Auch wenn SS2 keinen Gewinn abwirft, macht es doch einen Unterschied ob ein Teil der Kosten wieder reinkommt oder man wie z.B. beim Euro Hawk Geld in ein Fass ohne Boden wirft.
Natürlich hat SS2 einen Raketenmotor, aber ich denke es sollte klar sein das ich mit Trägerrakete nicht die SS2 selber meine, sondern das System welches SS2 als Nutzlast auf die nötige Höhe bringt damit es den Orbit erreichen kann.
WhiteKnightTwo kann das SS2 auf nicht viel höher als etwa 15 km und etwas unterhalb von Mach 1 bringen. Das ist sehr, sehr weit vom Orbit entfernt, und es kann nicht skaliert werden, eben weil die Technik ungeeignet ist. Das einzige, was skaliert werden kann, ist SS2 selbst: dieses muss die Geschwindigkeitslücke von Mach 1 zu Mach 24 (auf Meereshöhe ) überbrücken, und das geht nicht anders als mit sehr viel Treibstoff - eben eine Rakete.
Es gab einige Konzepte für Raumfähren die dem SS1 und 2 sehr ähnlich sahen in bezug auf die Flügelform.
Es wäre auch durchaus möglich daß das Trägerflugzeug erst mit Luftatmenden Triebwerken größtmögliche Höhe und Geschwindigkeit erreicht, dann mittels Raketenantrieb in den Suborbitalen Flug geht (quasi ähnlich wie Skylon) und von dort den Raumgleiter absetzt
Das Problem bei Trägerraketen ist, daß das ein beträchtlicher Teil des Treibstoffs erstmal dafür Aufgebracht werden muss um den Luftwiederstand zu überwinden und das zusätzliche Gewicht des Oxidators, der dafür mitgeführt werden muss obwohl er in der Atmosphäre vorhanden wäre.
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