QS aufwand) und das erfordert eine Nachfrage. Keiner baut 100 Trägerrakten auf Halde. Diese Schwelle sorgt auch dafür das die Russischen Raketen so günstig sind, (Geringere Lohnkosten, mitlerweile hohe Zahl an Exemplaren der Soyus)

                  ohne eine Mammutprojekt ala ISS mit nachhaltiger Wirkung für den Weg in den Orbit sehe ich da keine großen Sprünge (Launch Loop, Space Elevator etc)



                  [/QUOTE]

                  Kommentar


                    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                    GEnau das tut es aber nicht. Ein Blick auf die RAketen und die Nutzlasten zeigten eher eine Verringerung der Raketengrößen und reduzierung der Nutlzast durch Minitaturisierung.
                    Es gab in den 60er und 70ern ganz tolle Pläne für Rakten, Raumfährenkombinatoinen die größer waren als eine SATUN V? Wieivel Schwerlastraketen sind in der ENtwicklung oder im Einsatz? Wer entwickelt willkürliche Nutzlasten?
                    Das ist ein Denkfehler:
                    Natuerlich werden die momentanen Raumfahrzeuge fuer kleinere Nutzlasten entworfen, aber nur weil man im Moment nicht Groesseres zu transportieren hat. Die Raumfahrtagenturen freuen sich entsprechend ueber die fortschreitende Miniaturisierung der Technik, weil sie damit preiswertere Transportvehikel in Auftrag geben koennen.

                    Diese momentane Fokussierung auf Raketen mit geringer Nutzlast ist jedoch kein uebergeordneter Trend. Sobald der Wunsch oder eine Notwendigkeit besteht, wieder deutlich groessere Massen in den Orbit zu bringen, werden auch erneut entsprechende Raketen gebaut werden.

                    Das ist ein neuer Markt, und wer sich fruehzeitig in Stellung bringt und sich in der selbigen behaupten kann, kann damit spaeter ne Menge Moneten machen. Das sollte Anreiz genug sein.
                    Wie sieht der Neue Markt denn dort aus? Welcher soll das Sein? Weltraumtouristmus?
                    Der Sattelitenmarkt ist abgegrast und verteilt, haupteinnahmequelle für den MArkt. Sämtliche Forschungesonden und co sind Staatlich. Space X veruscht sich auch nur als Dienstleister. Ich erwähnte ja das Henne Ei problem. (...)
                    Was ERfahrung und Zuverlässigkeit angeht, so dürften neuankömmlinge Dekaden brauchen bis sie auf den Stand von Boing EADS sind.
                    Der Haupt-Fokus duerfte -zu Beginn- sicherlich in der Forschung liegen. Es gibt weltweit viele Forschergruppen, die Experimente im Orbit durchfuehren wollen: Medizin + Biologie (Wachstum von Organismen, Koerperfunktionen), Geologie/Mineralogie (Kristallwachstum, Bildung von Kondensaten), Materialwissenschaften (Eigenschaften von synthetischen Stoffen, Keramiken, Oberflaechenbedampfung, Einwirkung von Strahlung auf Materie), Astronomie (Stationierung von Messgeraeten im Orbit) u.s.w. Leider sind die Kapazitaeten der grossen Organisationen eben begrenzt. Und sehr teuer.

                    Der Punkt ist: Wenn ein kleineres Unternehmen es schafft, eine Nutzlast von vielleicht nur 30 kg (z.B. ein Experiment) erfolgreich in einen gewuenschten Orbit zu bringen, zu einem Preis, der deutlich (!) unterhalb der Kosten von NASA, ESA, etc, liegt, dann habe sie gewonnen. Und das ist eine realistische Vorstellung. Und es braucht fuer ein engagiertes Unternehmen sichlich keine ''Dekaden'', um das zu erreichen.
                    Und Weltraumtourismus kann fuer kleinere Projekte/Firmen auch eine bedeutende Einnahmequelle sein.

                    ohne eine Mammutprojekt ala ISS mit nachhaltiger Wirkung für den Weg in den Orbit sehe ich da keine großen Sprünge (Launch Loop, Space Elevator etc)
                    Wenn du dir einen Weltraumlift als ''Sprungziel'' vorstellst, dann kann das ja nix werden. Das Laufen lernt man mit kleinen Schritten.
                    Zuletzt geändert von xanrof; 27.01.2013, 14:17.
                    .

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                      Der Hauptvorteil von Antimaterie ist die enrom hohe Energiedichte - höher als alles andere, was man so kennt. Das kommt immer gelegen, ob das jetzt im Sonnensystem ist oder im interstellaren Raum. Aber natürlich stellt sich die Frage, ob sich der Aufwand lohnt. Anderseits gibt es natürlich die natürlichen Antimaterievorkommen in den Strahlungsringen von Planeten mit Magnetfeld. Ich kann mir gut vorstellen, dass das eines Tages genutzt werden wird.

                      Ein Blick auf die RAketen und die Nutzlasten zeigten eher eine Verringerung der Raketengrößen und reduzierung der Nutlzast durch Minitaturisierung.
                      Auch, aber nicht nur. Da man heute minaturisierte Satelliten zu deutlich reduzierten Kosten bauen kann, muss dieser Markt natürlich auch bedient werden. Aber alle grossen Raumfahrtnationen bauen oder entwickeln zur Zeit grössere Raketen: Die USA das SLS und die Falcon Heavy, China die Langer-Marsch-5, Russland (vielleicht, irgendwann) die Angara.

                      Der Eindruck entsteht, jedoch ist keines der Projekte wirklich mehr als eine Vision.
                      Viele dieser "Visionen" haben sehr finanzstarke Unterstützer. Es ist alles andere als Abwegig, dass diese Visionen zumindest ein Stück weit verwirklicht werden.

                      Space X baut Trägerraketen tolle sache, aber Boing, EADS und co sind so gesehen ebenfalls Privatfirmen die in dem Bereich Tätig sind. Space X dürfte auch keinen Großer Wurfe gelingen, sind die Realitäten doch von allen Wunsch und Planzahlen die vollmundig versprochen wurden abgewichen (Ich empfele die ARtikel von Bernd Leitenberger dazU)
                      Es ist schon ein Unterschied, ob man in Eigenregie ein Raumfahrzeug entwickelt, das zur ISS und zurück fliegen kann, oder ob man sich eine solche Entwicklung durch Milliarden an Forschungsgeldern aus "Cost-plus"-Verträgen vergüten lässt.

                      SpaceX mag zwar nicht alle Ankündigungen eingehalten haben, aber wer macht das schon, in einem so anspruchsvollen und komplexen Gebiet wie der Raumfahrttechnik? Gerade "Boeing, EADS und Co." sind klassische Vertreter von Firmen, die immer wieder durch Kosten- und Zeitrahmenüberschreitungen aufgefallen sind.

                      Bernd mag einfach SpaceX nicht, aber das ist sein Problem.
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                        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                        Anderseits gibt es natürlich die natürlichen Antimaterievorkommen in den Strahlungsringen von Planeten mit Magnetfeld. Ich kann mir gut vorstellen, dass das eines Tages genutzt werden wird.
                        Könntest du das etwas näher erklären?
                        Hat zB Jupiter demnach Animaterie in seinem Strahlungsringen?
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                          Jupiter - und auch die Erde. Das Magnetfeld fängt diese Antiprotonen ein und lässt sie kreisen. Sie sind Teil der Strahlung im Gürtel.

                          Collecting Natural Antimatter
                          Oder wenn dus ganz genau wissen willst: http://www.centauri-dreams.org/wp-co...d_Phase_II.pdf
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                            Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                            ohne eine Mammutprojekt ala ISS mit nachhaltiger Wirkung für den Weg in den Orbit sehe ich da keine großen Sprünge (Launch Loop, Space Elevator etc)
                            Es wird auch keine großen Sprünge geben, was erwartest du den? Die Raumfahrt hat mit militärischer Notwendigkeit und einem politisch-ideologischen Wettbewerb begonnen. Die Zeit ist vorbei, und große Visionen haben sich als reichlich wenig tragfähig erwiesen.
                            Momentan läuft ein Umbau, weg von der reinen Auftragsarbeit der Industrie für staatliche Institutionen, hin zum Dienstleister. Das hat den Vorteil man flexibler zwischen den Anbietern auswählen kann, und das sich private Kunden weitaus weniger mit den staatlichen Raumfahrtagenturen herumschlagen müssen. Das sind die Grundvoraussetzungen, um die Raumfahrt überhaupt einmal für private Investoren interessant zu machen. Wunder und große Sprünge sind da erst einmal nicht zu erwarten, der Markt wird sich hier erst einmal auf das vermarktbare beschränken.
                            SpaceX und Bigelow Aerospace, haben hierfür durchaus interessante Konzepte in Arbeit. Will man über den Erdorbit hinaus, in den Erdnahen Weltraum, so muss es hierfür auch attraktive Gründe geben. Auf Visionen und Wahlversprechen von Politikern, würde ich hierbei nicht zählen.
                            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                            Dr. Sheldon Lee Cooper

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                              Das ist ein Denkfehler:
                              Natuerlich werden die momentanen Raumfahrzeuge fuer kleinere Nutzlasten entworfen, aber nur weil man im Moment nicht Groesseres zu transportieren hat. Die Raumfahrtagenturen freuen sich entsprechend ueber die fortschreitende Miniaturisierung der Technik, weil sie damit preiswertere Transportvehikel in Auftrag geben koennen.
                              Also da momentan keine Schwerlastraketen existieren oder in Planugn sind, zeigt das ziemlich klar den Trend für die nächsten 20 Jahre auf. Es sind auch keine Planungen im Ausmaß der ISS im gange. Folglich sehe ich da auch noch keinen Markt für größere Nutzlasten oder Pläne die in die Richtung abzielen.

                              Die Miniaturisierung hat eher wenig Einfluss auf die Transporvehikel oder deren Kosten, eher auf die Größe der Nutzlasten,


                              Diese momentane Fokussierung auf Raketen mit geringer Nutzlast ist jedoch kein uebergeordneter Trend. Sobald der Wunsch oder eine Notwendigkeit besteht, wieder deutlich groessere Massen in den Orbit zu bringen, werden auch erneut entsprechende Raketen gebaut werden.
                              Natülich ist es ein Trend, weil schlicht alle Nationen die Raketen betreiben Raketen in dem Segment haben . Und da ist doch das HEnne Eich Problem. Die Notwendigkeit oder der Wunsch große Nutzlasten zu transporieren. Welches vom Beiden zeichnet sich denn ab.

                              Der Haupt-Fokus duerfte -zu Beginn- sicherlich in der Forschung liegen. Es gibt weltweit viele Forschergruppen, die Experimente im Orbit durchfuehren wollen: Medizin + Biologie (Wachstum von Organismen, Koerperfunktionen), Geologie/Mineralogie (Kristallwachstum, Bildung von Kondensaten), Materialwissenschaften (Eigenschaften von synthetischen Stoffen, Keramiken, Oberflaechenbedampfung, Einwirkung von Strahlung auf Materie), Astronomie (Stationierung von Messgeraeten im Orbit) u.s.w. Leider sind die Kapazitaeten der grossen Organisationen eben begrenzt. Und sehr teuer..
                              Nun die Auslastung auf der ISS ist nicht gegeben, es wird wenig geforscht weil man schlicht eine zu geringe Besatzunstärke hat. Kleinere Stationen dürften ein ähnliches Problem haben.
                              Zumal die Ergebnisse der Forschungen eher Enttäuschend sind.


                              Der Punkt ist: Wenn ein kleineres Unternehmen es schafft, eine Nutzlast von vielleicht nur 30 kg (z.B. ein Experiment) erfolgreich in einen gewuenschten Orbit zu bringen, zu einem Preis, der deutlich (!) unterhalb der Kosten von NASA, ESA, etc, liegt, dann habe sie gewonnen. Und das ist eine realistische Vorstellung. Und es braucht fuer ein engagiertes Unternehmen sichlich keine ''Dekaden'', um das zu erreichen.
                              Eher Unwahrscheinlich das sowas gelingt. Solch kleinen Autonomen Forshcungsatteliten könnten als Nutzlast bei den großen schlicht Mitgeführt werden, als Sekundärnutzlast.

                              Und Weltraumtourismus kann fuer kleinere Projekte/Firmen auch eine bedeutende Einnahmequelle seinE]
                              mmh, geht so da würde ich erstmal den Markt abwarten. Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen, und ein Unfall bedeutet das Ende.


                              Es wird auch keine großen Sprünge geben, was erwartest du den? Die Raumfahrt hat mit militärischer Notwendigkeit und einem politisch-ideologischen Wettbewerb begonnen. Die Zeit ist vorbei, und große Visionen haben sich als reichlich wenig tragfähig erwiesen
                              Sag ich ja das Henne Ei Problem.


                              Momentan läuft ein Umbau, weg von der reinen Auftragsarbeit der Industrie für staatliche Institutionen, hin zum Dienstleister. Das hat den Vorteil man flexibler zwischen den Anbietern auswählen kann, und das sich private Kunden weitaus weniger mit den staatlichen Raumfahrtagenturen herumschlagen müssen
                              Das bleibt noch offen ob die PRivaten Neulinge in den Markt eingreifen können, und dabei signifikante Kostenvorteile bei gleicher Qualität liefern.


                              Das sind die Grundvoraussetzungen, um die Raumfahrt überhaupt einmal für private Investoren interessant zu machen. Wunder und große Sprünge sind da erst einmal nicht zu erwarten, der Markt wird sich hier erst einmal auf das vermarktbare beschränken
                              .

                              Das Vermarktbare ist aber im MOment recht schön verteilt, sprich die Nachfrage würde nur durch abwerben von Etablierten Entstehen, und die Markteintrittbarriere ist enorm.


                              "spaceX und Bigelow Aerospace, haben hierfür durchaus interessante Konzepte in Arbeit"

                              naja so interssant ist das nicht was space X macht. Sie machen das was die anderen schon betreiben und besitzen und arbeiten mit unrealistischer Nachfrage

                              BIGELOW hat eine Chance wenn ein Bedarf für Raumstationen entstehen sollte. Wobei das auch eher Staatliche Projekt sind. Privat könnte mal kommen, aber das sieht man erst wenn Virgin mit dem Tourismus wirklich Geld verdient und eine Nachfrage vorhanden ist.

                              Will man über den Erdorbit hinaus, in den Erdnahen Weltraum, so muss es hierfür auch attraktive Gründe geben. Auf Visionen und Wahlversprechen von Politikern, würde ich hierbei nicht zählen
                              Eben mein Reden.
                              Zuletzt geändert von Feydaykin; 27.01.2013, 19:35.

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                                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                                Also da momentan keine Schwerlastraketen existieren oder in Planugn sind, zeigt das ziemlich klar den Trend für die nächsten 20 Jahre auf. Es sind auch keine Planungen im Ausmaß der ISS im gange. Folglich sehe ich da auch noch keinen Markt für größere Nutzlasten oder Pläne die in die Richtung abzielen.
                                Liest du auch vorangegangene Kommentare? zB:
                                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                                Aber alle grossen Raumfahrtnationen bauen oder entwickeln zur Zeit grössere Raketen: Die USA das SLS und die Falcon Heavy, China die Langer-Marsch-5, Russland (vielleicht, irgendwann) die Angara.



                                Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                                Nun die Auslastung auf der ISS ist nicht gegeben, es wird wenig geforscht weil man schlicht eine zu geringe Besatzunstärke hat. Kleinere Stationen dürften ein ähnliches Problem haben. Zumal die Ergebnisse der Forschungen eher Enttäuschend sind.
                                Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwaechstes Glied. Auch, wenn die Zahl der Besatzung auf der ISS der Grund fuer zu wenig Forschung sei, ist das Endergebnis immer noch, dass es nur wenig Kapazitaeten gibt.

                                Und ueber die angeblich entaeuschenden Forschungsergebnisse haette ich gern etwas Handfestes: Fachartikel, zB.
                                .

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