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Nach 2020 neue Raumstation

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    #46
    Die ISS soll wohl länger als bis 2020 betrieben werden.
    Die RFSA will nun doch das mehrfach verschobene Mehrzwecklabormodul Nauka (russ. Wissenschaft), 20,3t (oder 30t) schwer, 13x5 (oder 4,11)m groß, ~70m³ unter Druck, zur ISS bringen. Der russische Kosmonaut Sergej Rjasanski wird bereits für die Arbeit an diesem Modul trainiert. Mit Nauka wären dann 6 wissenschaftliche Module (2 NASA, 1 Japan, 2 kleine russische und das große Nauka Modul) an der ISS.
    Zudem wäre an diesem Modul ein siebtes Crew-Quartier und eine Kapsel für Experimente außerhalb der ISS.

    Diese 70m³ erhöhen den Rauminhalt immerhin um 1/13 von bisher 910m³ auf fast 1000m³!
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 23.06.2012, 17:33.
    Slawa Ukrajini!

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      #47
      Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
      Die ISS soll wohl länger als bis 2020 betrieben werden.
      Die RFSA will nun doch das mehrfach verschobene Mehrzwecklabormodul Nauka (russ. Wissenschaft), 20,3t (oder 30t) schwer, 13x5 (oder 4,11)m groß, ~70m³ unter Druck, zur ISS bringen. Der russische Kosmonaut Sergej Rjasanski wird bereits für die Arbeit an diesem Modul trainiert. Mit Nauka wären dann 6 wissenschaftliche Module (2 NASA, 1 Japan, 2 kleine russische und das große Nauka Modul) an der ISS.
      Zudem wäre an diesem Modul ein siebtes Crew-Quartier und eine Kapsel für Experimente außerhalb der ISS.

      Diese 70m³ erhöhen den Rauminhalt immerhin um 1/13 von bisher 910m³ auf fast 1000m³!
      Und wie will man das Modul ohne Spaceshuttle hoch bekommen?

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        #48
        Laut Wikipedia mit einer Proton-M Rakete, dem englischen Artikel nach ist das Gewicht von Nauka die Höchstgrenze die dieser Typ noch in die Umlaufbahn der ISS bekommt.
        "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
        "Und der Mond"
        "Ja, und der Mond."

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          #49
          Mich wundert etwas das siebte Crew-Quartier.
          Die Sojus-Kapseln können nur 3 Personen transportieren.
          Für das 7. Crewmitglied müsste immer eine dritte Sojus-Kapsel für den Fall einer Not-Evakuierung angekoppelt sein.
          Allerdings werden für die Instandhaltung der ISS ca 2 1/3 Personen gebraucht. Bei der anfänglichen Besatzung von 3 Personen blieb nur etwa 2/3 einer Person für die Forschung übrig. Bei 7 Personen Besatzung könnten immerhin 4 2/3 Personen forschen, wobei der Wartungsaufwand wohl langsam, aber sicher über 3 Personen steigen wird (was ja auch bei der MIR so ähnlich war).

          @horstfx
          Die beiden russischen Module Sarja und Swesda haben ziemlich genau die Ausmaße von Nauka (MLM) und wurden von Proton-M-Raketen (nur 5 Fehlschläge bei 60 Starts trotz relativ niedriger Startkosten), wobei Nauka das umgebaute Reserve Modul Sarja ist, das verwendet worden wäre, wenn der Start von Sarja mißglückt wäre.
          Nauka soll außerdem noch zusätzliche Kopplungsknoten für Erweiterungen der ISS erhalten.

          Wenn Nauka erst 2013/14 startet und diese ISS-Zusatzmodule noch gar nicht geplant sind (ein paar kleinere Ergänzungen der ISS sind noch geplant) erscheint ein Betrieb der ISS (weit) über 2020 durchaus wahrscheinlich.
          Da die NASA und ESA wohl nicht mehr viel neu investieren, dürfte der russische Anteil immer größer werden, was dann bei einer Besatzung von 7 Crew-Mitgliedern auf 2 US-Amerikaner, 1 Europäer, hin und wieder 1 Japaner oder Kanadier sowie 3 bis 4 Russsen heraus laufen dürfte.


          Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 24.06.2012, 13:31.
          Slawa Ukrajini!

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            #50
            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
            Mich wundert etwas das siebte Crew-Quartier.
            Die Sojus-Kapseln können nur 3 Personen transportieren.
            Für das 7. Crewmitglied müsste immer eine dritte Sojus-Kapsel für den Fall einer Not-Evakuierung angekoppelt sein.
            Nun ja, man kann sich immer noch dafür entscheiden den Platz anders zu nützen. Ein eventueller Sojus Nachfolger (PPTS) soll ja für 6 Personen ausgelegt sein. Allerdings ist es unklar, ob oder wann jemals etwas daraus wird. Eine bemannte Dragon wird wohl Aufgrund des Abkoppelns mit Hilfe des Roboterarms, keine zukünftige Option für ein Rettungsboot sein. Denkbar wäre auch der Orion-Nachfolger (Multi-Purpose Crew Vehicle), sofern der jemals abhebt.
            Zuletzt geändert von Enas Yorl; 24.06.2012, 13:57. Grund: Rechtschreibung
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              #51
              Die NASA lässt derzeit ja den bemannten Schwerlastträger (SLS) bauen, ohne genau zu wissen, wofür er schlussendlich eingesetzt werden soll. Denn ob jemals genügend Gelder für bemannte Astroiden- und/oder Marsflüge gesprochen werden (können), ist bei der heutigen Weltfinanz-Situation doch mehr als fraglich. Demzufolge liessen sich mit dem SLS Träger das Orion Multi-Purpose Crew Vehicle und weitere Module zur ISS schiessen, wodurch die NASA weniger abhängig würde von den Russen. NASA - NASA Announces Design for New Deep Space Exploration System

              Ich selber glaube, die ISS wird viel länger in Betrieb bleiben als derzeit geplant. Findet keine nachhaltige Erholung der Weltwirtschaft statt, und danach sieht es nicht aus, werden sich auch die Chinesen fragen (müssen), ob es ökonomisch sinnvoll ist, einen Alleingang zu wagen.

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                #52
                Zitat von UHU Beitrag anzeigen
                Die NASA lässt derzeit ja den bemannten Schwerlastträger (SLS) bauen, ohne genau zu wissen, wofür er schlussendlich eingesetzt werden soll. Denn ob jemals genügend Gelder für bemannte Astroiden- und/oder Marsflüge gesprochen werden (können), ist bei der heutigen Weltfinanz-Situation doch mehr als fraglich. Demzufolge liessen sich mit dem SLS Träger das Orion Multi-Purpose Crew Vehicle und weitere Module zur ISS schiessen, wodurch die NASA weniger abhängig würde von den Russen. NASA - NASA Announces Design for New Deep Space Exploration System

                Ich selber glaube, die ISS wird viel länger in Betrieb bleiben als derzeit geplant. Findet keine nachhaltige Erholung der Weltwirtschaft statt, und danach sieht es nicht aus, werden sich auch die Chinesen fragen (müssen), ob es ökonomisch sinnvoll ist, einen Alleingang zu wagen.
                China hatte schon in der Planungsphase Interesse an einer Beteiligung an der ISS bekundet. Die USA hatten eine Beteiligung immer abgelehnt.
                Da war es nur logisch, dass China einen Alleingang wagte.
                Über kurz oder lang wird China an der Spitze der low budget Starts von Satelliten und anderer Nutzlast sein.
                Unter anderem beteiligt sich schon Deutschland am chinesischen Raumfahrtprogramm. Zwar nur als Mini-Juniopartner, aber sich frühzeitig zu beteiligen ist sicher vorausschauend.
                Slawa Ukrajini!

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                  #53
                  Zitat von UHU Beitrag anzeigen
                  Findet keine nachhaltige Erholung der Weltwirtschaft statt, und danach sieht es nicht aus, werden sich auch die Chinesen fragen (müssen), ob es ökonomisch sinnvoll ist, einen Alleingang zu wagen.
                  Den Alleingang hat China längst vollzogen, und ist er Sinnvoll? Aus Sicht Chinas, ja! Man ist beim Orbitzugang unabhängig von den politischen Beschränkungen der alten Raumfahrtnationen. Gleichzeitig dient das Programm dem Kompetenzaufbau und deren praktischer Erprobung, für die chinesische Industrie. Aus dieser Sicht ist das chinesische Raumfahrtprogramm ein voller Erfolg. Das schließt eine zukünftige Zusammenarbeit mit NASA, ESA oder Roskosmos nicht aus. Diese werden sich aber an den Gedanken gewöhnen müssen, die Chinesen als gleichberechtigte Partner zu behandeln.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    #54
                    Ich denke, es ist kein Zufall, dass alle "Commercial Crew" Projekte in den USA für 7 Astronauten ausgelegt worden sind (Dragon, CST-100, die namenlose Blue Origin Kapsel...). Es dürfte auch kein Problem sein, die Dragon nach ein paar Testflügen auch als Rettungskapsel zu nutzen (das Abkoppeln muss wohl kaum zwingend mit dem Roboterarm erfolgen). Dafür brauchts ja kein Fluchtsystem (wie für einen Start).

                    Was ich mich allerdings frage ist: wie koppelt man die Nauka an? Mit einem Roboterarm? Oder macht Nauka das selbstständig? Immerhin soll das Modul an den Nadir-Knoten zwischen Zvezda und Zarja kommen, muss sich der Station also "von unten" nähern, anders als etwa der ATV, der sich "von hinten" nähert (letzteres ist himmelsmechanisch wohl einfacher).

                    China wollte zwar zur ISS, aber die USA wollen das aus Angst vor Technologietransfers nicht. Deshalb planen die Chinesen ja ihre eigene Raumstation. Ob die dann auch wirklich fliegt, wird man noch sehen müssen. Ich habe keine Zweifel daran, dass die Chinesen bei anhaltendem wirtschaftlichem Höhenflug die Station bauen werden. Aber ich habe Zweifel an besagtem Höhenflug.
                    Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                      #55
                      Also die Chinesen haben die Schritte ja schon erfolgreich bewältigt und auch das bisher geschafft was sie angekündigt haben. Ich persönlich zweifle nicht daran das bald eine Chinesische Station da oben rumfliegt. Auch wenn sie nicht auf dem technischen Stand der ISS ist und auch nicht deren größe erreicht haben sie es aber nunmal alleine geschafft und das zählt. Natürlich ist Int.Zusammenarbeit wichtig aber besonders bei der ISS hat man gesehen das es vieles auch komplizierter macht.

                      Die NASA oder besser gesagt die US-Regierung hat einfach von Haus aus ein Problem mit der Zusammenarbeit selbst mit der ESA. Man will ständig überall die Führung übernehmen und ja nicht zuviel herausgeben.
                      Was bei der NASA auch ein großes Problem ist, das bei sogut wie jedem neuen Präsidenten irgend ein neues Prestige-Projekt gestartet wird und danach wieder zurückgeschraubt oder komplett eingestampft wird.

                      Auch wenn es im Westen vielleicht nicht gerne gesehen wird aber man muss China numal als aktive Raumfahrtnation anerkennen.
                      Das Märchen von der 60er Jahre Technologie stammt wohl eher auch aus den Ideologie-Fraktion. sieKeiner würde das Rad neu erfinden wenn es das schon gibt also ist klar das die Chinesen zuerstmal nachbauen, haben ja die USA und Russen mit den Deutschen Raketen auch nicht anders gemacht also muss man das den Chinesen auch zugestehen.

                      Ein paar Jahre noch und sie werden ihre eigenen Konstrukte hochschießen.
                      Wobei man wohl auch mit anderen Nationen zusammenarbeiten wird, mit Nationen aus Afrika-Südamerika vielleicht sogar mit Indien und Russland da sind die Chinesen nicht so verbohrt wie der Westen.
                      Die Vormachtstellung der NASA-ESA wird nicht von Dauer sein.

                      Was die ISS angeht hoffe ich das man rechtzeitig vor der Außerdienststellung einen Nachfolger plant ansonsten wirds ganz bitter für die Idelogiereiter wenn dann plötzlich ein Chinesisches Teil da oben alleine rumschwirrt und wir uns vielleicht einmieten müssten.
                      Die Blamage wäre perfekt.

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                        #56
                        Nauka war, nachdem es zwischenzeitlich aus der ISS-Planung draussen war, für einen ISS-Nachfolger mit ein paar weiteren kleinen russischen Modulen vorgesehen.
                        @Bynaus
                        Pirs soll mit einem russischen Progress-Transporter 2013 in der Atmosphäre entsorgt werden, um Platz für Nauka zu schaffen, dafür soll es an Nauka dann neue Kopplungsmöglichkeiten geben.
                        Pirs sollte urspünglich auch von der Raumfähre Buran genutzt werden.

                        Die Crew von Shenzhou-9, die erste Taikonautin mit 2 Kollegen, ist schon seit ein paar Tagen an Tiangkong und macht dort erste Experimente, wird noch ein zweites Mal das Ankoppeln trainieren.
                        Das ganze Shenzhou-Programm läuft Schritt für Schritt ohne wesentliche Fehlschläge.
                        Es sieht so aus als verliefe das gesamte Raumfahrtprogramm mit asiatischer Gelassenheit und Gründlichkeit, mit der die "Kinderkrankheiten" die die Programme der UdSSR und der USA hatten, so weit wie möglich vermieden werden.
                        Mich würde es nicht wundern, wenn die Chinesen sich die zweite Tiangkong Test-Station sparen könnten, statt dessen mit der ersten Station mehr testen als geplant und mit der regulären Station früher beginnen.
                        Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 25.06.2012, 11:49.
                        Slawa Ukrajini!

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                          #57
                          Shenzhou ist schon weitgehend eine Eigenkonstruktion - mit Sojus hat das Raumschiff nur noch das generelle Design gemeinsam. China ist definitiv in die Liga der Raumfahrtnationen aufgestiegen (wenn sie auch noch einen weiten Weg zu bewältigen haben, wenn sie zu den Spitzenreitern aufschliessen wollen).

                          Ich hoffe ehrlich gesagt nicht, dass man einen Nachfolger für die ISS baut. Die Station ist wissenschaftlich gesehen ziemlich nutzlos, das Interesse der Industrie gering, die Kosten hoch. Sie ist ein Symbol der internationalen Zusammenarbeit, sicher. Aber ich denke, eine Station auf dem Mond oder auf Phobos wäre ein noch besseres Symbol. Noch besser wäre ein kompaktes, wiederverwendbares, interplanetares Explorationsraumschiff, das im Erde-Mond-L1 parkiert ist, und das für international besetzte Flüge zu den Planeten (und Asteroiden) verwendet wird. Das wäre ein wesentlich interessanterer Nachfolger als einfach eine weitere Station im LEO.

                          @TWR: Das kann sein, aber das löst für mich die Frage nach dem Andocken nicht. Will man Nauka mit einem Roboterarm reinholen?

                          Mich würde es nicht wundern, wenn die Chinesen sich die zweite Tiangkong Test-Station sparen könnten, statt dessen mit der ersten Station mehr testen als geplant und mit der regulären Station früher beginnen.
                          Sie werden Tiangong-2 mit Sicherheit nicht auslassen. Tiangong-2 ist der Prototyp für die zwei Wissenschaftsmodule an der geplanten grossen Station. Dh, Tiangong-3 ist der Kern der geplanten Station, dazu kommen zwei Tiangong-2-Wissenschaftsmodule, und Tiangong-1 wird zum Transporter umfunktioniert. Der chinesische Ansatz ist der der schrittweisen, aber konstanten Erweiterung der Fähigkeiten. Man überspringt keinen Punkt, weil das später zu Problemen führen könnte. Eher noch wiederholt man eine Mission, bzw. stuft sie in der Komplexität etwas runter, wenn sie nicht zur Zufriedenheit aller verläuft.
                          Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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                            #58
                            @Bynaus
                            In der Anfangsphase der ISS haben Sweda und Sarja automatisch angekoppelt. An der Stelle, wo jetzt Pirs ist, koppeln auch Sojus- bzw Progress-Transporter automatisch an.

                            Zur Verdeutlichung für alle Interessierten:

                            Datei:Russian Orbital Segment.png ? Wikipedia

                            An die Stelle von Pirs docking module + Soyuz/Progress
                            kommt 2013/14 Nauka (in der Form von Zarya FGB) und evtl. Soyuz/Progress.
                            Wie man sieht, hat das russische Segment 4 Andockstellen.
                            Die beiden ersten waren an Swesda und Sarja, die dritte: Pirs (sollte eigentlich nur bis 2006 genutzt werden) und die vierte: Poisk seit ~2009 liegt gegenüber.
                            Slawa Ukrajini!

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                              #59
                              Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                              IEs dürfte auch kein Problem sein, die Dragon nach ein paar Testflügen auch als Rettungskapsel zu nutzen (das Abkoppeln muss wohl kaum zwingend mit dem Roboterarm erfolgen). Dafür brauchts ja kein Fluchtsystem (wie für einen Start).
                              Ganz so einfach ist es nicht, das CBM (Common Berthing Mechanism) das man zum Andocken der Dragon nützt, verfügt über keine Auswurfvorrichtung. Im Grunde besteht dieses nur aus einigen Führungseinrichtungen und 16 beweglichen Bolzen.
                              Bei den APAS-89 und APAS-95 (Androgynous Peripheral Attach System) der ISS, übernehmen integrierte Schubstangen diese Aufgabe. Momentan muss der Roboterarm die Dragon manuell aus den CBM ziehen, von alleine kommt die Dragon da nicht heraus.
                              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                                #60
                                Zitat von UHU Beitrag anzeigen
                                Die NASA lässt derzeit ja den bemannten Schwerlastträger (SLS) bauen, ohne genau zu wissen, wofür er schlussendlich eingesetzt werden soll. Denn ob jemals genügend Gelder für bemannte Astroiden- und/oder Marsflüge gesprochen werden (können), ist bei der heutigen Weltfinanz-Situation doch mehr als fraglich. Demzufolge liessen sich mit dem SLS Träger das Orion Multi-Purpose Crew Vehicle und weitere Module zur ISS schiessen, wodurch die NASA weniger abhängig würde von den Russen. NASA - NASA Announces Design for New Deep Space Exploration System
                                Auf diesen Teil möchte ich noch mal eingehen, weil das SLS an die Ausmaße der Saturn V (110,6m, Gesamt-Startmasse 2934,8t, Nutzlast 133t) erinnert und das Space Shuttle (STS) (48,9m, 2046t, 24,5t + 7 Astronauten) deutlich in den Schatten stellt.

                                Die ersten Starts des SLS sind für 2017, 2021 und 2032 geplant.
                                Die Grundversion ist 98m hoch, die Gesamtmasse beträgt 2500t und soll bis zu 70t Nutzlast in eine erdnahe Umlaufbahn.
                                Die Ausbau-Version ist 122m hoch, hat eine Masse von 2950t und soll 130t, später sogar 150t Nutzlast transportieren können.

                                Das Multi-Purpose Crew Vehicle (Orion/MPCV) hat eine Masse von 30t.
                                Frühestens 2019 soll die Mission EFT1 stattfinden.
                                Slawa Ukrajini!

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